Suche 28-30" Monitor mit guter Farbdarstellung für Bildbearbeitung usw.

Kvnn.

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Nabend,
so ganz unbeholfen was Monitore angeht bin ich nicht. Von dem was ich nun recherchieren soll habe ich allerdings überhaupt keine Ahnung.
Ein großer Monitor (mind. 28", am liebsten aber 30") soll her. Der aktuelle Eizo FlexScan SX3031W hat den Geist aufgegeben. Ich hoffe das man aktuell etwas vergleichbares oder besseres für deutlich weniger Geld bekommt.
Mit dem Monitor werden sehr professionell geschossene Unterwasserfotos angeschaut und bearbeitet. Ich weiß gerade leider nicht welche Cam die Dame benutzt, es ist aber eine ältere Canon EOS die bald gegen ein neues hochwertiges Modell ausgetauscht wird (falls das Modell wichtig zu wissen ist, kann ich auch noch einmal nachfragen).
Eine Auflösung von 2560x1600 (wie bisher) ist wohl das Mindeste. Ich denke vlt ist ein 4k Monitor (o.Ä.) auch von Vorteil, genau so wie ein IPS Panel (nehme ich mal an). Die Weite von Kopf zum Bildschirm beträgt etwa 80cm.
Nochmal kurz und knapp zusammengefasst:
Es wird ein großer Bildschirm gesucht der Fotos mit sehr guten Farben darstellen kann. Budget ist erstmal offen, ich hoffe allerdings das man nicht an der 1000€ Marke kratzen muss.
Hoffe ihr habt ein paar gute Vorschläge & ich habe keine wichtigen Informationen vergessen.
Vielen Dank schon mal!

Gruß
Kevin
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 1.000 bis 1.500 EUR musst du bei einem Neugerät dieser Klasse & Größe rechnen. Der Eizo ist ein Monitor speziell für die Fotobearbeitung und -wiedergabe. Diese Geräte bestechen durch einen großen, exakten Farbraum und homogene Ausleuchtung. Schau mal dir die EIZO-Modelle an, alternativ müsste noch NEC solche Geräte im Angebot haben. Wer einmal einen guten EIZO hatte, möchte nix anderes mehr. Ich hoffe, meine beiden machen es noch nen paar Jahre. :-)
 
Masterfrage: Welcher Farbraum? Reicht sRGB oder muss es AdobeRGB sein (oder noch mehr)?
Wie werden die Bilder ausgegeben (Pigmentdruck? Ausbelichtung? Offset? oder doch nur fürs Web?). Allgemein gesagt: wie wichtig ist farbverbindlichkeit.
Unter professionell geschossen kann ich mir nicht wirklich was vorstellen. Verdient sie Geld damit? Welchen Anspruch hat sie und ggf. ihre Kunden?
Da brauchen wir mehr Infos.
Ansonsten gibt es bei dieser Monitiorgröße (warum eigentlich nicht 27") nicht sehr viel Auswahl und unter 1000 wird es nichts mit Hardwarekalibrierung.

Aber damit das hier auch etwas produktiver wird schmeiße ich diesen hier mal in den Raum. Preiswerter geht es wohl kaum, meine erste Wahl wär LG aber nicht.
 
ich weiß nicht wie relevant der adobe RGB farbraum zukünftig noch ist. ich arbeite mit meiner kamera (nikon d800) nur im srgb farbraum, alle wiedergabegeräte arbeiten im srgb raum, einige druckereien nehmen srgb dateien an und chemische fotoausbelichtungen finden auch im srgb farbraum statt. das ergebnis einer druckerei im cmyk farbraum, der immer von einer digitalkamera konvertiert werden muss, ist eher glückssache, ob die dateien nun aus adobe rgb oder srgb kommen, ist meiner meinung nach relativ wurst. da ist eher die papierart, qualität der farbe oder die laune des druckers relevant.

