News Studie: Notwendige Schritte für den Glasfaserausbau

Andy

Tagträumer
Teammitglied
Registriert
Mai 2003
Beiträge
7.909
Eine der zentralen Fragen im Breitbandmarkt ist: Wie lässt sich der Glasfaserausbau in Deutschland am schnellsten realisieren? Der Provider-Verband Breko hat nun zusammen mit dem Forschungsinstitut WIK eine Studie vorgestellt und einige Punkte genannt, die für einen beschleunigten Ausbau nötig sind.

Zur News: Studie: Notwendige Schritte für den Glasfaserausbau
 
Bei uns wurde grade ein neues Glasfaser-Kabel verlegt.
Leider nicht zu uns sonder vom Nachbardorf in das hießige Industriegebiet. Auf Nachfrage warum kein Abzweig gleich gesetzt wird, wenn eh schon alle Maschinen da sind, kam nur sinnfreie Antwort - "Das würde die Geschwindigkeit herabsetzten".
Aber kein Problem - der Bauunternehmen freut sich wenn er in 5 Jahren die gleiche Stelle nochmal aufbaggern darf.
 
Auf eine sinnfreie Frage kommt eine sinnfreie Antwort. Warum stellst du dem Typen vom Bau die Frage, warum es so ist wie es ist?
 
BuffyYasha schrieb:
Bei uns wurde grade ein neues Glasfaser-Kabel verlegt.
Leider nicht zu uns sonder vom Nachbardorf in das hießige Industriegebiet. Auf Nachfrage warum kein Abzweig gleich gesetzt wird, wenn eh schon alle Maschinen da sind, kam nur sinnfreie Antwort - "Das würde die Geschwindigkeit herabsetzten".
Aber kein Problem - der Bauunternehmen freut sich wenn er in 5 Jahren die gleiche Stelle nochmal aufbaggern darf.

Ähnliches ist auch bei uns im Dorf passiert. Eine Namenhafte Firma hat durch den halben Ort. Ca. Eine Strecke von 2 km ausgegraben und Glasfaserkabel verlegt. Alle haben sich gefreut. Doch dann kam die bittere Wahrheit. Der Anschluss sei nur für die Firma.

Bezahlt wurde das ganze offiziell vom Landkreis und wurde sogar noch Stolz in der Zeitung veröffentlicht. Aber die Bewohner haben einen scheiß bekommen.
 
trk001 schrieb:
Ähnliches ist auch bei uns im Dorf passiert. Eine Namenhafte Firma hat durch den halben Ort. Ca. Eine Strecke von 2 km ausgegraben und Glasfaserkabel verlegt. Alle haben sich gefreut. Doch dann kam die bittere Wahrheit. Der Anschluss sei nur für die Firma.

Bezahlt wurde das ganze offiziell vom Landkreis und wurde sogar noch Stolz in der Zeitung veröffentlicht. Aber die Bewohner haben einen scheiß bekommen.

Wieso sind dann nicht alle geschlossen dem Landkreis die Bude eingerannt (im übertragenen Sinne) und haben darauf hingewiesen, dass wenn schon der Landkreis seine Taschen öffnet, es sowohl für die Industrie als auch die Bewohner mehr rauskäme wenn auch die privaten Haushalte teurere+schnellere Anschlüsse bekämen?

MfG
DiskreterHerr
 
Dann wissen wir wenigstens schon Mal wie es nicht umgesetzt wird. Das was dort steht hört sich viel zu vernünftig an, als dass Politiker soetwas umsetzen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Investitionsschutz: Wenn Netzbetreiber in einem bestimmten Gebiet direkte Glasfaseranschlüsse verlegen wollen, sollte ein strategischer Überbau mit VDSL-Technologie (FTTC) verhindert werden.

Na toll, wenn der Hausbesitzer LWL verweigert schauen die Mieter in die Röhre. Und der Anbieter kann mit dem Monopol Mondpreise verlangen.

Die VTAMs, Buglas und Brekos sind der größte Drecksladen.
 
DiskreterHerr schrieb:
Wieso sind dann nicht alle geschlossen dem Landkreis die Bude eingerannt (im übertragenen Sinne) und haben darauf hingewiesen, dass wenn schon der Landkreis seine Taschen öffnet, es sowohl für die Industrie als auch die Bewohner mehr rauskäme wenn auch die privaten Haushalte teurere+schnellere Anschlüsse bekämen?

MfG
DiskreterHerr

Mit der selben Begründung wie auch bereits genannt es wurde gesagt. Das der Anschluss der Haushalte die Geschwindigkeit extrem beeinflussen würde und die Firma die gewünschten Datenraten nicht erreichen würde. Ich fanddas so lächerlich. Ich lache immer noch vor Wut :D
 
Zusammenfassung: "Man will der Telekom mal wieder ans Bein pinkeln"



Und daran, das 10 Milliarden reichen würden um ganz Deutschland in kurzer Zeit mit Glasfaserleitung auszustatten glaube ich auch nicht wirklich. Das ist reiner Lobbyismuus mit Fantasiezahlen, die irgendwo im Kleingedrucktem wieder eingeschränkt werden.
 
