Suche passendes Netzteil für kleinen HTPC

Martin240

Ensign
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Mai 2007
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143
Hi,

ich habe mir einen kleinen Rechner zusammengestellt, den ich als HTPC nutze und auf dem auch noch ein paar Dienste laufen (TS3, GIT, Webserver, Minecraft, Fileserver, etc.)
Das Innenleben besteht aus einem i3-2120T zusammen mit einem Asrock-Board und 8GB Ram. Der Gerät läuft wie geschmiert und braucht momentan zwischen 40 und 50 Watt... und das ist zu viel! :evillol:

Aktuell ist ein TG380-U01 von Tagan verbaut, was mir auch lange Jahre guten Dienst erwiesen hatte, nur leidet es an ausgelutschten Komponenten. Es pfeift fröhlich vor sich hin sobald der Stecker am Netz hängt und verbraucht so einfach mal gute 10 Watt im Standby. Es muss also ein neues Netzteil her. Jetzt habe ich mich gefragt, was ich für den Rechner wohl am besten nehmen würde. Aufrüsten würde ich der Gerät höchstens noch mit ein oder zwei Festplatten, das sollte den Stromverbrauch nicht übermäßig in die Höhe treiben. Ein DVD-Laufwerk hängt auch noch dran, was später gegen ein BlueRay-Laufwerk getauscht werden soll.

Die Frage ist, ein normales Netzteil mit möglichst wenig Leistung oder doch ein PicoPSU? Wenn ja welches? Das kleinste was ich gefunden habe bietet da 65W, das sollte ja eigentlich reichen oder? Wie gesagt 4 SATA-Anschlüsse wären optimal, zur Not müsste ein Adapter her. Der 12V ATX Stecker fürs Mainboard wird auch gebraucht. Ich bin für alles offen und würde auch ein paar Euro mehr ausgeben, da die Kiste durch ihre Serverfunktion eigentlich dauerhaft am Strom hängt und ein effizientes Netzteil somit schon den ein oder anderen Euro pro Jahr wieder rausholen könnte.

Grüße
 
eine Pico PSU mit 90 Watt sollte ausreichen oder ein Cougar A300 die sind auch sehr efficient und kostet nicht die Welt

65 Watt ist zu knapp bemesen weil der Einschaltstrom sehr hoch ist
 
Vom Stromverbrauch der Komponenten genügt zwar schon eine Pico-PSU
(mit 90-120W Nennleistung) + entsprechender Wandler auf +12V DC, allerdings
sind die Anzahl der SATA- und Molexstecker klein gehalten.

Und ihre gewünschte Anzahl der SATA-Stecker gibt es jedoch nativ nur bei PC-Netzteile
mit 300W Nennleistung
, die dann wiederum eher überdimensionert sein dürten.
 
Normalerweise ist das ein Kandidat für den Netzteil-Sammler.

http://geizhals.at/de/106653882

Nominell sind 300 Watt eigentlich schon zu viel. Aber wenn es gut und günstig ist, "warum nicht".
 
So mein neues Netzteil ist da, ich habe mich für das Cougar A300 entschieden. Leider musste ich enttäuschend feststellen, dass der Standby-Strombedarf meines Rechners von etwa 10W auf gut 20W gestiegen ist und auch während des Betriebs schaufelt er im Schnitt um die 10W mehr durch das Kabel als es bei meinem Tagan TG380-U01 der Fall war. Hab ich ein Montagsgerät erwischt oder was ist das los? Ich dachte ich hätte etwas von <0,5W im Standby gelesen, dem scheint wohl absolut nicht so der Fall zu sein. Oder trägt mein Rechner vielleicht eine Mitschuld? Muss ich evtl im Bios eine Option umstellen, die mir im Moment während des Standbys den Strom vernichtet?

Grüße
 
Die angeschlossene Hardware spielt ebenso eine Rolle beim Standby-Verbrauch wie auch die Messgenauigkeit des verwendeten Energiemessgerätes. Viele Messgeräte sind im Niedrigwattbereich einfach zu ungenau.
 
