Suche Verstärker für ELAC ELR 115

letitbeknown

Lieutenant
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Aug. 2012
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Hallo,
ich suche einen Verstärker, an den ich meine ELAC ELR 115 anschließen kann (150W Boxen).

(Ich habe mich gerade erst hier angemeldet und hoffe, dass das hier das richtige Unterforum ist)

Er sollte nicht all zuviel kosten (300€ wären so das, was ich ausgeben möchte/kann)

Möchte den Verstärker an meinen PC anschließen und trotzdem noch die Möglichkeit haben andere Abspielgeräte anzuschließen (iPhone/DVD-Player etc.)

Habt ihr Ratschläge, für jemanden der sich nicht auskennt? :)
 
Spontan kann ich den Denon PMA-710AE empfehlen. Vollverstärker mit 85W@4ohm.

Preislich ca. 210 - 240€. Wenn es etwas mehr sein darf NAD C316BEE bzw. C326BEE.

Natürlich gehen auch Alternativen von Onkyo, Pioneer usw.
 
Kannst auch zum PMA 510 AE greifen. Der hat mit 75W@4Ohm mehr als genug Ausgabeleistung.
 
Doch reichen sie. Die 150W ist die maximale Belastbarkeit und hat keine wirkliche Relevanz. Du wirst nicht mehr als ~10W pro Kanal benötigen. Glaub mir :). Du kannst es aber gerne mit einem Messgerät nachprüfen (http://www.amazon.de/Xavax-Green-Ec...QE/ref=sr_1_12?ie=UTF8&qid=1344809687&sr=8-12).

[Nachtrag]
Zur Information:
Ich betreibe an dem Stereovollverstärker zwei Klipsch RF-52. Die elektrische Leistung im Stand-By ist mit meinem Messgerät nicht messbar, d.h. es liegt irgendwo unter <0,5W (Mein Messgerät nimmt garantiert noch 0,6W auf, das ist getestet; Ich glaube die Mindestleistung liegt bei 0,2W d.h. der Stand-By verbraucht vermutlich <0,2W). Bei Aktivierung benötigt der AVR ungefähr 15W Eigenverbrauch, wenn ich mich recht erinnere. Im Betrieb mit Lautsprechern steigt die Aufnahme auf ungefähr 25W bis 30W zwischen 9 und 12 Uhr Stellung unter Wiedergabe von Musik.

Auf 12 Uhr Stellung produzieren die Klipsch eine solch hohe Lautstärke, dass ich den Raum am liebsten verlassen möchte. Im Regelbetrieb betreibe ich den Verstärker ein bisschen unter und bis 9 Uhr. Der Zuspieler ist ein PC.

Das als kleinen Beitrag damit du siehst, wie viel 10W Leistung für Lautsprecher eigentlich sind. Das alles setzt natürlich voraus, dass der Verstärker die Leistung bringt. Oft, wie z.B. auf Autoradios, wird zwar mit 4x50W geworben, aber da kommen bestenfalls noch 2x10W raus, bei vier Lautsprecher vermutlich weniger als 4x5W.
 
Zuletzt bearbeitet: (Werte zur Leistungsaufnahme hinzugefügt)
Deine Boxen haben 115Watt RMS und 140Watt Peak an 4 Ohm. Da reichen die 75/85Watt RMS um es ordentlich rumpeln zu lassen. Da ist es viel interessanter, das es ein guter Verstärker ist, der die Leistung durchweg hält und nicht bei einem Bassschlag einbricht weil die Elkos zu schwach sind bzw. die Endstufe nix taugt. ;)

Zumal du mit dem Budget nix an Neuware im HiFi-Bereich bekommst welche die 115Watt wirklich leistet. Da müsstest du nach etwas gebrauchten suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaub nicht immer den Wattzahlen. Außerdem haben deine LS 115W (Nennbelastbarkeit)

Ich betreibe meine KEF IQ7se mit 50W obwohl sie 130W vertragen. Die genannten Verstärker passen.
 
-=OCC=-Raptor schrieb:
[...] der die Leistung durchweg hält und nicht bei einem Bassschlag einbricht weil die Elkos zu schwach sind bzw. die Endstufe nix taugt. ;)

Was bedeuten denn diese Fachausdrücke? ^^

Danke schonmal für eure Hilfe, aber welches Modell sollte ich letztendlich nehmen?
 
Als Elko bezeichnet man einen Elektrolyt-Kodensator. Je mehr Kapazität dieser besitzt, desto

besser steckt der Verstärker häftige Bässe weg, bzw. desto besser klingt der Bass.
 
Du kannst den PMA 510 AE nehmen, der hat mehr als ausreichend Leistung (Messwerte habe ich oben hinzugefügt, falls es dich interessiert).

