Notiz Support-Ende: Windows Server 2008 und R2 erhalten heute letzte Updates

SVΞN

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Sollten auch an diesen Systemen noch Admins festhalten und ohne Support weiter betreiben, wird dies noch problematischer als die Weiternutzung von Windows-7-Desktop-Sytemen, da Server naturgemäß aufgrund ihrer Funktion nochmals eine größere Angriffsfläche bieten, z.B. wenn sie 24/7 online in Netzwerken hängen.
 
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Dr. McCoy schrieb:
ollten auch an diesen Systemen noch Admins festhalten und ohne Support weiter betreiben
Kommt wiederum auf den Einsatzzweck an.
Wenn der Server keine direkte Internet-Anbindung hat, kann der locker weitere 10 Jahre laufen. Das System ist so stabil, da hatte ich noch nie einen BlueScreen.
 
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P4ge schrieb:
Kommt wiederum auf den Einsatzzweck an.
Wenn der Server keine direkte Internet-Anbindung hat, kann der locker weitere 10 Jahre laufen. Das System ist so stabil, da hatte ich noch nie einen BlueScreen.

Sehr pauschale Aussage, Dr.McCoy hat es besser formuliert: Sofern der Server keine Netzwerkverbindung hat ja, sonst können auch etwaige Schwachstellen in Protokollen via Clients eingeschleust werden. Je nach Serverapplikation kann das dann schnell unternehmenskritisch werden, besonders wenn man nicht weiß wie eine vernünftige BU Struktur auszusehen hat.
 
@SV3N
Am 22. Oktober 2009 erschien Windows Server 2008 R2 und war im Gegensatz zu Windows Server 2003 R2 nicht näher mit seinem direkten Vorgänger Windows Server 2008 verwandt. Denn während Windows Server 2008 noch Windows Vista als Basis setzte, basierte Windows Server 2008 R2 bereits auf dessen Nachfolger Windows 7.

Über diese Aussage ließe sich streiten, da Windows 7 letztlich auch nicht mehr als ein Vista Service Pack war. Ich sehe das eher umgekehrt und die Benennung der Serverversionen entsprach mehr der Realität.
 
Grundsätzlich bietet Microsoft zwei Möglichkeiten zur Supportverlängerung von Server 2008/R2 an.

Microsofts eigene Empfehlung ist es, eines der beiden Betriebssysteme auf Microsoft Azure zu migrieren und dort virtualisiert laufen zu lassen. Diese Lösung hat laut Microsoft vor allem auch den Vorteil, dass sie zeitnah umgesetzt werden kann. Systeme wie Windows Server 2008/R2 sowie Windows-7-Clients, die virtualisiert auf Microsoft Azure laufen, erhalten grundsätzlich bis zum Januar 2023 kostenfrei Sicherheitsupdates.


Die zweite Möglichkeit besteht darin, das von Microsoft bereits 2018 angekündigte sogenannte Extended Security Update-Program (ESU) für Windows Server 2008 oder Windows Server 2008 R2 zu buchen. Über dieses kostenpflichtige ESU-Programm haben Firmenkunden ebenfalls die Möglichkeit, Sicherheitsupdates bis zum Januar 2023 zu beziehen.
 
Dr. McCoy schrieb:
Sollten auch an diesen Systemen noch Admins festhalten

Die Admins halten da vermutlich nicht mal daran fest, das passiert Ebenen höher die kein Geld in die Hand nehmen wollen.
 
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Schwabe66 schrieb:
Sehr pauschale Aussage, Dr.McCoy hat es besser formuliert: Sofern der Server keine Netzwerkverbindung hat ja, sonst können auch etwaige Schwachstellen in Protokollen via Clients eingeschleust werden.
Wenn der Client Internetanbindung hat, läuft was in der Baumstruktur falsch.

Es ist wie immer, ein Support-Ende bedeutet nie, dass die Software ab diesem Zeitpunkt nutzlos ,langsam oder gefährlich ist.

Ich habe einen alten Firmenserver mit 2008R2 für private zwecke umgebaut und ein NAS daraus gemacht. Server und Client(RAsp) kommen wunderbar ohne Internet aus. Einmal eingestellt machen Updates so eine Kombo nur langsamer.
 
Dr. McCoy schrieb:
Sollten auch an diesen Systemen noch Admins festhalten und ohne Support weiter betreiben, wird dies noch problematischer als die Weiternutzung von Windows-7-Desktop-Sytemen, da Server naturgemäß aufgrund ihrer Funktion nochmals eine größere Angriffsfläche bieten, z.B. wenn sie 24/7 online in Netzwerken hängen.

