Steht eine Neubewertung der globalen Arbeitsteilung an ?

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xxlrider

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Guten Tag,

Die Listen der Lieferengpässe werden immer länger.
Schon vor Corona gab es Lieferschwierigkeiten bei Medikamenten,doch jetzt verschärft sich die Situation noch einmal.

Man kann sich der Frage nicht entziehen ob wir uns das für ca. 5 Cent was jede Tablette mehr kosten würde,das weiterhin antun wollen.
Müssen wir die globale Arbeitsteilung NEU bewerten ?

Hier gleich einen passenden Info Link dazu.
https://www.dw.com/de/kommentar-sars-cov-2-das-ende-der-globalisierung/a-52648960
 
Du betrachtest das Thema wohl so als würde es eine abgesprochene Teilung der Arbeit zwischen Staaten existieren.

Dem ist aber nicht so.

Es wird produziert wo es möglichst wenig kostet.

Das Einzige, was durch die Krise entsteht sind größere Lager für notwendige Dinge, das wars, produziert wird auch weiterhin möglichst billig.
 
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Es wird seit einigen Jahren wieder verstärkt Produktion zurück nach Europa verlagert bzw. auch asiatische Hersteller lassen vermehrt in Europa produzieren.
 
Nö, zumindest in meinem Dunstkreis liegt das an schlechter Warenqualität, schlechter Rechtsdurchsetzung, schlechter Verfügbarkeit, schlechtem Schutz von Geschäftsgeheimnissen und keiner ganz so großen Ersparnis mehr.
 
Ist in meiner Filterblase schlicht kein Thema. Mag in anderen Branchen essentiell sein.
 
Thema interessant, Hintergrundinfos mau, Thread zurzeit mangelhaft. Wäre schön wenn man ein paar Diskussionspunkte herausarbeiten könnte und dazu etwas handfestes liefert (und nicht auf einen externen Link verweist, welchen viele der Teilnehmer nicht aufrufen werden)
 
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hallo7 schrieb:
Thema interessant, Hintergrundinfos mau, Thread zurzeit mangelhaft. Wäre schön wenn man ein paar Diskussionspunkte herausarbeiten könnte und dazu etwas handfestes liefert (und nicht auf einen externen Link verweist, welchen viele der Teilnehmer nicht aufrufen werden)

Prima Ideen,warum fängst du nicht gleich damit an,anstatt Forderungen aufzustellen ?
Wenn man mehr Hintergrund haben möchte ist Google auch dein Freund,wo ist das Problem ?

Irgentwie kommt bei mir das Gefühl auf das der Herr Moderator nur hier ist um selbstverliebt zu stänkern,und Forenmitglieder abzukanzeln.
 
xxlrider schrieb:
Irgentwie kommt bei mir das Gefühl auf das der Herr Moderator nur hier ist um selbstverliebt zu stänkern,und Forenmitglieder abzukanzeln.
Und bei mir kommt das Gefühl auf, dass du einfach keine Ahnung hast, was der Moderatorenjob für eine Arbeit mit sich bringt.
Ist es zu viel verlangt, einen kurzen Abriss des Themas zu erstellen ... oder hast du dafür zu viel zu chillen?

Ich würde es sehr begrüßen, wenn die aktuelle Krise als Nebenwirkung die negativen Effekte der Globalisierung etwas abdämpfen würde ... aber ich fürchte @Damien White hat Recht ... es wird weiter da produziert, wo es günstig ist. Und damit bleiben die Effekte auch erhalten ... die Produktionszonen werden lediglich etwas schneller über den globus wandern, als sie es bisher getan haben ... mit Corona im Schlepptau auf der Flucht vor Corona :lol:

Ich glaube nichtmal an bedeutende Einbrüche durch Corona ... aber daran, dass diese Einbrüche als Legitimation für weitere Wirtschaftssubventionen herhalten werden ... die Flintenuschi hat da ja gerade noch einen rausgehauen.
25 Mrd für die Kompensation von Umsatzeinbußen durch Corona ... wie schön, dass die Banken davon nicht so krass betroffen sind (die schieben eh nur Zahlen durch die Rechner), sonst wäre der Topf wohl 10 mal so groß.

