Test Synology DS215j im Test

Frank

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Mit der DS215j hat Synology einen gelungenen Nachfolger der DS213j vorgestellt, der im Test erneut eine Kaufempfehlung erhält. Zwar bietet auch die DS215j mit zwei USB-Schnittstellen nur wenige Anschlüsse, das Gesamtpaket weiß aber erneut zu überzeugen.

Zum Artikel: Synology DS215j im Test
 
Sehr schön, die neue Empfehlungsreferenz für den "normalen" Heimanwender.

Wie wäre es eigentlich mal mit einer Sticky-Kaufberatung so wie für PC-Kauf? Könnt mir das gut als Entscheidungsdiagramm vorstellen.
 
Guter Test, ein Kollege hat sich das DS213j geholt und ist damit sehr zufrieden. Kann natürlich bisschen schneller (CPU) sein, aber im normalen Gebrauch reicht es mehr als dicke. Dazu ist es leise und verbraucht sehr wenig, 2 Tatsachen die man unbedingt abwägen sollte. Und natürlich der Preis.

Nach diesem Test werde ich mir 100%ig auch eine "j"-Version holen, reicht für mich persönlich mehr locker.
 
Sicher nicht verkehrt, das Teil. Zwei Einschübe wären mir persönlich zwar zu wenig, aber für ein einfaches Raid1 reicht es allemal.
 
Vermutlich werde jetzt viele lachen, aber ich habe mich nie wirklich mit einem NAS beschäftigt, such aber für meine Mutter einen zentralen Speicherplatz für ihre Fotos und Videos. Da frage ich mich nun, wie das mit dem NAS hier funktioniert.

Einfach HDDs einbauen, das Gerät per Lan an der Router, um ihn so ins Heimnetz einzubinden und schon kann man Daten vom Laptop und PC auf das Gerät schieben?
 
AvenDexx schrieb:
Einfach HDDs einbauen, das Gerät per Lan an der Router, um ihn so ins Heimnetz einzubinden und schon kann man Daten vom Laptop und PC auf das Gerät schieben?

Kurz und knapp lautet die Antwort: Ja. :)

Bei der Inbetriebnahme muss man das NAS natürlich erstmal so einrichten, wie man es haben will (z.B. welchen RAID-Typ man nutzen will und das Anlegen von Benutzern usw.), aber dabei nimmt einem die Browser-basierte Software (in dem Fall DSM) schon ganz gut ans Händchen. Da kann man auch als Anfänger wenig falsch machen.

Danach kann man sich das NAS auf der PC-Seite z.B. als Netzwerklaufwerk einbinden und es weitgehend wie eine lokale Festplatte benutzen.

Aber solange man nicht wirklich genau weiß, was man tut (und es nicht braucht), würde ich darauf verzichten, z.B. den Zugriff aus dem Internet oder von speziellen Smartphone-Apps usw. einzurichten. Das sind potentielle Sicherheitslöcher.
 
AvenDexx schrieb:
Einfach HDDs einbauen, das Gerät per Lan an der Router, um ihn so ins Heimnetz einzubinden und schon kann man Daten vom Laptop und PC auf das Gerät schieben?
So sieht's aus :-) bequemerweise als Netzlaufwerk in Windows einbinden.
Das ist der Einstieg - dann gibt es aber noch viel mehr Möglichkeiten...
 
Hach, wenn meine DS211+ nicht noch so wunderbar funktionieren würde könnte ich ja glatt schwach werden.

Tolle Geräte, super Software! :)
 
Also die Tests der NAS Systeme sind wirklich grauenhaft hier bei CB. Alleine das "Geschwindigkeits/Preis"-Diagramm ist zum fremdschämen. Dass man dies nicht weg lässt und damit einfach weniger ahnungslos wirkt ist mir wirklich unverständlich. Verzeiht die deutlichen Worte, doch die Kritik ist nicht erstmalig und immer noch ändert sich da nichts. Die NAS-Artikel hier sind so dermaßen irreführend für NAS-Käufer, dass man schon gar nicht mehr weiss wie man den Leuten abraten soll solche Tests und verquere Diagramme ernst zu nehmen. Von der Empfehlung will ich gar nicht sprechen.

Ihr solltet hier wirklich mehr Kompetenz aufbauen, da diese Geräteklasse immer wichtiger wird und auch immer mehr Funktionen im Heim-Umfeld übernimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, da hätte ich mir die DS213j letztes Jahr sparen können (eh kaum verwendet so weit) und jetzt direkt die 215er nehmen können. Vorallem USB 3.0 ist bei Backups vom Synology runter ein wirklich nennenswerter (positiver) Unterschied! Mehrere TB mit USB2.0 sichern macht keinen Spaß.
 
Ich frage mich immer, wie es im Festplattenfehlerfall bei den NAS aussieht. Meckert es erst, wenn die HDD absolut tot ist und nicht mehr erkannt wird oder gibts vorher schon Warnungen?
 
gibt es einen grund (abgesehen von der 2. bay) von der DS110j aufzurüsten?

