Suche günstige und qualitativ ordentliche USB-Soundkarte für's Headset

DJMadMax

Fleet Admiral
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Heyho liebe Forengemeinde,

heute war es soweit: zum ersten Mal in meinem Leben habe ich im "echten" LAN-Coop mit meiner Tochter (7 Jahre) gespielt - und zwar Minecraft :)

Da sie dabei in ihrem Zimmer (1. OG) saß und ich im Erdgeschoss in der Mancave, war Kommunikation natürlich nicht möglich (Mama war aber so lieb und hat sich neben sie gesetzt und ihr ein wenig geholfen - Minecrafterfahrung hat meine Tochter aber auch so schon).

Nun folgendes: ich habe ein beyerdynamic MMX 300 sowie ein Kingston (ehemals, jetzt HP) HyperX Cloud II. Bei letztgenanntem ist ein überraschend gutes USB Sound-Interface dabei - so gut, dass ich es, seitdem ich das beyerdynamic besitze, mit selbigem benutze.

Die Frage wäre nun: wenn meine Tochter das HyperX Cloud II von mir erbt, wie treibt sie es am Besten an? Idealerweise würde ich am Liebsten exakt dasselbe Interface noch einmal nachkaufen, das gibt's wohl einzeln für ~40 Euro (siehe vorheriger Link). Etwas im Bereich um 20, vielleicht maximal 30 Euro wäre mir allerdings lieber, da ich für die etwa 40 Euro ja schon wieder komplette Headsets bekomme, die durchaus brauchbar sind.

Zum restlichen Umfeld: das Board im PC meiner Tochter ist ein ASRock Z68 Extreme4 und sowohl das IO-Shield als auch das verwendete Gehäuse haben lediglich getrennte Line- und Mic-In-Klinke. Das HyperX Cloud II jedoch hat einen kombinierten, 4-poligen Klinkestecker. Es gibt passive Adapter, aber ob die - in Verbindung mit dem Frontheader des Gehäuses und der verbauten Onboard-Soundkarte wirklich hochwertig umsetzbar sind, wage ich stark anzuzweifeln.

Ich danke euch im Voraus für eure Empfehlungen :)
 
Sharkoon USB Soundkarte.. sollte ja reichen um die 12 Euro..
 
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https://www.amazon.de/CREATIVE-hoch...d=e86cb872f14a3f1f85a6a2a353293b48&th=1&psc=1

Die Adapter gehen aber auch, sie Splitten nur Mic und Line auf, da ist Quallität eher nebensächlich. Was das Frontpannel allerding her gibt und auch der Onboardsound steht wieder auf nem ganz anderen Platt, allerdings Erfahrungsgemäß sind beides oft mies, besonders die Frontpanelverdrahtung ist enorm störanfällig abhängig von der Einstreuung der Systemhardware.
 
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Ich habe auch auch die Sharkoon USB- Soundkarte. Absolut klasse. Ich hatte davor mir eine 15€ Karte von Ebay gekauft, aber die war Murks.
 
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Vielen Dank euch, dann teste ich mal das Sharkoon Interface :)

@MasterWinne
Auch bzw. besonders bei rein passiver Verkabelung muss man aufpassen. Ich habe hier zuhause diverse Klinke-Adapter, Verlängerungen, Y-Stecker etc, die qualitativ breit auseinandergehen. Da sind einige, die akustisch keinerlei wahrnehmbaren Unterschied erzeugen und dann gibts wiederum welche, die starkes Brummen verursachen. Da ist es schon wichtig, dass das Kabel halbwegs geschirmt ist und die Leiterquerschnitte ordentlich ausgeführt sind.

EDIT:
@xxMuahdibxx @crustenscharbap
Könnt ihr die genaue Sharkoon-Soundkarte, die ihr nutzt, bitte mal verlinken? Da scheint's ja auch unterschiedliche zu geben.
 
@Azghul0815
Das macht aber so richtig viel Sinn bei nem Mainboard, das nichtmal USB C besitzt. Zumal die Knöpfe zur Bedienung direkt am Gerät, wenn es in der Mainboardrückseite eingesteckt ist (oder eben auch an der Oberseite am Gehäuse) ja auch wunderbar zu bedienen wären.

Das ist, wie der Name schon sagt, ein "Mobile" Adapter für Smartphones.

Der Gaming DAC Pro S V3 kostet ~35 Euro, also passt er nicht zu den ~15 Euro-Angaben der Vorredner. Die Sharkoon SB2 wiederum hat getrennte Anschlüsse für Kopfhörer und Mic (TRS), was mir wiederum nicht weiterhilft.