Naja angeschlossene Hardware gibts eigentlich nicht. Neben dem i3-2120T sind noch 8GB Ram und eine 2TB Platte verbaut, das wars. Keine externe Grafikkarte, keine USB-Geräte, keine Zusatzkarten.

Als Messgerät habe ich natürlich kein teures Gerät, ein Unitec EIM-812 hält da her. Wie gut das Gerät in der Genauigkeit ist kann ich leider nicht sagen, aber von den Werten was verbraucht werden sollte und was tatsächlich verbraucht wurde hat es bis jetzt eigentlich immer in etwa gepasst.

Davon mal abgesehen sollte doch beim Wechsel von einem schon älteren Netzteil mit hörbar losen Spulen (es geht doch nichts über dieses schöne Summen im Bereich oberhalb von 10kHz :p) auf ein neues, von allen Seiten her gut bewertetes NT der Verbrauch doch eigentlich sinken. Zumindest habe ich persönlich damit gerechnet und bin deshalb wie gesagt etwas enttäuscht gerade :rolleyes:
 
Naja 100% genau brauch ich den Wert im Grunde genommen auch nicht, der Unterschied zwischen 10W vorher und 20W nachher ist so gravierend, dass ich da glaube ich keinen Vergleich machen muss. Ich denke auch nicht, dass das Gerät bei 0,5W realem Verbrauch 10W anzeigt, sondern dass es sich da vielleicht um Abweichen von 3 bis maximal 4W handelt, was in dem Bereich natürlich extrem ist, aber eben immer noch weit von dem entfernt, was ich gerne gehabt hätte. Weiterhin ist auch der Betriebsverbrauch von 40-50 auf 52-65 Watt hoch und da misst das Gerät wohl schon besser. Da der Rechner als Homeserver 24/7 laufen sollen ist das auch der Bereich, der mich mehr interessiert. Nur Frage ich mich, ob nicht das Board eventuell einen Knacks hat oder woran das noch liegen könnte. Dieses Setup sollte eigentlich um die 30W im Betrieb liegen, da bin ich deutlich drüber.
 
Ich denke auch nicht, dass das Gerät bei 0,5W realem Verbrauch 10W anzeigt
Schaue dir diesen Thread mal an. ;)

Weiterhin ist auch der Betriebsverbrauch von 40-50 auf 52-65 Watt hoch und da misst das Gerät wohl schon besser. [...] Dieses Setup sollte eigentlich um die 30W im Betrieb liegen, da bin ich deutlich drüber.
Jepp, da stimmt definitiv etwas nicht.
 
Ich hab das alte NT jetzt wieder drin. 10 Watt weniger ist doch ne Menge und da ich wenn ich im Wohnzimmer bin sowieso den Fernseher anschalte höre ich das Summen auch nicht mehr.

Der Thread ist interessant, habe die Steckerleiste eben kurzzeitig verbannt, aber das Ergebnis unterscheidet sich nicht. Allerdings habe ich zum Beispiel auch mein Laptop-NT ohne Laptop drangehangen und er zeigte mir 7W an. Vielleicht sollte doch ein neues Messgerät her. Was mich allerdings wundert ist, es gibt bei allen Tests (logischerweise) Abweichungen der Geräte, aber die gehen immer nach unten, sprich das was gemessen wurde liegt immer unter dem realen Verbrauch. Somit würde mein HTPC sogar noch mehr verbrauchen :rolleyes:

Das muss doch irgendeinen Grund haben?
 
Besorge dir als Erstes ein ordentliches Messgerät - der Rest wird sich höchstwahrscheinlich von alleine klären. Sollte Ausleihen nicht möglich sein, schaue dir bspw. das KD 302 von profitec etwas näher an. In einer c't Ausgabe schnitt es mal so ziemlich gut ab.
 
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