Suche NAS (Synology), blicke aber bei der Modellvielfalt nicht durch

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Spawnie112

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Hallo zusammen,

ich überlege, im Heimnetzwerk ein NAS zu installieren. Aus dem Bauch raus würde ich mich für Synology entscheiden - bin aber für begründete Alternativen offen.
Da die 2-Schachter ja doch eine ganze Ecke günstiger sind als die 4-Schachter würde ich wohl auf die kleine Version zurückgreifen wollen - außer ich liege mit dieser Annahme falsch, dann wäre eine 4er mit vorerst mal nur 2 Platten auch OK.

Ablegen würde ich dort Multimedia Dateien, also Musik und wenn möglich auch Filme (HD).
Die Anbindung würde direkt an der Fritzbox 7390 erfolgen.
Zwecks Bereitstellung der Multimedia Dateien wäre ein guter DLNA Server sicher von Vorteil, vermute ich mal.

Eigentlich würde ich auch meine Backups gerne dort einbinden. Allerdings bin ich noch nicht sicher, ob das so sinnig ist. Die Anforderungen von Backups und Multimedia sind ja recht verschieden, erstere profitieren von Redundanz & Sicherheit, zweitere von Geschwindigkeit. Wenn ich also statt "einfach X Platten nebeneinander laufen zu lassen" irgendeinen Raid einrichten wollen würde, dann wären die Anforderungen wohl recht unklar.
Egal wie, das muss ich mir überlegen, auf jeden Fall sollte die NAS alle nötigen Werkzeuge bieten, sprich eine ordentliche Backup Funktion, Raid, etc.

Nun gibt's ja bei Synology mehrere Sparten, und darunter dann auch noch mehrere Modelle. Ich kann da beim besten Willen kein System entdecken :rolleyes: Somit ist es natürlich schwer eine Entscheidung zu treffen.

Könnt ihr mir vielleicht helfen Licht ins Dunkel zu bringen?
 
Wir haben hier öfter Modelle von Qnap, z.b. das TS-221 verkauft. Grundsätzlich installiert man 2 Platten und lässt diese in Spiegelung (Raid1) laufen (Achtung ersetzt nicht noch ein zusätzliches Backup z.b. mit 1-2 externen USB Platten oder halt die Daten noch lokal auf einem PC). Software (also Funktionen) dürfte sich zwischen den Modellen kaum was unterscheiden und es müssten eingentlich alle Modelle deine Anforderungen erfüllen. Ob du 4 HDD Plätze brauchst musst du entscheiden: das hängt davon ab wieviel Speicherplatz du brauchst.
Die Modelle selbst unterscheiden sich dann in der Schnittstellenvielfalt (mehr oder weniger USB Ports) und im Prozessor (also schnellerer Datendurchsatz auch mit Verschlüsselung usw.)
mfg
 
Ob man zu Hause ein RAID 1 benötigt sollte man sich aber gut überlegen. Was möchtest du denn zukünftig alles damit machen?
 
Backups und Multimedia sind zwei Grundfunktionen, die eigentlich jedes NAS beherscht. Dementsprechend hast du fast freie Auswahl. Selbst deine Fritzbox hat einen DLNA Server eingebaut und kann prinzipell als NAS genutzt werden. Auf Grund der niedrigen Transferrate ist das nicht unbedingt eine Freude. Für Musik und einen HD Film Stream ausreichend. Ein Netzlaufwerk gibt es dort auch. Ein Backup-Programm wüsste ich nicht aber das kann auch der Rechner erledigen.
Wesentlich Schneller und auch angenehmer zu befüllen ist ein extra Nas. Bei meiner Synology DS215j ist ein Backup-Tool und andere Tools (vCARD Server, DLNA Server, PlexMediaServer,...) in der Box eingebaut. Mit 4,2 W ist der Stromverbauch auch niedrig (Festplatten im Standby). Die leistfähigeren NAs verbrauchen hier ungefähr das doppelte und liegen mit deiner Fritzbox ungefähr gleich auf. Dann gibt es noch die großen NAS die auch als Server dienen uund einen noch wesentlich höheren Stromverbrauch haben.
Es ist halt eine Frage was man braucht und bereit ist dafür auszugeben (Arbeit + Geld).
 
