Suche Unterstützung bei Entscheidungsfindung für Entwickler-Laptop

cmi777

Lieutenant
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März 2019
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Hallo, ich suche derzeit einen Ersatz-Laptop für die Firma und kann mich nicht so richtig zwischen zwei Modellen entscheiden. Erstmal der obligatorische Fragebogen, darunter geht es weiter.

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
Gewerblich

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Stationär

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
nein

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
nein

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
Relativ egal, Laptop wird primär stationär an Monitor betrieben. Er sollte in der Lage sein ein 4K-Display vernünftig anzusteuern, ohne überlastet zu werden.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
6-8 Stunden

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Linux (ist aber egal)

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
nein

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
s.u.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
2000-2500eur


Da unser Leasing ausläuft, wird es Zeit sich für ein Ersatzgerät zu entscheiden. Wir suchen ein Gerät für die Softwareentwicklung (größere PHP-basierte SaaS-Lösung), was primär stationär (mit Monitor) betrieben wird, aber auch mal für Besprechungen u.ä. einige Stunden mobil läuft.

Die Aufgaben sind primär: Betrieb eines komplexen Docker-Compose-Setups (bildet eine Infrastruktur in verschiedenen Containern als lokale Umgebung ab), parallel dazu statische Codeanalyse (CPU und RAM hungrig, gut parallelisierbar) und eine oder mehrere IDE-Instanzen (Jetbrains). Dazu halt das übliche: Browser, Email, Slack, Teams, ...

Unsere aktuellen Laptops (i7 8th Gen, allerdings als U-Modell) kommen dabei an Grenzen (einige Kollegen haben 4K-Monitore was bei der eingebauten Grafiklösung problematisch ist, Screensharing, zuwenig RAM, zuwenig Cores) usw.

Da wir gern bei Linux bleiben wollen (also kein Macbook) haben wir jetzt mal geschaut, was unser Partner so (lieferbar) bietet (beide jeweils mit 32GB RAM, ohne dedizierte Grafiklösung, ähnlicher Preis (~2k)):

Option 1: AMD Ryzen 7 PRO 6850U - Lenovo TP T14 G3 R7 PRO LTE Touch Top (21CF004PGE)
Option 2: AMD Ryzen 9 PRO 6950HS - HP EliteBook 845 G9 R9 P 32GB/1TB LTE SV
Option 3: gerne Empfehlungen

Der Ryzen 9 ist vermutlich leistungsfähiger (aber auch stromhungriger?), der Ryzen 7 potentiell aber schon ausreichend, da zig Generationen weiter und natürlich viele Cores und Threads. (Mehr Watt = besser muss nicht gelten, in Zeiten von Homeoffice (ggf. private Kosten) ist der potentielle Stromverbrauch durchaus interessant.)

Wir haben aktuell Fujitsus und hatten auch bereits Lenovos , bei beiden passt die Qualität eigentlich. HP kenne ich im Businessumfeld leider gar nicht, nur die Möchtegern-Macbook-Consumergeräte mit mehr Schein als sein. Wie die im 2k+ Umfeld sind, kann ich allerdings nicht einschätzen (sehe leider genauso aus, wie die billigeren Consumergeräte :D)
 
Der Ryzen 9 kann nicht sooo viel mehr als der Name ggf. vermuten lässt. Die Frage ist, wie wichtig es euch ist Workloads bei 16 Threads zügig zu Ende bearbeitet werden? Der Ryzen 9 kann länger höher takten, da er ja deutlich mehr Langzeit TDP hat.

Ich finde die Gehäuse der HP Elitebooks im Vergleich zu den Thinkpad T besser, Dell Latitude 7000 habe ich schon länger nicht mehr in die Finger bekommen.
 
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zu den CPUs kann ich sagen, dass das U modell je nach hersteller bei einer TDP von 15-28W konfiguriert werden kann, der HS wohl bei 35W (fix?) ist. leistungsfähiger ist der HS in jedem Fall und verbraucht aber nur unter last mehr. im teillast bereich oder idle werden die prozessoren sich beide nicht viel geben. da ist der größere faktor stromsparmechanismen des mainboards und größe des akkus. und da man mobil ja mehr so powerpoint etc. macht wird der da nicht auf maximallast laufen. daher würde ich eher auf den HS gehen. für die modelle kannst du auch mal bei notebookcheck nach tests schauen um die schwächen zu kennen.
 
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JohnWayne78 schrieb:
Auch Mal Richtung mobile Workstation von HP oder Dell geschaut?

Nicht wirklich nein, danke werde ich mal schauen! Gutes Stichwort.

@Model @honky-tonk danke auch an euch für das Feedback!

Kann mir jemand von euch weiterhelfen, wie man die Intel-Prozessoren "lesen" muss? Ich kenne da nur die fünfstelligen Namen (z.B. i7-12700H). Bei den Laptops gibt es aber auch zusätzlich noch vierstellige (z.B. i7-1260P), die ich aber leistungsmäßig nicht einsortieren kann. Gibt es da eine Faustregel?

Wie seht ihr das bzgl. 4K? Sind die neueren Onboard-Lösungen in der Lage solche Monitore zuverlässig (und ohne jaulende Lüfter :D) zu bespielen? Also geht dabei nur um Screensharing bzw. "normales arbeiten".
 
Zuletzt bearbeitet:
Guck dir die Kernzahl an. Ich würde als Faustregel sagen, dass AMD U = Intel P, die Intel U haben nämlich nur 2 P-Cores, die P 4-6.

Innerhalb Intel gilt: U -> P -> H, was die TDP und Kernanzahl betrifft. Intel hat seit dieser Generation große (Performance) und kleine (Efficiency) Kerne. Für die Leistungsunterschiede, auch im Vergleich zu AMD findest du hunderte Tests.
 
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