Suche DSL Modem (Router) vergleich

Squicky

Lt. Commander
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Hallo

Ich suche einen Vergleichstest von DSL Modems bzw. Router mit eingebautem DSL Modem.

Dabei soll die Verbindungsfunktion des DSL Modem getestet und verglichen werden.

Ich habe bis jetzt keinen DSL / W-Lan Router Test gewunden, bei dem die Modem Funktion getestet wird. Es werden immer W-Lan und andere Funktionen getestet. Aber meine Erfahrung ist: DSL Modem ist nicht gleich DSL Modem

Danke.

Hintergrund: Bei einem aDSL Anschluss soll es max. 16 MBits/s geben. Der Telekomkasten an der Straße ist a. 200 Meter entfernt.
Eine FritzBox 7270v3 synchronisiert sich mit der DSL-Vermittlungsstelle nicht mit 16.000 kbits/s , sondern mit 13002 kbits/s. Beim echten und praktischen testen, kann man dann Dateien mit ca. 1,05 MB/s downloaden (großer Computerbase Download und avm speed test (Zack – der Speedtest)).
Am gleichen Anschluss wurde dann eine deutlich neuere FritzBox 7362 SL angeschlossen. Die FB 7362 synchronisiert sich mit der DSL-Vermittlungsstelle mit nur 10300 kbits/s. Beim praktischem testen bleiben dann nur noch ca. 0,85 MB/s. Beide FritzBoxen benutzen die neuste Firmware (7270v3: 06.06 und 7362: 7.01). Diese Messwerte wurden mehrfach abwechselnd mit sehr kleinen Abweichungen festgestellt. Somit gibt es große Unterschiede in den Modemfunktionen in den Routern. Was bringt mir eine 1 GB/s WLan Verbindung vom Notebook zum Router, wenn die Verbindung vom Router zum Internet schlecht ist. Deshalb suche ich ein DSL Modem Vergleichstest.

P.S. Natürlich habe ich schon google und bing benutzt ;-)
 
Ja und? Nur weil der Telekomkasten 200m von dir entfernt steht bedeutet das noch lange nicht, dass dort ein DSLAM drinnen steckt an dem du angeschlossen bist. Verrate uns doch mal deine Leitungswerte
 
Jede Leitung ist individuell anders, jedes modem arbeitet mit verschiedenen Gegenstellen anders.
Probieren geht über studieren.
 
naja die gemessenen Werte und die Leitungskapazität weichen aber stark ab.

Denn bei einer 10300 kbit Verbindung sollte man schon mit 1,25 Mbyte/s laden können.
 
Wie stellst Du dir diesen Test vor?
Gegeben sei ein IAD mit DSL Modem, welches alle aktuellen DSL Varianten unterstützt:
ADSL: 19
VDSL: 9
Alle in DE verfügbaren Linecardvarianten (ich schätze mal niedrig: 10)
Auswahl an Leitungslängen: nehmen wir 25 Meter Schritte bis zu einer Gesamtlänge von 500m: 20
Das ganze noch in 2 verschiedenen Querschnitten.
Dazu noch ein Kabel mit wenig Teilnehmern und eins mit sehr vielen um den Einfluss von Vectoring zu testen.
Je Linecard 3 Softwarekonfigurationen zur Stabilisierung.

Macht (19 + 9) x 10 x 20 x 2 x 2 x 3 = 67.200 Testfälle für eine einigermaßen objektive Beurteilung des DSL Modems, die im Endeffekt bei jedem Einzelnen doch wieder ganz anders ausfallen kann.
 
Für ADSL finde ich die 7360 in Punkto Preisleistung am besten. Gutes Modem. Bei VDSL konnte ich zwischen einigen Fritten keinen großen Unterschied feststellen.
 
bender_ schrieb:
W
Macht (19 + 9) x 10 x 20 x 2 x 2 x 3 = 67.200 Testfälle für eine einigermaßen objektive Beurteilung des DSL Modems, die im Endeffekt bei jedem Einzelnen doch wieder ganz anders ausfallen kann.

67.200 Testfälle müssen es nicht sein, aber 10 oder 20 Testfälle wären gut.
 
Aber die sagen dann nichts aus, weil du ganz andere Bedingungen hast. Nebenbei rechtfertigt der Aufwand den du betreibst nicht den zu erwartenden Nutzen. Poste doch mal nen Screen von deinen Verbindungseigenschaften.
 
Kannst du bei der 7362 keine ältere Firmware drauf spielen zum testen? Oder manchmal gabs da doch so ne option "vorherige DSL Version nutzen"

Weiß blos nicht obs das immer gibt, oder nur unmittelbar nach den Firmware update.
Vorherige DSL-Version einsetzen
Falls das Problem mit der aktuellen DSL-Version auftritt (z.B. nach FRITZ!OS-Update), testen Sie die DSL-Version des vorherigen FRITZ!OS:
  1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Internet".
  2. Klicken Sie im Menü "Internet" auf "DSL-Informationen".
  3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Störsicherheit". Falls die Registerkarte nicht angezeigt wird, aktivieren Sie zunächst die Erweiterte Ansicht.
  4. Aktivieren Sie die Option "Vorherige DSL-Version verwenden".
  5. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".
Jetzt aktiviert die FRITZ!Box die vorherige DSL-Version und startet neu. Falls das Problem danach nicht mehr auftritt, senden Sie uns über "Internet > DSL-Informationen > Feedback" bitte ein kurzes Feedback.
 
savuti schrieb:
Aber die sagen dann nichts aus, weil du ganz andere Bedingungen hast. Nebenbei rechtfertigt der Aufwand den du betreibst nicht den zu erwartenden Nutzen. Poste doch mal nen Screen von deinen Verbindungseigenschaften.