Spawnie112 schrieb:
Könnt ihr mir vielleicht helfen Licht ins Dunkel zu bringen?
Einfach nur Daten drauf ablegen und Filme via DLNA zu übertragen ist nun keine hohe Kunst. Da bist du zum kleinen Preis dabei. Teurere wird es, wenn du etwa die Daten verschlüsselt speichern willst und das mit einer guten / hohen Geschwindigkeit. Oder wenn Filme hast, die für Geräre im Netzwerk beim Abspielen umgewandelt werden sollen / müssen.

Von der Software unterscheiden sich die Synology-Geräte kaum bzw. nicht in den Funktionen, die du nutzen willst. Das können die alle.


Fang vielleicht einmal so, dass du schaust, was du an Speicherplatz benötigst. Nicht nur heute oder morgen sondern auch (pi x Daumen) für die nächsten 1-2 Jahre. Ist das im Bereich von 3-5TB? Dann kommst du locker mit einem Gerät mit 2 HDD-Einschüben hin (Gerät ab ~150€ + 130-200€ pro NAS-HDD) und man könnte auch intern noch einmal spiegeln. (Ein externes Backup sollte man trotzdem noch haben. Zumindest von den Daten, die man nicht verlieren will.) Ein RAID im NAS ist nett, um für den Fall gerüstet zu sein, dass eine HDD ausfällt, aber mehr auch nicht.
 
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Hallo,

ich kann nun nur von meinem Anwendungsfall sprechen, doch ich habe seit kurzem die Synology DS414j und muss sagen, ich bin sehr zufrieden. Anfangs hatte ich die DS112j und wollte nun alles Zentral haben. Und muss sagen, dass ich sehr Zufrieden mit dem Gerät bin. Es ist klein und kompakt, und sieht auf den Bildern irgendwie größer aus, doch das ist eh nur sekundär.

Ich benötige es lediglich als heimischen Datenspeicher und Backuplaufwerk. Ich lasse jeden Tag via Robocopy im Hintergrund Backups meiner Daten machen. Und muss sagen, dass ich als Basis Laufwerk ohne jeglichen Raid mit Datenübetragungsraten von ca 80 - 100 MB/sek sehr zufrieden bin. Zwar habe ich nun bzgl. Locky auch noch eine Externe Festplatte Temporär angeschlossen um eine weitere Sicherung für den Notfall zu haben, doch das funtkioniert mit der DS414j problemlos.
Sowie überhaupt die Installation und die Benutzung von DSM läuft gewohnt leicht von der Hand.
Da ich weder meine Daten Online Benötige, habe ich das NAS auch über den Router (7490)
vom Internet ausgesperrt.

Der Zugriff von meinem Receiver auf die NAS habe ich über Netzwerkfreigaben realisiert und läuft tadellos. Auch wenn der Receiver über einen Repeater angeschlossen ist, kann ich ohne weiteres auch HD Filme streamen.
 
Danke schon mal für eure Tipps.

Verschlüsselung brauche ich eigentlich keine. Wenn dort wirklich mal sensible Daten drauf kommen würden, dann kann ich auch immer noch diese betroffene Datei verschlüsseln.

Ich will eine gute Geschwindigkeit, die Filme sollen flutschen, auch bei HD, und es soll auch mal mehr als eine Person auf die Kiste können, ohne dass das Daumenkino beginnt.

Raid1 halte ich aktuell für unnötig, da ich meine Daten auf dem Rechner (doppelt) habe, und noch regelmäßig auf einer ext. HDD die nur Zwecks Sync angeschlossen wird. Die NAS wäre damit also eher ein zentrales Medium als pures Backup. Da ich aber nicht weiß was kommt, wäre es aber schon, wenn die Funktion grundsätzlich vorhanden wäre.

