News Stanford kombiniert Logikbausteine und Speicherchips

Titan, Hafnium und Platin hören sich in Vergleich zu Silizium selten an. Könnte das zum Problem werden oder sind die benötigten Mengen zu gering?
 
Das Gleiche hab ich mich auch gefragt, ist ja nicht grade das günstigste Ausgangsmaterial. Aber klingt an sich sehr interessant - bin gespannt was daraus wird.
 
Ist ja auch eine Frage der Menge,

natürlich ist Platin etc. ein sehr teurer Rohstoff, aber wenn mit dieser Methode weniger Material benötigt wird kann das natürlich günstiger als mit Silizium sein.

der Satz " Supercomputer in eine Hand passen" hört sich auch vielversprechend an.
 
Und das war dann auch das letzte Mal, dass wir davon hören.

Kann zusammen mit den revolutionären Akkutechnologien und innovativen Speichertechniken auf einen Haufen.
 
UNRUHEHERD schrieb:
Könnte das zum Problem werden oder sind die benötigten Mengen zu gering?

Nö sind ja keine seltenen Erden ;)

Spaß bei Seite die Mengen welche da benötigt werden ist sehr sehr gering.
 
[F]L4SH schrieb:
Und das war dann auch das letzte Mal, dass wir davon hören.

Kann zusammen mit den revolutionären Akkutechnologien und innovativen Speichertechniken auf einen Haufen.

Eine Firma wird es aufkaufen und im Keller auf Vorrat begraben.
Alte Tech verkaufen ist für sie ökonomischer als ständig an Neuer zu forschen.
 
Hafnium und vor allem Platin sind so teuer dass man das physikalisch schon nicht mehr durch reine Materialeinsparung raus holen kann.

Titan ist günstiger als Silizium.
 
Macht die Verarbeitung nicht weit mehr aus? Also sprich das Silizium auf die benötigte Reinheit bringen und dann dotieren und so weiter?

Wenn sich die Herstellung vereinfacht bzw günstiger wird, dann kann ich mir gut vorstellen, dass diese neuen Chips insgesamt nicht viel teurer sind.
 
bu.llet schrieb:
Hafnium und vor allem Platin sind so teuer dass man das physikalisch schon nicht mehr durch reine Materialeinsparung raus holen kann.

Titan ist günstiger als Silizium.


Rechenbeispiel:
  • Der Chip eine eine Fläche von 0,5*0,5cm. Er besteht aus 10 Lagen. In jeder Lage werden etwa 5nm Titan und Hafnium verwendet.
  • Das entspricht einem Volumen von 1,25e(-6)cm^3.
  • Das entspricht 2,69e(-5)g (oder 26,9µg).
  • Der aktuelle Platinpreis liegt bei 966,16€ pro Feinunze (31,1034768g). Also 31€/g.
  • Bei 2,69e(-5)g sind das, wenn ich mich hoffentlich nicht verrechnet habe, 0.00084€, also 0,084Cent.

Bei einem größeren Chip, sagen wir mal 1,5cm*1,5cm (Größe vom Intel Core-2-Duo, habe leider nix besseres gefunden), wären wir immer noch bei Materialkosten von 0,008€, also 0,8cent.

Die Rohstoffpreise sind also nicht das Problem ;) Selbst wenn ich zu wenig geschätzt hätte und es um eine Faktor Zehn mehr wäre.
 
Zuletzt bearbeitet: (Schöner dargestellt)
@Nitschi66

Das liegt einfach daran weil es noch nicht Einsetzbar ist. Ein Problem welches wir heute haben es wird zu früh Wind drum gemacht. Da ist z.B. Apple super die stellen nichts vor was nicht 2-4 Wochen danach kommt (von der Apple Watch mal abgesehen).
 
Cool Master schrieb:
Da ist z.B. Apple super die stellen nichts vor was nicht 2-4 Wochen danach kommt (von der Apple Watch mal abgesehen).

Dafür melden sie immer illusorische Patente an, von denen nichts realisiert wird :rolleyes:
 
@confuso

Liegt daran weil man Patente JAHRE vor dem Produkt beantragt. Dazu kommt Apple gibt keine Pressemeldung darüber raus das sind einfach nur News seiten für klicks.
 
Und dennoch geben uns solche Meldungen die Möglichkeit in dem ohnehin schon stark eingeschränkten Informationsfluss
den technischen Stand der Dinge mit zu verfolgen.
Obgleich durch Geheimhaltung und Zensur oftmals militanter Organisationen oder Behörden nur ein Bruchteil an die Öffentlichkeit gelangt.
 
[F]L4SH schrieb:
Und das war dann auch das letzte Mal, dass wir davon hören.

Kann zusammen mit den revolutionären Akkutechnologien und innovativen Speichertechniken auf einen Haufen.

Schon mal dran gedacht, dass diese Forschungsergebnisse auch teilweise in Produkte implementiert werden können? Das High-K-Metal Gate fing auch mal so an ;)
 
also ich kann euch verraten das es an so einer uni nicht wie im hochsicherheits-james-bond-irgendwas zugeht. bis jetzt hat noch jeder wissenschaftler seine ergebnisse abgewartet um etwas zu veröffentlichen, das war vor hundert jahren nicht anders.
aber nett das der nsa-skandal wenigstens ein paar spuren hinterlässt..

für mich, als nicht-ahnungsloser der materie, ist es tatsächlichg interessant über derartige technologien zu erfahren. und das ganz ohne sich durch sog. wissenschaftl. "paper" zu wühlen, sondern durch die normale presse. sehr geil.
 
Zu jeder Technologie die wir heute nutzen oder kaufen können gab es mal solche oder zumindest ähnliche Veröffentlichungen. Wenn davon nie etwas am Markt ankommen würde, woher stammen dann die Fortschritte der letzten 20-30 Jahre in der Informationstechnologie?.

Das sind doch meist nur Populärwissenschaftliche Veröffentlichungen die einfach nur den Zweck haben Laien die Möglichkeiten aufzuzeigen die damit theoretisch möglich sind. Auf Probleme die es noch zu lösen gibt, bis eine Massenfertigung wirtschaftlich machbar ist, wird meistens gar nicht eingegangen.

Das kann Jahre dauern und in der Zwischenzeit werden vielleicht wieder in anderen Bereichen Fortschritte erzielt, so dass eine Weiterentwicklung überhaupt nicht mehr sinnvoll ist.
 
calm down leute, immerhin ist es keine firma in dem sinne, die diese news rausgebracht hat, um zu beweisen dass sie der vorreiter in der branche sind, sondern eine forschungseinrichtung.

btt: ich finde das einen wahnsinnigen fortschritt, wenn man überlegt, dass in der vergangenheit die schaltkreise immer um die festplatten herum gebaut wurden... jetzt mit der flashtechnologie ist das nichtmehr nötig!
 

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