Bis auf die Systemplatte kannst du alles in einen Storage Pool werfen. Egal ob HDD, SSD, NVMe SSD und es ist sogar egal ob die Platten per SAS, SATA, PCIe, USB Firewire oder sonstwie angebunden sind.
Bauart, Modell, Geschwindigkeit und Größe sind erst einmal nicht wichtig, haben aber trotzdem Einfluss auf die Art von Speicherplatz (n-way Mirror, Parity) und Performance im Betrieb. SSD und NVMe kann man zwar auch einfach mischen, aber meist ist ein Einsatz als Cache für Lesen, Schreiben oder Parity sinnvoller. Oder man baut direkt ein Flash-only Laufwerk für besonders schnelle Zugriffe.
Wenn man keine Ausfallsicherheit braucht ist eine Kombination der Festplaten wie in einem Stripe/Raid0 mit einer Cache SSD davor auch eine interessante Idee.
Ich habe z.B. ein kleines Arbeitslaufwerk als Stripe über 4 Platten mit SSD Cache um große Dateien zu bearbeiten. Wenn die soweit fertig sind werden die auf den gleichen 4 Platten mit Parity abgelegt und 1x pro Woche gibt es ein externes Backup.
So habe ich ein schnelles Arbeitslaufwerk, was nicht so teuer wie ein Flash Laufwerk der Größe ist und nutze die restliche Kapazität als Datenspeicher ohne mir viele Gedanken machen zu müssen.
Wenn du eine SSD nicht als Cache mit einer HDD zusammenwirfst hast du aber einige Nachteile:
Bei einem Speicherplatz nach Art eines JBOD ist die Geschwindigkeit sehr inkonsistent, je nachdem wo geschrieben wird. Bei einem Mirror bremst dich die Festplatte absolut aus. Auch bei Parity wirst du durch langsame Laufwerke eingeschränkt. Daher ist es eigentlich immer sinnvoll SSDs als reine Flash Tiers oder Cache zu nutzen.