Synology DS223j: Zugriff von extern über quickconnect sehr langsam

Yasmin

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Liebe Community,

ich nehme an, dass das Thema hier schon diskutiert wurde, aber ich habe mit der Suche nichts gefunden - bitte also um Entschuldigung, falls das woanders schon breitgetreten wurde.

Ich habe seit kurzem ein Synology DS223j NAS. Die Zugriffsraten von extern (über quickconnect) sind, wenn ich etwas downloade, meiner Meinung nach sehr niedrig. Das Synology ist an eine Vodafone Station angeschlossen, ich habe einen Vodafone Zuhause Giga 100 Kabel Vertrag. 100, na ja, die Upload-Geschwindigkeit liegt meist zwischen 5 Mb/s und 15 Mb/s, Download-Geschwindigkeit irgendwo zwischen 5 Mb/s und 90 Mb/s, eher niedriger.

Wenn ich extern auf das NAS zugreife (über eine Verbindung, über die ich eigentlich recht zügig downloaden kann) über quickconnect, komme ich auf Downloadraten um die 300 Kb/s. Mir ist klar, dass man natürlich nicht meine Uploadgeschwindigkeit als Downloadgeschwindigkeit von extern erwarten kann, aber diese Differenz scheint mir doch recht groß.

Woran liegt das denn? Ist das normal oder gibt es was, was ich dagegen unternehmen kann?

Danke für eure Unterstützung!
 
Sicher dass du nicht Bytes ubd Bits verwechselt?

Übertragungeraten im Explorer oder Browser oder der DSM Oberfläche werden meist in Bytes und Bandbreiten in Bit angegeben

300 kBytes wären immerhin 2,4 Mbit/s.

Ansonsten spielt auch Latenz eine Rolle bei der erreichbaren Geschwindigkeit.
 
das ist eine Vorgabe von Synology. das macht jede Synology so. klar könnte man die zahlen heute anpassen
 
conf_t schrieb:
Sicher dass du nicht Bytes ubd Bits verwechselt?
Ja, natürlich, ich bin im Zustand nach Nachtdienst... Also: Es ist wie Du schreibst, die Vertragsdaten sind in Bit. Also Upload irgendwo zwischen 5 und 15 Mbit, macht ja dann immer noch irgendwas zwischen 600 kB und knapp 2 MB - das ist natürlich was anderes, aber doch immer noch ein Unterschied, finde ich. Normal?

drago1401 schrieb:
das ist eine Vorgabe von Synology. das macht jede Synology so. klar könnte man die zahlen heute anpassen
das heißt, man kann nichts machen?
 
drago1401 schrieb:
das ist eine Vorgabe von Synology. das macht jede Synology so. klar könnte man die zahlen heute anpassen
Was? Was für eine Vorgabe? Erklär mal bitte was du meinst.

Ich lade mit nahezu 100% meiner verfügbaren Upload-Geschwindigkeit (Wenn Bendbreite vorhanden).
In der Firma funktioniert das ebenso.

Allerdings nutzen wir nicht Quickconnect. Sondern (ich) DynDns bzw. (Firma) MyFritz zur Adressierung...
Meine Vermutung: entweder liegt es an Quickconnect oder an Vodafone.
Da Quickconnect auch nur ein DNs-Dienst ist, sollte das ja rausfallen...
 
Zunächst mal darfst du von Synology`s QuickConnect keine Wunder erwarten, im Idealfall laufen Daten hier mit 10MBit durch die Leitung. Deine Verbindung läuft dabei über Relay Server von Synology. Für kleine Datenmengen okay, wenn du aber größere Datenmengen Up- oder Downloaden willst solltest du ein DynDNS nutzen wie K-551 schon erwähnt hat.
Des weiteren kann es auch sein das Vodafone dir einen Strich durch die Rechnung macht, das Kabelinternet ist nicht gerade das zuverlässigste wie ich aus eigener Erfahrung weiß.
 
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Quickconnect ist primär nicht für der Hauptzugang gedacht.
Deine Geschwindigkeit ist absolut okay.
Wenn du mehr willst dann premium ddns oder statische ip
 
ich wüsste auch gerne wie man mit mehr als 300 kB upload einen Synchronisierten Ordner vom PC oder Mac hoch läd wenn man nicht im heimnetz ist.
wenn es da Tricks oder einstellungen gibt. dann gerne her damit.
neuste DSM auf unterschiedlichen modellen.
 
