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NewsStartup entwickelt Akkutechnologie mit doppelter Leistungsdichte
Das Startup SolidEnergy ging aus Forschungen des Massachusetts Institute of Technology hervor und behauptet, einen Lithium-Ionen-Akkumulator mit der doppelten Energiedichte herkömmlicher Akkus entwickelt zu haben.
Wer sich aktuell mit Akkutechnologien beschäftigt, wird geradezu überschüttet mit neuen Technologien und Durchbrüchen. Die Nachfrage ist extrem hoch durch die Kombination von Akkus für Elektroautos, Häuser (meist in Kombination mit Photovoltaik-Modulen), riesen Batterien um das Stromnetz zu stabilisieren und natürlich Akkus für Mobilgeräte mit möglichst hohen Kapazitäten. Da wird also noch einiges passieren die nächsten Jahre
Meldungen zur Verbesserung der Akkutechnologie gibt's immer wieder mal. Man kann wirklich nur hoffen, dass zumindest eine der Neuentwicklungen in Bälde auf dem Markt verfügbar ist. Wenn irgendwann die Technik mal so ausgefeilt ist, dann muss man, wie hier im Artikel angedeutet, einen Kompromiss wählen zwischen Größe des Akkus und Akkulaufzeit.
Als Richtwert könnte man sich z.B. auf eine Woche Akkulaufzeit bei normaler Nutzung eines Smartphones einigen. Täglich eine Steckdose aufsuchen zu müssen ist zwar Gewohnheitssache, bleibt aber trotzdem lästig.
Ladungs-/Energiedichte (Ah/kg bzw Wh/kg) und Leistungsdichte (W/kg) werden in dem Artikel etwas wirr durcheinandergeworfen.
Gemeint ist wohl durchgehend das Erste.
Wär vielleicht ganz nett, wenn man Wh/l kurz erklärt oder einfach das L klein schreibt, wenn es für Wattstunden pro Liter (Rauminhalt) steht. Ich les dann mal weiter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator schrieb:
Die volumetrische Energiedichte. Sie sagt aus, wie viel Wh elektrischer Energie ein Akkumulator pro Volumen (zum Beispiel pro Liter Rauminhalt) liefern kann. Hier liegt der Wert für herkömmliche Bleiakkumulatoren bei ca. 50 Wh/l, bei Li-Ion-Akkus etwa 500 Wh/l.
Wenn das wirklich fürs ara kommt schafft das ara wohl sogar bessere laufzeiten als die üblichen geräte.
Sonst hat man ja immer nur von durchbrüchen gehört (und wurde spekuliert, dass es mit dem nächsten galaxy schon kommen könnte...), diesmal ist es relativ plausibel (nur 2x statt zigtausend mal) und wird anscheinend schon fürs ein bestimmtes smartphone gebaut.
Ich hoffe es klappt, mit meinem note 3 reicht der akku zwar locker über einen tag, bei 2 tagen wird es aber knapp. Mit doppelt so viel leistung wären dann 3 tage problemlos möglich und der akku müsste nicht (fast) jedes jahr getauscht werden um die kapazität zu behalten.
Und was hätten Startups davon die mit den alten Technologien keinen Cent verdienen? Es gibt unzählige Universitäten, Forschungsinstitute und Unternehmen die ein Haufen Geld Investieren um Fortschritte zu erzielen, auch Staatliche mittel, das machen die bestimmt nicht um es dann in Schubladen verschwinden zu lassen.
Was der Artikel mal wieder verschweigt ist welche Probleme es noch zu lösen gibt bis eine Wirtschaftliche Massenfertigung wirklich möglich ist, im Labor geht vieles. Es gibt einige vielversprechende Ansätze, z.B. Magnesium-Schwefel-Batterien. Nur ist es eben etwas anderes Prototypen zu bauen die vielleicht 100 Ladezyklen halten oder Massentaugliche Akkus die auch haltbar, Sicher und vor allem Bezahlbar sind.
Die Frage, die ich mir bei Akkus immer stelle ist, wie es mit dem Aufwand bzgl. Herstellung des Materials aussieht und wie mit dem Recycling... Ist dies wirklich so viel umweltschonender? Als Idee werfe ich hier mal die Brennstoffzelle in den Raum. Klar fuer Handys nichts. Aber fuer Autos sehr interessant. Logisch, im Moment werden die Brennstoffzellen zu ca. 90% mit der Dampfreformierung hergestellt, was ziemlich viel CO2 produziert, aber in Zukunft sollte es moeglich sein zu Hause dies mit Sonnenenergie herzustellen, somit ein sehr gutes Material zum Energiespeichern. Auch wird die Brennstoffzelle eine hoehre Energiedichte wie eine Batterie haben.
Naja, irgendwie werde ich beim Thema Batterie bzw. Akku einfach nicht warm. Ich sehe das noch sehr kritisch.
Solange da nichts was handfestes bei herum kommt, können die viel erzählen. Meldungen über neue Durchbrüche in der sekundären Energiespeicherung kamen in den letzten Monaten/Jahren schon öfter vor. Letztlich kam nie was bei rum bzw. befindet sich weiterhin in der Entwicklung.
In der Tat gab es Meldungen zu Akkus die in ca 90sec voll gelanden werden konnten, hört man nichts mehr von.
Dann gab es Meldungen die einen Akkutyp mit neunfacher Kapazität in aussicht stellten, auch eine spätere Meldung zu einem anderen Modell mit fünffacher Leistungsdichte hört man auch nichts mehr.
Dieser Durchbruch könnte Erfolg haben da er die anderen Lobbys nicht ganz so extrem bedroht, vielleicht haben wir Glück und man hört später noch was davon.
Ps: von den Solarzellen mit über 80% Effektivität hört man ja auch nichts mehr.
Und was hätten Startups davon die mit den alten Technologien keinen Cent verdienen? Es gibt unzählige Universitäten, Forschungsinstitute und Unternehmen die ein Haufen Geld Investieren um Fortschritte zu erzielen, auch Staatliche mittel, das machen die bestimmt nicht um es dann in Schubladen verschwinden zu lassen.
In der Regel läuft es so ab: Die Forscher an den Instituten schaffen einen kleinen Durchbruch, lassen das patentieren und Gründen ein Unternehmen. Nun ist es nunmal so, dass man Akkus nicht herzaubern kann sondern eine Menge Mittel bräuchte um viele zu produzieren, diese Mittel haben diese Unternehmen nicht. Sie haben nur das Patent, dass sie entweder komplett verkaufen oder lizenzieren, an einen Hersteller der die Mittel hat.
Die (staatlichen) Forschungsinstitute freuen sich wiederrum um ein neues Thema, neues Know How, dazu kann man Veröffentlichungen bringen, Doktor Arbeiten etc.pp. <- Die bekommen Geld oftmals auf Grundlage der Anzahl der Veröffentlichungen von Forschungsarbeiten.
Im Endeffekt läuft es auf die Frage hinaus, ob der Akku mit ähnlich hohem Aufwand zu produzieren ist, wie aktuelle Akkus. Denn einen Akku der doppelt so lange hält, aber 10 mal (Hausnummer) so viel in der Herstellung kostet, wird man nicht so einfach verkaufen können und somit vorerst nicht produzieren.
Weil das auch Bauernfang war. Die bisher höchste erreichte Effizienz liegt bei 44,7%. Dies hat das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg geschafft.