wenn man 1500€ für einen guten monitor für diesen bereich ausgeben möchte, ist sicherlich ein eizo die richtige wahl. ich habe hier noch einen eizo foris stehen, der reicht mir bisher noch, weil wirklich farbkritische darstellung nur dann sinn macht, wenn die restliche kette aufeinander abgestimmt ist. der foris 2334 hat eine wirklich gute/neutrale srgb abstimmung, aber hardwarekalibriert ist er nicht. ich als "freelancer" hab meinen eigenen fotodrucker, meinen laden für große chemische ausbelichtungen und hier und da mal wieder eine online druckerei - ob mein monitor da ein kleines bisschen von den jeweiligen maschinen irgendwo anders abweicht ist 1. wahrscheinlich und 2. irgendwie auch irrelevant, da nicht zu 100% vermeidbar. selbst mit dem besten eizo wird man bei wechselnden druckpartnern immer unterschiedliche ergebnisse bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend und danke schon mal für die Antworten!
Also, ich habe heute Mittag mit ihr gesprochen und es sieht wie folgt aus: Sie macht die Fotos wohl mit sRGB. Bald soll übrigens wahrscheinlich auch die Nikon d800 folgen habe ich erfahren (habe überhaupt keine Ahnung von Kameras und habe im Netz gestern nach einer EOS D800 geguckt, nachdem ich aber gesehen habe das es diese nicht gibt, hab ich einfach "eine neue hochwertige" geschrieben :evillol: aber keine Ahnung ob das überhaupt relevant ist.)
Ein Freund bearbeitet die Fotos übrigens auf ihrem Rechner und sie lässt sie dann von einer Druckerei ausdrucken um sie in ihrer Praxis auf zu hängen. Also nichts gewerbliches, aber die Bilder (geschätzt 40x60cm) sehen aus wie gekauft:D
27" kommt übrigens doch in Frage und es wäre auch schön wenn wir mit ~1000€ auskommen würden.
Ich habe eben schon einmal etwas nach Tests geschaut aber den perfekten Monitor konnte ich bisher noch nicht finden. Könnt ihr vlt. ein paar Monitore (ruhig auch von EIZO) in den Raum werfen? Das würde mir die Auswahl extrem erleichtern!

Vielen Dank noch mal und einen schönen Abend.
Gruß
Kevin
 
Hey,
der sieht schon mal sehr gut aus. Ich hatte mehr nach UHD Geräten geschaut aber evtl ist 27" etwas klein für UHD?! Wie sieht es denn sonst aus bei Bildbearbeitung im Vergleich 2560p zu UHD? Dachte UHD hätte sich da schon durchgesetzt...

Gruß
Kevin
 
@duskstalker
Natürlich sind erweiterte Farbräume (wie z.B. Adobe- oder ECI-RGB) relevant. Sie beschreiben einfach eine größere Menge an Farben (als z.B. sRGB).
Der große Vorteil von sRGB liegt in der Universalität, er ist sowas wie der kleinste gemeinsame Nenner. Das ist auch der logische Grund dafür warum vor allem konsumentenorientierte Dienste darauf setzen.

das ergebnis einer druckerei im cmyk farbraum, der immer von einer digitalkamera konvertiert werden muss, ist eher glückssache
Wenn man kein oder falsches Farbmanagement betreibt, ja. Mit sRGB bist du da jedenfalls au dem Holzweg.

ob die dateien nun aus adobe rgb oder srgb kommen, ist meiner meinung nach relativ wurst
Natürlich ist es Wurst (oder nimmst mit deiner 800 nur jpgs auf?). Ein Raw ist schließlich nicht an ein Profil gebunden.

Kvnn. schrieb:
Hey,
der sieht schon mal sehr gut aus. Ich hatte mehr nach UHD Geräten geschaut aber evtl ist 27" etwas klein für UHD?! Wie sieht es denn sonst aus bei Bildbearbeitung im Vergleich 2560p zu UHD? Dachte UHD hätte sich da schon durchgesetzt...