RiversOnRevers schrieb:
Wenn du mehr willst dann premium ddns oder statische ip
Du sprichst in Rätseln. Was soll jetzt die vom ISP statischen oder dynamisch vergebene IP mit der Datenrate zu tun haben oder mit dem DDNS Anbieter. Und was soll „premium DDNS“ sein?

Daten laufen niemals über (D)DNS Server, die lösen lediglich die DHCP IP des Internetanschlusses auf

VPN plus DDNS und DSL-100 (40 Upload) bringen bei mir die vollen 40 Mbit/s.

Quickconnect scheint ein Art „Synology-V(P)N“ zu sein, naheliegend, dass die dafür am liebsten Geld nehmen. Daher eigenes VPN aufziehen und gut ist.

Ich verwalte zwar gut 7 NAS mit DSM 7 (via VPN) aber niemals käm ich auf die Idee unnötig viele Synology Dienste zu nutzen. Quickconnect braucht man nicht, es gibt Alternativen, selbst wenn man nur einen Dual-Stack Lite hat. Wireguard läuft hervorragend über IPv6.

Edit:
@Brati23 unter mir, da bin ich voll bei dir, aber wenn einem Quickconnect nicht mehr reicht, muss man sich halt tiefer in die Materie einlesen. Und wie du selbst sagst, VPN mit Fritzbox ist easy und selbst Synology bietet gute HowTos für VPNs auf der Diskstation an. Allerdings ist glaube ich nichts so einfach wie Wireguard auf Fritzbox (bei Standardumgebungen -> mit mobilem Endgerät auf das Heimnetz zugreifen). Im Prinzip VPN aktivieren, QR-Code mit Handy einlesen (WG App vorher installieren) und gut ist. Da war noch das "gute alte" FirtzVPN kniffeliger. Nur für "komplexere" Umgebungen reicht die FB-WG Implementierung nicht aus, da musste ich direkt in der FB Konfig editieren, weil der Assissten das nicht konnte, was ich brauchte und dazu braucht man einen Prüfsummenrechner für die Konfig, sonst wird sie nicht wieder eingelesen.
 
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conf_t schrieb:
Quickconnect braucht man nicht, es gibt Alternativen,
Der nicht so versierte Nutzer kann das sicher gut brauchen. Nicht jeder besitzt das Wissen oder Interesse ein VPN einzurichten. Daher finde ich Quickconnect hat schon seine Daseinsberechtigung.
Auf lange Sicht klar. Lies Dich ein und bau Dir ein VPN auf. Über die Fritzbox recht einfach. Ich bin auf zwei PI umgestiegen da mir die Fritze zu langsam war bzw. noch kein Wireguard hatte.
 
Es mag ja für den nicht so versierten Nutzer schön leicht sein, aber muss bzw. sollten solche Leute ihr NAS - und damit ihr private / wichtigen Daten - so einfach aus dem Internet erreichbar machen?
 
@M@rsupil@mi: Quickconnect ist wie ich schon schrieb ein Art VPN (ohne dem P für Private(?) dadrin, da Synology selbst die Tunnelserver betreibt und wenn ein dritter Tunnelserver betreibt, ist daran für mich nichts mehr "privat"), welches gleichzeitig einen DDNS Dienst bietet, wer Quickconnect nutzt, hat die Diskstation nicht plain im Internet. So Umsichtig ist Synology zum Glück.
https://kb.synology.com/docs_images/WP/Synology_QuickConnect_White_Paper/2.jpeg
 
1. Registrier dich bei Synology
2. erstell einen ddns names zb. yasmin.synology.com
3. registrier dennen ddns namen als zusätzliche domäne für synology.
4. erstell einen letzencrypt zertifikat auf yasmn.synology.com und ordne ihn zu deiner anwendung (drive).
5. installier Drive und gib deinen eigenen Port der Anwendung zu.
6. gib diesen Port in deinem Router frei.
7. verbide dich über yasmin.synology.com:dein port mit dem browser oder drive app
8. Fertig.
 
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