7270 1.jpg


7270 2.jpg

7362 1.jpg

7362 2.jpg
 
Poste mal Screenshots vom Spektrum.

Die Störabstandsmarge der 7362 ist etwas höher, durch SNR Tuning lässt sich da eventuell noch etwas rausholen, aber in den neuen Firmware Versionen gibt es den Telnet Zugang nicht mehr.
 
hier sind neue Bilder von beiden Routern :-)

Kann man an der Internetverbindung beim 7270 noch etwas mehr Leistung rausholen?
Oder kann man den 7362 auf die Leistung des älteren 7270 bringen?

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Das was Du heute 2018 feststellst habe ich schon 2005 festgestellt. Das liegt an unterschiedlichen Chipsätzen in den Modems. Die kommen halt mit den Leitungen und mit der Vermittlungstechnik unterschiedlich klar.
2005 hatten wir hier 6,3km bis zur Vermittlung. Mit Speedports kamen zwischen 250 und 376kb/s. Mit ausgesuchten Modems/Routern (Siemens, Thomson) hatten wir 1300 bis 1600kb/s in unserer Siedlung. Auch die Splitter haben wir ausgesucht und unterschiedliche getestet. Die Telekom Dinger mit Magenta T drauf waren am besten.

Wenn Du den neueren Router nutzen willst, kannst Du den alten als Modem vorschalten und hättest 13000 statt 11981. Aber den Unterschied wird man nicht merken.
Was ist eigentlich beim Reiter Störsicherheit eingestellt? Maximale Performance eingestellt?
Modem/router Vergleich: https://www.router-faq.de/
Edit: In Deinem Fall würde ich tatsächlich beide Router nutzen. Wobei die 7270 als Hauptrouter laufen würde, WLAN 2,4GHZ ausgeschaltet 5 GHZ eingeschaltet. Die 7362SL würde ich als AP dahinter schalten und WLAN 2,4GHZ nutzen (schneller), weil 2 Gigabit LAN Ports und weil FritzOS neuer ist. Aber die 7362SL hat halt kein 5 GHZ WLAN. (Fehlkauf! weil schlechter)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide Router arbeiten am Limit, siehe SNR von 6dB.
Die 7270 erzielt dabei durch das "bessere" Modem etwas mehr Bandbreite.

Da gibt es nicht mehr viel zu optimieren...
 
… und genau wegen Erfahrung wie von hildefeuer oder von mir wäre ein Vergleichstest von Modem-Funktionen der WLan Router wichtig. So dass die Routerhersteller nicht nur auf WLan Leistung achten und neue Produkte auf WLan optimieren. Denn wenn diese Tests den Usern und Kunden zeigen würden, dass die Internetgeschwindigkeit unterschiedlich zwischen einzelnen Routern ist, dann würde die Router Hersteller mehr darauf achten, dass ein neues Gerät keine schlechtere Leistung wie ein altes Gerät hat.
 
So was gibt es nicht. Das mit den unterschiedlichen Chipsätzen ist auch besser geworden, weil die Hersteller natürlich weiter entwickelt haben. Schlechte Hersteller sind vom Markt verschwunden. Die Broadcom Chipsätze waren schon immer gut. Aber die sind auch weiterentwickelt worden.
Hast Du die 7362SL denn gerade neu gekauft? Wenn ja zurückschicken wenn möglich.
hier steht was über die Chipsätze: https://www.router-forum.de/router-faq-how-to/dsl-ram-tauglichkeit-von-diversen-dsl-routern.t63859/
 
liegt wohl am Impulsstörungsschutz ... der unterscheidet sich und daher geht wohl die Datenrate runter.

von ner andere Webseite die erklärung
Beim "normalen" INP (Impulsstörungsschutz) wird je nach INP-Stufe das Fehlerkorrekturverfahren ergänzt/erweitert was dann auch eine höhere Datenmenge verursacht (die nutzbare Bandbreite bzw. "Leitungskapazität" der DSL-Verbindung wird also niedriger je höher die INP-Stufe bzw. größere Anzahl an Korrekturbits werden verwendet je größer die INP-Stufe) und je höher die INP-Stufe steigt auch geringfügig die Latenz der DSL-Verbindung da auch der Zeitrahmen für ein Frame incl. Fehlerkorrekturverfahren vergrößert wird (was die DSL-Verbindung vor allem gegenüber kurzen Störungen immunisiert, daher auch der Name, Beispiele: INP-Stufe 2 = +0,5ms, INP-Stufe 4 = +1ms und INP-Stufe 8 = +2ms zusätzliche Latenz).
Oder vereinfacht ausgedrückt ist die real benötigte Bandbreite (nicht mit der nutzbaren Bandbreite verwechseln) größer je höher die INP-Stufe was deshalb, zumindest bei Standardeinstellung bzw. unter normalen/guten Bedingungen, i.d.R. nur dann gemacht wird wenn noch genügend Reserve bei der Leitungskapazität im Vergleich zur DSLAM-Datenrate Max. vorhanden ist.
 
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