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Suche dreibeiniges, mannshohes, zusammenklappbares Stativ für Olympus TG-6 und Videoaufnahmen vom Hallensport

DeusoftheWired

Fleet Admiral
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Moin,

habe meine Olympus TG-6 zusammen mit einer Anker 325 Powerbank mittlerweile für die Aufnahme einiger Volleyballspiele im Einsatz. Weil viele Hallen keine Tribüne oder anderen erhöhten Platz zum Filmen haben, mußte ich die Kamera manchmal nur mit einem kleinen Dreibein wie diesem zwei, drei Meter hinter den Spielfeldrand stellen. Durch die Höhe von knapp 30 cm über dem Boden wird aber häufig die Sicht aufs Spielfeld von einem der Spieler verdeckt und die Übersichtlichkeit des Spielfelds ist auch nicht gut. Suche deshalb nun ein Stativ.

Die TG-6 hat laut digitalkamera.de ein 1/4-Zoll-Gewinde, was mir als Nicht-Kamera-Mensch wie ein Quasistandard der Kamerawelt vorkommt. Das Stativ sollte also ein solches Gewinde haben.

Das Stativ soll nur für Aufnahmen beim Volleyball in der Halle genutzt werden, nicht draußen, bei Wanderungen o. Ä. Eine ordentliche Übersicht erreicht man ab einer Höhe von ca. 160 cm bzw. 185 cm. Das sind auch häufige Größen, wie ein fixer Vergleich bei amazon sagt. Es sollte außerdem zusammenklappbar sein. Stufen zwischen der höchsten sind nicht notwendig. Das Gewicht ist eher zweitrangig, aber zehn Kilo müssen auch nicht unbedingt sein. Wird sowieso immer im Auto bei der Fahrt zu den Spielen transportiert. Metall wird gegenüber Plastik bevorzugt. Wenn die Langlebigkeit und Robustheit den Preis rechtfertigen, dann auch gern was im höheren zweistelligen Eurobereich. Eine drehbare Plattform mit Griff ist nicht notwendig, sogar eher hinderlich, weil die Kamera die ganze Zeit ihre Position/Winkel halten und nicht ändern soll.

Da der interne Akku der TG-6 nur etwas mehr als einen Satz (ca. 20 Minten) bei FullHD, mittlerer Bitrate und 60 FPS mitmacht, muß sie immer via Powerbank gefüttert werden. Eine Befestigungsmöglichkeit für die Powerbank am Stativ wäre deshalb nicht schlecht. Zur Not halt Gaffer-Tape. :D

Dachte an etwas in diese Richtung. Freue mich über eure Vorschläge! :)
 
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Wenn dir das reich, ich bin eh zu faul es zu verkaufen. Spende freiwillig an eine gemeinnützige org deiner wahl und uebernimm den Versand und es ist deins, wenn du willst
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Deine Kamera ist nicht schwer und du bist indoor auf glattem Boden. Du willst bei guter Beleuchtung aufnahmen machen und nicht scharfe Fotos bei wenig Licht.
Alles in allem sehr niedrige Anforderungen an ein Stativ. Da tun es auch welche wie das von dir verlinkte.

DeusoftheWired schrieb:
drehbare Plattform mit Griff ist nicht notwendig, sogar eher hinderlich, weil die Kamera die ganze Zeit ihre Position/Winkel halten und nicht ändern soll.
hmja, ist bei Filmstativen standard. Ich mag Kugelkopf auch lieber, aber beides tut seinen Zweck
 
