SSHD wirkliche Alternative zu SSD?

Larser

Cadet 3rd Year
Registriert
Sep. 2013
Beiträge
63
Moin,
Bin gerade über einen Bericht einer SSHD gestolpert.
Und bei einem Angebot von 65€ für 500gb kann man garnichts sagen.

Wer hat einen solchen Hybrid schon am laufen und wie sind die Erfahrungen?
Lohnt ein Kauf oder sollte man doch für eine Ssd sparen.
Interessant für mich da ich viel videobearbeitung mache.

Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
Gruss Larser
 
Hi,

kein Vergleich zu einer echten SSD. Deutlich schneller als eine HDD, aber wirklich kein Vergleich zur aktuellen SSD Generation.

Habe hier eine Hybrid, eine GSkill Falcon SSD (alt), eine Samsung 840 Pro (neu) und eine "klassische" HDD, alles im 2.5 Zoll Format.

VG,
Mad
 
Es kommt halt wirklich darauf an, was du ausgeben willst und wie viel Speicher du benötigst.

Nebenbei bemerkt würde ich da lieber gleich zu der 2TB SSHD greifen, die liegt bei knapp 100€, also ein deutlich besseres Preis/GB-Verhältnis...
 
Es soll erstmal nur das systemlaufwerk erneuert werden wo alle Programme mit drauf sind. Danach dann die sekundären Festplatten. Ich habe derzeit eine 256gb von wd als hdd am laufen.
Diese soll raus.
 
Als Alternative zu einer SSD taugt sowas eher nicht. Das ist eher etwas für den Fall, wenn man sowieso eine HDD einsetzen würde, da diese dann entsprechend etwas schneller ist.

Man muss sich aber immer überlegen was man mit der Performance anstellen und insgesamt erreichen will. Das gilt allerdings für eine SSD genauso.

edit:
Als Systemlaufwerk ist so eine HDD nicht wirklich besser geeignet als eine klassische HDD und somit der SSD hoffnungslos unterlegen.
 
Hi,

dann würde ich ganz klar eine SSD nehmen. Die Samsung EVO kostet knappe 160 Euro in der Größe. Programme und OS profitieren ganz gewaltig von einer SSD.

VG,
Mad
 
Schließe mich Madman1209 an. Schneller als eine normale HDD sind sie, nachdem sie gelernt haben, was sie auf den SSD Teil kopieren müssen. Ist ja eigentlich nichts anderes, als "größerer Cache", aber kein Vergleich zu einer aktuellen SSD.
Schlecht sind sie nicht, aber sie sind halt ein Kompromis in Bezug auf Schnelligkeit, Größe und Preis.
normale HDD (groß und billig) <-> Hybrid Platten (schneller, aber teuerer als HDD) <-> SSD ("klein" und "teuer", ist halt ansichtssache)
 
Bei einer "so geringen" Kapazität, vor allem nur als Systemlaufwerk, würde ich auch ganz klar zur SSD greifen. Möglicherweise reicht da auch schon eine 120GB-Variante, dann wärst du nicht mal wirklich teurer dran als mit der SSHD.
 
Ich habe die 2,5 " HDD in meinem Asus R252 durch eine Seagate Hybridplatte mit 500 GB ersetzt.
Jetzt startet Win7 wesentlich schneller als vorher, alle anderen Anwendungen werden natürlich kaum beschleunigt.
Wenn das Netbook zwei 2,5 " HDDs unterbringen könnte, hätte ich die Kombi aus SSD als Betriebssystemsplatte und HDD als Datenstorage gewählt. Das ist einfach schneller un hat sich in meinen beiden Desktop PC gut bewährt.
Natürlich ist die Hybrid HDD günstiger als eine SSD, aber es gibt nur wenig Geschwindigkeitsgewinn im Vergleich zur normalen HDDs.

Ergo: Hast Du den Platz, wähle besser eine Kombi aus SSD und HDD für optimale Performance.
 
Ja ist die frage.
256gb Ssd für 160€ oder
500gb SSHD für 65€.

Als alter sparfuchs würde ich fast zu sshd greifen.
Als alter rechnerfetischist lieber zur ssd.

Alles nicht so einfach wenn man die Qual der Wahl hat.
 
Jup, den Bericht hatte ich gelesen.
Allerdings sind mir echte Meinungen immer lieber als Testberichte.
Danke an alle, ich werde noch bischel sparen und dann zu net Ssd greifen.
 
Eine 128 GB SSD reicht als Betriebssystem Datenspeicher vollkommen.
Und die kosten um die 100 €.
Dazu eine HDD als Datengrab: Fertig.
Und ein zwei Spiele kannst Du auf den 128 GB auch noch unterbringen.
 
