SSD - Partition Header fehlerhaft - Permanent Read

HighPressure

Cadet 1st Year
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Der Laptop meiner Mutter ist mit einer OCZ Agility 3 ausgestattet.
Diese hat die Boot Partition und die eigentliche C Partition.

Wegen eines Laptop Displayschaden habe ich sie ausgebaut und wollte ein Backup machen.
Davor hat sie mehrfach den Laptop ein und per Power-Button wieder ausgeschaltet.

Ich vermutet das hat zur Korruption des Header der C Partition geführt, jedenfalls ist diese per Wechselrahmen nicht lesbar.
Da ich zwei Wechselrahmen (2,5" / Universal) und eine Bay zum einstecken habe, kann ich einen Fehler davon ausschließen, auch den USB Port, da ich das auch auf meinem Laptop zusätzlich noch getestet habe.

Die Boot Partition wird jedenfalls erkannt und ich kann Sie sauber lesen.
Mit MiniPartition Tool habe ich dann gewählt die Partition zu reparieren, was nach gut einer Stunde mit einem unbekannten Fehler abgebrochen hat.


[FEHLERBILD SEITHER]

Stecke ich nun die Platte in den reparierten Laptop > Windows wird repariert.. bitte warten > schwarzer screen mit maus - festplatten aktivitätslampe blinkt mir fleissige aktivität entgegen (Lenovo T500)

Stecke ich die Platte per Rahmen an meinem PC an > Boot Partition ist da, die andere wieder nicht aufrufbar, mein PC super lahm da die Festplatte nicht gelesen werden kann.
Im Taskmanager sehe ich 60% Read aktivität bei gut 80MB/Sec Datentransfer.
Ich habe das in Resource Monitor aufgemacht - diese Read aktivität hat keine Applikation, sondern läuft ins leere.

Da ich das nicht abbrechen kann, komme ich auch mit Mini Tool oder sonst was mehr an die Reperatur der Platte.


Kennt das jemand?
Irgendeine Ahnung was zu tun ist? Stehe an :(



  • Eingebaut im Laptop > Fail
  • Angesteckt via USB am PC > Fail
  • 24h durchlaufen lassen am Laptop im Repair Modus von Windows > Fail
  • andere HDD im Laptop bzw. im USB Rahmen > Lesbar
 
PHuV schrieb:
Es gab leider bei OCZ einige fehlerhafte SSDs, daher würde ich Dir empfehlen, sie schleunigst auszustauschen.

Ja, wäre auch mein Plan, allerdings ist das letzte Backup meiner Mutter schon recht alt und Sie würde gerne die Fotos noch von der Platte haben.

Bevor die Disk in diesen Status kam, sah ich auch die Inhalte und hätte Sie backupen können.


Danke@Cordesh
Aber erst würde ich gerne die Daten versuchen herunter zu bekommen.
 
OCZ hatte ich auch mal zu Beginn. Von 3 SSD war eine ein Totalausfall mit null Reaktion mehr. Vermute leider, das dort nichts mehr zu retten sein wird. Da sind SSD gnadenlos.

Für "Eltern" als Backup am besten ein Onedrive einrichten und den Inhalt selber ab und an mal auf ne externe HDD sichern.
 
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mhh ok danke für euren input

ich glaube halt eben nicht, dass es ein totalausfall der ssd ist, da ja die boot partition noch einwandfrei funktioniert. aber werde die disk nun wohl mal plätten in dem fall.

danke!
 
HighPressure schrieb:
Davor hat sie mehrfach den Laptop ein und per Power-Button wieder ausgeschaltet.
Das ist schlecht, denn es führt für die SSD zu unerwarteten Spannungsabfällen und die sind Gift für SSDs. Hat der Laptop denn keinen Videoausgang um einen externen Monitor anzuschließen? Dies wäre sinnvoller gewesen um die Daten zu retten.
HighPressure schrieb:
ich glaube halt eben nicht, dass es ein totalausfall der ssd ist, da ja die boot partition noch einwandfrei funktioniert.
Versuchst Du von der SSD zu booten? Das würde ich lassen und lieber von dem eigentlichen Systemlaufwerk des Rechners booten und auf die SSD nur als Datenlaufwerk zugreifen um die Fotos zu retten. Entweder mit einem Linux, da dies die Dateiberechtigungen von Windows ignoriert oder Du musst Dir die Rechte an den Dateien und Verzeichnissen geben um darauf zugreifen zu können.
 
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@Holt
Doch schon, aber meine Mutter hat keinen Monitor.
Zudem ging die Festplatte bis zum Ausfall des Displays ja einwandfrei.
Erst vermutlich durch ihr ein aus ein aus schalten kam es zum Fehler.

Nein, ich habe es immer via Rahmen an meinem PC oder Laptop angehängt um auszulesen, nie davon gebooted.


[Update]

Aufgeben wollte ich doch noch nicht, weil es meiner Mutter leid um ein paar nicht gebackupte Fotos ging.

Kali Linux lag noch wo als Boot USB Stick rum.
Zack da dran, ohne mount gab es auch keine HDD Auslastung wie unter Windows.
nftsfix von nfts-3g tools ausgeführt und anschließend mit gparted repair probiert

Gparted hat geschrieben 34.000 Blöcke seien defekt, ich müsste erst chkdsk machen um die mit Gparted reparieren zu können.

Trotzdem einen Mount unter Linux probiert - tatsächlich!
Es ließen sich die Verzeichnisse wieder durchsuchen.
34 Gig Full Backup der Eigenen Dateien & Dokumente später war alles soweit safe.

USB DOS Boot Stick mit Win 98 Boot Disk erstellt um chkdsk auszuführen - nice try, versteht ja kein ntfs :/
Hab mir dann die Sysinternals ntfsdos geholt, die allerdings mit chkdisk nicht funktionieren und scandisk ist wegen zu wenig speicher zu groß um ausgeführt werden zu können, so wie auch ntfscheck scheinbar.

Die Daten sind damit zumindest Save, steht mir also ein neu Aufsetzen trotz allem bevor (sonst hätte ich den Disk Inahlt ja auf eine andere SSD klonen können)
 
Hauptsache Du hast ein Backup ziehen können, dies ist erstmal wichtiger als die Installation auf der SSD wieder zu reparieren, wobei ich sowieso eine Neuinstallation auf einer neuen, ordentlichen SSDs setzen würde, wenn Mutter nicht sowieso auf ein neues Notebook setzen wird. Das alten dürfte ja schon einige Jahre alt sein und Hardware hält nicht ewig, sondern ist meistens nur für eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt.
 
HighPressure schrieb:
Mit MiniPartition Tool habe ich dann gewählt die Partition zu reparieren, was nach gut einer Stunde mit einem unbekannten Fehler abgebrochen hat.
Schwerwiegender Fehler im Vorgehen: Man repariert dann nicht mit irgendwelche Tools und führt damit zerstörende Schreibzugriffe aus, sondern man fertigt erstmal ein Komplettimage der zu sichernden Datenspeicher an!

24h durchlaufen lassen am Laptop im Repair Modus von Windows > Fail
Noch schwerwiegender.
 
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