Stromanschluss SATA / Hat meine HDD eventuell einen Schaden?

birni2

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Hallo,
nachdem ich meine neue SSD erfolgreich mit Windows7 eingerichtet habe, stellte ich fest, dass mein Netzteil kein Stromkabel mit SATA-Stecker für die 500GB-HDD frei hat. Also habe ich mir für das Stromkabel so einen Adapter im Computerladen geholt, damit ich die HDD mit Strom versorgen kann.

Und jetzt wird es merkwürdig: mehrere Versuche an verschiedenen Tagen brachten immer das selbe Ergebnis: einmal über den Adapterstecker angeschlossen, stand die HDD in Windows ganz normal zur Verfügung, verschwand aber jedesmal nach ca. 5 min wieder. Und jedesmal, nachdem die Platte sich, verabschiedet hatte, machte sie komische "klackernde" Geräusche, und zwar ohne damit aufzuhören. Aus Angst um die HDD habe ich den Rechner dann immer schnell runtergefahren.

Ich vermutete ein Problem mit der Stromversorgung. Weil mir nichts besseres einfiel, habe ich mal einen anderen Kabelstrang des Netzteils ausprobiert (ebenfalls mit dem SATA-Adapter). Und siehe da, jetzt bleibt die HDD online.

Daraus schließe ich, dass nicht der Adapter, sondern wohl eher dieser ein Kabelstrang des Netzteils verantwortlich gewesen ist für das Problem? Oder nicht?

Ich habe die Daten der HDD gesichert, die Partitionen gelöscht und formatiere sie gerade neu als NTFS. (Das muss eh sein, da der Verwendungszweck jetzt ein anderer ist als früher.)

-Kann sich jemand erklären, was hier passiert ist?
-Und kann ich dieser HDD noch vertrauen? Hat sie durch diese Stromkabel-Aktion möglicherweise einen Schaden bekommen? Dieses "Klacker-Geräusch" hat wirklich nicht gut geklungen...

Danke für Euren Rat :-)
 
Ein no-name Adapter für 2,50 (Materialwert 15 Cent) aus dem Computerladen, um SATA-Laufwerke durch Stromkabel versorgen zu können, die eigentlich zur Stromversorgung von (P)ATA-Laufwerken gedacht waren.

Netzteil ist das Super Flower SF 400P 12P.
 
Bevor Du die Platte evtl. für wichtige Daten verwendest, würde _ich_ sie mindestens einmal mit DBAN komplett überschreiben (lassen); zusätzlich würde ich noch den jeweils maximal möglichen Test des jeweiligen Hersteller-Tests verwenden und sicherheitshalber auch noch mal "händisch" einen Blick auf die SMART-Werte werfen.

Zu Deinem Grundproblem: Verwende selbst mehrere der von Dir vermutlich auch verwandten Adapter von 4-Pin-Molex auf den S-ATA-Anschluß und habe bisher noch nie Probleme damit gehabt. Teilweise habe ich auch entsprechende Anschlüsse selbst gelötet, auch die funktionieren tadellos. Ich vermute daher wie Du, daß mindestens dieser eine Kabelstrang ein Problem hat. (=> Multimeter und / oder anderes Netzteil zum Testen). Viel Erfolg!
 
Hallo John,
also ich hab jetzt mit Windows formatiert (richtig, nicht die Schnellformatierung).

Hier mal die Crystal disk info Ergebnisse:

bild7643456.jpg

-sollte ich trotzdem mit DBAN überschreiben (lieber würde ich das dann mit Acronis Drive Cleanser machen das hab ich und kenn ich...), oder sollte die Windows-Formatierung reichen

-liefert der Screenshot Grund zur Besorgnis? sind weitere Tests nötig?

(mir ist klar, dass die Platte nicht mehr neu ist, aber wenn ihre Ausfallwahrscheinlichkeit überdurchschnittlich hoch sein sollte, tausche ich sie lieber aus. Klar hab ich backups, dennoch will ich keinen Ausfall mutwillig provozieren...)
Ergänzung ()

Hallo roterHund,

also in das System will ich kein Geld mehr stecken, hab das beim aktuellen upgrade eh schon übertrieben. Der läuft jetzt bis er auseinander fällt. Ich gebe ihm noch mindestens 5 Jahre. :-)

https://www.computerbase.de/forum/threads/amd-x2-64-5400-cpu.1569159/

Board ist das ASRock K10N78-1394,
amd x2 64 5400+ cpu wurde ersetzt durch amd Phenom II X6 1090T 3,2 Ghz,
12 GB RAM und vielleicht schaffe ich die Vollbestückung ja doch noch, dann wären es 16,
WinXP wurde ersetzt durch Win7, welches jetzt auf der EVO 850 500GB werkelt, zusätzlich hab ich besagte 500GB HDD drin.
Rein kommt noch die GTX750ti und ne PCI Karte, um usb3 zur Verfügung zu stellen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Formatieren erstellt lediglich die Dateisystemstruktur neu und löscht _nicht_ bitweise alle erreichbaren Sektoren. Um wirklich sicher zu sein, daß eine FP, wenigstens zu einem bestimmten Zeitpunkt, fehlerfrei ist, muß man aber mindestens die komplette Platte einmal beschreiben. Das kann u. a. mit dem kostenlosen Open-Source-Tool DBAN geschehen, was u. a. in der Ultimate Boot CD enthalten ist
http://www.ultimatebootcd.com/

Oder aber und noch ein bißchen sicherer, weil es auch einige Sektoren erreicht, die DBAN & Co. gar nicht erreichen können, mittels des in Parted Magic (auch auf der Ultimate Boot CD) aufrufbaren ATA-Secure-Erase. Aber Vorsicht! Ein Stromausfall während des Löschens mittels ATA-Secure-Erase bedeutet lt. entsprechender Warnung nahezu 100%ig sicher die Produktion von Elektro-Schrott ...

Die SMART-Werte sehen für mich noch vollkommen i. O. aus. Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet: (Noch ein paar Fehler)
Seit (ich meine es ist) Windows Vista wird bei Windows beim langsamen Formatieren auch jeder Sektor überschrieben, davor wurden die Sektoren nur gelesen. Von daher ist bei Win 7 ein langsames Formatieren auch ein vollständiges Überschreiben. Die S.M.A.R.T. Werte sind absolut in Ordnung, da zeigt sich kein Problem. Bedenke aber trotzdem das man von wichtigen Daten immer ein Backup zu haben hat, wenn man sie nicht verlieren möchte, zumal nicht nur HW-Ausfälle für Datenverlust verantwortlich sein können.
 
Danke :-) Hört sich gut an für mich. Ich nutze die HDD einfach mal weiter...
 

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