Synology DS220+ oder DS720+

P4-Freak

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Hallo Zusammen,

ich bin am überlegen ob ich mir die DS220+ oder die DS720+ kaufen soll.
Als Fesplatten dachte ich an WD Red Plus, und dann 2x4TB bzw. 2x 8TB, als externes USB Laufwerk an ein 4TB was ich hier noch liegen habe.

Wichtig
Ich möchte es als Backup Filme/Bilder/Dokumente verwenden.
Ich möchte es evtl. verschlüsseln, speziell wenn ich es auch als Cloud für andere online zur Verfügung stell.
Ich möchte natürlich auch selbst von der ferne aus drauf zugreifen können.


Option
Ich hab schon gelesen, das es auch USB adapter gibt, mit denen man auf 2,5/5 Gbits LAN upgraden kann, ist für die Zukunft durchaus eine sinnvolle option für mich, vor allem wenn die Fritzbox das endlich mal kann.
Evtl. würde ich damit auch eine VM betreiben wollen, weiß aber noch nicht, ob das so sinnvoll ist.

Kann jemand was zu der neuen DSM7.1 Software sagen? -> ist diese schon stabil und gut nutzbar, gibt auch auch praktische apps für das Handy (Android/Apple)? z.B. vor allem für die Fotos Backup

Ist NVME cache hier für Fotos sinnvoll oder eher nutzlos?

Gruß
p4-freak
 
Moin! Würde da eher auf die 720 greifen (wegen der potenteren CPU und wenn du doch mal mit VMs/Docker spielen möchtest).

Apps gibt es aber da schau einfach mal bei synology. Da sind alle aufgelistet.
Richtig gut finde ich die meisten iOS Apps für die DS nicht aber erfüllen ihren Zweck.
Ergänzung ()

P4-Freak schrieb:
Kann jemand was zu der neuen DSM7.1 Software sagen?
Läuft bei mir seit Release stabil. Aber bin auch kein poweruser der nas. Denke ist wie mit jedem Release, wird schon bugs geben.
 
Als blosses Datengrab reicht auch eine 220j, würde eher nach den Anforderungen kaufen, nicht nach könnte hätte täte vielleicht mal....
 
P4-Freak schrieb:
Ich möchte es als Backup Filme/Bilder/Dokumente verwenden.
Hier liegt im Endeffekt eine Fehldenke vor - entweder Du willst ein NAS als Backup verwenden, dann verbietet sich der gleichzeige Einsatz als offene aktive Cloud oder Du verwendest es als Cloud/Filer, dann ist es kein Backup-System u. Backup hat auf anderem Wege stattzufinden.


P4-Freak schrieb:
Evtl. würde ich damit auch eine VM betreiben wollen, weiß aber noch nicht, ob das so sinnvoll ist.
Es käme auf das avisierte System und dessen Zweck an - ein W10/11 zum arbeiten kann man auf beiden vergessen, Linuxserver (am Besten noch ohne GUI) wäre denkbar; die 720er hätte die potentere CPU.

Auch dieser Punkt spricht übrigens dagegen, das NAS als Backup-System zu betrachten.

Wer u. wieviele sind denn die "Anderen"?
Wie schnell ist deine Internetleitung?
Mehr als 1Gbit im LAN ist ja nett, aber hilft extern nicht viel - nur mal so als Gedankenansatz.
Welche Funktionen sollen in der Cloud bereitgestellt werden? Nur Datein-Sync, auch Kalender/Termine u. evtl. Office?
 
P4-Freak schrieb:
Wichtig
Ich möchte es als Backup Filme/Bilder/Dokumente verwenden.
Ich möchte es evtl. verschlüsseln, speziell wenn ich es auch als Cloud für andere online zur Verfügung stell.
Ich möchte natürlich auch selbst von der ferne aus drauf zugreifen können.
Das widerspricht sich ein wenig. Wenn es ein Backup sein soll, sollte damit nicht "gearbeitet" werden. Du könntest die externe Platte nutzen und sie regelmäsig anstecken um ein Backup zu ziehen (vielleicht hattest du das ja auch vor). Warum nicht einfach dran stecken lassen? Sollte es z.B. zu einer Verschlüsselung/Löschen durch Malware kommen, wäre höchstwahrscheinlich auch eine angesteckte USB-Platte betroffen.

