News Streit um Megaupload-Daten: Gericht verlangt Einigung

Jirko

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Hauptsache die Filme sind weg...

Was ist mit den ganzen Mods usw???
 
Das ist denen doch wurscht ... helfen wirds eh nicht es wird so oder so Downloadwege geben wo sich Leute etwas eher oder kostengünstiger runterladen .
 
Man sei wohl mittlerweile mehr daran interessiert sicherzustellen, dass die urheberrechtlich geschützten Filme, die bei Megaupload lagerten, nicht erneut ins Netz gelangen.
:lol: Guter Witz :D


An meiner Uni wurden auch ein haufen Scripte, Zusammenfassungen, etc. auf Megaupload hochgeladen. Da zahlt der Hoster schon seit Monaten aus eigener Tasche, doch die Regierung gibt trotzdem nicht den Zugang zu diesen Daten zumindest für 2-3 Tage frei.
Tolle Sache ...
 
Für die Löschung stimmte bisher unter anderem das US-Justizministerium, das argumentierte, dass man die für die Beweisführung wichtigen Daten bereits kopiert und damit kein weiteres Interesse an den riesigen Datenmengen habe.
"Wir haben was wir wollen, der Rest kann zusehen, wie er klar kommt"? :o
 
Lustig wie die US-Regierung nicht daran interessiert ist, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Vllt. lagert da doch nicht so viel Illegales sondern auch wichtige Dokumente aud die, deren Nutzer angewiesen sind?

Man sieht doch, dass es der Content-Mafia auf Teufel komm raus daran liegt ein Exempel zu statuieren. Nicht mehr, nicht weniger.
Die Filehoster sind zurzeit etwas panisch und eingeschüchtert. Falls sich das Blatt im Fall Megaupload dreht, wäre das ein herber Schlag und in Zukunft wäre es schwerer gegen sie vorzugehen. Präzidenzfalls und so ;)
 
DrToxic schrieb:
"Wir haben was wir wollen, der Rest kann zusehen, wie er klar kommt"?
Genauso ist es. Das wäre genauso, als wenn die Jungs von der Justiz in einem Haus, indem ein Mord geschehen ist, ein paar Spuren gegen ihren Lieblingsverdächtigen sammelt und danach das Haus abreißt, damit ja keine entlastenden Beweise gesammelt werden können.

Unter "Gerechtigkeit" verstehe ich etwas anderes.
 
Zitat:
"Für die Löschung stimmte bisher unter anderem das US-Justizministerium, das argumentierte, dass man die für die Beweisführung wichtigen Daten bereits kopiert und damit kein weiteres Interesse an den riesigen Datenmengen habe."

Klingt für mich eher nach "Schnell, vernichtet alle entlastende Beweise damit keiner merkt, wie wackelig unsere Anklage überhaupt ist !"

Ich lache mich ins Fäustchen, wann Megaupload rehabilitiert werden würde und alle Anstrengungen der Content-Mafia somit zunichte gemacht wird, gleich nachdem ACTA ebenfalls umgekippt ist. :lol:
 
in meinen augen wäre das doch unterschlagen / vernichten von beweismaterial oder nicht? dürfen die das überhaubt löschen solang der fall nicht abgeschlossen / durch alle instanzen gegangen ist? die werden doch nur das kopiert haben, was für deren "beweisführung" dienlich ist. wenn sich am ende raus stellt das von allen daten vielleicht nur 10-15% illegal waren, wird es schwer nachzuweisen das die plattform "überwiegend" für die urheberrechtsverletzung genutzt wurde. dann doch lieber die 10% kopieren und den rest löschen....

auch schön finde ich das die "kein intresse" bzw. etwas dagegen haben das die server gekauft werden und damit die daten dauerhaft gesichert sind. ist schon ein "interessantes rechtssytem" da drüben... "Dieses Vorhaben scheiterte allerdings an der Intervention der US-Regierung". Warum darf die "Regierung" sich in einen zivilprozess einmischen? gehts da um nationale sicherheit oder sowas?
 
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das da kein ami klagt und seine legalen daten haben will? sonst klagen die doch bei jedem scheiss? kaffee zu heiss bei mc doof und schon zahlen die paar millionen ...

und hier nix?
 
Für das Geld was da verschwendet wird hätten sie die Industrie bezahlen können, damit man legal laden darf...
Planung, Festnahmen, Behörden, Ämter, Richter, Regierung - jeder verzockt Zeit damit, die er wo anders sinnvoller einbringen könnte. Und deren Zeit kostet ...

Die Steuerzahler dort sollten eine Offenlegung der gesamten Kosten fordern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @ all,

ich denke der Fall daß MU nicht verurteilt werden wird ist äußerst unwarscheinlich. Gesetz den Fall jedoch, daß dies doch passiert, wäre das für den Staat nicht nur eine riesige Peinlichkeit, sondern ein finanzielles Desaster.

Was nicht illegale Daten auf MU angeht wundert mich, daß bisher keiner geklagt hat. Denn daß der OCH auch für illegale Transaktionen genutzt wird macht ja die eigenen Daten nicht illegal. Da man eine bis dahin legale Geschäftsvereinbarung getroffen hat, hat man im Falle einer bewußten Löschung, die die ermittelnden Organe zu verantworten haben auf jeden Fall einen trifftigen Klagegrund wegen Sachbeschädigung.

