Strom Stärke (Ampere) senken WIE?

sketromi

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Hallo,

Ich wollte einen Peltier Element ausprobieren den man an einem 12V (12-16A ca: 35W) 4 pol stecker betreiben kann. so

Zum testen wollte ich ihn aber nicht gleich mit 12-16A beschiesen sondern mit etwa 7Ampere, nur weis ich nicht genau wie ich es mit normalen mitteln schaffen soll?

Auf der Arbeit habe ich zwar einen Netzteil wo man die Werte selbst einstellen kann aber zuhause hab ich es ja nicht.

Ich habe erst gedacht das Peltier Element an 5V Leitung zu klemmen nur habe ich es so mitbekommen dass dadurch die StromStärke (A) steigt und dass will ich ja nicht.

Geht dass nur mit einem (großen) Wiederstand oder kann man auch anders vorgehen?

Danke!
EDIT: Naja war wohl ne blöde Frage. :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also soweit ich weiß kann man nur über die Spannung die Stromstärke absenken.
 
Ich würde dann einfach die Spannung senken. Müsste das gleiche Ergebnis liefern :)
 
Also dass mit der spannung geht soweit ich weis nicht.

Das absenken der Spannung geht zwar ohne Probleme nur wird die Ampere sich dadurch nicht verringern.

Ich habe gerade an einen Spiral Wiederstand oder sowas ähnliches gedacht der so ca: 10 Ohm und 40W verkraftet und ich dann damit die StromStärke regeln kann..
 
Erstmal wäre interessant, was du mit dem Peltier überhaupt vorhast?

mfg Simon
 
Ich sehe da zwei Möglichkeiten:

Entweder ein Widerstand oder ein Poti.

Ich würde ein Poti vorziehen, denn dann kannst du den Strom stufenlos so einstellen, wie du ihn möchtest. Einfach den Poti sowie ein Amperemeter in die Leitung schalten und schon kannst du schalten und walten, wie du möchtest.

Gruss

Christoph
 
An die 12V Leitung klemmen zwieschen die CPU und Kühler Qetschen und die Temperaturen testen.:D

Dann eventuell eine Vorrichtung bauen und damit die CPU kühlen.:evillol:

Ja ich weis, bla bla bla Kondenswasser usw... hab ich schon alles miteinbezogen.

@Christoph
Naja dann müsste aber ein sehr großer Widersand rein.
Poti sowie ein Amperemeter
Das ist keine schlechte Idee nur weis ich nicht welche Werte die haben sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich geb dir einen mehr als gut gemeinten Ratschlag:

Lass es bleiben.

Nicht nur, dass du nichtmal ansatzweise elektrotechnische Kenntnisse zu haben scheinst, sondern dir auch wohl etwas zuviel davon versprichst.

mfg Simon
 
@Simon
Danke für dein Rat aber den ignoriere ich jetzt einfach mal.;)

Den wie gesagt ich will nicht wissen was man alles damit falsch machen kann, sondern wie man es richtig macht.

Ich kann natührlich auch einfach an die 12V Leitung hängen und gut is.
Nur weis ich dass es dann zu kalt/heiß wird weil zuviel Ampere auf der Leitung sind.

Und deshalb frage ich ja was ich dazwieschen bauen kann um es entweder zu senken oder zu kontrolieren. (Widerstand oder Regelbaren Widerstand ''Potentiometer'')

Ich kenne auch Gefahren und Vorteile des Peltier Elements.
Die ersten Tests werden auch erst an einer alten Hardware getestet a'la Athlon 1000MHz.

Also bitte um Kompetente Antworten auf die Fragen und nicht sowas wie ''lass es'' oder ''zu gefährlich für Hardware'' oder ''du hast doch keine Ahnung''. ;)
Wer nicht fragt bleibt Dumm.

Danke!

EDIT:
Sorry habe falsche Eckdaten angegeben:

Hier die richtigen:

Eigenschaften des Moduls :

- maximale Spannung : 8,6 V / 8,5 A

-Imax : 8,5 A

-Vmax : 14,7 V

-Qmax : 34 W

-Tmax : 138°

-Delta Tmax : 68°

- Ri / Wiederstand : bei 25° / 0,85 Ohm
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich sieht die Sache nicht ganz einfach aus.

Also du kannst zwar den nötigen Vorwiderstand nach U = R * I berechnen.

Es stellt sich aber die Frage, worauf das Netzteil "getrimmt" ist.
Will es die Spannung aufrecht erhalten (also die 12 V) oder will es den Strom (also du hast gesagt 12 - 16 A) aufrecht erhalten ?