@element22
die dinger überwachen normalerweise die SMART-werte der platte(n).
 
@godapol: nein wenn du genug platz hast und dir die speed reicht. Backups musst du so oder so immer machen.
 
Also ich habe mir jetzt vor 1 Monat die DS214 mit 8 TByte geholt. Genutzt werden wegen des RAIDs 4 TB. Bin mit dem NAS voll zufrieden. Hatte vorher ein LG NAS. Das war deutlich lautet und in der Bedienung niemals so komfortabel wie das Synology-NAS. DS214 ist deutlich leiser und die Einrichtung war super einfach. Was ist der Unterschied zum DS215j?
 
@comTuerkan: Siehste doch hier im Vergleich, biserl mehr CPU und ein USB3 mehr.
 
Im Fehlerfall weist die DSM auf die entsprechenden SMART-Werte hin. Wenn die Platte tot ist weist die DSM auch darauf hin. Die Modelle mit separaten externen Einschüben für die Disks signalisieren dies meist rot oder orange an der entsprechenden Disk. Tausch ist im Betrieb möglich. Danach beginnt der Resync, bei dem gehofft werden muss, dass der zusätzliche Stress nicht die nächste Platte killt. :)
 
Danke für den Test, aber da sind zu wenig Neuerungen, als das sich ein Umstieg von dem Vorgänger lohnen würde. Bei Neuanschaffung sollte die Entscheidung jedoch klar sein :D

Ich bin mit meiner 213j jetzt seit gut 1,5 Jahren soweit sehr zufrieden. Da sind nur 2 kleine Dinge die mich jedoch stören:
1.Bei vielen kleinen Datein bricht die Geschwindigkeit doch recht stark ein, aber das war selbst bei externen Festplatten oder USB-Sticks so, sehe dort eher wo anders den Flaschenhals.

2.Man entdeckt halt mit der Zeit immer mehr Funktionen, angefangen beim reinen Ersatz für mehrere Externe FP als zentrales Datengrab. Dann fängt man an, die Audio, Video und Photostation zu nutzen und sonstige Funktionen, die man erst mal entdeckt. Leider ist hier aufgrund des Prozessors nicht möglich, den Plex-Server zu installieren.
Ist das bei der 215j auch so? ist ja im Grunde die selbe Architektur..

Hat da jemand eine Alternative dazu? Evtl. einen kleinen externen Server (Raspberry Pi?) der nur auf die freigegebenen Daten zugreift und diese lediglich via DLNA "weiter freigibt"? Es muss dabei nichts transkodiert/.. werden, das mach schon der Client.

Oder gibt es ein ähnlich günstiges und sparsames NAS, auf dem man PLEX nativ installieren kann?
 
Element22 schrieb:
Ich frage mich immer, wie es im Festplattenfehlerfall bei den NAS aussieht. Meckert es erst, wenn die HDD absolut tot ist und nicht mehr erkannt wird oder gibts vorher schon Warnungen?

Ich kann nur für QNAP sprechen, aber da sich Synology auf einem ähnlichen Level befindet wird es dort vergleichbar sein: Beim Anmelden übers Webinterface (und optional auch per email) erhält man bei "zweifelhaften" Platten mit fragwürdigen Smart-Werten einen Hinweis, zudem kann man periodische Überprüfungen aller Platten planen - werden hier Auffälligkeiten (zB in Form nicht zugewiesener Sektoren) gefunden, so wird man darüber ebenfalls in Kenntnis gesetzt. Ich hatte so einen Fall schon mal, eine 1 TB Platte im Raid5 ging von "Good" auf "OK" zurück und wurde nach kurzer Zeit ausgetauscht.
 
Erstmal danke für den Test, man bekommt so einen groben Überblick, was die Geräte technisch leisten. Allerdings muss ich anmerken, dass es sich bei einem NAS, meiner Meinung nach, um einen kleinen Computer mit "vorinstalliertem" Betriebssystem vom jeweiligen Hersteller handelt. Die Software Seite wird in den NAS Tests auf CB in meinen Augen zu wenig beachtet, daher kann man sich anhand der Tests leider keine Kaufentscheidung treffen. Evtl. einmalig die Softwarelösungen für z.B. ein 4 Bay NAS von den Top 5 vergleichen?
 
Lightning58 schrieb:
Erstmal danke für den Test, man bekommt so einen groben Überblick, was die Geräte technisch leisten. Allerdings muss ich anmerken, dass es sich bei einem NAS, meiner Meinung nach, um einen kleinen Computer mit "vorinstalliertem" Betriebssystem vom jeweiligen Hersteller handelt. Die Software Seite wird in den NAS Tests auf CB in meinen Augen zu wenig beachtet, daher kann man sich anhand der Tests leider keine Kaufentscheidung treffen. Evtl. einmalig die Softwarelösungen für z.B. ein 4 Bay NAS von den Top 5 vergleichen?
Das fände ich auch sehr interessant!
 
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