Wichtig wäre mir ein gute DLNA Server, da ja nicht alle Streaming Geräte die Aufbereitung der Daten selbst machen. Hier sollte also schon von der NAS aus eine solide Handhabe geboten werden.
Das ganze soll auch flott von der Hand gehen. Wenn man z.B. Heos (ähnlich Sonos) nutzt, verlässt sich die Hardware auf die bereitgestellten Daten, es gibt dort keinen internen Musikserver zur Verwaltung. Das übernimmt bei Heos die NAS, das soll zügig, flüssig und gut erfolgen.

Wenn die NAS Medien konvertieren könnte zwecks Kompatibilität, dann wäre das sicher cool - außer der Preis explodiert dadurch.

Ich verstehe die Modellpolitik einfach nicht. Es gibt 4 Kategorien mit zig Modellen. Wo ist das System?
Was wäre für mich zu empfehlen, wenn ich heute eine 2-Schacht NAS suche?
 
Ich glaube du machst dir das unnötig kompliziert. Einen DLNA Server gibt es bei fast jeden aktuellem NAS System. Viel Leistng braucht es auch nicht. Von daher hast du fast freie Auswahl.
Ein Einsteiger System wie eine DS 216 SE wäre wegen Single Core , wenn auch mal mehr zugreifen, nicht das richtige. Weil kaum Leistung gefragt wird sollte ein NAS mit etwa 1 GHz (2x 1GHz) ausreichen. Wobei eine DS215j mit seinen 800 MHz wegen der guter Anpassung der Eignen Programme auch funktionieren sollte.
Wichtig ist außerdem der Support und Bedienung. Die meisten Hersteller bieten eine Demo der NAS oberfläche an. Einfach mal ausprobieren. Beim Support kannst du einfach mal in die Historie der anderen NAs anschauen wie lange der Support geht. Von Synology und Qnap sind lange Suportzeiten bekannt. Von den Einsteiger System von günstigen Anbieter halt nicht.
Auch die Ausstattung des NAS sollte passen. Du musst hast schauen welche Schnittstellen du benötigst. Bei Geizhals kann auch nach Ausstattung eingerenzt werden. Was die sache vereinfacht.

http://geizhals.de/?cat=hdxnas&xf=1169_2~7758_2~3043_512~1176_DLNA~2659_ohne~7933_2#xf_top

Übertragungsgeschwindigkeit, Stromverbrauch oder Lautstärke werden in den Erfahrungsberichten oder Test meisten mit angegeben. Von Vorteil ist immer ein leicht zu tauschender Lüfter in einer Standardgröße. Bei der Übertragungsgeschwindigkeit soltest du bedenken dass es immer für die Übertragung einer Datei gilt. Bei mehreren Zugriffen sinkt halt die Gesamt-Übertragungsgeschwindigkeit der einzelnen Datein/Filme unter den Wert einer Datei. Das liegt an der Festplatte. Ein HD Film hat oftmals eine Bitrate von 50 MBit/s. Das bedeutet das eine Festplatte 4 HD Filme gleichzeitig noch packen sollte. Wobei groß ein Film bei voller geschwindigkeit einen Kern auslastet. Wobei bei niedriger Ubertragungsgweschwindigkeit auch ein Kern wohl auch irgenswann 2 Filme verarbeiten kann.

Meine DS215j und Zyxkel 520 habe ich mit durchschnittlichen 70 - 80 MB/s befüllt (windows anzeige, beim Start bei über 100 MB/s). Kopiert hatte wurden sehr viele Filme. bei kleinen Text-Datein waren es nur 1 bis 2 MB/s (hunderte von Skript Datein bei Heart of Irons2, nur jeweils wenige KB groß).
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wäre denn nach der DS215j die nächst größere 2-Schacht mit mehr Leistung? Natürlich das nächste "sinnvolle" Modell, wenn man da in Sachen Strom, Wartung, Preis aufpassen müsste.