Gruß
Kevin
Das kommt darauf an ob das Programm eine Skalierung der Menüs bietet. Nutze nur Photoshop CS6, daher kann ich da nicht viel zu sagen. Mit CC oder Lightroom sollte das aber mittlerweile kein Problem sein(?).
Von den eventuell kleinen Darstellung in Menü und Schrift abgesehen sind viele Pixel gerade für Bildverarbeitung immer nice to have.

EDIT
Dennoch sollte deine Dame dir erstmal sagen was sie braucht. Auf einem Bildschirm wie dem Eizo CS270 ausschließlich im sRGB zu arbeiten ist unsinnig.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ergebnis einer druckerei im cmyk farbraum, der immer von einer digitalkamera konvertiert werden muss, ist eher glückssache
Nein. Dafür gibt es ja definierte Abläufe. Während es bislang oft üblich war, schon auf Kundenseite in geräteabhängiges CMYK zu separieren (aber auch hier ist es natürlich sinnvoll, die Bearbeitung zunächst in einem großen RGB-Arbeitsfarbraum durchzuführen, da sRGB schon im einfachen Vierfarb-Offsetdruck empfindlich limitiert), schließen flexiblere Workflows weiter auf. PDF/X-3 und X-4 unterstützen beispielsweise medienneutrale Farben (charaktersiert durch ICC-Profile). Die Separation dieser Elemente erfolgt dann erst auf Anbieterseite.

Eine durchaus valide Vorschau der Resultates liefert eine korrekt konfigurierte Proofsimulation, für die der Monitor aber natürlich einen hinreichend großen Farbumfang aufweisen sollte. Wichtige Produktionen werden aber immer einen echten Kontraktproof beinhalten.

chemische fotoausbelichtungen finden auch im srgb farbraum statt.
Der erzielbare Farbumfang liegt hier weit höher. Wenn ein Anbieter aufgrund einer fixen Transformation sRGB voraussetzt, ist das eine schmerzliche Limitierung. Besser wäre die Berücksichtigung verknüpfter Profile.

Ich hoffe das man aktuell etwas vergleichbares oder besseres für deutlich weniger Geld bekommt.
Zum Beispiel den Eizo CX271. Der CS270 reicht auch völlig*, aber der CX hat den nicht ganz unerheblichen Vorteil einer deutlich verbesserten Kontraststabilität (sehr geringer "IPS Glow"). Der NEC PA272 käme auch in Frage, da man sich entschieden hat, SpectraView II (die Software zur Hardwarekalibration) auch offiziell in Europa zu vetreiben. Da gibt es auch gebundelte Versionen (-SV2). Sonde käme in allen Fällen dazu, hier reicht das sehr gute i1 Display Pro von X-Rite.

*
In diesem Segment solltest du in jedem Fall bleiben, um deine Anforderung der vergleichbaren Leistungen zu erfüllen. Der SX3031W war schon ein echtes Prosumer-Modell mit potenter Elektronik, hohem Farbumfang und präziser Werksabstimmung.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://geizhals.de/philips-bdm4065uc-bdm4065uc-00-a1201936.html

Schön groß, Farben sind gut, leider kaum Ergonomie.
Guter Preis. Prad-Test Gut

Ich bin auch von einem 8 Jahre alten 1500-Euro-Monitor mit IPS umgestiegen. Vermisse von der Bildqualität her nix. Ist sogar angenehmer. Kein IPS-Glow, kein Backlight-Bleeding, kein Clowding, kein Banding und braucht nur die Hälfte an Strom wie der alten 30".

