In Verbindung mit dem eingesetzten RAID-Level und u.U. genutzter Verschlüsselung wird 1G nicht einmal ausgelastet. Selbst wenn über 1G möglich wären, wie viel über 1G kommt bei Dir an? Lohnt sich die Ausgabe für 200MBit mehr?
Wenn ich über 2 Rechner auf die NAS was schiebe. Also Rechner a auf IP1 und Rechner b auf IP2 schaffe ich mit beiden 1G
Und wie oft denn noch es wird erst mal eine Neue NAS kommen. Habe da auch schon eine im Auge die mich interessiert. Aber das ist ein anderes Thema, was hier aber nicht zu suchen hat.
Naja bei einem 4bay NAS und nehmen wir mal RAID5/RAIDZ1 hat man ~ 3 Daten HDDs
(2500 / 8) / 3 = 104 MByte / sec pro HDD ..... das ist sicher realistisch erreichbar.
Verschlüsselung wird doch heute über CPU realisiert entweder AES-NI z.B. und/oder AVX(2) das ist kaum mehr relevant für den Durchsatz mal kurz nachgemessen meine kleineste CPU ein N6005 kommt auf 1887,6 MiB/s mit 256bit AES (~ 15 Gbit)
das sind doch alles nur theoretische Werte für "Benchmark Fetischisten"
a) in der Praxis wird man diese Unterschiede von vielleicht +/-20% gar nicht merken
b) um überhaupt in die Nähe der Theorie zu kommen, müsste man ja auch regelmäßig seine NAS defragmentieren.
Wenn man auf ein frisches System eine 10GB ISO kopiert und direkt wieder runter liest (wozu, außer für Glücksgefühle bei Benchmarks?), dann wird man das stoppen können. Hat man seine NAS ein halbes Jahr im Einsatz und will z.B. einen Haufen Raw-Bilder oder ein Film Projekt drauf/runter laden, dann wird man (meine Vorhersage!) keinen Unterschied zwischen 1GbE und 2GbE LAG oder 2.5GbE messen können, dafür braucht man mMn SSDs.
ich für meinen Teil spekuliere aktuell tatsächlich mit diesem China Teil hier. Ich weiß nicht, ob die 10% personalisiert sind. Mir wird der für 100€ angeboten und da kann man nicht so viel verkehrt machen.
Falls sich gleich nach dem Auspacken heraus stellen sollte, dass er keinen Link zu den PCs aufbauen kann oder nichtmal ansatzweise an die 2.5Gb/s heran kommt (zwischen zwei "potenten" PCs mit SSD, die auf jeden Fall mehr als 10Gb/s schaffen könnten und nicht limitieren), kann man ihn ja wieder zurück schicken.
statisches LAG ist "drin" und zur "Beruhigung" ist noch ein SFP+ Port dabei, wer weiß was noch so kommt.
Zu dem ganzen "managed Kram" kann ich nur für mich sprechen: mir war das "früher" auch sehr wichtig und ich habe zwei 24-Port managed Switches im Haus verteilt (keine strukturierte Verkabelung). Am Ende "brauche" ich das gar nicht und "nutzen" tue ich es äußerst selten. Wenn Probleme auftauchen, ist es gar nett sich den Error-Count auf den einzelnen Ports angucken zu können.
Aber mal Hand aufs Herz: wer hat (außer "zum Spielen/Experimentieren" jemals den Leitungstester im Switch genutzt?!?
genauso ist das mit den "Primitiv VLAN Implementationen" (kein echtes Tagging usw.). Ok, EIN Switch im Haus, an den die Überwachungskameras kommen, damit die nicht direkt Zugriff aufs ganze Netz haben, aber das war es auch schon.
diese ganzen Dinge sind meiner Meinung nach für die meisten Leute mehr Weg als das Ziel. Die wollen "spielen" und es geht in erster Linie gar nicht um die Grundfunktion (ein bisschen Daten übertragen).
egal, mit dem 100€ Ding da oben hat man etwas "Spielraum" und viel günstiger (billiger?) geht es eh nicht, da sehe ich eigentlich gar kein großes Risiko. Ein vollwertiges Cisco IOS erwarte ich da natürlich nicht
das einzige was mich aktuell noch abhält ist: ich meine ich habe "sowas" auch schon mit zwei SFP+ Ports gesehen?!? Damit könnte man sich halt günstig einen 10Gb Fiber Backbone stricken (mehrere von den Teilen überall da wo man sie braucht und immer mit 10Gb rein/raus (weiter zum nächsten)).
My2Cent - da es um das Erreichen der Datentraten geht solltest du fairerweise IPERF bemühen und dann auch nochmals schauen was mit mehr Threads geht
und nicht das System mit Defender "ausmetern" um dann den Switch als "ist der Scheiße" anzunehmen
das sind doch alles nur theoretische Werte für "Benchmark Fetischisten"
a) in der Praxis wird man diese Unterschiede von vielleicht +/-20% gar nicht merken
b) um überhaupt in die Nähe der Theorie zu kommen, müsste man ja auch regelmäßig seine NAS defragmentieren.
Wenn man auf ein frisches System eine 10GB ISO kopiert und direkt wieder runter liest (wozu, außer für Glücksgefühle bei Benchmarks?), dann wird man das stoppen können. Hat man seine NAS ein halbes Jahr im Einsatz und will z.B. einen Haufen Raw-Bilder oder ein Film Projekt drauf/runter laden, dann wird man (meine Vorhersage!) keinen Unterschied zwischen 1GbE und 2GbE LAG oder 2.5GbE messen können, dafür braucht man mMn SSDs.
Meine letzten Server liefen 7 Jahre mit normalen HDDs und waren am Ende noch genauso schnell wie am Anfang (~850-900 Mbyte / sec im 10 Gbit Netzwerk) +/- vielleicht 5-10% je nach Wetter - die neuen laufen sei ~ 12 Monaten und sind genauso schnell obwohl jetzt weniger HDDs (9 grössere statt früher 12 kleinere)
Kommt sicher auf die Dateien an aber ZFS cached halt schreiben und lesen recht intelligent und mit Best Fit hat man ja auch keine Defragementierung innerhalb der Datei.
Allerdings upgrade ich auch immer spätestens, wenn die Belegung > 75% ist.
SSD ist sicher besser weil es keine Neupositionierungszeiten gibt - ist halt ein Frage des Speicherplatze ab so 20 oder 30 Tbyte ist SSD halt einfach $$$.