FTTH wird nicht kommen, da zu teuer und es wird auch nicht gebraucht!
Für Firmen sinvoll, für privatleute unrentabel.

Die letzte Meile wird Kupfer bleiben, dank Vectoring sind 100-200Mbit möglich, ohne erneut die Straßen auf zu buddeln. Und was kann ich als Privatperson mehr machen, ob ich nun 50/100/200 MBIT habe?

Dieser ganze Glasfaser ins Haus hype ist doch wirklich nur dumm.
 
nebulus schrieb:
Und was kann ich als Privatperson mehr machen, ob ich nun 50/100/200 MBIT habe?
Viel, denn du musst erst riesige Downspeeds buchen, um einen brauchbaren Upspeed zu bekommen.
Auch als Privatperson kann man gute Uploadraten gebrauchen.
 
Nein ist er nicht! Netflix streamt auch in 4K! Da ist eine sehr gute Anbindung sehr hilfreich! Bei mir reichen 50Mbit. Aber wenn ich nebenbei noch ein Spiel runterlade in den größen Ordnung 60GB, dann möchte ich mich nicht zwischen einem von beidem entscheiden <-- nur mal so als Szenario.
Gute Internetleitungen sind übrigens zwingend nötig, wenn E-Commerce weiterhin soviel an Traktion gewinnen soll. Schließlich hängen diese Dienste davon ab, dass der Access zu den Seiten gegeben ist. Und je mehr Content reingeprügelt wird, desto mehr Leitung brauchst du.

Mehr Speed ist immer sinnvoll. Ab 1Gbit wird es fragwürdig, davor nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha, dieses Voucher-Modell, bei dem das Buchen eines Produkts auf einer fertig gebauten Leitung gefördert wird, kann nur von der Breko kommen. :D
Wird hoffentlich nicht ernst genommen und wäre langfristig eher eine Bremse, weil der herbeigeredete Anreizfaktor für Netzbetreiber wesentlich geringer wäre als bei direkter Förderung für den Bauenden.
Die, die sich auch heute schon immer nur einmieten, würden gefördert, das kann nicht gut gehen.
Motto: "Wenn wir schon nix in die Infrastruktur stecken, gent uns wenigstens mehr Kohle!" :rolleyes:
 
4k / Ultra HD Inhalten bei Netflix mit dem Codec HEVC (h.265) benötigt mindestens die Übertragungsrate von 15,3 Mbit/s.

Bis 4k flächendeckend interessant wird dürfen locker noch 5 Jahre vergehen.

8k würde dann 4 mal so viel brauchen im extremen Fall also 61,2 Mbit/s.

8k wird so in 10-15Jahre Realität. Da haben wir noch viel Zeit.

16k würde sich nochmal die Daten Menge vervierfachen also 244,8 Mbit/s.

Mit 16k würde ich nicht vor 2035 rechnen.

Somit Braucht die Masse nicht vor 2040 200 Mbit/s +

Glasfaser zu haben ist eine tolle Sache, benötigen tun wir sie aber die nächsten 34 Jahre realistisch nicht im Privat Bereich.

Zudem kommen bestimmt noch effizientere Codes heraus die nochmal die benötigte Bandbreite senken.

Den Glasfaser das ist wohl den meisten nicht Bewusst bedeutet im Schnitt 600Mbit/s+ an Geschwindigkeit. Klar sauge ich mir so mein Lieblings spiele in Bruchteil der Zeit Herunter. Aber Brauchen, wirklich brauchen im Alltag im Privaten Bereich tut es niemand vor 2040.
 
Zuletzt bearbeitet:
und jetzt mal aus eigener Erfahrung....
Unternehmen und Gewerbebereiche sind im Glasfaserausbau nebensächlich...
Warum?
zu geringe Einnahmen.!!!
Ja, es gibt den einen oder anderen der daven abhängig sein könnte, aber Millionen-Investionen eben für diesen einen lohnen nicht und sind wohl auch nicht entscheidend.
Erst der private Bereich mach den Glasfaserausbau wirklich attraktiv.
Wenn ein Unternehmen in einer Gemeinde, Ortschaft, Stadt oder wie auch immer, in den Glasfaserausbau investieren möchte, so sollte es auch unterstützt werden.
DIE GELEGENHEIT KOMMT NIE WIEDER!!!!!!!!!!!

lg.

PS.. wir bekommen dieses Jahr den Glasfaseranschluß bis in die Wohnung.

GOTT SEI DANK
 
Was man da so liest hört sich vernünftig an- Wird wohl leider nicht in die Lobbyisten Politik der T-Kom passen, also wird es so nicht kommen.

Bin froh das hier an der niederländischen Grenze viele Orte bereits auf Glasfaser umgestellt wurden und werden dank ohne dem Telekommunikationsriesen. Hier wurde Glasfaser in rund drei Wochen verlegt. Bürgersteigplatten raus, Kabel rein Platten rein. Ging alles sehr fix.
Man ist es gar nicht mehr gewohnt das in Deutschland so schnell arbeiten in der Infrastruktur durchgeführt werden. Man kennt immer nur Baustellen die gefühlt Jahre dauern.
 
Zurück
Oben