Das ist ungefähr so als wenn die Polizei eine Autowerkstatt hochnimmt, die geklaute Autos umlackiert und weiterverkauft. Die Polizei jedoch nicht nur die geklauten Autos sondern auch die Autos ehrlicher Autobesitzer deren Wagen zur Reparatur in der Werkstat ist, beschlagnahmen und anschließend verschrotten weil der angemiete Parkplatz nicht mehr bezahlt werden kann.

Das wirkliche Problem dabei ist, daß niemand "die Beweise" manuell sichten kann. Das würde Jahrzehnte bis Jahrhunderte dauern. Die ermittelnden Organe begnügen sich halt damit genug Stichproben im Vorfeld gesammelt zu haben um die Illegalität nachzuweisen. Da aber legale sowie illegale Inhalte meist passwortgeschützt sind kann man weder für oder gegen die Illegalität eine Statistik oder eine Entscheidung im Einzelfall treffen.

Da man also nicht im Einzelfall entscheiden kann in der Masse, bliebe nur der Weg alle Daten zeitlich begrenzt wieder zugänglich zu machen. Daher ist die Sorge der Content-Industrie durchaus berechtigt. Lustig wäre es wenn alle legale User einen Antrag auf Datenzugriff ihrer Daten bei der Staatsanwaltschaft einreichen würden. Sie müßte dann das Verfahren wegen Personalmangels einstellen. :D

Ich denke die meisten legale Nutzer von MU haben ihren Daten auch lokal gespeichert, so daß eigentlich hier kein direkter Schaden entsteht. Jedoch würde ich als legaler User von MU mein Geld von der Staatsanwaltschaft die ja das Firmengeld beschlagnahmt hat zurückfordern.

Befremdlich, daß der Richter seiner Meinung nach alle Parteien zu friedlichen Einigung ermahnt. Von wem werden dann die Rechte der tausende bis millionen legaler User vertreten?
 
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BlackWidowmaker schrieb:
Das ist ungefähr so als wenn die Polizei eine Autowerkstatt hochnimmt, die geklaute Autos umlackiert und weiterverkauft. Die Polizei jedoch nicht nur die geklauten Autos sondern auch die Autos ehrlicher Autobesitzer deren Wagen zur Reparatur in der Werkstat ist, beschlagnahmen und anschließend verschrotten weil der angemiete Parkplatz nicht mehr bezahlt werden kann.


Noch viel besser: Man schlägt zusätzlich das Angebot aus, dass jemand anders die Parkplatzmiete übernimmt.
Stattdessen fotografiert man dann nur die geklauten Autos und verschrottet im laufenden Verfahren alles restlos, um dann später im Gerichtssal sagen zu können: Seht her! Alles geklaut! :freak:
 
JAA, die haben ihre Beweismittel den Rest kann man löschen... und dann heißt es es sein nur Filme und Co. gehostet worden. UND außerdem... was ist mit den Daten Unschuldiger?!

x.treme schrieb:
An meiner Uni wurden auch ein haufen Scripte, Zusammenfassungen, etc. auf Megaupload hochgeladen.

Verlang deine kostbaren Daten... zerr die Säcke vor Gericht. Verlang eine Wiedergutmachung! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
<orangensaft schrieb:
JAA, die haben ihre Beweismittel den Rest kann man löschen... und dann heißt es es sein nur Filme und Co. gehostet worden. UND außerdem... was ist mit den Daten Unschuldiger?!

Das würde ich auch so sehen!

Auf die Unschuldigen wird keine Rücksicht genommen.

So sehe ich das!
 
Schon John Rambo sagte einst den glorreichen Satz:
"Es gibt keine unschuldigen Zivilisten!"

So sieht es aus. Wenn ich dort meine Daten gelagert hätte, wäre ich auch dagegen vorgegangen. Auf der anderen Seite: Wer seine Rohdaten im Internet ablegt, ist in meinen Augen selber Schuld.

Lächerlich ist das ganze Thema allemal.
 
Man sei wohl mittlerweile mehr daran interessiert sicherzustellen, dass die urheberrechtlich geschützten Filme, die bei Megaupload lagerten, nicht erneut ins Netz gelangen.
Wer soll denn diesen ausgemachten Blödsinn glauben??!

Als ob diese Filme nicht noch bei 100 anderen Quellen zu finden wären.
Wenn ich Richter wär, würde ich Leute, die so dummdreist lügen, sofort mit einem Bußgeld belegen.
 
Ich bleibe dabei, wenn du bei diesem Filehoster deine privaten Pornobilder mit deiner Frau ablegst, dann bist du selber Schuld wenn die sich einer anguckt. Wie man nämlich merkt, darf der Staat, oder jeder andere Staat und Nation auch, deine Daten kopieren und einsehen wie sie lustig sind. Online-Festplatten, Speicherplatz und dergleichen sind also per se kein bisschen sicher. Und daher nur verschlüsselt zu nutzen. Alles Andere ist fahrlässig und daher: Tut mir Leid: Selber Schuld.

Vor allem, da man seine Daten ja gesichert auch zu hause haben sollte. Sollte also kein großer Verlust sein. Für Leute ohne Sicherung: Tja, so ist das Leben. Wenn ihr eure Daten zu hause nicht sichert, wären sie auch weg.

Nichts desto trotz finde ich es abstoßend, dass sich jemand jetzt die gesamten Daten einfach so angucken darf, weil evtl. was illegales da drauf zu finden ist. Was ist mit den privaten Daten? Immerhin hat man dafür bezahlt. Eigentlich müssten die MU Server alle von sich aus verschlüsseln, damit NIEMAND sich den Inhalt ansehen kann außer die, die es hochgeladen und dafür bezahlt haben. Dann wäre das alles sicher schon vom Tisch.
 
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