Larser schrieb:
256gb Ssd für 160€ oder 500gb SSHD für 65€. Als alter sparfuchs würde ich fast zu sshd greifen. Als alter rechnerfetischist lieber zur ssd.
Die Fragestellung ist falsch gewählt. Sie müsste richtigerweise lauten: "Brauche ich tatsächlich ständig mehr als 256GB im Notebook?". Wenn dies Frage mit einem eindeutigen ja beantwortet werden muss, dann ist in den meisten Fällen wegen des hohen Preises von SSDs ab einer Größe von ~500GB eine HDD empfehlenswerter, und das obwohl 1TB-SSDs die niedrigsten pro-GB-Preise haben. Da aber 256GB für den Durchschnittsnutzer momentan ausreichend sind und dabei auch noch genügend Speicherplatz für zukünftig zu installierende Anwendungen und zu speichernde Daten übrig ist, und SSDs dieser Größe auch zu einem "erträglichen" Preis von ~150€ zu kaufen sind, werden sie z.Z. allgemein empfohlen, so wie vor ein paar Jahren noch 64-80GB.

128GB reichen auch, wenn man nicht haufenweise Fotos oder DVD- bzw. BR-Kopien darauf speichern oder mehrere Betriebssysteme parallel installieren möchte. Dann werden 128GB nämlich schnell eng. Für einen reinen Officerechner mit Linux z.B. sind dagegen selbst 32GB noch mehr als ausreichend, da steckt man dann mindestens die 64GB-Version nur deshalb rein, weil es darunter kaum Auswahl gibt.

Bei beruflichem Einsatz, also regelmäßig generiertem Einkommen mit Hilfe des Rechners, sollte - falls notwendig - eigentlich auch eine einmalige Investition von ~400€ für 750Gb oder auch ~470€ für 1TB möglich sein. Bei reiner Dokumentenablage bringt das vielleicht nichts, bei Datenbanken, Videokodierung oder VMs dagegen so viel, dass sich das durch zügigeres Arbeiten sehr schnell rentiert..
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt drauf an, ich habe im Notebook eine SSHD, weil ich auf den Speicherplatz nicht verzichten will und zudem beruflich des öfteren das DVD-Laufwerk benötige. Die SSHD ist um ein vielfaches schneller als die normale HDD. Im PC habe ich eine "normale" SSD, da diese definitiv schneller ist als die SSHD. Hier hab ich aber auch genug Platz um eine Datenplatte einbauen zu können...
 
Ob und wann sich diese Hybridplatten oder SSHDs lohnen, hatten wir hier schon mal. Mich wundert jetzt nur, wieso bei tomshardware die Ergebnisse bei PC Mark 7 so von denen bei hardwareluxx abweichen, aber vielleicht wurden einfach die einzelnen Tests mehrfach wiederholt, damit der Cache eine Chance hat die jeweiligen Daten aufzunehmen oder es liegt daran, das bei Tomshardware die Praxistest mit 16GB RAM aufgeführt werden und da Windows ja unbelegtes RAM als Diskcache verwendet, haben sie womöglich nur diesen Effekt gebencht. Bei 16GB RAM dürfte diese Diskcache ja großer sein als der Flashcache auf der Platte, der ja nur maximal 8GB beträgt.

Ob eine Hybrid-HDD sinnvoll ist, hängt eben immer extrem von jeweiligen System und dessen Nutzung ab. Aber selbst im besten Fall kommen die nicht an echte SSD ran und mir drängt sich immer der Verdacht auf, dass die nur die ahnungslosen Käufer von Komplettsystemen zu der Annahme verleiten sollen, da wäre eine echte SSD verbaut, weshalb die ja nun nicht mehr als Hybridplatten sondern SSHDs bezeichnet werden, was leicht mit SSD zu verwechseln is, erst recht wenn dann noch was von 500GB Flashplatte geschrieben wird. :evillol:
 
Hab bei meiner Schwester eine Momentus XT 750GB SSHD in Ihr Notebook verbaut.
Die nutzt den Computer ausschliesslich für Office Anwedungen und Internet.
Nachdem der Cache erstmal gelernt hat was er speichern soll, was übrigens ziemlich flott ging,
ist das Notebook im Vergleich zur alten Festplatte eine Rakete.
Win7, Office Programme, Firefox, AdobeReader, Mediaplayer, Thunderbird starten zügig.
Kein Vergleich zu normalen Festplatte.
Und in ein Notebook passt zumeist nur eine Festplatte,
wenn man dann noch ein bisschen mehr Speicherplatz haben will, wirds mit einer SSD schnell teuer.
 
Zurück
Oben