Suche eine Online-Web-Formular zur Materialbestellung

Scanda

Ensign
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Hallo, ich bräuchte mal eure Hilfe:
Ich habe hier ein kleines Materiallager, wo verschiedene Leute Material anfordern können. Dafür habe ich in Google Tabellen eine Liste mit dem vorhanden Material. Nun hätte ich gerne eine Möglichkeit, dass die Personen eine Art Web-Oberfläche haben, wo sie aus einer vorhandenen Liste Material auswählen können und die benötigte Menge. Hier soll dann auch eine Übersicht für den den Besteller sichtbar sein.
Habe das schon mal versucht mit Google Forms, aber das klappt da wohl nicht. Kennt ihr da eine einfache Möglichkeit.

Dass es ungefähr so ausschaut:

1661928512209.png
 
Mal angenommen, du hättest dein Web-Formular gefunden.
Du kommst dann nicht auf die Idee, und willst eine Stornierungsoption?
Du willst nicht eine Cloud mit Statusverfolgung für den Kunden der auch die Liefermänge nach Bestellung noch abändern kann?
Du möchtest keine automatische Paketverfolgung im nachinein?
Du brauchst keine Auswertung deiner Bestelldaten für die Jahresabschlussrechnung für deinen Steuerberater?

Wieviele Kunden hast du?
Geht es um ein echt reales Geschäft: Amazon-Marketplace kann dir das alles abnehmen. (klar die knechten dich auch irgendwo usw. )
Wieviele Bestellungen pro Jahr wirst du abfertigen / oder hast im letzten Jahr abgefertigt?
Um wieviele unterschiedliche Produkte handelt es sich?

Wenn alle diese Fragen für dein Business nicht zutreffen, könntest du es auch einfacher machen.
Einfach eine Excel-tabelle oder ein PDF erstellen, in dem der Kunde nur der Dropdown auswählt, und schickt dir die Datei per E-Mail und du fängst an zu arbeiten.

Je nach Business-größe bräuchtest du zusätzlich zum Webformular wahrscheinlich ein bissl Hosting, Login und accountverwaltung, usw
 
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Ja, wenn man einen Online-Shop als großes Formular versteht, würde zb prestashop das können. Die Bestellungen lassen sich in CSV exportieren. Das geht auch in einem Intranet mit sehr reduzierten Ansichten. Es muß ja nicht wie ein Shop aussehen.

Dein Excel Screenshot sieht exakt wie so ein typischer Warenkorb aus:
prestashop-cart.png
 
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Also es handelt sich um ein kleines Lager in einer med. Hilfsorganisation, wo Mitglieder Sanitätsmaterial (Verbrauchsmaterial) ausbuchen können. Da es hier nur um kleine Mengen geht brauch ich kein Lagerverwaltungssystem.

  • keine Stornierung notwendig
  • ca. 15 Personen, die Material anfordern
  • kein reales Geschäft
  • kein Lagerverwaltungssystem
  • ca. 150 verschiedene Artikel
 
Scanda schrieb:
wo Mitglieder Sanitätsmaterial (Verbrauchsmaterial) ausbuchen können.
Sollte das tatsächlich alles sein, kannst du auch nur ein Zettel an ein Klemmbrett aushängen, darauf muss jeder
  • Unterschrift
  • Datum
  • Menge
  • Artikel
angeben, welche er beim Hinausgehen mitgenommen hat. Fertig.



Aus deinem Eingaspost allerdings
Scanda schrieb:
verschiedene Leute Material anfordern können
Scanda schrieb:
Tabellen eine Liste mit dem vorhanden Material
Scanda schrieb:
sie aus einer vorhandenen Liste Material auswählen können und die benötigte Menge
sehe ich noch andere Anforderungen. Versteckt steht für mich dahinter:
Reservierungen
aktuelle Bestandsmengen, freie Bestandsmengen, noch nicht verbuchte Bestandsmengen
vielleicht sogar eine Priorisierung der Bestellungen? (könnte mir vorstellen bei med. Gütern nicht ganz uninteressant)

Was ist richtig? Was meinst du genau?
je nachdem wie du solche fragen beantwortest, bist du entweder bei einer Klemmbrettlösung, etwas Software wie @N00bn00b oder @netzgestaltung vorschlagen, oder eben doch direkt in nem vernünftigen ERP-System für quadrillionen Euros.

Und was genau meinst du mit "kein reales Geschäft? Ist das irgendeine Schulaufgabe aus deinem Unterricht?
 
