Test Synology DS415+ im Test

Daedal schrieb:
Medienstreaming benötigt nicht so viel Leistung wie mancher glaubt. Und mir ist immer noch kein Desktopsytem bekannt, welches im Volllastbetrieb mit 4 Festplatten im RAID5 30W verbraucht wie die hier vorgestellte DS415+ oder die QNAP TS-453. Und wir reden von 13 W Idle Verbrauch.

Und wieder übersiehst Du einen Faktor: CPU-Leistung pro Watt. Es gibt durchaus potente NAS-Systeme mit einer Xeon CPU, die sind sogar mit 60W Idle angegeben. Man darf halt die Rechenleistung nicht einfach aus der Rechnung streichen. Aber spielt letztendlich eine untergeordnete Rolle. Wir reden hier von was? 30-50W Unterschied? Wenn ich soviel Power brauche um z.B. einen Intel-Quad zu verbauen, dann dürfen mich 40€ mehr Stromkosten auch nicht jucken, sonst macht man was falsch.


Ich persönlich empfinde das Runterfahren von HDDs (in den Idle) während ein PC läuft als extrem nervig und schalt das ab, ganz egal was das kostet. Auf einen Ordner anklicken und 10-15s warten bis der Inhalt angezeigt wird, das ertrage ich einfach nicht.
 
Seppuku schrieb:
Wer hat das Gegenteil behauptet? Der Grad des Aufwands ist aber bei einer Komplettlösung geringer!

Hier implizierst du das es bei Fertig NAS quasi 0 Einrichtungs- und Konfigurationsaufwand gibt. Was Quatsch ist. Schließlich stellt sich ja das NAS nicht selbst auf und konfiguriert und installiert sich von selber und einlesen muss man sich natürlich bei einem fertig NAS. Der Aufwand kann im Verhältnis geringer sein, das ist er aber nicht immer so weit würde ich das schon relativieren.:
Zitat von Seppuku
Und jetzt rechne doch mir einmal die anfallenden Kosten und die Einrichtungszeit (inkl. Recherchezeit) und Konfiguration für deinen Vorschlag vor.
Wenn es dir nur um 4 Festplatten und die Dateifreigabe geht, dann bleibst du mit einem 4 BayNAS auch unter 150€ und muss nicht erst mir Gedanken über die Installation und Konfiguration des Betriebssystems machen...

BlackWidowmaker schrieb:
Also ich habe mir mal erlaubt bei GH eine Zusammenstellung für einen Server-PC zu machen. Hierbei habe ich bewußt Komponenten gewählt, die weit übers Ziel hinausschießen:

1 x Crucial M500 120GB, SATA 6Gb/s (CT120M500SSD1)
1 x Intel Core i5-4460, 4x 3.20GHz, boxed (BX80646I54460)
2 x Diverse DIMM 4GB, DDR3-1333, CL9
1 x MSI H87M-E35 (7846-004R)
1 x HP NC360T low profile, 2x 1000Base-T, PCIe x4 (412648-B21)
1 x Corsair Carbide Series 200R, 350W ATX 2.31

Gesamtpreis 466,10€.

was willst du eigneltich mit dieser eher schlechten Desktop Zusammenstellung?

Daedal schrieb:
Medienstreaming benötigt nicht so viel Leistung wie mancher glaubt.
ja reines Streaming aber nimm mal dein iphone und streame was hübsches mit hoher Bitrate in 1080p muss dann wahrscheinlich live transkodiert werden und da kotzt du dann mit deine Dia Show. oder nimm mal mehrere Streams weil wohnt ja nicht jeder alleine.

Daedal schrieb:
Und mir ist immer noch kein Desktopsytem bekannt, welches im Volllastbetrieb mit 4 Festplatten im RAID5 30W verbraucht wie die hier vorgestellte DS415+ oder die QNAP TS-453. Und wir reden von 13 W Idle Verbrauch.
1. Wofür soll das relevant sein? für den Stromverbrauch ja wohl kaum.
2. schaffen das weder DS415+ noch QNAP TS-45.

