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Java-Erfinder Sun Microsystems und der Fotokonzern Kodak haben ihren Streit um die Verletzung dreier Patente durch die Programmiersprache Java beigelegt. Im Zuge einer entsprechenden Vereinbarung, durch die Sun alle mit Java in Verbindung stehenden Patente von Kodak lizenziert, zahlt Sun 92 Mio. Dollar, teilten beide Unternehmen mit.
Nein. Das wäre schon die sog. "Neoreformierte Rechtschreibung", mit der endlich Wörter wie "Looser", "Packet", "seelig", "Standart", "Terrabyte", "Tackt" und eben "Lizens" eingeführt werden.
Was mich mal wieder wundert: Wieso kann die Java-Firma schlechthin von so einem Fotoladen theoretisch auf Milliarden verklagt werden? Bald ist wahrscheinlich keine Firma mehr vor irgendwelchen Amok laufenden Rechtsabteilungen mehr sicher. Softwarepatente sichern scheinbar Arbeitsplätze, allerdings unter den Juristen. Ich besorg mir schonmal ein Patent, dann hab ich hoffentlich ausgesorgt.
Irgendwie geht die Sache mit den Patenten aus dem Rudern, klar, Patente sind sinnvolle Sachen, jedoch finde ich, dass in letzter Zeit alles und jeder patentiert wird, dass ist doch nicht mehr normal. Vor allem, wie kommen denn die horrenden Summen zu stande, sind das "vielleicht" Gewinnausfälle oder werden die geraten?
Eine Mischung aus beiden. Die Firma errechnet sich den verlorenen zukünftigen möglichen Gewinn, hustelt 10 % dazu, dann den Gewinn den die "verletzende" Firma gemacht hat, hustelt 10 % hinzu, nochmal ein paar Millionen für die Anwälte und so hat man alles beieinander.
Ich hasse Patente auch, besonders wenn sich eine Firma in die Grauzone begibt ....
- lizenzanalogie: hätte der verletzer die sache vom verletzten lizensiert gehabt, was hätte er zahlen müssen?
- entgangener gewinn: verluste für den patentinhaber, die durch die verletzung verursacht wurden
- verletzergewinn: der gewinn, den der patentverletzer durch die unbefugte nutzung eingenommen hat
je nach streitwert und anwendbarkeit wird dann entschieden was am sinnvollsten ist.
Nuclear schrieb:
Ich hasse Patente auch, besonders wenn sich eine Firma in die Grauzone begibt ....
das hat alles 2 seiten.
stell dir vor: du machst eine erfindung.
jemand anders bekommt wind von deiner erfindung, baut das teil nach, bringt es auf den markt und sahnt dick kohle ab.
glaub mir, du wärst verdammt froh um ein patent...
das hat alles 2 seiten.
stell dir vor: du machst eine erfindung.
jemand anders bekommt wind von deiner erfindung, baut das teil nach, bringt es auf den markt und sahnt dick kohle ab.
glaub mir, du wärst verdammt froh um ein patent...
Das Problem bei Softwarepatenten ist ja das oft keine Techniken oder Programmcode patentiert wird, sondern einfach ein Vorgang den der User sieht oder ausführt. Doppelklick (gehört MS), oder "Sofort Kaufen" (ebay soweit ich weiß). Das ist doch ein Wahnsinn, dann anzufangen Leute zu verklagen bzw. alleine daß das Potential dazu besteht. Jeder der in der Lage dazu ist, kann dann einfach ein "bißchen" Code schreiben das eine bestimmte Handlung ausführt und das patentieren. Schon sehen Firmen die das als normale weil triviale Sachen angesehen haben ganz alt aus. Und nur weil sie einen bestimmten Vorgang ebenso handhaben, und das ja nicht mit dem selben Code sondern mit einem selbst geschriebenen. Also der Code kann ja patentiert werden. Aber nicht trivialste Vorgänge am Computer generell.
Bei Coca Cola ist das klar die werden dies wahrscheinlich auch nie machen, das Rezept nach dem die Braune suppe gebraut wird ist einer der best bewachten Geheimnisse der Welt, da werden die nicht hingehen und irgend einem Patent futzi dieses verraten warum auch wenns keiner exakt nachmachen kann.
warum auch? das ist ein rezept und keine erfindung.
übrigens: patent bedeutet, dass der erfinder der öffentlichkeit seine erfindung mitteilt und dafür vom staat, als gegenleistung, ein zeitlich begrenztes monopol darauf bekommt.