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Das mit den vorgedruckten Zetteln und Klemmbrett ist an sich eine gute Idee. Nur hätte ich das gerne "digital".
Ja ich könnte vorgefertigte *.xlsx Listen verteilen, was sie mir digital zurücksenden.
Nur wäre jetzt mein Wunsch, dass sie mir das ganze einfach über eine Weboberfläche über eine Art "Formular" zukommen lassen können ohne die Listen mit 150+ Elementen durchschauen zu müssen

Formlose Bestellungen bisher hatten das Problem, dass die Leute unterschiedliche Begriffe und Namen für gewisse Produkte haben. Daher will ich ihnen die Produktnamen vorgeben.

Über die Eingabemaske/feld können Sie einfach ihr Produkt eingeben:
z.B. "Spritze" und dann kommen ala DropDown alle Vorschläge wie "Einmalspritze 2ml, Einmalspritze 5ml, Einmalspritze 10ml, usw"
 
Ok, um es dann immernoch einfach zu halten:
- du könntest am lager einfach ein Laptop mit Google-Excel aufstellen, da müssen die alles eintragen.
(für deine 15 Mitarbeiter gibts dann keine namen mehr, sondern nur noch Artikelnummern, und die stehen auf den Kisten oder Regalen oder Produktverpackungen, Und die exceltabelle kennt auch nur produktnummern, und alle felder wo produktnummern eingetragen werden müssen erhalten auch die entsprechende formatierung dass halt nicht jeder mitarbeiter da irgendwas eintragen kann), aber ich glaube das hat schon @N00bn00b vorgeschlagen
- oder jeder der 15 Mitarbeiter sendet dir jedesmal einfach ne Mail/whatsapp oder sonst was mit:
4711 St.; ArtN 123456 entnommen am 47.11.99

Um die Mitarbeiter zu erziehen kannst du z.B. jede bestellung ohne artikelnummer einfach verwerfen/stopppen/nicht genehmigen was auch immer. Dann werden die das schon richtig machen.


Und jetzt wird es wieder interessant: Was tust du mit den Exceltabellen oder Formularen? Sammelst du die nur?
weil wenn du jetzt am ende sagst: hey jetzt will ich mal schauen wieviele 10ml sprizen im Monat Mai abgebucht wurden, ist das ein Lagerverwaltungssystem; wenn auch stark rudimentär und nach deinen wünschen aufgebaut.
 
Die Personen dürfen keinen direkten Zugriff aufs Lager haben, sondern nur wenige andere Personen.

Ich nehme die Bestelllisten und gehe z. B. einmal pro Woche ins Lager, packe das Zeug in eine Kiste und stelle das Material an einen ausgemachten Übergabepunkt.
 
Aha, eine neue Information. Du machst also nicht nur Auftragsannahme, SONDERN auch noch Kommissionierung und Auslieferung, richtig?

Dann ist es irgendwo noch einfacher. Du schreibst dir eine Liste mit 2 spalten. Auf die eine seite die neuen Artikelnummern, auf die andere Seite die Namen (sprich 10ml spritze). Diese gibts du an deine 15 Kunden aus.
Die schreiben dir Mails, du guckst in die Mails.
Sind ArtN verwendet Kommissioniert du. Wenn nicht, hast du keine arbeit.
die abgearbeiteten Mails (respiktive kommissioniertes Material) verschiebst du einfach in einen Mailordner mit namen "Abgearbeitet".
Fertig

Damit hast du kein aufwändiges System geschaffen. Und wahrscheinlich deine Mitarbeiter erzogen richtige Beschreibungen zu verwenden. Da sehe ich das eigentliche Problem weshalb du ein Bestellformular mit Dropdownauswahl haben möchtest, RICHTIG?
 
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RICHTIG ;-)
Daher die Idee, dass sie den Artikelnamen nicht frei schreiben sondern aus einer "Liste" oder "DropDown"-Menü wählen müssen.
 
Scanda schrieb:
Habe das schon mal versucht mit Google Forms, aber das klappt da wohl nicht. Kennt ihr da eine einfache Möglichkeit.
Ich habe Google Forms noch nie selber gebaut, nur mal ausgefüllt. Aber das scheint mir recht passend. Was konkret hat denn da nicht geklappt?
 
gut, aber das ist ja nur eine erzieherische Maßnahme.
Du gibst ihnen die Liste vor, die Mailadresse und das was in der mail stehen darf.
Also wirklich den Inhalt vordrucken (für dumme). vielleicht unter die Tabelle mit den ArtN einen Screenshot.
In der Mail selber dürfen nur 2 zeilen stehen

Artikelnummer: XXX (1-150)
Menge: 4711 St.