Ich habe nun, damit es morgen noch rechtzeitig ankommt, eine Variante von "Dukabel" bestellt - allein schon, weil der Name so geil ist :D
https://www.amazon.de/dp/B07RRZYZFV

Die 1,2 Meter-Variante, mit dem Hintergrund, das Kabel nicht vorne am IO des Gehäuses, sondern direkt hinten im PC anschließen und das Kabel dann hinten herum nach oben/vorne zum Schreibtisch legen zu können. Für 12,99 Euro kann man nicht viel falschmachen und die Bewertungen sehen soweit gut aus. Bei JEDER Soundkarte, die man auf Amazon findet, gibt es a) Bewertungen, die von permanentem Brummen sprechen und dann wiederum b) jene, die perfekte Soundqualität ohne jegliche Störgeräusche propagieren.

Mal sehen, zu welchen ich gehören werde (und ich bin da recht pienzig).

Da fällt mir ein: die kleine braucht noch nen Account für Teamspeak oder Discord... oh man, was ein Nerv. Ich richte einfach ne Inhouse-Direktverkabelung ein :D
 
@DJMadMax

Wir reden ja hier von einfachem Audio und Mic Ausgang/Eingang. Wenn ein "Adapter" nur splittet und dabei brummen auslöst ist dieser eindeutig defekt oder schlicht der falsche (oder die falschen Stecker).
Da kommen Leiterqueschnitte überhaupt nicht zum tragen, es gibt da auch nur eine Masse.
Man kann jetzt ein rießen Thema daraus machen, aber das ist Quatsch und geht auch am Thema vorbei.
Günstigste Lösung wäre eben so ein Y Adapter oder die bereits empfohlenen Dac's.

Und der vorgeschlagene Sharkoon Dac von Azguhl ist auch PC/Laptop kompatibel. Wenn kein Usb c auf a Adapter beiliegt, gibts die wie Sand am Mehr, auch mit längerem Kabel, falls man kein Front USB zur Verfügung hat.
Bei meinem Vorschlag mit der Play4 liegt zB einer bei und hast neben den zusätzlichen Features auch ordentliche Audio/Mic Qualität.

Aber hey, kannst auch den im Vergleich teuren 0815 USB Adapter nehmen und hast freude daran, wobei sich das "qualitativ ordentliche" aus deiner Fragestellung dann aber eh erledigt hat.
 
@DJMadMax ich nutze was teureres mit dem Fiio..
 
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@MasterWinne
Die kochen alle nur mit heißem Wasser und letztlich kommt es darauf an, a) welche Bauteile b) wie verbaut wurden. Auch bei einem günstigen, kleinen Steckeradapter kann man vieles richtig machen, während man bei großen, ausgewachsenen DACs im externen Tischgehäuse und im dreistelligen Bereich auch viel falsch machen kann.

So pauschal würde ich das jetzt nicht über einen Kamm scheren. Wie gesagt, ich berichte gerne.
Ergänzung ()

@xxMuahdibxx
Noch ist meine Tochter zu jung, um sie in audiophile, oder gar in SQPL-Bereiche einzuführen ^^ Mein Heimkino-Array jedenfalls ist ihr selbst bei geringer Lautstärke schon viel zu laut und das selbst ohne Subwoofer :D

Wie gesagt, solange das USB-Teil kein Eigenbrummen mit reinbringt und die Sprachqualität des Mics ordentlich rüberkommt bzw. sie mich ebenfalls verzerrungsfrei versteht, ist das erstmal in Ordnung.
 
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Ich hatte ja versprochen, ein kurzes Update zu geben und hier ist es:

Wie bereits zuvor angesprochen wurde es eine super günstige USB to TRRS 3,5mm Kombi-Klinkelösung von "Dukabel" (der Name killt mich immer noch :D ).
https://www.amazon.de/dp/B07RRZYZFV

Ich habe KEINERLEI Störgeräusche und rein akustisch ist alles ohne Fehl und Tadel. Ich habe eher das Gefühl, dass nun wieder (wie zuvor auch an meinem PC) das HyperX Cloud II Headset der "begrenzende Faktor" ist und genau so soll es auch sein.

Einziger Nachteil, der mir bisher aufgefallen ist: die Soundkarte erkennt nicht automatisch, ob ein Headset angeschlossen ist oder nicht. Das bedeutet: wenn meine Tochter das Headset abzieht, bleibt die Soundausgabe auf der Dukabel-Soundkarte und springt nicht auf ein anderes, verfügbares Gerät (z.B. die Lautsprecher des Monitors) um. Das ganze ist unabhängig davon, was als Standard Device eingerichtet ist und es ist insofern schade, weil meine Tochter mit 7 Jahren natürlich noch nicht weiß, wo sie das in den Einstellungen von Windows ändern könnte (ich werde ihr es aber mit der Zeit noch beibringen).

Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist: die USB Soundkarte von Dukabel hat für 7,99 Euro wahnsinnig viel Dampf - sogar so viel, dass das verwendete 32 Ohm-Headset (erneut: Kingston HyperX Cloud II) selbst bei 20% Windows-Systemlautstärke schon richtig laut ist. Für meine Tochter habe ich es auf 10% heruntergedreht. Am Headset selbst bzw. im Kabelweg gibt es KEINE Lautstärkebegrenzung bzw. Regelung, sie hat aber Tasten auf der Tastatur, mit denen sie lauter- und leiserdrehen sowie muten kann.

Wäre euch hier vielleicht eine komplett vorgeschaltete Software bekannt, die man in den Windows-Audiokernel eingreifen lassen kann, sodass alles "vorher" leiser geregelt wird - sprich, dass ich Windows eben durchaus wieder bedenkenlos auf 100% drehen kann und meine Tochter nicht mehr lauter machen kann, als es für sie bzw. ihre Ohren schädlich ist?

Das wäre noch super. Wenn nicht, tut's aber auch die aktuelle 10%-Einstellung, wenn auch mit Bedenken meinerseits.
 
DJMadMax schrieb:
Einziger Nachteil, der mir bisher aufgefallen ist: die Soundkarte erkennt nicht automatisch, ob ein Headset angeschlossen ist oder nicht.
Das ist beim Großteil aller Soundkarten der Fall, da hilft nur das USB-Kabel direkt abzuziehen. Der Apple USB-C Dongle ist die einzige USB Soundkarte, die ich bis jetzt persönlich hatte, die erst in Windows auftaucht, sobald ein Kopfhörer angesteckt ist.


DJMadMax schrieb:
Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist: die USB Soundkarte von Dukabel hat für 7,99 Euro wahnsinnig viel Dampf - sogar so viel, dass das verwendete 32 Ohm-Headset (erneut: Kingston HyperX Cloud II) selbst bei 20% Windows-Systemlautstärke schon richtig laut ist.
Ist leider auch nicht unüblich, auch bei teureren Soundkarten. Grundsätzlich könnte das vom Hersteller auch anders implementiert werden, sodass die Soundkarte erst bei hohen Lautstärken voll audreht, damit man mehr Spielraum hat die Lautstärke einzustellen, bevor es zu laut wird. Die meisten tun es aber nicht, wahrschienlich um den Kunden mit "schau wie Leistung die Soundkarte hat, schon 20% sind super laut" zu blenden.

Grundsätzlich hat die Lautstärkeeinstellung also nicht zwingend etwas mit der Gesamtleistung zu tun, es kann durchaus sein, dass Verstärker A bei 50% Laustärke deutlich lauter als Verstärker B ist, aber Verstärker B bei 100% deutlich mehr Dampf hat als Verstärker A. Der Mensch tut sich auch deutlich leichter, geringe Lautstärken zu unterscheiden, als hohe, deswegen ist es meiner Meinung nach sogar sinnvoll, wenn ein Verstärker erst bei wirklich hohen Einstellungen die volle Leistung raushaut.

DJMadMax schrieb:
Wäre euch hier vielleicht eine komplett vorgeschaltete Software bekannt, die man in den Windows-Audiokernel eingreifen lassen kann, sodass alles "vorher" leiser geregelt wird - sprich, dass ich Windows eben durchaus wieder bedenkenlos auf 100% drehen kann und meine Tochter nicht mehr lauter machen kann, als es für sie bzw. ihre Ohren schädlich ist?
Man könnte man die Lautstärke mit der Software "Sound Lock" limitieren, oder man nimmt "Equalizer APO" und dreht dann in der "Vorverstärkung" die Lautstärke runter.

Allerdings würde ich mich nicht auf Software bzw. Windows generell verlassen, da muss nur einmal die Software nicht mit dem Autostart mitstarten oder ein Windows update "zerstört" Equalizer APO und schon hat man 100% der Lautstärke auf den Ohren, was sicherlich nicht das Gesündeste ist.
 
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mawasesnet schrieb:
Allerdings würde ich mich nicht auf Software bzw. Windows generell verlassen, da muss nur einmal die Software nicht mit dem Autostart mitstarten oder ein Windows update "zerstört" Equalizer APO und schon hat man 100% der Lautstärke auf den Ohren, was sicherlich nicht das Gesündeste ist.
Das ist auch mein Bedenken dabei. Sie mag eh keine hohen Lautstärken (schade eigentlich für mich als Heimkino-DeathMetal-ex-dBDragRacing-Wettbewerbsteilnehmer-und-mehrfacher-Pokalsieger :D ) und ich denke, das Sinnvollste wird es sein, ihr das ganze kindgerecht zu erklären und sie auf die Dinge hinzuweisen.
 
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