Admins halten selten fest. Ich hab hier auch nen Kunden, knapp 30 VMs mit Windows Server 2008R2. Jetzt aufn letzten Drücker Server 2019 Datacenter lizensiert. Rate mal wer jetzt der Depp ist, der die ganzen Kisten je nach Rolle neu aufsetzt oder per 3x Inplace-Upgrade auf 2019 bringt...

Vor vier Jahren mitm Hardwaretausch mit Server 2016 angeboten, war da noch natürlich zu teuer. Aber ich hätte halt genug Zeit gehabt...
 
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Hallo,
ja die Windows Server, seit 2000 Server immer mal wieder auch privat im Einsatz gehabt.
(Windows Server Workstation, sogar produktiv)
  • Windows 2000 Server & Advanced Server auf Pentium 1/2 Maschinen (privat)
  • Windows Server 2003/R2 (als VM während des Studiums)
  • Windows Server 2008 als WKs aufm Laptop (Studium, 1 Semester lang)
  • Windows Server 2008/R2 in diversen VMs (zum Testen)
  • Windows Server 2012/R2 (Ausbildung)
  • Windows Server 2016 (Ausbildung)
  • Windows Server 2019 (Ausbildung)
  • Windows Server Hyper-V (verschiedene Versionen, privat auf 2. Festplatte zum Testen)
Extrem stabil, sofern alle Dienste aktiv waren sahen die Server exakt wie die Clientversionen aus, war schon ganz nett. Waren 2 gute Server Generationen, aber 2012/R2, 2016 & 2019 machen auch jeweils einen guten Job.

MfG
Christian
 
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Bei uns läuft noch ein Windows2003Server, zwar bloß noch als VideoServer, allerdings warten alle drauf, dass das Ding endlich mal kaputt geht... :D
Beste war unser Systemhaus, 2016 3. Server (Hauptos 2012r2 :daumen:) mit VM 2008R2 und vor einem Monat ja ähm das läuft demnächst dann aus, das müssten wir mal neu machen:freak: Warum die VM nicht gleich ein 2012er wurde kein plan...
Und euer Hauptserver ist ja auch noch 2008r2, ähm, das auch... Nunja schauen wir den Dingen:D
Dann kam nen Brief von Sfirm, leute Windows 2008r2 wird eingestellt, wir schalten Support dann auch ab läuft.

mfg
 
Wird sicherlich lustig in den kommenden Monaten. Ich erwarte eine wahre Exploit-Flut. Aber gut, gibts als Consultant genug zu tun. 🙃

Mitleid ist nur für Unternehmen vorhanden, die Spezialsoftware einsetzen, die schlicht nicht unter neueren Windows-Versionen funktioniert. Davon gibt es leider einige...
 
Simon schrieb:
Aber gut, gibts als Consultant genug zu tun. 🙃

Kurbelt die Wirtschaft an sozusagen. 🙃


trekkerfahrer89 schrieb:
Dann kam nen Brief von Sfirm, leute Windows 2008r2 wird eingestellt, wir schalten Support dann auch ab läuft.

Echt? Wo steht das?
Hier taucht es nach wie vor auf:
http://www.sfirm.de/system-requirements.html

Für die vollständige Integration von SFirm in Ihre technische Infrastruktur und den problemlosen Austausch von Daten empfehlen wir folgende Systemvoraussetzungen:

  • Windows Server 2008 & R2, Windows Server 2012 & R2, Windows Server 2016, Windows Server 2019 (ab SFirm 3.2 mit Patch 23, Featurepack 3 und SFirm 4.0 mit Patch 20, Featurepack 1)


Auf einem Windows Server 2008 R² läuft SFirm 4.0 nach wie vor sehr gut.
 
Ledeker schrieb:
Echt? Wo steht das?
Hier taucht es nach wie vor auf:
http://www.sfirm.de/system-requirements.html




Auf einem Windows Server 2008 R² läuft SFirm 4.0 nach wie vor sehr gut.

In dem Anschreiben, was wir von der Sparkasse Sfirm bekommen haben, steht so sinngemäß: "in den nächsten Versionen bekommen Sie eine Fehlermeldung, wegen falschen Os..., Später lässt sich das Programm nicht mehr starten" was das nun heißt mag jeder selbst austesten...


Mfg
 
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