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Hallo,
ich habe immoment in meinem PC eine GSkill Phönix Pro 60gb eingebaut.
Nun meine Frage wo liegt die maximale Geschwindigkeit die ich erreichen könnte wenn ich 2 davon in ein Raid 0 setzte? Also ich will nicht die genaue Geschwindigkeit, sondern eigentlich nur wissen ob sich die beiden SATA II ports hier aufaddieren, denn ein Port liefert ja nur 300 mb/s liefern dann 2 dieser Ports zusammen 600mb/s? Oder sind es dann Trotzedem nur 300?
mfg
Jeder Port liefert 300MB/S. Zwei Ports also 600.
Aber MLC-SSDs im RAID0 zu betreiben hat den Nachteil, dass TRIM nicht funktioniert und die Performance mit der Zeit nachlässt.
Wenn dir die Geschwindigkeit sehr wichtig ist, kannst du auch eine SATA3-SSD nehmen. Die liefert alleine mehr als die ca. 280 MB/S, die SATA2 in der Praxis schafft. Brauchst aber auch nen SATA3-Controller.
Ist richtig aber über den PCIe slot fährst mit ner besseren geschwindigkeit. Die 600 über SATAII sind thoretisches maximum welches du nicht erreichen wirst ...
Das macht keinen Unterschied. Die Revo besteht aus nicht anderem als einem SATA-RAID-Controller und zwei aufgelöteten SSD-Controllern und die Speicherchips. Du sparst dir nur Kabel. Die Anbindung ist nicht anders. Auch ein SATa-Onboard-Controller ist ausreichend schnell angebunden. Durch das PCIe-Interface gewinnst du da nix.
Hallo,
ich habe immoment in meinem PC eine GSkill Phönix Pro 60gb eingebaut.
Nun meine Frage wo liegt die maximale Geschwindigkeit die ich erreichen könnte wenn ich 2 davon in ein Raid 0 setzte? Also ich will nicht die genaue Geschwindigkeit, sondern eigentlich nur wissen ob sich die beiden SATA II ports hier aufaddieren, denn ein Port liefert ja nur 300 mb/s liefern dann 2 dieser Ports zusammen 600mb/s? Oder sind es dann Trotzedem nur 300?
mfg
im RAID 0 erreichst du nahezu doppelte Werte. Musst jedoch bedenken, dass die SSD RAID fähig sein sollte und Garbage Collection unterstützen sollte.
Der Sandforce SF-1200 erfüllt diese Kriterien. Deshalb solltest du dich auch von den anderen nicht verunsichern lassen, die meinen dass TRIM wichtig wäre und dieser bei RAID deaktiviert wird. TRIM ist eine veraltete Technologie, die von der Garbage Collection BETRIEBSSYTEMUNABHÄNGIG abgelöst wurde.
"Praxistests zeigen, dass durch weiter verbesserte Firmware seit 2010 TRIM keinen messbaren Leistungsvorteil mehr bringt. Die laufwerksinterne Garbage Collection ist mittlerweile leistungsfähig genug. Somit sind keine manuellen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit mehr nötig.[43]"
Dies ist für mich persönlich auch höchst wichtig, da ich seit ca 8 Monaten eine SSD im Einsatz habe unter Mac OS X und hier TRIM nicht implementiert ist.
Bisher aufgrund beim Kauf auf GC geachtet keinerlei Leistungseinbußen gegenüber dem ersten Tag (freier Bereich ca 20 GB).
Ergänzung ()
powerfx schrieb:
Das Problem dabei ist immer die Zugriffszeit, die unter einem Raid0 ansteigt. Und eben der fehlende Trim-Support.
D.h. als Systemplatte kann ein Raid0 aus SSDs evtl. sogar langsamer werden als eine einzelne SSD.
Dies ist beides absolut nicht korrekt. Bei einer SSD ist die extreme kurze Zugriffszeit bauartbedingt. Diese erhöht sich auch nicht für den Anwender merklich durch das schalten zu einem RAID. Im Gegenteil. Der Flaschenhals ist gerade beim Schreiben die verfügbare Bandbreite. Diese lässt sich nahezu verdoppeln ebenfalls wie die Leserate.
Das der TRIM Support absolut irrelevant ist, habe ich bereits kurz vorher erläutert.
Was Wikipedia aber nicht verrät: GC arbeitet zwar Unabhängig vom Betriebssystem aber generell nicht unabhängig vom Dateisystem, denn dieses muss für den Controller bekannt sein, sonst hat er ja keine Ahnung wie die Daten organisiert sind.
Ich weiß z.B., dass die GC auf Samsungs RBB-Controller ausschließlich auf NTFS funktioniert. Ist zwar super, dass man es auch unter Mac/Linux nutzen kann, nur bringt es bei HFS/ext eben nichts...
Die maximalen sequentiellen Transferraten sind für eine Systempartition eher nebensächlich. Man profitiert deutlich mehr von der kürzeren Zugriffszeit.
*Edit: Ich zitiere mal an dieser Stelle den Software-Entwickler Damien Guard (momentan bei Microsoft), der das Problem sehr gut erklärt:
Damien Guard schrieb:
A background garbage collector just means it will collect garbage in the background. It still has to know what is garbage – specifically what is unused. Either:
The operating system tells the drive which blocks are no longer needed (TRIM commands sent to the drive from the OS via the file system driver)
The drive understands the file system and can figure out which blocks are no longer in use (OS independent but file system dependent – currently NTFS only no good for Mac’s)
The drive just organizes it’s own internal structures (not a lot of benefit as it can’t really remove blocks the file system no longer needs)
Die zugriffszeiten verschlechtern sich durch ein RAID-Array nur geringfügig. Das kann man zwar messen, aber nicht im Betrieb fühlen. Ob 0,1 oder 0,2 ms sind, macht keinen Unterschied, wenn ne Festplatte bei 10-15 ms ist.
GC funktioniert mit RAID ebensowenig wie TRIM. Das hat powerfx aufgezeigt.
Die beste Lösung ist eine SATA3-SSD, wenn man unbedingt mehr als die 280 MB/S von SATA2 haben will. Ob man einen Unterschied mekrt, ist ne andere Sache. Ich hab den Umstieg von MTRON SLC-SSD mit ca. 100MB/s auf Indilinx MLS-SSD mit ca. 200MB/s durchaus gemerkt. Und dank TRIM-Support sind die Werte stabil. Unter WinXP ohne TRIM sieht es anders aus.
Wenn man große Dateien bearbeitet, sollte man sich vielleicht überlegen zwei SSD zu nutzen. Wenn man Viseos schneidet und von eines SSD liest und auf die andere schreibt, kommt man auf die gleichen oder sogar bessere Werte, als wenn man alles auf einem großen RAID0-Array bearbeitet.
Danke erstmal für die Antworten!
Ich weis nun das ein Raid0 die geschwindigkeit verdoppelt und das Trim nicht mehr unterstützt wird.
Jedoch wollte ich mir eigentlich keine neue Sata 3 ssd kaufen da ich keinen Controler habe und alle PCI-X Slots belegt sind.
Ich werde vermutlich eine Zweite SSD einbauen da der Leistungsverlust bei mir relativ irrelevant ist da ich sowieso alle 3 Monate meinen PC neu aufsetzte!
Ich habe Raid0 sowohl mit JMicrons 602er als auch mit Samsungs RBB getestet.
Bringt keinen spürbaren Performancezuwachs bei normalen Desktop-Anwendungen. Messbar ist er.