Was ich vor allem wichtig finde: So ziemlich jedes Gerät hat Limits wie viel Speicher verwaltet werden kann. Hier. Möchte ich was zukunftssicheres. Also kein System bei dem bei 2TB Ende ist. Irgendwann werden die 6TB auch günstiger und dann möchte ich nicht unbedingt die ganze Kiste wegwerfen müssen.
 
Bei Synology die DS215, bei Qnap die TS-231. Wobei man fragen muss was besser sein soll. Mehr Speicher , mehr Takt oder bessere Kerne. bei nur mehr takt bist du im Bereich von 200 € (Western Digital My Cloud EX2100, TS231), bei Mehr Speicher , mehr Takt oder bessere Kerne bei 250 € (TS-231+, DS215+, DS216play). Dann gibt es noch den Bereich der darüber liegt. Das sind dann meist Professionelle NAS. Für zu hause sind die nicht notwendig. Mehr als die 250 € Klasse wurde ich nicht ausgeben. Das ist in meinen Augen ein Bereich der schon spezieller ist und hier dann selbst ein MicroServer sinnvoller sein kann.
Dann gibt es noch spezielle NAS wie TAS 268 mit einem HDMI und Android.
Der Stromverbrauch liegt bei den besseren NAS zwischen 6 und 8 W bei Arm Prozessor und 1-2 W mehr bei den Atom NAS (gilt für Leerlauf).
Wegen den Festplatten brauchst du dir weniger Sorgen machen. Die 2 TB Grenze wird meines Wissen von allen aktuellen NAS überschritten. Die nächste Grenze liegt nun PB Bereich. Alles was mit 3 TB klar kommt schafft auch 6 TB. Es wird halt nur getest was zum Marktstart aktuell ist.
 
Spawnie112 schrieb:
Was wäre denn nach der DS215j die nächst größere 2-Schacht mit mehr Leistung? Natürlich das nächste "sinnvolle" Modell, wenn man da in Sachen Strom, Wartung, Preis aufpassen müsste.

Was ich vor allem wichtig finde: So ziemlich jedes Gerät hat Limits wie viel Speicher verwaltet werden kann. Hier. Möchte ich was zukunftssicheres. Also kein System bei dem bei 2TB Ende ist. Irgendwann werden die 6TB auch günstiger und dann möchte ich nicht unbedingt die ganze Kiste wegwerfen müssen.

Wenn es nach dem reinen Preis-/Leistungsverhältnis geht sind die Modelle von Qnap TS-231+/TS-431+ das beste Angebot, gerade auch was vergleichbare Geräte von Synology angeht, die teurer und nicht besser sind.
Diese Nas-Geräte sind für "reine" NAS-Aufgaben, wie zentraler Speicher netzweit bestens geeignet.

Wenn es um zusätzliche Aufgaben wie Transcoding, Multimedia-Anwendungen usw. auch geht, ist es nötig dem Nas eine stärkere CPU zu gönnen und hier ist mein aktueller Tipp das Qnap TS-253A mit der neuesten Intel-CPU N3150.
Dies kostet dann zirka EUR 100,- mehr und ist dann aber für "alle" Anwendungsgebiete gerüstet.

Die Qnap-Modelle bieten Festplatten im Augenblick bis 8TB in ihrer HDD-Kompatibilitätsliste an. An dieser Stelle ist aber zu überlegen, ob es unbedingt ein 2-Festplatten-Gerät sein muss mit Raid1, also der Nettospeichergröße von fast einer Festplatte, denn ein 4er-Nas mit der Möglichkeit von Raid5 verbunden mit den günstigeren und bewährten 4TB-Festplatten hätte dann netto ein Speichervolumen von fast 12 TB. Hier kann man natürlich auch mit 2 Festplatten im Raid1 beginnen und dann später bei Bedarf auf mehr Festplatten und Raid5 migrieren ohne Datenverlust im Gerät.

