Koron
Cadet 4th Year
- Registriert
- Jan. 2011
- Beiträge
- 98
Hallo zusammen!
ich ziehe demnächst um und möchte dort im neuen Haus eine strukturierte Verkabelung / UGV installieren. Das Haus gehört der Familie und hat eine Wohnung im Erdgeschoss und eine Wohnung im Obergeschoss. Der Umzug wird wohl erst in ein paar Monaten stattfinden, aber ich muss mir einfach jetzt schon Gedanken über die Technik und Verkabelung machen.
Ein DVS mit Patchpanel im Obergeschoss soll wie üblich als Knoten für alle verlegten Netzwerkkabel / Netzwerkdosen dienen. Momentan sind sieben bis neun RJ45-Doppeldosen im gesamten Haus geplant. Als Verlegekabel habe ich zunächst mal dieses ausgewählt. Gibt es Besonderheiten, auf die bei der Auswahl des Kabels geachtet werden muss? Meine Anforderungen sind in erster Linie Gigabit-Ethernet und PoE, welche ja eigentlich von jedem Cat. 6-Kabel erfüllt werden.
Wenn dann alle Kabel verlegt und alle Dosen gesetzt sind sowie der 19"-Schrank mit Patchpanel und Switch ausgestattet wurde, soll das Netzwerk und der Internetzugang für die beiden Wohnungen realisiert werden. An dieser Stelle wird es etwas kniffliger, denn es soll pro Wohnung ein eigenes Netzwerk existieren (logisch und räumlich abgegrenzt), aber für das gesamte Haus (= für beide Wohnungen) ein gemeinsamer Internetanschluss. Der Übersicht halber nenne ich das kleinere Netzwerk der beiden (im EG) Netz B und das größere im OG Netz A. Im Netz A befinden sich mehrere Rechner, Notebooks, ein Tablet, Smartphones, ein Drucker, ein SmartTV und eine Konsole/Blu-Ray-Player. Netz B hat zwei Notebooks, einen Rechner, Smartphones sowie evtl. auch einen SmartTV. Eine Übersichtszeichnung aus VISIO ist als JPG angehängt.
Um die beiden Netze logisch zu trennen, sollen die entsprechenden Netzwerkdosen auf unterschiedliche Switches im DVS gepatcht werden. Ein kleinerer 5-Port für Netz B und ein größerer 24-Port für Netz A. Die beiden Switche sollen dann an den Router angeschlossen werden und dort verschiedene VLANs eingerichtet werden (die beste Lösung?). Zurzeit nutze ich noch eine Fritzbox 7320 ("1&1 HomeServer"), die ich aber gern in Rente schicken würde. Ein neuer Router soll schon lange her und da bietet sich das beim Einzug dann umso mehr an. Nach längerer Recherche würde ich gern den Netgear Nighthawk R7000 nehmen. Ja ich weiß, Backdoor-Dienst, aber die Leistungsfähigkeit überzeugt. Beim Thema VLANs allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob der Netgear das kann? Außerdem ist in dem Gerät kein Modem integriert, das heißt ich bräuchte ein separates Gerät. Kann ich daher dann die "alte" 7320 zum Modem umfunktionieren? Die Leitung vor Ort: ADSL, bis 16 MBit/s down, bis 6 MBit/s up, Annex B oder J. Da ich sie aktuell noch als Router nutze müsste das doch rein von der Bandbreite her möglich sein. Ein anderes Problem ist die Telefonie. Der Nighthawk bietet wohl keinerlei DECT-Funktionalitäten, ich nutze aber DECT-Telefone von Siemens und möchte die auch gern weiternutzen. Noch ein zusätzliches Gerät anschaffen?
In jedem Fall soll der Netgear in der Nähe des DVS im OG platziert werden und für das WLAN im Netz A sorgen. Im Netz B soll allerdings auch ein WLAN-Access Point installiert werden. Dieser sollte natürlich zum Netz B gehören und ein anderes WLAN ausstrahlen als der Netgear im OG selbst. Machbar? Als WLAN-AP soll ein ZyXEL in Rauchmelder-Optik an der Decke der EG-Wohnung dienen. Betrieben werden soll das Gerät über PoE, weswegen der entsprechende Port am Patchfeld keine direkte Verbindung zum 5er-Switch erhalten soll, sondern Daten und Strom von einem PoE-Injector erhält. Dieser ist dann zwecks Datenverkehr mit dem 5er-Switch verbunden. Soweit korrekt der Aufbau? Auf dem Bild ist es auch nochmal farblich markiert, blau = Netz B (EG) und grün = Netz A (OG). Die PoE-Verbindung ist in hellblau markiert.
Vielleicht hat der ein oder andere ja selbst einen Nighthawk zuhause und kann mir mal mit Erfahrungsberichten helfen. Auch, ob DD-WRT auf dem Gerät Sinn macht (dass es möglich ist habe ich schon gelesen), da der Netgear doch eigentlich von Haus aus schon etliche Funktionen mitbringt. Wichtig wäre in jedem Fall für mich zu wissen, ob die logische Trennung der Netze mit den WLAN-APs so funktioniert bzw. welche Einstellungen da der Netgear bietet (andere Frequenz nötig?). Außerdem ist da noch das DECT-Problem und die Frage, ob sich die Fritzbox wirklich als Modem eignet. Falls sonst noch jemand Tipps für den Aufbau oder den 19"-Schrank hat, immer her damit. Ich kann die Infos gebrauchen.
