Suche stromsparendes Switch für Hausvernetzung

I N X S

Captain
Registriert
Jan. 2007
Beiträge
3.446
Hallo zusammen,

Ich habe im Keller die Netzwerk Verteilzentrale für das Gesamte Haus.
Folgende Kabel kommen an:
- 18x Netzwerkkabel von den Dosen im Haus verteilt
- 3x PV-Anlage Wechselrichter + Home Manager
- 1x Fritzbox

Ich habe ein Switch von einem Freund geschenkt bekommen, ein HP ProCurve 2919al-24G. Das funktioniert super, verbraucht aber auch 50-60+Watt. Das sind immerhin 120+€/Jahr.

Jetzt bin ich auf der Suche ob sich evtl. ein anderes Switch lohnt bzw. ab wann und ob es Vorteile hat.

Ich suche daher ein Switch das folgende Anforderungen erfüllt:
- 24GB Ports bzw. automatische geschw. Erkennung
- Automatische Portabschaltung (Viele Räume haben leere Netzwerkdosen, bzw. die Geräte sind ja oft aus. Bis auf die Accesspoints)
- IGMPv3 (Die SMA Geräte kommunizieren via IGMP, so wie ich das verstanden habe muss das Switch das können sonst wird das ganze Netzwerk geflutet)
- Montierbarkeit auf eine Lochplatte
- Möglichst nicht allzu riesig (Das jetzige ist schon ein ziemlicher Oschi)

Ich hoffe das reicht an Infos und freue mich über eure Meinung bzw. Einschätzung.


Grüße
Jonny
 
Nein die Accesspoints sind Fritz Repeater und an einer Steckdose Angeschlossen.
 
Du kannst je nach Anforderungsprofil auch mehrere kleine Switche verwenden.
So kann man zb. Hausautomation oder anderen Krams an einem kleinen 8er 10/100MBit Switch Auslagern.
Nur auf dem Weg zu den SMA (was ist das?) müßte dann IGMPv3 vorhanden sein.
 
Es sollte eigentlich jeder Switch, der 802.3az unterstützt relativ stromsparend sein. Verbaue selbst nur Zyxel, weil ich mit TP-Link, D-Link und Netgear in der Vergangenheit negative Erfahrungen gesammelt habe. Rede dabei allerdings von den letzten 10 Jahren. Mag sein, dass deren Produkte inzwischen besser geworden sind. Mit Zyxel hatte ich aber nie Probleme, deshalb bleibe ich bei deren Switches.

Um ins Detail zu gehen... bei den Netgear Smart-Switches war die Software teilweise so bekloppt, dass Auto Negotiation nicht mehr funktionierte. Du kommst bei einem Kunden an, der 100 mbit und Gbit Clients am Netgear-Switch angeschlossen hat und sich wundert, dass der Gbit-Client plötzlich nur noch 100mbit-Verbindungen mag. Da guckt man als Admin erstmal blöd aus der Wäsche, wenn man im Hinterkopf hat, dass Gbit laut Spezifikation abwärts kompatibel zu 100mbit sein muss. Keine Ahnung, ob der Bug (ja, das ist ein Bug) inzwischen behoben wurde.

Bei TP-Link gingen reihenweise die Netzteile kaputt. Und bei D-Link gerne mal der Komplette Switch.

Das ganze hat sich in 10 Jahren als Admin so sehr in mein Gehirn eingebrannt, dass ich nie wieder jemandem einen Switch von diesen Marken empfehlen würde. Genauso wenig wie ich Menschen die ich mag Seagate Festplatten empfehlen würde :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade als Admin solltest du aber auch sachlich bleiben können und wenn beim Thema Festplatten eine WD Red nur 3 Jahre Garantie und ein URE von 1 pro 10^14 haben, eine vergleichbare Seagate aber 5 Jahre und 1 pro 10^15 bietet.. dann sollte man schon ernsthaft überlegen, was man empfiehlt. Im besten Fall plant man aber direkt so, dass es egal ist ob ne WD oder ne Seagate aus steigt, da man ja stets ein oder mehrere Backups hat.

Bei Switchen: Zu Zyxel kann ich nix sagen, bisher nie mit gearbeitet und die Besitzer von 19" TP-Links haben bisher kein sterbendes Netzteil beklagt. Aber ist auch egal ob du oder ich oder sonst wer hier seine Einzelschicksale erzählt. Für einen sinnvollen Vergleich ist die Datenbasis einfach viel zu klein und Pauschalitäten sind immer meh. Jeder Hersteller verbockt früher oder später mal ein Modell oder ne Reihe ;)
 
Nein, da bin ich nachtragend :) Als Admin bist schließlich immer du derjenige der es verkackt hat. Es steht selbstverständlich jedem frei was er verbaut. Ich verbaue Zyxel :)
 
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