DIe Endstufe ist der Verstärker. Ein Elko ist ein Elektrokondensator. Ein Kondensator speichert Energie um sie dann abrupt abgeben zu können. So verfügen z.B. Kameras mit Blitzlicht (nein, nicht die LED Teile) über ein Kondensator, der die Energie aus den Batterien zwischenspeichert, bis genug Leistung im Kondensator ist und das Blitzlicht ausgelöst werden kann. Du kannst gerne auf ein Mainboard schauen, dort sind mehrere dicke runde Knubbel, das sind Kondensatoren um sicherzustellen, dass die Spannung konstant bleibt (da sie geringe Mengen Energie speichern um sie abgeben zu können, sollte mal nicht ausreichend Energie vom Netzteil etc. "nachkommen").

Bei tiefen Frequenzen benötigt ein Lautsprecher mehr Leistung als bei hohen. Das ist insofern egal, solange er permanent ausreichend Leistung wie z.B. 20W abgeben kann. Schafft er jedoch nur 8W (billige Geräte bzw. Geräte mit übertriebenen Angaben) und die tiefen Frequenzen benötigen mal 14W, hat der Verstärker nicht genug Ausgabeleistung und du kannst nicht die gewünschte Lautstärke fahren. Du erhälst zwar weiterhin ein Ton, er ist jedoch nicht so laut bzw. dynamisch wie er sein sollte.

Was -=OCC=-Raptor meint ist folgendes: Egal was auf dem Verstärker drauf steht d.h. 50, 100 oder 10000W wichtig ist, was er real! (RMS an 4Ohm) leistet. Es hat seinen Grund, warum ein guter Stereovollverstärker 200 Euro kostet.

Ich lade dich aber herzlich ein, dir ein Energiemessgerät zu kaufen und uns die Werte zu nennen - für welches Gerät auch immer du dich entscheidest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, das war damit gemeint: Elektrolytkondensator
Ein Elko hat die einfache Aufgabe die Stromversorgung der Verstärkereinheit zu sichern bzw. dient als Puffer bei hoher Belastung wie starke Bassschläge. In dem Moment wo eine hohe Leistung von der Endstufe gefordert wird, muss diese ja irgendwo her kommen, sprich der Verstärker zieht auf einmal viel Strom vom Netzteil. Dieses könnte diesen Strom aber gar nicht auf einmal liefern. Die Kondensatoren puffern dies ab und die Leistung bleibt konstant. Das Netzteil muss an sich aber auch bereits eine gewisse Leistung haben. Am einfachsten merkt man ob ein Verstärker wirklich das bringt was er verspricht, in dem man ihn anhebt. Bei einem guten 2x 100Watt Verstärker der diese auch bringt muss man zwei Hände nehmen, bei einem wo es nur drauf steht reicht eine um in an zu heben. Der größte Teil des Gewichtes kommt von dem Netzteil, sprich von der Stromversorgung. Um es mal Sinnbildlich zu machen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, danke für eure Hilfe! :)

Dann denke ich, dass ich den PMA 510 AE kaufen werde, wenn der so gut ist :D
 
Du kannst dir auch was von Onkyo, Marantz, NAD und Co. kaufen. Sie unterscheiden sich auf Basis des Herstellers ein bisschen in der tonalen Konfiguration (neutral, mehr Tiefen, warm, ...). Das sind aber schon spezielle Wünsche, dir dir vermutlich egal sind. Insofern greif zu irgend einen Markenhersteller, der ein optisch ansprechendes Produkt liefert ;).
 
Für das was er kostet halte ich ihn für den besten Einsteigerverstärker den man sich anschaffen kann.
 
ich würde allerdings den neuen 520 nehmen.
gab nen paar kleinere Änderungen.
und was ich ganz wichtig finde: Automatsiche Abschaltung wenn kein Soundsignal anliegt.

jeh nach Nutzungsverhalten spart das richtig viel Strom/Geld
 
@ florian.
Sollte dies für den TE interessant sein, kann er es machen. Ansonsten kann er sich die 50 Euro sicherlich sparen.
 
wie gesagt kommt das ganz auf das Anwendungsverhalten an.
da ich nicht immer den Verstärker AN/AUS machen will, geht er bei mir mit dem PC an.
Ein Verstärker braucht dann gerne mal 30 Watt, auch wenn er nichts tut.
mit den Jahren summiert sich das ganz gewaltig.

die sonstigen Änderungen hören sich größtenteils nach Marketing an.
wobei der 510 eben auch schon 3 Jahre auf dem Buckel hat.
was auch positiv ist, sind die Fehlenden Zone B Anschlüsse.
wieso etwas mit bezahlen, was man gar nicht benötigt?
 
Ja, aber mit den B Zonen Anschluss kann man z.B. sehr gut Lautsprecher gegeneinander vergleichen ;). Der Eigenverbrauch beim PMA 510 liegt bei 15W, wenn ich mich nicht täusche. Ich könnte noch einmal nachmessen, wenn du möchtest.

Bei mir schaltet sich TV und Verstärker mit dem PC an und aus, wobei ich aber den Verstärker nach Betrieb immer komplett ausschalte. Ich benötige ihn eben bestenfalls 50% der Zeit, während der PC läuft.
 
wenn du nachmisst wäre das nicht schlecht, morgen kommt der 520, wäre interessant zu wissen ob sie diesbezüglich etwas optimiert haben.
 
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