Für die (je nach Preislage) 300-400 Euro die noch bis zu 1000 fehlen dann bitte ein Colorimeter mit anschaffen. Dann passen die Farben und die Helligkeit und der Kontrast auch RICHTIG :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
jubey schrieb:
@duskstalker
Natürlich sind erweiterte Farbräume (wie z.B. Adobe- oder ECI-RGB) relevant. Sie beschreiben einfach eine größere Menge an Farben (als z.B. sRGB).
Der große Vorteil von sRGB liegt in der Universalität, er ist sowas wie der kleinste gemeinsame Nenner. Das ist auch der logische Grund dafür warum vor allem konsumentenorientierte Dienste darauf setzen.

es ist mir schon klar, dass die erweiterten farbräume mehr farben darstellen :rolleyes: nur können keine relevanten anzeigegeräte auch die erweiterten farben anzeigen. das wäre sinnvoll, wenn sich zwei mediengestalter gegenseitig ihre bilder zuschicken und sich über den erweiterten farbraum der datei freuen, aber jeder andere, der keinen grafiker-monitor mit 99% Adobe rgb zu hause stehen hat, hat davon leider nichts - insofern geschenkt.

jubey schrieb:
Wenn man kein oder falsches Farbmanagement betreibt, ja. Mit sRGB bist du da jedenfalls au dem Holzweg.

ich sagte in einer abgestimmten kette macht farbmanagement sinn, aber jemand der das bild nur bearbeitet und dann extern weiterverarbeiten lässt, kann zu hause alles richtig machen, und bspw. die in der druckerei haben ein anderes profil und schon ist ende. oder man arbeitet nur bei sonnenlicht (das sich über den tag stark verändert) im zimmer anstatt in einem abgedunkelten raum und schon kommt das bild anders nach hause als "bestellt". adobe rgb macht nur sinn, wenn man das bild als adobe rgb in einer druckerei abgibt (habe ich noch nie gesehen) oder direkt danach in cmyk konvertiert - allerdings ist ein rgb bild in cmyk konvertiert erfahrungsgemäß auch eine wundertüte.

jubey schrieb:
Natürlich ist es Wurst (oder nimmst mit deiner 800 nur jpgs auf?). Ein Raw ist schließlich nicht an ein Profil gebunden.

natürlich fotografiere ich raw, aber auch die müssen zur bearbeitung in einen farbraum importiert werden. die fertige datei macht in den allermeisten fällen nur in srgb wirklich sinn, also kann man auch gleich in dem farbraum arbeiten. das kann natürlich jeder handhaben, wie er will - ob man aber argb -> srgb oder srgb -> srgb arbeitet macht hinterher 0,0 unterschied.
für diesen einen fall, in dem man weiß, dass dieses bild für eine professionelle ausbelichtung auf einen extrem hochwertigen superprofi ausbelichter mit dem teuersten papier ausbelichtet wird, kann man das bild ja in pro photo rgb extra nochmal öffnen und als solches speichern. alle anderen handelsüblichen ausbelichter machen nämlich auch überwiegend nur srgb.

jubey schrieb:
deine Dame dir erstmal sagen was sie braucht. Auf einem Bildschirm wie dem Eizo CS270 ausschließlich im sRGB zu arbeiten ist unsinnig.

jeder hat das recht auf einen guten monitor. du kannst dir ja nen CS270 hinstellen und dir einen drauf rubbeln, dass du das bild durch 18 perfekt dargestellte farbräume jagen kannst, bevor dus in srgb speicherst. :rolleyes:

nach meiner persönlichen erfahrung sind ausbelichtungen von deutlich hörer qualität als drucke und von daher als fotograf vorzuziehen - die meisten ausbelichter sind srgb -> srgb.

über geräte brauchen wir nicht reden -> srgb.

für die druckerei in argb oder cmyk -> argb WOBEI das angebot für argb drucke meiner meinung nach sehr deutlich überschaubar ist, und die cmyk konvertierung von einem rgb bild komplett andere werte ausspuckt und das bild eher negativ als positiv beeinflusst. davon abgesehen, dass es x cmyk farbräume gibt, die sich von druckerei zu druckerei unterscheiden.

um das chaos perfekt zu machen, leg ich dir noch mattes, seidenmattes, glänzendes und superglänzendes papier von drei herstellern vor die nase, dann kannst mal schauen, ob du da noch nen unterschied von srgb zu argb siehst.


jeder grafikermonitor beherrscht adobe rgb, also schränkt man sich ja nicht ein. ich wollte hier nur anmerken, dass der adobe farbraum für foto nicht überbewertet werden sollte. der adobe farbraum stammt aus 1998, eher ein druckerei-dinosaurier, als aktueller standard.