Falls du von der Dateiverschlüsselung sprichst: die findet übrigens nur lokal auf dem NAS statt. D.h. wenn jemand auf Dateien zu greift, entschlüsselt das NAS sie und sendet sie erstmal unverschlüsselt auf den Weg. D.h. für die Verschlüsselung auf dem Weg durchs Internet muss du auf anderem Wege sorgen (https, oder entspechende Software).
P4-Freak schrieb:
Evtl. würde ich damit auch eine VM betreiben wollen, weiß aber noch nicht, ob das so sinnvoll ist.
Du meinst evtl. Docker Images? Ja, das kann schon sehr nützlich sein (pi-hole, Plex, paperless).
P4-Freak schrieb:
Kann jemand was zu der neuen DSM7.1 Software sagen? -> ist diese schon stabil und gut nutzbar, gibt auch auch praktische apps für das Handy (Android/Apple)? z.B. vor allem für die Fotos Backup
Die 7.1 läuft bei mir sehr stabil und zuverlässig. Synology macht da schon gute Arbeit. Was die Apps angeht: so lala. Ich nutze die Android Version des Drive Client um Photos zu sichern, durchschaue aber nicht nach welchem Plan er die Dateien synct. Es gibt/gab auch eine Photo app, aber die war auch nicht besonders nutzerfreundlich. Denke da gibt es bessere Lösungen (die mit jedem NAS funktionieren). Die Desktop Apps funktionieren aber wunderbar.
P4-Freak schrieb:
Ist NVME cache hier für Fotos sinnvoll oder eher nutzlos?
Puh... mit einem 1Gbit Netzwerk? Vermutlich bringt es etwas, aber erwarte nicht zu viel. Als Kaufargument würde ich es nicht sehen, eher als "nice to have".
Kommt auch drauf an wieviele Fotos zu gleichzeitig du auf dein NAS schieben willst, denke Profis die täglich ihre 1000 Fotos schießen, können damit Zeit sparen.
 
Die 720 ist wirklich sehr flott, insbesondere mit SD-Cache und Ramerweiterung. Bei mir reagiert die NAS gefühlt so schnell wie ein lokales Laufwerk (ohne Verzögerung im LAN/WLAN) und VMs mit Docker sind einfach und schnell installiert. DSM 7.1 läuft stabil und ohne Probleme.
 
Also ich hatte vor, das NAS einmal als Netzlaufwerk zu nutzen, um die Daten vom Handy/PC zu sichern. Und ich wollte auch gewisse Ordner/Fotos für mich und andere (Familie) zur Verfügung stellen.
Sprich, es soll auch deswegen online sein, damit ich darauf zugreifen kann bzw. ich möchte Office Dokumente drauf speichern und zugreifen.

Ist beides jetzt zusammen nicht zu empfehlen? Wenn die 220+ ausreichend ist, dann okay, ich wusste jetzt nur nicht, ob man hierbei den quadcore merkt und die nvme.

edit
und mit einer externen FP werden die Daten von zeit zu zeit zusätzlich gesichert.
 
Von mir gibt es ein + bei 720+.

Was sind 100€ Aufpreis, wenn du sie 7-10 Jahre nutzen kannst?
Da kannst du gut und gerne die Mehrleistung der CPU brauchen.

Meine läuft mit 2*256GB NVMe SSD Cache, mit 8 GB RAM Erweiterung auf 10GB. (16 GB gehen auch, aber gleicht eher einem Glücksspiel),
Und 2*12 TB.

Nextcloud VM über den VirtualManager.
Ansonsten Filme, Bilder und Sicherung für meinem PC, Backup erfolgt auf USB mit 6 TB nach einem festen Plan.

Die Leistung besser kaufen, als irgendwann benötigen und sich dann ärgern.
Also speziell wenn du dann vielleicht sogar 1-3 VMs laufen lassen willst.

Edit: und was soll ich sagen, genau wie ich es mittlerweile mag. Einmal Einstellen und es läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange gibt es den bei Synology Software support?

Ich hab gerade gesehen, das die DS420+ auch ein nvme cache hat, aber da hat man noch die option die Daten zu erweitern, da mehr FP einschübe
 
P4-Freak schrieb:
Wie lange gibt es den bei Synology Software support?
Mein Vorgänger war die 214Play (Modelljahr 2014) die hat auch DS7.1 bekommen. Also schon deutlich länger als bei Handys.
 
Also meine DS412+ (also von 2012) kriegt immer noch Patches. Ein Update auf die 7.x ist zwar nicht mehr drin, aber solange die Version 6 noch mit Patches versorgt wird, reicht mir das.
 
P4-Freak schrieb:
Also ich hatte vor, das NAS einmal als Netzlaufwerk zu nutzen, um die Daten vom Handy/PC zu sichern. Und ich wollte auch gewisse Ordner/Fotos für mich und andere (Familie) zur Verfügung stellen.
Sprich, es soll auch deswegen online sein, damit ich darauf zugreifen kann bzw. ich möchte Office Dokumente drauf speichern und zugreifen.

Ist beides jetzt zusammen nicht zu empfehlen?
Ein NAS von außen erreichbar zu machen ist eigentlich grundsätzlich immer riskant. Und eigentlich wenn das sogar direkt geschehen soll ein absolutes no-go. Am sichersten wäre das noch über eine VPN-Verbindung, das erfordert jedoch etwas mehr Aufwand.