In einem Punkt muss ich dem Komentar (link im Eröffnungspost) aber recht geben ... die Komplexität der Lieferketten und Abhängigkeitsverhältnisse wird in den nächsten 2 - 5 Jahren nach Corona abnehmen. Vor allem das Prinzip "just in time" wird neu bewertet werden müssen. Denn wenn man alles immer auf knapp bürstet, dann werden Lieferengpässe eben auch "just in time" (also verzögerungsfrei) richtig teuer.
Eventuell gibt das einfach ein kleines Update, was die Sicherheit des Kerngeschäfts angeht ... auch der mit Gewalt nach oben getriebene Profit hilft nicht, wenn die Produktion stillsteht, weil ein cent-Artikel nicht geliefert wurde.
Ich finds gut, und ich denke auch, dass die Wirtschaft sch diese Lektion hart erarbeitet und daher verdient hat ... nur Schade, dass es eben nicht die großen Profiteure sein werden, die darunter wirklich leiden. Denn sobald sich so etwas anbahnt, investieren die ihr Geld einfach woanders ... zum Beispiel in einen Gesundheitsfonds, der dann via Krankenkassenanteilen den Preisdruck weiter erhöht, und damit dafür sorgt, dass die Produktion in NOCH billigere Regionen verlagert wird.

Its a never ending story ... denn irgendwo geht es immer noch ein bisschen billiger ... dafür sorgen die Staaten in ihrem Konkurenzkampf um die attracktivsten Wirtschaftssubventionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Moderator hat schon Recht!
Ein dürftiger Anfangspost, verziert mit generösem 1 Link. Die Fragestellung gleich global und umfassend, als Beispiel aber die 5 Cent-Tablette anführend. Als ob die ganze globale Fertigungskette sich wegen 5 Cent-Unterschiedsbeträgen so wie jetzt entwickelt hat.
Wo sind die Listen der Lieferengpässe?
Wie viele Pandemien hat es bislang gegeben?

Wo ist der prozentuale Vergleich?
5 Cent bei 1 Tablette sind vielleicht 50% Prozent Kostenersparnis zu 10 Cent aus einheimischer Produktion und wie viele Tabletten hat 1 Verpackungseinheit?
Ist der Konsument bereit, für alle bzw. viele Waren aus heimischer Produktion den doppelten Preis zu zahlen?
Nein!

Also wird es weiterhin bei der globalen Arbeitsteilung bleiben, denn es gibt ja nicht jedes Jahr eine Pandemie oder eine riesige Naturkatastrophe.
Natürlich müssen wir die Verfügbarkeit von Medikamenten neu bewerten, aber das betrifft 1. nur einen Teil der Warenproduktion, ist 2. auch durch Vorratswirtschaft zu lösen und 3. kein globales Problem, denn auch rein europäische Hersteller haben da in den letzten Jahren massive Lieferschwierigkeiten gehabt.
 
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Der te hat schon so paar Themen eröffnet, der will nur provozieren. Wurde 1thema sogar geschlossen. Das Thema find ich Diskussionswürdig, aber der Mod hat total Recht. Einfach nen dürftigen text hinrotzen und externen Link hinklatschen, den eh keiner anschauen will, zeugt nicht gerade von grosser Lust an einer lebhaften Diskussion.
Dann gleich noch frech werden gg den Mod find ich ein starkes Stück
 
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is ja nicht so dass man da viel steuern könnte. die hersteller bedienen die nachfrage. kaufen die leute zu billig, muss billiger produziert werden. ist wie die leute, die sich über die schlechte bezahlung der milch bei den bauern aufregen und dann auf die frage wo sie denn ihre milch kaufen mit aldi oder lidl antworten.
ich kenne das aus der textilindustrie. vor der verlagerung nach china gabs in meiner heimat einen großen textilhersteller. der hat auch am standort deutschland festgehalten. wenige jahre später war er bankrott weil keiner mehr seine "teuren" waren kaufen wollte. die, die nach china gegangen sind haben weiter existiert.
und wie war das mit den fair-trade-bananen bei einem discounter? die haben dazu geführt dass er kaum noch bananen absetzen konnte und zu den billigbananen zurück musste.
da verlagert keiner nach belieben, die nachfrage steuert wo produziert wird. für die produzenten heißt das vogel friss oder stirb.

xxlrider schrieb:
Prima Ideen,warum fängst du nicht gleich damit an,anstatt Forderungen aufzustellen ?
Wenn man mehr Hintergrund haben möchte ist Google auch dein Freund,wo ist das Problem ?
die regelkonforme threaderstellung ist aufgabe des threaderstellers! wie kommst du auf das schmale brett dass die moderation deine arbeit machen muss?
 
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Mein Kollege hatte mit diesem Beitrag @xxlrider die Möglichkeit eingeräumt, sein Thema entsprechend der Sonderregeln des Forums Politik und Gesellschaft zu ergänzen. Warum das Aufgabe der Moderation sein soll, ist mir unerklärlich. Immerhin wurde ja offenbar der Hinweis bei der Threaderstellung völlig ignoriert:

1584000690333.png


Da es hier also immer noch keine Grundlage für eine sachliche, faktenbasierte Diskussion gibt und der TE sich entgegen dem entsprechenden Hinweis der Moderation quer stellt, ist hier zu.
 
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