Daedal schrieb:
Ich weiss ehrlich gesagt nicht was du sagen willst. Selbstbau NAS sind teurer wenn Anschaffung von Hardware und Software das selbe leisten sollen wie diese fertigen NAS. Wie hoch jeder seine investierte Zeit bewertet mag jedem selber überlassen sein, doch sagt es viel über diejenigen aus die hier behaupten das wäre kein Kostenfaktor und in einem Forum die Synology und QNAP Produkte als überteuert bezeichnen. Offensichtlich gibt es einen grossen Markt für zuverlässig vorkonfigurierte Systeme für spezifische Einsatzzwecke.

lassen wir es auf dem Ohr bist du ja eh taub und Argumente ignorierst du ohnehin daher Troll ruhig weiter.
Denn das dass hier ja auch schon mehrfach widerlegt wurde weist du ja:

Daedal schrieb:
Es gibt kein OS das diesen Funktionsumfang ermöglicht und das auch nur ansatzweise so zugänglich ist wie die von QNAP oder Synology. Das sind die freien NAS OS alle sehr weit entfernt davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andergast schrieb:
Hier implizierst du das es bei Fertig NAS quasi 0 Einrichtungs- und Konfigurationsaufwand gibt.
Da hast du dann wohl zu viel in die Aussage hineininterpretiert, denn der von dir zitierte Absatz impliziert dies eigentlich überhaupt nicht.

Wir müssen uns doch nicht ernsthaft darüber diskutieren, dass die Inbetriebnahme eines Komplettsystems weniger Wissen und Aufwand voraussetzt, als jede Selbstbaulösung. Das betrifft sowohl den Aufwand bei der Anschaffung (man muss sich Gedanken über Hardware und Software machen) als auch den Aufwand bei der Installation (von Hardware und Software).
Und ja, für jemanden, der sich auskennt, ist die Auswahl und das Einrichten mit einem Fingerschnipsen erledigt, der Laie muss aber erstmals recherchieren, wie man überhaupt die heruntergeladene img datei auf das NAS bekommt...

Wenn dich ein Einrichtungsprogramm in der gewohnten Windowsumgebung in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung anleitet und auch die Einrichtung diverser Anwendungen mit Hilfe eines Wizards auf Anhieb klappt und es zusätzlich auf der Homepage (in deutscher Sprache) eine bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen gibt, dann ist dies definitiv auch nicht zu verachten. Auch dafür zahlt man eben und gehört zur erbrachten Leistung. Welchen Aufpreis man dafür zu zahlen bereit ist, muss jeder selbst entscheiden. Es gibt deswegen auch kein pauschales Preis/Leistungsverhältnis, weil zur Leistung eben etwas mehr gehört als die Rechenleistung.

Ein Komplettsystem bietet Vorteile vor allem im Bereich des Komforts. Eine Selbstbaulösung in den Punkten Individualität und oft dem Anschaffungspreis. Letztendlich gibt es kein pauschales besser/schlechter, da die Ansprüche und Anforderungen zu von Person zu Person zu unterschiedlich sind. Wenn man aber von überteuert spricht und dann wesentliche Aspekte (selbst wenn sie für einen selbst nicht von Relevanz sind) unter den Tisch fallen lässt, dann kann zeugt das nicht gerade von Weitsicht.
 
Bei den ganzen Überlegungen übersehen viele einfach, dass ein Selbstbau-NAS eben - selbst mit Lösungen wie FreeNAS etc. - immer eine Bastel-Lösung ist. Sie wird nie einfach sein, und schon gar nicht komplett. Und man vergisst auch schnell, dass Folgekosten entstehen. Man will auch mit mobilen Geräten auf das NAS zugreifen? Bei Synology alles im Preis dabei. Die "Bastellösung" hat im schlimmsten Fall gar keine passenden Apps, nur Bezahl-Apps oder schlecht programmierte kostenlose Alternativen.

Ich werde jedenfalls nun meinen Windows Server (!) mit sämtlichen Funktionen nahezu komplett durch ein NAS ersetzen. Lediglich meinen SQL Server krieg ich nicht aufs NAS. Dafür muss der Server eben noch ein paar Stunden am Tag laufen. Ansonsten wird er einfach schlummern, und das NAS nimmt mir Konfigurationsaufwand und Kompatibilitätsprobleme ab. Basteln am Server ist eine feine Sache... Aber letztendlich irgendwann einfach nur noch nervig.
 
Falcon schrieb:
Bei den ganzen Überlegungen übersehen viele einfach, dass ein Selbstbau-NAS eben - selbst mit Lösungen wie FreeNAS etc. - immer eine Bastel-Lösung ist.

Richtig, und die anderen übersehen, überhören und überlesen stur, daß es sehr viele User gibt, die einfach einen Fileserver brauchen, der weder klein, leise, stromsparend sein soll, sondern schlicht dem einzigen Zweck der zentralen Datenhaltung dient.

Egal wie man es dreht und wendet, beide Lösungsansätze haben ihre Daseinsberechtigung, je nach Einzelfall.
 