Ich sehe einfach ein Problem mit der Belastbarkeit des NT.

Wenn es versucht, die Spannung zu halten, wird es den Strom raufdrehen bis zum bitteren Ende. Ebenfalls abrauchen wird es, wenn es versucht den Strom aufrecht zu halten und deshalb die Spannung anpasst.

Wenn das NT jedoch nur die Leerlaufwerte stabil hält und unter Belastung "nachgibt" (also keinen Wert um jeden Preis aufrecht hält) sollte es gehen.

Ich würde jedoch zur Sicherheit mit einem externen Netzteil arbeiten, das z.B. 12 V und 8 A liefert, das dann aber konstant.

Gruss

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stellt sich aber die Frage, worauf das Netzteil "getrimmt" ist.
Will es die Spannung aufrecht erhalten (also die 12 V) oder will es den Strom (also du hast gesagt 12 - 16 A) aufrecht erhalten ?
Nein Sorry eigentlich sind es maximal 12 V / 8,5 A, auf meiner Leitung sind aber 12V / 16A

Ich sehe einfach ein Problem mit der Belastbarkeit des NT.
Wenn es versucht, die Spannung zu halten, wird es den Strom raufdrehen bis zum bitteren Ende. Ebenfalls abrauchen wird es, wenn es versucht den Strom aufrecht zu halten und deshalb die Spannung anpasst.
Das dachte ich mir auch.

Ich würde jedoch zur Sicherheit mit einem externen Netzteil arbeiten, das z.B. 12 V und 8 A liefert, das dann aber konstant.
´
Hmm... dann muss ich mir ja einen ganz alten NT suchen oder einen Labor Netzteil kaufen.


Habe heute auf der Arbeit probiert mit einem Labor Netzteil 7V / 5A und habe zwieschen zwei Kühlern getan. Ergebnis Unterseite +6° oberseite ca: +40°.

Habe mir auch Formeln besorgt ( ich mach ja Ausbildung zum ''InformationsElektroniker...'')

Nur ist jetzt die Frage wo/welchen POTI ich holen soll der mir nicht gleich abraucht.
Einer (Wiederstand) ist mir nämlich heute abgeraucht.

Noch ne Frage: können mir eigentlich auch die 12V stecker am PC schmelzen? Wegen der StromStärke.

mfg
 
So ganz verstehe ich das problem hier nicht, weiß auch nicht so genau was ein Peltier ist aber ich nehme an das ein Kühlelement sein soll. Aber egal, wenn das Ding 12V und 8,5A max zieht dann brauchst du da gar nichts zwischenschalten da dein Netzteil 16A liefern kann. Es liefert die 16 A aber nur wenn der Verbraucher die auch benötigt, also überlastet es das Peltier nicht. Das einzigste was du mit einem Wiederstand steuern kannst ist die Leistung des Peltiers.

Welcher wiederstand ist auch einfach: P=U*I=(12V-8,6V)*8,5A=28,9W. Mehr Leistung kann nicht am Wiederstand verbraten werden da 8,5A ja der maximale Strom ist der überhaupt fließen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

weiß auch nicht so genau was ein Peltier ist

Wenn du so willst, ist es die Umkehrung des thermoelektrischen Generators :-)

Also ein Peltier-Element ist eine Art Platte, an der man Strom anschliesst und die dann als Wärmetauscher zwischen der Ober- und der Unterseite fungiert.
Also die eine Seite wird kalt, die andere wird heiss.

guckst du

Es liefert die 16 A aber nur wenn der Verbraucher die auch benötigt, also überlastet es das Peltier nicht.

Sorry, aber das ist Quatsch.

Es gilt: R = U / I resp. I = U / R

Das Peltier selbst hat einen Innenwiderstand von 0.85 Ohm

Also I = 12 / 0.85 = 14,1 A

Wenn du das Peltier also ohne Vorwiderstand betreibst, jagt das NT 14 A durch und das Peltier schmilzt dir weg.

Wenn du den Strom auf 8.5 A begrenzen willst, gilt:

R = U / I

also

R = 12 / 8.5 = 1.41 Ohm

Davon kannst du noch den Innenwiderstand von 0.85 Ohm abziehen und kommst dann auf einen Vorwiderstand von 0.56 Ohm.

Somit gilt dann I = U / R = 12 / 1.41 = 8.5

Da der Widerstand des Peltier mit steigender Temperatur abnimmt, würde ich einen Vorschaltwiderstand grösser als 0.56 Ohm empfehlen.
Um sicher zu gehen, würde ich 1 Ohm empfehlen.
Dann hast du bei 25° einen Gesamtwiderstand von 1.85 Ohm und somit I = 6.5 A

Oder eben du nimmst ein Poti mit einem Bereich von ca. 0.5 bis 2 Ohm.

