Moin moin
Also mit den 8GB machst du definitiv nichts falsch. Auch wenn Herr Gates mal sagte, dass niemand jemals mehr als 640kB RAM brauchen würde
Ein Vergleich der CPUs ist hier zu finden:
http://www.anandtech.com/show/7113/2013-macbook-air-core-i5-4250u-vs-core-i7-4650u
(inzwischen hat Apple die Geräte aktualisiert und dem i5 100MHz mehr spendiert)
Boot Performance: Ignorieren. Ein MacBook wird ca. 1x pro Monat neu gestartet (wenn ein Systemupdate erscheint), also fällt das nicht ins Gewicht.
Insgesamt: Schon irre, dass der kleine low-voltage i7 schneller arbeitet als der normale i5 eines MacBook Pro Retina 13"!
Also grundsätzlich erhält man in Extremsituationen 20-25% mehr Performance, also z.B. wenn man in Photoshop Effekte auf ein Bild anwendet oder ein Video rendern lässt.
Wie man sieht wurden nur Programme getestet, wo man den Unterschied auch messen kann: Kein Office/Web.
Aber wer weiß, was du mit dem Gerät in einem Jahr noch anstellen willst. Im Prinzip würde ich sagen: Wenn du zu Hause eine externe Festplatte hast und auf dem Gerät selbst nicht all zu viel speichern willst/wirst, nimm den i7. Speicher lässt sich schließlich extern "nachrüsten", CPU Power nicht.
Das Betriebssystem (inkl. der ~20 vorinstallierten Programme für Email/Kalender/Kontakte/Maps/Notizen etc.pp.) + MS Office wird schätzungsweise 20GB fressen und eine SSD sollte man niemals randvoll machen, da sonst die Performance merklich einbricht. Aber es bleiben dann immer noch 70-80GB übrig für Dokumente, Programme und sonstige Daten. D.h. solang du keine Videos und/oder deine Musik und Fotosammlung auf dem Gerät ablegen willst, reichen die 128GB natürlich aus. Und solang man diese Daten nicht immer dabei haben muss, kann man sie ja auch einfach auf einer externen Festplatte lagern.
Office selbst und die Office Dateien werden auch in den nächsten 5 Jahren nicht mehr Speicher brauchen als jetzt. Es geht eigentlich wirklich um die Menge an installierten Programmen und Multimedia Dateien. Alles andere ist Kleinvieh. In Sachen Programme kenne ich zur Zeit auch nur 2, die wirklich viel Speicher fressen: Der ganze Kram von Adobe (Photoshop, Lightroom, etc.) und Apples Logic (Musikproduktion), weil dort riesige Sounddatenbanken mitgeliefert werden.
Andererseits... wenn du nie "mehr" als Office und Web mit dem Gerät anstellen willst, lohnt sich auch der i7 in 5 Jahren nicht. Die letzten 3 Betriebssystem Versionen sind eher immer sparsamer geworden und ein Browser oder Word braucht höchstens beim Öffnen des Programms mal kurz ein wenig Leistung. Aber da wird es dir auch nicht auffallen, ob der Start nun (dank SSD) 1-2 Sekunden oder 1-3 Sekunden dauert.
Natürlich kann man auch mit dem i5 Videos schauen und auch mal ein Foto oder Video bearbeiten. In Sachen Videos schauen machen die 2 CPUs keinen Unterschied und wenn man ein mal alle 2 Monate ein kleines Video oder Foto bearbeitet, kann man sicherlich auch mal in dieser Ausnahme ein paar Sekunden länger warten.
Wie schaut's denn mit dem Speicher auf deinem aktuellen PC aus? Mit wie viel kommst du aus bzw. wie viel ist belegt? Arbeitest du mit externen Festplatten?
EDIT: Die
iCloud ist nicht unendlich groß
Standardmäßig hat man 5GB (gegen Aufpreis entsprechend mehr). Wenn du Office 365 verwendest erhältst du von Microsoft noch mal 20GB, die du auch für deine MS Office Dokumente verwenden solltest, um sie dann im Browser auf jedem System ansehen/bearbeiten zu können.
Und bei Cloud-Diensten wäre ich mir nicht so sicher, ob sie "Speicherplatz sparen". Bei Dropbox z.B. behält man immer eine Kopie der Dokumente auf der eigenen Festplatte, um sie auch offline verfügbar zu machen und das Öffnen zu beschleunigen. Mit der iCloud ist es vermutlich ähnlich: Selbst ohne Internetverbindung habe ich Zugriff auf meine Emails, also müssen sie wohl auch auf meiner Festplatte liegen.
Fragt sich dann halt noch, was du noch für Programme/Apps brauchst oder installieren wirst. Programme wie Skype, Google Chrome oder VLC brauchen 60, 310 bzw. 100MB Speicher auf der Festplatte.
Ich hab gerade mal durch meinen Programme-Ordner geschaut, und wenn ich die Programme für meine Arbeit ausschließe, habe ich 8 Programme installiert, die nicht direkt mit dem Betriebssystem geliefert wurden. OSX bringt schon alles mögliche an Tools mit und seit letztem Jahr gibt's auch iPhoto, iMovie und Garageband gratis dazu (davor war es nur gratis bis man das erste mal sein Gerät formatiert hat.) - also kleine, einfache, aber durchaus brauchbare Programme zur Bildverwaltung /-bearbeitung, Videobearbeitung und Musikproduktion. Natürlich weit entfernt von professionellen Lösungen, aber für den 0815 Heimanwender wunderbar und vor allem einfach zu bedienen.
EDIT2: Die genannten Apps von dir sind aber (alle!?) für deine iOS Geräte, oder? Die brauchen auf dem MacBook dann natürlich keinen Speicherplatz. Ansonsten sind das ja eher kleine Tools, die zusammen vermutlich gerade mal 1GB belegen. Nur bei OmniPage bin ich mir nicht sicher.
Eine Scanner Applikation ist in OSX natürlich auch schon enthalten, die recht viel kann und sehr leicht zu bedienen ist. Natürlich beherrscht das Programm keine Texterkennung, aber sonst bietet es alles mögliche an Funktionen (Scan als JPEG, (mehrseitige) PDF (und noch andere Formate). S/W oder Farbe, Auflösung, Farbkorrektur, Schärfe, Rotation, Ausschnitte wählen etc. pp.)