Sind die Filme denn auf dem NAS, und Du machst die Backups extern, oder liegen die Filme primär woanders?

Es sollte Dir bewusst sein, dass Dateien auf dem NAS, auf die von PCs im Netzwerk zugegriffen werden kann, auch von Ransomware verschlüsselt werden können - sprich: sie sind nicht sicher aufgehoben wenn ein PC befallen wird.

Das ist jetzt aber nicht so tragisch, wie es sich zunächst anhört.

Wenn du die 720+ nimmst hast Du ein Modell, das BTRFS als Dateisystem unterstützt. BTRFS ermöglicht das Erstellen von Snapshots. Mache ich zum Beispiel stündlich - allerdings ist es so kaum noch möglich die Platten schlafen zu lassen. Muss man sich in seinem Konzept so zurechtlegen, wie man es für sicher genug und angebracht hält. Jedenfalls kann Ransomware die Daten zwar dann immer noch verschlüsseln, löscht die Ursprungsdatei aber nicht wirklich, da sie in den Snapshots noch erhalten bleibt und somit auch wiederhergestellt werden kann. Die verschlüsselte Datei wird praktisch nur neu geschrieben und ersetzt die (sichtbare) Datei. Der im Normalfall unsichtbare Snapshot bleibt aber erhalten. Wenn das NAS relativ voll ist geht der Ransomware vermutlich eher irgendwann der freie Platz aus.

Speicherst Du Backups zum Beispiel der PCs auf das NAS, kann man diese zusätzlich noch absichern, indem man dafür eine extra Freigabe erstellt, auf die die PC-Benutzer gar keinen Zugriff oder maximal nur Leserechte haben. Während die Backupsoftware sich selbst mit einem Backupnutzer (der nur auf dem NAS angelegt sein muss) dort anmeldet um darauf schreiben zu können.
 
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TechX schrieb:
Hier liegt im Endeffekt eine Fehldenke vor - entweder Du willst ein NAS als Backup verwenden, dann verbietet sich der gleichzeige Einsatz als offene aktive Cloud oder Du verwendest es als Cloud/Filer, dann ist es kein Backup-System u. Backup hat auf anderem Wege stattzufinden.
Korben2206 schrieb:
Das widerspricht sich ein wenig. Wenn es ein Backup sein soll, sollte damit nicht "gearbeitet" werden.

Natürlich kann es beides sein...
 
Hallo Leute,

ich hab mich jetzt für das DS920+ entschieden, da ich flexibler bin.

Jetzt hab ich nur noch eine Frage bzgl. der Festplatten.

Ich hätte noch eine WD red WD40EFRX mit 64mb cache daheim rumliegen.
Und würde mir aber noch zusätlzlich die neue WD40EFZX mit 128mb cache verbauen.

Denkt ihr das spielt eine rolle? An sich sind die ja beide gleich, nur das die eine die neuere Version ist.
 
Sollte kein Problem sein. Im schlimmsten Fall wird der größere Cache nicht ausgereizt.

Bei längerer Laufzeit und Ausfall, müsste man auch im Zweifel zu neueren Platten greifen. Also nichts neues oder besonderes.
 
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ok gut zu wissen, dann brauch ich 1 FP weniger kaufen.
 
Hallo,
Ich hab jetzt das ds920+ mit aktuell 2x4tb fp.

Ich Frage mich jetzt, ist es besser oder schlechter wenn ich auf Dauer WOL mach für die Lebensdauer.

Ich glaube Mal gelesen zu haben, das es besser ist, das NAS immer laufen zu lassen, das im Ruhezustand fast kein Strom verbraucht wird und es für die fp Lebensdauer besser ist.

Stimmt das so oder ist WOL genauso gut?
 
Meine geht nach glaub 30 Minuten Inaktivität in dem Schlafmodus.
Wird aufgeweckt, wenn eine Anforderung kommt.
Kann daher beim ersten verbinden halt immer bissl länger dauern, das heißt auch ein zweites oder drittes Mal probieren, sich mit den DS Apps drauf zu verbinden.

Festplattenreport ist immer top.
Bisher keine Probleme.
 
Also ich musste manuell auf ausschalten gehen, sonst ging die nicht komplett aus.

Hab nach 10 min Inaktivität das Ausschalten aktiviert, aber da hat sich nix getan, erst nachdem ich manuell ausgeschaltet habe, und jetzt steht da auch aufwecken über wol.
 
P4-Freak schrieb:
10 min Inaktivität das Ausschalten aktiviert, aber da hat sich nix getan
So einfach ist das nicht. Nur weil niemand draufzugreift, heißt das nicht, das sie dann in Ruhezustand geht.
Meine macht nachts Backup, früh ist sie meist am Ruhen.
Ich weiß leider nicht genau, wo man das sehen kann.
Aber solange sie tagsüber und nachts Mal in Ruhe geht, ist alles ok.
 
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