Master468 schrieb:
Nein. Dafür gibt es ja definierte Abläufe. Während es bislang oft üblich war, schon auf Kundenseite in geräteabhängiges CMYK zu separieren (aber auch hier ist es natürlich sinnvoll, die Bearbeitung zunächst in einem großen RGB-Arbeitsfarbraum durchzuführen, da sRGB schon im einfachen Vierfarb-Offsetdruck empfindlich limitiert), schließen flexiblere Workflows weiter auf. PDF/X-3 und X-4 unterstützen beispielsweise medienneutrale Farben (charaktersiert durch ICC-Profile). Die Separation dieser Elemente erfolgt dann erst auf Anbieterseite.

Eine durchaus valide Vorschau der Resultates liefert eine korrekt konfigurierte Proofsimulation, für die der Monitor aber natürlich einen hinreichend großen Farbumfang aufweisen sollte. Wichtige Produktionen werden aber immer einen echten Kontraktproof beinhalten.

Amen. Aber lass mal die kirche im dorf, wir reden hier über eine alte dame!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle in der Regel nur, was ich auch selbst gesehen habe :-)
Naja, bei Monitoren ist das keine große Auswahl die ich zu bieten habe^^
 
für die druckerei in argb oder cmyk -> argb WOBEI das angebot für argb drucke meiner meinung nach sehr deutlich überschaubar ist
Das Angebot wird gleich null sein, da es keinen "AdobeRGB-Druck" gibt. Ich ahne, auf was du hinaus willst. Aber es ist nicht sinnvoll, die Anlieferung auf einen bestimmten RGB-Arbeitsfarbraum - sofern nicht ohnehin die Anlieferung in CMYK gefordert ist; Medienneutralität ist hier in der Tat ein zweischneidiges Schwert - zu fixieren, weil man die Daten mit ICC-Profilen auszeichnen kann.

Die sRGB-Holzhammermethode nutzen insbesondere Online-Ausbelichter für eine Art "fire and forget" Modus. Die Kunden sind in der Regel Laien und wollen ein halbwegs brauchbares Ergebnis schnell in den Händen halten. Dann einigt man sich auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner und unterstellt sRGB.

davon abgesehen, dass es x cmyk farbräume gibt, die sich von druckerei zu druckerei unterscheiden.
Jede vernünftige Druckerei wird ein Separationsprofil zur Verfügung stellen bzw. in standardkonformen Workflows meist auf fertige Profile der ECI für die verschiedenen Papiertypen verweisen, die auf den standardisierten Druckbedingungen basieren. Wir haben da keinesfalls Anarchie. Die Anlieferung ist dann jeweils genau definiert.

Amen. Aber lass mal die kirche im dorf, wir reden hier über eine alte dame!
Der gesuchte Monitor (siehe erster Post) sollte mindestens gleichauf mit dem SX3031W liegen. Um dessen Reproduktionseigenschaften zu erreichen bzw. noch etwas draufzulegen, ist das von mir erwähnte Segment schon der richtige Ausgangspunkt - selbst wenn wir den Farbumfang nicht berücksichtigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... erstmal sorry an den TE, das artet hier ein wenig aus :/