Hmm... dann muss ich mir ja einen ganz alten NT suchen oder einen Labor Netzteil kaufen.

Ne - du kannst dir einfach ein Schaltnetzteil für ein paar € kaufen (die Dinger sind billig).

Einer (Wiederstand) ist mir nämlich heute abgeraucht.

Vermutlich, weil der Widerstand nicht für so viel Leistung gedacht war.

Ich meine, bei 12 V und 8.5 A fliessen immerhin 102 W.
Das muss dein Widerstand (oder Poti) erst mal verkraften.
Du musst dir also einen Widerstand oder ein Poti kaufen, das für Dauerlasten > 100 W ausgelegt ist. Ansonsten rauchen sie dir massenweise ab.

Noch ne Frage: können mir eigentlich auch die 12V stecker am PC schmelzen? Wegen der StromStärke.

Wie gesagt: ich weiss nicht, ob dein Netzteil abgesichert ist.
Falls es auf 12 V und 16 A abgesichert ist, kann nix passieren.
Wenn es jedoch versucht, um jeden Preis 16 A Strom fliessen zu lassen, kannst du es überlasten.
Du musst dir das so vorstellen: du regelst den Strom mittels Widerstand auf 8.5 A. Das Netzteil will jetzt aber unbedingt 16 A fliessen lassen. Also wird es immer mehr und mehr "Druck" erzeugen, bis es schmilzt. Das ist mir schon mit nicht abgesicherten Labornetzteilen passiert (dort waren es allerdings 30 V und 50 A für einen E-Magneten :evillol: ).
Grundsätzlich aber sollte dein PC - NT auf 16 A begrenzt sein und es sollte nix passieren.

Gruss

Christoph
 
Ah, ist also ein Halbleiterelement. Dann war das in der tat quatsch was ich gesagt habe.
Allerdings muß der wiedertand nicht 102 Watt aushalten denn an ihm fält bei einem 1ohm Widerstand der von 6.5A durchflossen wird nur eine Spannung vn 6,5V ab und damit verbrät er nur 42,25 W an verlustwärme. Die restliche Spannng fällt dann am Peltier ab. Daswären dann ca. 36W was laut Daten immer noch zu viel wäre. Also vielleicht noch eien etwas größeren Widerstand.

Das Netzteil will jetzt aber unbedingt 16 A fliessen lassen. Also wird es immer mehr und mehr "Druck" erzeugen, bis es schmilzt.
aber das kann doch nicht sein, dann müßte jedes Gerät was an der 12V Schiene hängt zwangsbestromt werden. Ob es 16A braucht oder nicht. Im Extremfall müßte es also auch bei offenen Klemmen über einen Lichtbogen die 16 Ampere treiben, da offene Klemmen ja einen großen Widerstand darstellen und dann würd es sich schon mal gar nicht von unserem 1ohm Widerstand beindrucken lassen. Oder sehe ich schonwieder was falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings muß der wiedertand nicht 102 Watt aushalten denn an ihm fält bei einem 1ohm Widerstand der von 6.5A durchflossen wird nur eine Spannung vn 6,5V ab und damit verbrät er nur 42,25 W an verlustwärme. Die restliche Spannng fällt dann am Peltier ab. Daswären dann ca. 36W was laut Daten immer noch zu viel wäre. Also vielleicht noch eien etwas größeren Widerstand.

Das mit den 36 W stimmt. Ausserdem muss man ja auch immer noch die Fertigungstoleranzen mit einberechnen.
Und: Widerstände sind meist nicht temperaturstabil (zumindest nicht bei vernünftigen Preisen). Also muss so oder so eine Reserve eingeplahnt werden.

Der Widerstand muss allerdings schon über 100 W aushalten.
Es fallen zwar nur etwas über 40 W an ihm ab, aber der restliche Strom geht ja trotzdem noch durch ihn durch. Also die totale Leistung, die durch ihn fliesst (also der Abfall an R sowie das, was durch geht) ist grösser als 100 W. Und so viel muss er aushalten.

Das Netzteil will jetzt aber unbedingt 16 A fliessen lassen. Also wird es immer mehr und mehr "Druck" erzeugen, bis es schmilzt.

aber das kann doch nicht sein, dann müßte jedes Gerät was an der 12V Schiene hängt zwangsbestromt werden.

Ich habe doch geschrieben, dass man da unterscheiden muss, je nach dem, auf was das NT getrimmt ist.

