Static IP config in Debian interfaces trotzdem nach reboot dhcp Adresse

PEASANT KING

Commander
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Hallo,

wie der Titel schon sagt, habe ich neuerdings das Phänomen wie oben schon im Titel.

Ich habe in der interfaces Datei folgendes drin stehen:

Code:
# Loopback
auto lo
iface lo inet loopback

# Ethernet
auto eth0
iface eth0 inet static
    address 192.168.1.2
    netmask 255.255.255.0
    broadcast 192.168.1.255
    gateway 192.168.1.1
    allow-hotplug wlan0
    post-up iptables-restore < /etc/iptables.up.rules

# Wlan
auto wlan0
iface wlan0 inet static
    address 192.168.1.22
    netmask 255.255.255.0
    gateway 192.168.1.1
    wpa-ap-scan 1
    wpa-scan-ssid 1
    wpa-ssid "XXXX"
    wpa-psk "XXXX"

Für meinen Blick also alles in Ordnung.

Wo kann ich noch suchen ?
 
Hi,

was passiert denn, wenn du statt komplett neuzustarten nur den Dienst neustartest?


mfg
 
eth0 und wlan0 haben IPs im gleichen subnetz und sollen dank "auto ..." beide beim Systemstart hochkommen? Das wird nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die kommen beide hoch allerdings mit DHCP Adressen anstatt den festgelegten IPs aus der interfaces.
Ich bin am verzeifeln, weil das vor einigen Wochen noch alles prima lief.
 
Achtung, Vermutungen:

Dem DHCP Server wurde aber auch gesteckt, dass die IP Adressen bzw. der Bereich nicht vergeben werden darf und entsprechend klappt das auch ohne Kollision?

Bei meinen Eltern mit ihrem Plasterouter habe ich mit meinen Linux Kisten oft auch das Problem, dass der DHCP Server Scheiße baut. Ein harter Reset des Routers ist da häufig nötig.

Edit: So eine "Turn it off and on again"-Hilfestellung kommt mit in /Linux/ echt merkwürdig vor :)
 
Der DHCP Bereich befindet sich ausserhalb des Bereiches der festen IPs.

Ich habe sogar ein MAC Binding erstellt, irgendwie bekommt der Server immer eine DHCP Adresse nach dem Booten, das ist natürlich bei einem Neustart überhaupt nicht förderlich, weil ich dann ständig anmelden muss und die IP per Hand ändern muss, bis zum nächsten Neustart. Komischerweise ging es vor ein paar Wochen noch super.
Ich frag mich, ob es was mit dem Update der Debian Umgebung zu tun haben könnte. Ich bin ratlos :/
 
Öhm, dokumentiert doch mal bitte dein Netzwerk etwas besser. Also welche Maschine übernimmt welche Rollen und vor allem wie genau schaut die Config des DHCP.Servers / Router saus.

Ansonsten: "Turn it off and on again" ist im Falle vieler Plasterouter und leider bei besseren Lösungen mitunter auch wirklich gewinnbringend.
 
Ok also ich habe einen Router von Unitymedia: Technicolor TC7200, in meinem Netzwerk nur als dummes Modem konfiguriert, dahinter liegt ein TP-Link TL-WR1043ND Ultimate WLAN Gigabit Router.
Dieser übernimmt das Routing. In diesem haben alle statischen IPs die Range 192.168.1.2 - 192.168.1.6 alle DHCP Adressen starten ab 192.168.1.100.


 
Mangels Angaben kann man zu deinem DHCP-Wunder wenig sagen, nur vermuten. __Vermutlich__ macht gleich nach dem Booten das Linuxsystem aus dem initramfs schon die ungewünschte IP-Konfiguration via DHCP, also lange bevor dein interfaces-File überhaupt von der Platte gelesen und ausgewertet wird. Dann muss das initramfs angepasst werden (oder der Kernel mit ip=none gestartet werden, wenns die Autokonfig des Kernels ist).

Abgesehen davon bleibt noch immer das Problem, dass deine in Beitrag #1 dokumentierte, _versuchte_ IP-Konfiguration so nicht funktionieren wird. Den Punkt hast du einfach ignoriert, was dir nicht helfen wird.

Du hast also 2 zu bearbeitende Probleme.

Schau dir die Meldungen vom Start des Systems an. Die DHCP-Konfiguration erfolgt bestimmt nicht ohne jegliche Ausgabe auf der Konsole oder im Log. Eventuell vereinfachst du dein Szenario erstmal, indem du dich nur um 1 Interface kümmerst(das Kabel-Ethernet) und das WLAN solange komplett deaktivierst.
 
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