Warum erzähle ich dies ?
Aus jahrelanger Erfahrung kann ich sagen, das 2er-Nas bezüglich der Flexibilität und Speichervolumen schnell an die Grenzen kommen (von Ausnahmen abgesehen) und sich dann schnell die Frage stellt: Wie geht es weiter wenn ich mehr benötige ?

Eine 5er- oder 8er-Erweiterungsbox anschließen oder vorab schon gleich ein 4er-Nas oder größer zu nehmen, was unter dem Strich dann günstiger wird.

Zurück zum Anliegen des TO:

Zuerst einmal das Speichervolumen abklären nach folgender Faustformel:

Speicherbedarf= (Aktuell + Schätzung des Zuwachs für 24 Monaten) + 50% Sicherheitszuschlag auf Alles

Danach auswählen, ob ein 2er-Nas noch reicht oder ein 4er-Nas nicht doch mehr Reserven bietet und die bessere Basis ist.
 
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Mehr und schneller gibt es immer. Die Frage ist doch eher was wird benötigt. Ich weiss das die DS215j für nur DLNA Server ausreicht. Die überlegung etwas mehr für mehr Takt und Speicher auszugeben ist nicht verkehrt. Zumal 2x 800 MHz und 512 MB RAM das untere Ende darstellt. Der große Vorteil der Box ist der geringe Stromverbrauch bei ausreichender Leistung. Bei noch weniger Stromverbrauch landet man schon bei der Leistung, welche ein besserer aktueller Router mitbringt. Von daher sind die 50 € mehr ansich gut investiert. Ob nun 100€ mehr, was schon 2/3 des Kaufpreises einer DS215j darstellt, sich noch lohnen ist dann eine andere Frage. Zumindest trifft das zu wenn man nocht ein paar Dienste mehr laufen lassen möchte. Irgandwann muss man sich auch mal die Frage stellen ob man es nicht übertreibt und bei vielen Diensten 2 kleinere Geräte nicht besser sind. Zumal diese auf ihre Aufgaben besser angepasst werden können.

Zu RAID1 oder 5 wurde schon eine Aussage getroffen.

Spawnie112 schrieb:
Raid1 halte ich aktuell für unnötig, da ich meine Daten auf dem Rechner (doppelt) habe, und noch regelmäßig auf einer ext. HDD die nur Zwecks Sync angeschlossen wird. Die NAS wäre damit also eher ein zentrales Medium als pures Backup. Da ich aber nicht weiß was kommt, wäre es aber schon, wenn die Funktion grundsätzlich vorhanden wäre.

Hier möchte ich nur anmerken ds ein 4 Bay NAS teurer ist (höhere Anschaffungs- und Unterhaltskosten). Auch ist bei RAID 1 die Handhabung einfacher. Die defekte HDD wird gewechselt. Die Datenwerden von der anderen HDD nur kopiert. Bei RAID 5 mussen die Daten aus den anderen Daten berechnet werden. Das dauert und birgt ein weiteres Risiko. Ich finde es sinnvoller ein 2 Bay NAS zu kaufen und dieser schneller ersetzen. Zumal das alte NAS als Backup noch dienen kann und im laufe der Zeit höhere Kapazitäten zum gleichen Preis gibt.
 
Ich werde nie verstehen, warum so viele Leute die Dinger toll finden.

Für

33€ CPU https://geizhals.de/intel-celeron-g1840-bx80646g1840-a1101422.html
155€ MB https://geizhals.de/asus-p9d-mv-90sb03j0-m0uay0-a957171.html
36€ PSU https://geizhals.de/be-quiet-system-power-7-350w-atx-2-31-bn141-a871341.html
+ RAM (ECC oder ohne)
+ billiges Gehäuse ca. 30€

also ca. 330€

kriegt man ein System, das auch höherpreise NASs ziemlich abstinken lässt, vor allem wenn man ECC RAM verwendet und ein zfs oder btrfs Dateisystem.