Kommt jemand auf die Idee "hallo auf wiedersehen ich liebe dich mein schatz" in die mail zu schreiben, kommissionierst du nicht, schreibt jemand spritze 10ml da rein -> kommissionierst DU NICHT
schreibt jemand erst die menge dann die ArtN -> kommissionierst du ncht.
Dazu ein Stichtag bis zu dem sie noch auf die alte weise bestellen dürfen. Mit dem Stichdatum werden nur noch Mails mit Lieferungen beantwortet.
Basta

klar, du könntest jetzt anfangen, und über andere Arten der Digitalisierung nachdenken. Thema Google-Excel, Google-Forms, ein Bestell-PdF in Word erstellen, dann sind da die drop downs drin, aber dann musst du immer wieder überlegen wie erfährst du von der bestellung. pdf musste dir immer wieder öffnen, bei google weiss ich jetzt nicht genau wie das läuft, usw
Es ist halt nur wie ich sagte eine erzieherische Maßnahme für deine 15 Kunden. Wie du sie dir erziehst, da gibts viele möglichkeiten. Geht auch mit Papier wenn sie von Technik keine ahnung haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
simoron schrieb:
Du gibst ihnen die Liste vor, die Mailadresse und das was in der mail stehen darf.
Also wirklich den Inhalt vordrucken (für dumme). vielleicht unter die Tabelle mit den ArtN einen Screenshot.
In der Mail selber dürfen nur 2 zeilen stehen

Artikelnummer: XXX (1-150)
Mange: 4711 St.

Kommt jemand auf die Idee "halle auf wiedersehen ich liebe dich mein schatz" in die mail zu schreiben, kommissionierst du nicht.
Dazu ein Stichtag bis zu dem sie noch auf die alte weise bestellen dürfen. Mit dem Stichdatum werden nur noch Mails mit Lieferungen beantwortet.
Persönliche Erfahrung: Funktioniert nicht. Technische Maßnahmen (=Dropdown) sind bei sowas zwingend notwendig. 20% der Mails alleine werden vermutlich so aussehen: "Artikelnummer: XXX (sechskantschraube groß)" Die Mail kannst du dann zwar ignorieren, aber nach hinten raus rufen die Leute halt bei dir an und dann ist es dann doch wieder dein Problem.
 
BeBur schrieb:
aber nach hinten raus rufen die Leute halt bei dir an und dann ist es dann doch wieder dein Problem.
Ich denke das kann man wieder diskutieren. Bei einem Pizzalieferanten kriegst du auch kein Chinesisch wenn du denen Chinesische Artikelnummern aus einem Chinaimbiss nennst.
Ist halt die Frage wie lange die 15 Leute ohne ihre Ware bleiben wollen, oder wer zuerst gefeuert wird usw.

@Scanda wie gesagt, es gibt mehrere Digitalisierungswege. Meine Lösung mit Mail ist einfach, und auch für etwas Ältere zu verstehen.
Wenn du unbedingt was mit Dropdown haben willst, würde ich versuchen mit Word ein PDF zu erstellen, welches das DropDown feld enthäldt und das als bestellformular rausgeben. zurück kriegst es aber eh wieder als Mail. dann könnten sie eben auch 2 zeilen so in die mail schreiben. naja. Wie gesagt, so oder so, erzieherische Maßnahme für deine Kunden.

Kommt ein Prophet zum Berg, usw.
 
Hi,

vielleicht hab ich es bisher auch überlesen, aber: habt ihr einen Webserver (intern), auf dem sowas laufen könnte?

VG,
Mad
 
Hi,

ich hab da mal was gebastelt - ist das so in etwa wie du es gerne hättest?

Fehlt natürlich noch Fehlerbehandlung und Weiterverarbeitung der Daten (hängt davon ab, ob das direkt auf der Maschine gespeichert werden soll oder auf einen Server geschickt werden soll oder oder oder)... aber als PoC vielleicht ganz interessant und evtl. ein netter Einstieg in die Webentwicklung ;)

WeTransfer Download: Product Order Form

Einfach entpacken und aus dem Verzeichnis die "formular.html" in einen Browser ziehen. Falls du mir soweit traust ;)

VG,
Mad
 
Hi,

wenn du Hilfe brauchst oder konkret weißt was wo wie dann sag gerne Bescheid, kriegen wir schon hin :)

VG,
Mad
 
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