es ist mir schon klar, dass die erweiterten farbräume mehr farben darstellen nur können keine relevanten anzeigegeräte auch die erweiterten farben anzeigen
Doch, angefangen bei Displays eben, über Tintenstrahldrucker, über Ausbelichtungen/-entwicklungen, bis hin zu Offsetdrucken, gibt es reichlich viele Möglichkeiten mehr darzustellen als sRGB es zulässt.
kann zu hause alles richtig machen, und bspw. die in der druckerei haben ein anderes profil und schon ist ende.
Um das zu verhindern kommunizieren Menschen im Allgemeinen und tauschen z.B. Profile aus.
adobe rgb macht nur sinn, wenn man das bild als adobe rgb in einer druckerei abgibt (habe ich noch nie gesehen) oder direkt danach in cmyk konvertiert - allerdings ist ein rgb bild in cmyk konvertiert erfahrungsgemäß auch eine wundertüte.
Das ist Quatsch. AdobeRGB deckt den (ziemlich kleinen) Farbraum von Offsetdruckern komplett ab. Es eignet sich also hervorragend als Vorstufe.
also kann man auch gleich in dem farbraum arbeiten. das kann natürlich jeder handhaben, wie er will - ob man aber argb -> srgb oder srgb -> srgb arbeitet macht hinterher 0,0 unterschied.
Sorry, aber auch das ist nicht zu Ende gedacht.
jeder hat das recht auf einen guten monitor. du kannst dir ja nen CS270 hinstellen und dir einen drauf rubbeln, dass du das bild durch 18 perfekt dargestellte farbräume jagen kannst, bevor dus in srgb speicherst.
Stimmt diese Recht hat jeder.
nach meiner persönlichen erfahrung sind ausbelichtungen von deutlich hörer qualität als drucke und von daher als fotograf vorzuziehen - die meisten ausbelichter sind srgb -> srgb.
Deine Erfahrung in Ehren aber du vergleichst Äpfel mit Birnen, wobei ich schätze dass du noch keine wirklich guten Äpfel probiert hast. Von der Haltbarkeit von Birnen will ich mal nicht anfangen.
rgb WOBEI das angebot für argb drucke meiner meinung nach sehr deutlich überschaubar ist [...] um das chaos perfekt zu machen, leg ich dir noch mattes, seidenmattes, glänzendes und superglänzendes papier von drei herstellern vor die nase, dann kannst mal schauen, ob du da noch nen unterschied von srgb zu argb siehst. [...] jeder grafikermonitor beherrscht adobe rgb, also schränkt man sich ja nicht ein. [...] der adobe farbraum stammt aus 1998, eher ein druckerei-dinosaurier, als aktueller standard.
Es tut mir, aber du scheinst nicht zu verstehen wozu ein (erweiterter) Farbraum da ist. Es gibt nicht den AdobeRGB-Druck es ist nur ein Profil (unter vielen), aber ein gängiges weil recht großes und damit eine gute Ausgangsbasis. Und ganz nebenbei nutzt man in Druckereien für verschiedene Papiere auch verschiedene Profile.

Nochmal durchatmen... ich will dir weder sRGB schlechtreden noch bestreiten, dass viele (auch Profis, auch Profifotografen) in diesem Farbraum arbeiten. Ein Portraitfotograf z.B. kann mit sRGB sehr gut leben da Hauttöne von diesem Profil gut beschrieben werden.
Aber du hast einfach nicht genug Ahnung von dem worüber du da redest und es fällt mir schwer das so stehen zu lassen. Dann musst du dich nicht darüber wundern, sowas lesen zu müssen wie den Beitrag von Master468.


Nochmals pardon an Kevin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Dir immer einen EIZO empfehlen. Ich bin Fotograf und arbeite nur noch an EIZO. Früher kam für mich persönlich auch noch NEC oder HP in Frage, aber wenn Du wirklich alle Helligkeiten und Details farbecht sehen möchtest, dann ist es EIZO. Am besten mit eingebautem Kalibrationsgerät, dann hast Du gar keine Arbeit mehr damit.
Ergänzung ()

Es gibt übrigens auch einen 4K Monitor von EIZO. Schau mal hier rein:
http://www.eizo.de/monitore/coloredge.html
 
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