Gruß
Ceal
ich ziehe demnächst um und möchte dort im neuen Haus eine strukturierte Verkabelung / UGV installieren. Das Haus gehört der Familie und hat eine Wohnung im Erdgeschoss und eine Wohnung im Obergeschoss. Der Umzug wird wohl erst in ein paar Monaten stattfinden, aber ich muss mir einfach jetzt schon Gedanken über die Technik und Verkabelung machen.
Ein DVS mit Patchpanel im Obergeschoss soll wie üblich als Knoten für alle verlegten Netzwerkkabel / Netzwerkdosen dienen. Momentan sind sieben bis neun RJ45-Doppeldosen im gesamten Haus geplant. Als Verlegekabel habe ich zunächst mal dieses ausgewählt. Gibt es Besonderheiten, auf die bei der Auswahl des Kabels geachtet werden muss? Meine Anforderungen sind in erster Linie Gigabit-Ethernet und PoE, welche ja eigentlich von jedem Cat. 6-Kabel erfüllt werden.
Wenn dann alle Kabel verlegt und alle Dosen gesetzt sind sowie der 19"-Schrank mit Patchpanel und Switch ausgestattet wurde, soll das Netzwerk und der Internetzugang für die beiden Wohnungen realisiert werden. An dieser Stelle wird es etwas kniffliger, denn es soll pro Wohnung ein eigenes Netzwerk existieren (logisch und räumlich abgegrenzt), aber für das gesamte Haus (= für beide Wohnungen) ein gemeinsamer Internetanschluss. Der Übersicht halber nenne ich das kleinere Netzwerk der beiden (im EG) Netz B und das größere im OG Netz A. Im Netz A befinden sich mehrere Rechner, Notebooks, ein Tablet, Smartphones, ein Drucker, ein SmartTV und eine Konsole/Blu-Ray-Player. Netz B hat zwei Notebooks, einen Rechner, Smartphones sowie evtl. auch einen SmartTV. Eine Übersichtszeichnung aus VISIO ist als JPG angehängt.
Um die beiden Netze logisch zu trennen, sollen die entsprechenden Netzwerkdosen auf unterschiedliche Switches im DVS gepatcht werden. Ein kleinerer 5-Port für Netz B und ein größerer 24-Port für Netz A. Die beiden Switche sollen dann an den Router angeschlossen werden und dort verschiedene VLANs eingerichtet werden (die beste Lösung?). Zurzeit nutze ich noch eine Fritzbox 7320 ("1&1 HomeServer"), die ich aber gern in Rente schicken würde. Ein neuer Router soll schon lange her und da bietet sich das beim Einzug dann umso mehr an. Nach längerer Recherche würde ich gern den Netgear Nighthawk R7000 nehmen. Ja ich weiß, Backdoor-Dienst, aber die Leistungsfähigkeit überzeugt. Beim Thema VLANs allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob der Netgear das kann? Außerdem ist in dem Gerät kein Modem integriert, das heißt ich bräuchte ein separates Gerät. Kann ich daher dann die "alte" 7320 zum Modem umfunktionieren? Die Leitung vor Ort: ADSL, bis 16 MBit/s down, bis 6 MBit/s up, Annex B oder J. Da ich sie aktuell noch als Router nutze müsste das doch rein von der Bandbreite her möglich sein. Ein anderes Problem ist die Telefonie. Der Nighthawk bietet wohl keinerlei DECT-Funktionalitäten, ich nutze aber DECT-Telefone von Siemens und möchte die auch gern weiternutzen. Noch ein zusätzliches Gerät anschaffen?
In jedem Fall soll der Netgear in der Nähe des DVS im OG platziert werden und für das WLAN im Netz A sorgen. Im Netz B soll allerdings auch ein WLAN-Access Point installiert werden. Dieser sollte natürlich zum Netz B gehören und ein anderes WLAN ausstrahlen als der Netgear im OG selbst. Machbar? Als WLAN-AP soll ein ZyXEL in Rauchmelder-Optik an der Decke der EG-Wohnung dienen. Betrieben werden soll das Gerät über PoE, weswegen der entsprechende Port am Patchfeld keine direkte Verbindung zum 5er-Switch erhalten soll, sondern Daten und Strom von einem PoE-Injector erhält. Dieser ist dann zwecks Datenverkehr mit dem 5er-Switch verbunden. Soweit korrekt der Aufbau? Auf dem Bild ist es auch nochmal farblich markiert, blau = Netz B (EG) und grün = Netz A (OG). Die PoE-Verbindung ist in hellblau markiert.
Vielleicht hat der ein oder andere ja selbst einen Nighthawk zuhause und kann mir mal mit Erfahrungsberichten helfen. Auch, ob DD-WRT auf dem Gerät Sinn macht (dass es möglich ist habe ich schon gelesen), da der Netgear doch eigentlich von Haus aus schon etliche Funktionen mitbringt. Wichtig wäre in jedem Fall für mich zu wissen, ob die logische Trennung der Netze mit den WLAN-APs so funktioniert bzw. welche Einstellungen da der Netgear bietet (andere Frequenz nötig?). Außerdem ist da noch das DECT-Problem und die Frage, ob sich die Fritzbox wirklich als Modem eignet. Falls sonst noch jemand Tipps für den Aufbau oder den 19"-Schrank hat, immer her damit. Ich kann die Infos gebrauchen.
Gruß
Ceal
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