News Suse Linux Enterprise 12 veröffentlicht

fethomm

Commander
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Hatte der Sprung von Suse Linux Enterprise Server (SLES) 10 auf Version 11 noch etwas über zwei Jahre gebraucht, so ließen sich die Nürnberger für die neue Version 12, die heute erschienen ist, über fünfeinhalb Jahre Zeit.

Zur News: Suse Linux Enterprise 12 veröffentlicht
 
Find ich gut, dass es da eine Alternative zu RHEL gibt. Ist mir zwar noch nie in freier Wildbahn begegnet, aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja mal.
 
Tumbleweed schrieb:
Find ich gut, dass es da eine Alternative zu RHEL gibt. Ist mir zwar noch nie in freier Wildbahn begegnet, aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja mal.

SLES-Linzen sind bei Novell immer noch dabei, von daher setzen ein paar Firmen sicherlich noch auf dieses Produkt (wie wir).
 
Der Preis ist nicht schlecht, insbesondere der 3-Jahresplan ist interessant.
Bin durchaus interessiert für Linux Geld auszugeben, wenn dann der Support passt.
Kennt sich da wer mit dem Support von Novell aus?
 
fethomm schrieb:
So bringt auch SLES 12 vieles an Funktionalität, dass das vor rund fünf Monaten veröffentlichte RHEL 7 auch bietet.
Kleiner Typo, ein S ist übrig.
fethomm schrieb:
Wie RHEL 7 mit kpatch bringt auch SLES 12 mit gKraft die Möglichkeit mit, den Kernel zur Laufzeit ohne Neustart zu patchen.
Es sollte wohl kGraft heißen.

Ich finde es gut, dass es Alternativen zu RHEL gibt, die sich nicht der RHEL-Quellen bedienen und Alleinstellungsmerkmale haben.
 
Bei uns laufen alle SAP Systeme auf SLES11... (zum Thema in freier Wildbahn^^)
was mich persönlich natürlich wieder total ankotzt ist diese eigenfrickelei mit wicked...
bin mal gespannt was das für ein krampf wird... naja bis sles12 for sap validiert ist wird's ja eh noch nen halbes Jahr dauern, mal gucken was sich bis dahin so an Problemen heraus kristallisiert...
 
Ich bin seit SLES/SLED 10 dabei.
Vorher war ich meistens bei Debian oder Ubuntu.
Der Wechsel begründet sich mit dem Arbeitsplatz. Ich setze Privat immer noch auf Debian bzw. seit neuerdings OpenSuse.

Was mir gefällt bei SLES ist der YAST, was wohl für einige Admin's die Arbeit erleichtert die sich rund um Linux nicht besonders gut auskennen.
Es lässt sich eigentlich fast alles einstellen dort.
Zur System-Stabilität gegenüber Debian kann ich nur sagen das mir bisher bei beiden Distr. keine Unterschiede aufgefallen sind.
Ein Plus ggü. Debian (auch wenn es nur ein minimaler nicht nennenswerter Unterschied ist) sind die vordefinierten Aliase : -)

Zum Support kann ich eigentlich nur gutes berichten. Wir haben hier Aktuell min. 20-30 SLES Server.
Und bisher hatten wir immer raschen Support bekommen, und wenn es doch brenzlig wurde kam es auch mal vor das sich Entwickler oder Supporter aus USA eingeklinkt haben.

Seit 2 Jahren benutze ich die Desktop Version in der Arbeit. Negativ fällt hier auf das eine Menge Pakete fehlen ggü. anderen Desktop/Workstation Distr.
Was aber wiederum ein Vorteil sein kann.
Da ich aber eh die meiste Zeit nur einen Browser und meine BASH mit Tmux offen habe kann man erkennen das ich eigentlich nicht viel mehr brauche.
GNOME und KDE Version wirken ein bisschen altbacken aber für mich in Ordnung.

Was ich schätze ist das der Novell Client und GroupWise Nativ auf dem System laufen. (Wäre ja traurig wenn es nicht so wäre)

Zu Novell im allgemeinen kann ich den meisten nur einen Geheim Tipp geben, schaut euch
"Novell Open Workgroup Suite for Small Business" an.
Alleine die Produkte
GroupWise, Vibe und OES bzw DSFW sind ein Alleinstellungsmerkmal.

Zum dem Thema testen, man kann sich SLES zum testen holen. Man kann aber, meines Wissens, keine Pakete installieren oder Updaten ohne lic.

Ich bin seit dem nicht nur Debian sondern SLES/Suse Fan geworden.

Hoffe das ich einige Fragen beantworten konnte.
 
Zwei durchaus nennenswerte Änderungen, die im Artikel vielleicht fehlen: Das Standard-Dateisystem der Systempartition ist Btrfs (ext4 aber noch optional verfügbar). KDE dagegen fehlt komplett (und das wohlgemerkt bei SUSE!).
 
Suse ohne KDE ist schon eine Revolution, aber irgendwie hatte man die seit der Übernahme durch Novell ja schon immer befürchtet. Dafür ist Suse beim Dateisystem wieder richtig Suse. Nachdem RedHat EL von ext4 schon auf XFS als Standard für die Systempartition gewechselt ist, weil sie sich mit btrfs immernoch nicht trauen, ist Suse hier beim Enterprise Linux Vorreiter, wo Consumer-Distros noch vom Einsatz abraten. Das erinnert mich irgendwie an die Situation bei der ReiserFS-Einführung bei Suse, als vielfach noch "ReißerFS" polemisiert wurde.
 
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