Ich denke, das NT wird so eingestellt sein, dass es immer 12 V Spannung stabil hält und dabei halt so viel Strom liefert, wie es halt dazu braucht (bis zur Grenze von 16 A).
Auch gehe ich davon aus, dass ein gutes NT auf 16 A abgesichert ist, d.h. es kann gar nicht mehr Strom durch die Leitung fliessen und somit kann es auch nicht überlastet werden.

Es gibt aber auch NTs (v.A. in der Labortechnik), bei denen man einstellen kann, sie sollen 16 A liefern, egal was passiert.
Und dann gibt es noch solche, die Spannung UND Strom stabil halten.
Dort kannst du eben einstellen, du willst 12 V und 16 A und alles, was du dann anschliesst, wird mit 12 V und 16 A zwangsbestromt, bis es oder das NT platzt (und eben das ist mir mit den 30 V und 50 A passiert - ich hatte zu wenig Widerstand dran und das NT hat einfach geheizt, was das Zeugs hielt, bis es überlastet war und es sich verabschiedete).

Gruss

Christoph
 
Nein, das ist natürlich falsch. Der Widerstand muss genau das aushalten was iceman berechnet hat:

"Allerdings muß der wiedertand nicht 102 Watt aushalten denn an ihm fält bei einem 1ohm Widerstand der von 6.5A durchflossen wird nur eine Spannung vn 6,5V ab und damit verbrät er nur 42,25 W an verlustwärme. Die restliche Spannng fällt dann am Peltier ab. Daswären dann ca. 36W was laut Daten immer noch zu viel wäre. Also vielleicht noch eien etwas größeren Widerstand."

Und das PC-Netzteile keine Konstantstromquellen sind dürfte jedem klar sind, also hör mal auf die Leute hier zu verwirren.:freak:
 
Nein, das ist natürlich falsch. Der Widerstand muss genau das aushalten was iceman berechnet hat:

Auch dich begrüsse ich mit einem freundlichen "Hallo", so wie es jeder verdient hat.

Und das PC-Netzteile keine Konstantstromquellen sind dürfte jedem klar sind, also hör mal auf die Leute hier zu verwirren.

Ich danke dir bestens für diese Aufklärung ! Auch wenn es jedem klar ist: mir war es bisher nicht klar. Ich entschuldige mich dafür, dass meine Eltern resp. die Welt mir diese überlebenswichtige Tatsache bisher nicht mitgeteilt haben.

Allerdings fürchte ich, dass die Welt in ihrer unendlichen Grausamkeit doch nicht ganz so gütig ist, wie du es glaubst.
Denn ich kenne (ja, tatsächlich, ich kenne diese Leute und erzähle das nicht nur so) einige Leute, die nicht wissen, dass ein PC-Netzteil keine Konstantstromquelle ist.
Ich werde dir bei Gelegenheit eine entsprechende Liste zusammenstellen, so dass du diesen Fehler der Natur umgehend korrigieren und diese Leute auf den Wissensstand bringen kannst, den - nach deiner Aussage - bereits jeder erreicht hat.

Ebenfalls Grüsse ich dich (so wie es ebenfalls jeder verdient hat)

Christoph
 
Sorry Leute mir ist es gestern auch aufgefallen dass es Quatsch ist dass NT die ganze Zeit 16A liefert, sondern nur soviel wie auch benötigt wird.

@christoph.ruest
Danke fürs ausrechnen! ;)

Das heisst also ich brauche einen vorWiederstand (oder Poti) der 12 V / 8.5 A /1.00 Ohm und ca:100 W verkraften muss.
Das kriegt man doch bestimmt bei Conrad.

@all
Danke ihr habt mir echt viel geholfen.
 
Ich bin ja auch immer noch der Meinung das 42W reichen sollten aber 100 tuns auf jedenfall. Falls Du bei euch in der Werkstatt zugriff auf "kostenlose" Widerstände habt kannst du Dir auch einen Leistungsstarken Widerstand Basteln. Wenn du die Widerstände parallel schaltest kannst du die Leistungswerte addieren. Allerding mußt du auch beachten das sich dadurch der Gesamtwiderstand verringert. So kannst du es für "n=1;2;3;..." Widerstände berrechnen: 1/Rges=1/R1 + 1/R2 + ...+ 1/Rn
 
@Sketromi:

Ja, solche Widerstände oder Potis bekommst du entweder bei Conrad oder ELV für ein paar Franken oder aber im Abfall von Elektrohändlern.
Einfach mal nachfragen kann ja nicht schaden....

Gruss

Christoph
 

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