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DeusoftheWired schrieb:
Metall wird gegenüber Plastik bevorzugt. Wenn die Langlebigkeit und Robustheit den Preis rechtfertign, dann auch gern was im höheren zweistelligen Eurobereich. Eine drehbare Plattform mit Griff ist nicht notwendig, sogar eher hinderlich, weil die Kamera die ganze Zeit ihre Position/Winkel halten und nicht ändern soll.
Gute Stative und zweistelliger Eurobereich schliessen sich normalerweise aus. Wenn Du mit Auszuegen >160cm unterwegs bist muss es stabil sein damit es nicht zum vibrieren neigt (kann bei Hallenboden bereits durch Personen die vorbeigehen ausgeloest werden). Und die Bildstabilisierung der Kamera duerfte nur bedingt helfen da das Handbuch bei Stativbenutzung raet ihn abzuschalten (scheint nicht auf Betrieb mit Stativ ausgelegt zu sein). Das billigste was einigermassen vernuenftig ausschaut waere dieses Neewer Stativ. Das Innorel VT80 sollte bei moderatem Aufpreis noch ein bisschen stabiler sein. Natuerlich sieht eine TG-6 ein bisschen verloren darauf aus aber es geht darum die Kamera erschuetterungsfrei betreiben zu koennen und dass sie bei einem Rempler nicht gleich umfaellt. Auch darauf schauen dass es beim Mittelrohr unten einen Haken hat um das Stativ beschweren zu koennen (plus Befestigungsmoeglichkeit fuer Powerbank).
Ich habe mir fuer meine Fuji X-T3 ein Innorel RT55 Karbon-Stativ gekauft und bin zufrieden fuer den Einsatz unterwegs. Aber selbst mit der schwereren Kamera ist es bei hohen Auszuegen extrem empfindlich. Mein Gitzo Stativ ist zwar deutlich stabiler aber zum mitnehmen ist es zu schwer, deshalb trotz dieser Einschraenkung durchaus brauchbar.
 
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Okay, dann wird es das Neewer! Besten Dank an euch beide für die Beratung! :)
 
Das Problem bei Hallenboden ist, daß er federt. Sofern nicht Kamera und Objektiv über einen sehr guten Bildstabilisator verfügen, kann das schnell zu wackeligen Videos führen. Da wäre ein Gimbal nicht verkehrt.

Ansonsten hat z.B. Rollei preiswerte Stative, die mit einem Manfrotto-Kopf (z.B. Getriebeneiger) sehr gut harmonieren. Persönlich würde ich Carbongeflecht Aluminium vorziehen, allerdings bin ich damit auch mehr unterwegs.
 
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Twostone schrieb:
Ansonsten hat z.B. Rollei preiswerte Stative, die mit einem Manfrotto-Kopf (z.B. Getriebeneiger) sehr gut harmonieren. Persönlich würde ich Carbongeflecht Aluminium vorziehen, allerdings bin ich damit auch mehr unterwegs.
Volle Zustimmung zu Manfrotto Getriebeneiger (habe den Manfrotto 410) und Karbonstative. Allerdings ist beides nicht im zweistelligen Eurobereich erhaeltlich. Bei Rollei bin ich mir nicht so sicher. Machen die wirklich noch eigene Designs oder lassen sie nur herkoemliche Ware rebadgen? Gemaess Wikipedia sitzen die Designer in Hongkong, aber es waere interessant zu wissen wieviel sie am Produktdesign wirklich beteiligt sind. Bei guenstigen Karbonstativen finde ich die Produktpalette von Innorel interessant. Sind zwar auch schnell bei 200-300 Euro aber immer noch deutlich billiger als vergleichbare Stative der alten Marken (Manfrotto, Gitzo etc) und haben ein gutes Preis-/Leistungsverhaeltnis. Habe fuer mein Innorel RT55 Karbonstativ um 120 Euro bezahlt und bin bis jetzt zufrieden. Extrem leicht und trotzdem stabil.
 
Twostone schrieb:
Ansonsten hat z.B. Rollei preiswerte Stative,
ich hab das Rollei C5i und bin damit sehr zufrieden und das gibts normalerweise für unter 100€
 
Vielleicht kann @DeusoftheWired nochmal Rückmeldung geben, wie es mit dem Neewer funktioniert?

Auch wenn der Thread schon "alt" ist, kurz auch meine Lösung: Ich hab eigentlich immer eine Manfrotto Superclamp (https://www.thomann.de/de/manfrotto_035.htm) und einen Magic Arm (vgl https://www.amazon.de/TARION®-Studioklemm-Gewinde-Gelenkarm-Studioklammer/dp/B00YGA823M) dabei, bei mir war oft die Möglichkeit es noch höher zu hängen als das Stativ erlaubt, und je höher, desto besser für die Aufnahme des Wettkampfes o.ä.) Da kommt die Cam mit dem Manfrotto an etwas erhöhtes wo man drankommt und fertig. (Bitte nicht die Mitgelieferte Clamp des Statives Nutzen die taugen in der Regel wenig. Die Manfrottos sind schon nicht ohne Grund bewährt im Veranstaltungstechnikbereich :D)
 
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@Zensai Bin vom dem Ding ziemlich begeistert. War auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Danke an dieser Stelle noch mal an @schneup für die Empfehlung!


