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Black_Panter

Ensign
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Mai 2006
Beiträge
197
Moin moin,

für meine Bachelorarbeit beschäftige ich mich momentan mit der Thematik, wie aus vorhandenen Spezifikationen, Test- und Fehlerfällen, in der Softwareentwicklung, Aussagen für zukünftige Projekte getroffen werden können.

Ich bin speziell auf der Suche nach Methoden, statistischen Verfahren o.ä. mit denen ich solche Aussagen treffen kann. Bei meinen Recherchen habe ich bisher keine wirklich passende Methode gefunden bzw. nicht gesehen, wie ich die Methoden anpassen kann. Geschaut habe ich bisher hauptsächlich im Bereich der quantitativen Risikoanalyse (Gefahrenanalyse, Ereignisbaumanalyse,...) und statistischen Methoden (Monte-Carlo-Algorithmen & -Methoden). Die statischen Methoden scheinen auch eher für das Finanz- und Versicherungsbranche gedacht zu sein.

Oder befinde ich mich auf einem Holzweg und muss umdenken? Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass Risikoanalyse eventuell der falsche Suchbegriff ist. Einen anderen Passenderen habe ich bisher nicht gefunden.

Ich bin für jeden Tipp, Schlagwort, Link, Literaturempfehlung o.ä. dankbar.


Viele Grüße
Sören
 
Spezifiziere doch mal, was du für Aussagen machen möchtest.

Geht es um Aussagen an Fehlerhäufigkeit in zukünftigen Projekten?
Oder nur um Cost/Effort Estimation für zukünftige Projekte? Hierzu gibt es ja schon genug Möglichkeiten.

Prinzipiell klingt das für mich sehr nach einer Experience Factory.

Falls du aber auf Basis von Fehlern den zukünftigen Aufwand schätzen willst wird das ohne genug quantitative Daten eine +/- Abschätzung. Das gilt übrigens auch für alle anderen quantitativen Modelle.
Wenn man nicht genügend Rohdaten (>XX Projekte hat) hat mit entsprechendem Kontext.
 
Es geht eher darum, aus den historischen Daten abzuleiten welchen Puffer man für Komponente XY einplanen muss.
Bisher wurde in meiner Firma dies hauptsächlich nachm Bauchgefühl gemacht und es besteht der wunsch, dies genauer machen zu können auf basis vorhandener Daten.
Das die genauigkeit der Aussage erst mit genügend Daten zunimmt, ist mir bewusst ;)

Vielen Dank für den Link. Ich schaue ihn mir morgen an :)
 
Ja dann sollte der Link und die Cost-/Effort Estimation Model ja passe, auch wenn dabei nicht auf Komponente XY eingegangen wird, sondern meistens auf ein komplettes Projekt.
Die sollte man aber auch für Komponenten teilweise anpassen können.
Aber Bauchgefühl (Rule of thumb) ist auch ein solches Modell. ;)
 
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