Wenn man keine Lust auf Basteln hat, ist ein fertig NAS natürlich bequem. Wenn auch weniger sicher oder schnell bei vergleichbarem Preis.
 
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Man bemerkt bei einem fertigen NAS schon die fehlende Power der CPU. Gerade wenn du das NAS durch einen großen Kopier-Job schon forderst und dann auch noch Ordner bearbeitest. Da muss das gute Stück dann doch schon rechnen.

Aber wie oft kommt das vor??

Für mich war ein synology NAS eine der besten Anschaffungen seit langem.
 
Kann mich umax1980 nur anschließen. Eine ganze Weile hatte ich einen Eigenbau "Server", doch so selten, wie ich die mehr Power benötigt habe. Finde ich das Fertige NAS von Synology einfach klasse, es läuft gut und Stabil. Anfangs das DS112j und nun hat das DS414j.
Es ist klein und kompakt, es verbraucht wenig Leisung und ist Unaufällig.

Sicherlich verstehe ich das Argument, von mehr Power (Tim Allan lässt grüßen), doch es kommt eben auf den Anwenungsfall an. Die meisten die ein solchen Gerät nutzen, werden es als reines Datengrab und Cloud nutzen. Und dafür sind sie Super.
 
@ Mr Jules
Welches Betriebssystem für so einen Rechner?

Der Stromverbrauch und der Konfigurationsaufwand und Platzbedarf bei so einem eigenen Rechner sind aber definitv höher als mit einem fertigen System. Klar ist man flexibler, aber viele wollen es eben bequem. Es muss nur funktionieren. Ich schließe mich da inzwischen ein, ich werde mir demnächst mit großer Wahrscheinlichkeit eine Synology holen. Obwohl ich ein kleines Celeron System übrig habe.
 
Driver78 schrieb:
Die meisten die ein solchen Gerät nutzen, werden es als reines Datengrab und Cloud nutzen. Und dafür sind sie Super.

Naja, wenn es ein Datengrab sein soll, bieten ECC RAM und die genannten Dateisysteme schon erheblich mehr Sicherheit. Also ein dauerhaft laufendes System ohne ECC RAM ist ein sehr schlechtes Datengrab. Je nach Raid Konfiguration wird es noch schlimmer.
Wenn es ein günstiges Datengrab sein soll, dann kauft man sich ne externe Festplatte. So ein NAS ist da ziemlich ungeeignet, besonders wenn er oft beansprucht wird.



Knecht_Ruprecht schrieb:
@ Mr Jules
Welches Betriebssystem für so einen Rechner?

FreeNas oder NAS4Free. Es gibt bestimmt auch noch andere. Aber die beiden sind bewährt und laufen mit ZFS Dateisystem.
Nachteil ist, dass man sich erst eine Weile damit beschäftigen bzw. einlesen sollte. Aber ist auch kein Hexenwerk und wird im Netz alles ausgiebig erklärt.

Wenn du sogar noch ein Celeron System zu Hause hast, würde ich mir die Anschaffung aber dreimal überlegen. Evtl. kann dein Celeron sogar mit ECC Ram umgehen (board muss es aber auch können), wie der von mir gepostete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr Jules

Ich habe gerade eben gesehen, dass es auch XPENology gibt. Ist so ein Grauzonenfrok von Synology. Das und FreeNas und NAS4Free werde ich evt. mal antesten auf der Kiste. Wenn es läuft, werde ich das nochmal überdenken. Eigentlich sollte aber alles in einen 10 Zoll Netzwerkschrank verschwinden. Das wird mit der Celeron Kiste eher schwierig. Na mal sehen, dauert eh noch ein paar Monate.
 
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