Handhabung, Material und Einstellmöglichkeiten sind klasse. Habe erst am vergangenen Freitag auf einer Stufentribüne damit gefilmt und konnte die vorderen zwei Beine des Stativs voll ausfahren, das hintere eine Bein, das ca. 50 cm höher stand, durch den Clipverschluß in der Höhe anpassen und hatte einen sicheren Stand. Für noch mehr Sicherheit/Festigkeit könnte man sogar ein Gewicht am dafür vorbereiteten Haken befestigen (Nummer 11 hier). Die Montageplatte für die Kamera ist aus dickem Metall, das herrlich in die Führung gleitet. Der Kugelkopf läßt sich schön fest verstellen und hat sogar eine kleine Wasserwaage.

Am Drehknauf für den Kugelkopf hänge ich ein Hardcase mit Schlaufe, in dem die Powerbank untergebracht ist.


Alles in allem war es gut, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und gleich was Vernünftiges zu haben. Definitive Empfehlung!
 
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@andi_sco In den Aufnahmen war kein Wackeln zu erkennen. Vom reinen Anfassen würde ich sie als gut beschreiben, allerdings habe ich auch keine Erfahrung mit anderen Stativen, mit denen ich es vergleichen könnte. Wie oben schon geschrieben, kann man auch noch ein Gewicht für zusätzliche Stabilität einhaken. Für alles außer starken Erschütterungen oder heftigen Wind sollte das aber nicht nötig sein.
 
@schneup Wenn ich den Thread noch mal aus der Versenkung holen darf: Habe inzwischen Anfragen zum Ausleihen des Stativs bekommen. :D Einmal für eine Aufnahme mit einem handelsüblichen Smartphone, einmal für eine mit ’nem Tablet/iPad. Nach Versuchen mit Kabelbindern wurde das aber wieder verworfen. Gibt es ähnlich der Metallplatte, die beim Neewer-Stativ als ➊ QR Plate beschrieben ist,

71U-pjcv+9L._AC_SL1500_.jpg

eine Art standardisierte Halterung/Griff, in die man sowohl Smartphones als auch Tablets bis zu einer gewissen Größe einspannen kann? Vielleicht fehlt mir auch nur der passende Begriff für eine Suchmaschine.
 
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Die meisten Halterungen nehmen entwedet Tablet oder Smartphone, einfach aufgrund des Größenunterschiedes..

Kauf zwei Halterungen mit Stativaufnahme und gib jeweils die Passende mit =)
 
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Danke euch dreien für die Empfehlungen! Dann werden es doch zwei separate Halterungen getreu dem Motto »Tu nur eine Sache, aber erledige sie gut«.
 
Hab über Jahre in diversen Hallen beim Handball gefilmt. Für die Haushalle hab ich eine Platform gebaut auf der ich hin und herschwenken konnte, da war ich besser bedient als mit einem Stativ. Die ist/war nur auf diese Halle zugeschnitten. Ansonsten hab ich einfach leichte Stative genutzt bis ich glücklicherweise beim Schrotthändler 2 alte Profiteile gefunden hatte aus Metall, das kaputte dummerweise nicht mitgekauft, beide je 10€ gewesen. Ich hab das gekaufte Teil noch Heute und ist sau schwer. Das ist gut so, man kann auch die Stative (gibt gar extra für sowas ausgelegte Stative und Gewichte) beschweren damit diese sich z.B. bei starken Winden möglichst wenig bewegen mit den Aufbauten.

Persönlich auch beim Volleyball würd ich immer möglichst weit oben stehen, in der Mitte (Netz) ohne jemanden vor der Linse der hin und herlatscht auf der Tribüne. Dazu ensprechende Objektiv um das Feld als ganzes + auslauf außen rum damit man auch weite Bälle nicht verpasst. Dann muss man auch nicht dauernd die Cam bewegen und man sieht beide Seiten durchgehen egal ob Ballbesitz oder nicht und die Reaktion im Felde. Für Analysen vermutlich die beste Wahl.

Einzig beim American Football, bei eigenen Spielen, immer die Line zum Start gefilmt und dann erst auf den Ball geswitcht. In Stadien konnte ich da weiter weg und man sah beim Scouting beide Seiten wie sie wann wie reagieren.

PS: je nach Tribüne können auch da starke Erschütterungen auftreten je nach Bauart.
Hoff ein wenig geholfen zu haben.
 
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