Hab ich etwas gegenteiliges geschrieben? Man sieht doch selbst, dass ich hier meinen Windows Server nicht vollständig durch ein NAS ersetzen kann. Zumindest mit den kleinen, für mich als Selbständigen mit Heim-Büro bezahlbaren, NAS Systemen ist es nicht möglich, einen Microsoft SQL Server laufen zu lassen. Aber alles andere ersetzen sie wunderbar. Nun werden hier allerdings im Forum auch die wenigsten einen SQL Server brauchen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Richtig, und die anderen übersehen, überhören und überlesen stur, daß es sehr viele User gibt, die einfach einen Fileserver brauchen, der weder klein, leise, stromsparend sein soll, sondern schlicht dem einzigen Zweck der zentralen Datenhaltung dient.

Das ist mir zu pauschal, ich gehe soweit mit, das es viele und nicht sehr viele User gibt die einen schlichten Fileserver ohne viel Schnick-Schnack haben wollen und hier gerne auf die eine oder andere heutzutage angebotene Zusatzfunktion verzichten würden.

Desweiteren widerspreche ich ausdrücklich bei dem Thema Lautstärke und Stromverbrauch. Hier haben sich die Zeiten einfach geändert und dadurch haben diese Eigenschaften einfach einen höheren Stellenwert bekommen.

Ansonsten gilt natürlich: Jedem das Seine und für jeden Topf gibt es den passenden Deckel.
 
@ BlackWidowmaker

Gerade ein reiner Fileserver, der womöglich noch im Wohnbereich steht (was wohl in der überwiegenden Anzahl von Privathaushalten der Fall sein wird), sollte klein, leise und stromsparend sein. Uund wenn er noch offen herum steht sollte er auch noch vom Design ansprechend sein.
Es gibt sicherlich Leute die sich in einem solchen Umfeld (bewusste Übertreibung...) wohlfühlen, die Regel ist dies definitiv nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seppuku schrieb:
Gerade ein reiner Fileserver, der womöglich noch im Wohnbereich steht (was wohl in der überwiegenden Anzahl von Privathaushalten der Fall sein wird), sollte klein, leise und stromsparend sein. Uund wenn er noch offen herum steht sollte er auch noch vom Design ansprechend sein.
Es gibt sicherlich Leute die sich in einem solchen Umfeld (bewusste Übertreibung...) wohlfühlen, die Regel ist dies definitiv nicht.

Der einzige vernünftige Platz für einen Fileserver ist der Keller des Nachbarn. Dort ist es kühl, stört keinen wie laut er ist, und im schlimmsten aller Fälle reicht ein Durchsuchungsbefehl nicht bis dahin.:D
 
Das stimmt natürlich :).
 
Andergast schrieb:
1. Wofür soll das relevant sein? für den Stromverbrauch ja wohl kaum.
2. schaffen das weder DS415+ noch QNAP TS-45.

lassen wir es auf dem Ohr bist du ja eh taub und Argumente ignorierst du ohnehin daher Troll ruhig weiter.
Denn das dass hier ja auch schon mehrfach widerlegt wurde weist du ja:
Das ist aber merkwürdig. Denn du postest in einem Thread zu einem Artikel in dem genau diese Strommesswerte gemessen wurde. Vielleicht liest du die Messergebnisse hier im Artikel einfach nochmal. Dann kannst du dich ja gerne dafür entschuldigen, dass du mich Troll nennst und etwas von Widerlegungen die nicht existieren erzählst. Aber keine Sorge, ich bestehe nciht au die Entschuldigung. Das lesen des Testberichts empfehle ich dir dennoch.

BlackWidowmaker schrieb:
Richtig, und die anderen übersehen, überhören und überlesen stur, daß es sehr viele User gibt, die einfach einen Fileserver brauchen, der weder klein, leise, stromsparend sein soll, sondern schlicht dem einzigen Zweck der zentralen Datenhaltung dient.

Egal wie man es dreht und wendet, beide Lösungsansätze haben ihre Daseinsberechtigung, je nach Einzelfall.
Es überliest keiner irgendetwas stur. Es nur so, dass wir hier im Synology Thread uns über dieses Gerät unterhalten. Einwürfe wie "Die sind völlig überteuert" oder "Das krieg ich günstiger mit Selberbau zusammen" inkl. unvollständiger Hardwarelisten, die das angeblich belegen sollen sind weder sinnvoll, noch hilfreich für Interessenten.

In den PC-Selbsbau-Threads bin ich ja auch nicht unterwegs und erzähle allen was für nutzloses Zeug sie da zusammenpfrimmeln, mit Halbwissen und schlecht konfigurierten, löchrigen Netzwerken. Sie sollten sich doch lieber mal Fertig-NAS Lösungen anschauen. Gehört einfach dort nicht hin und ich würde auch von keinem Selberschrauber dort irgendwelche Belege für die Daseinsberechtigung ihres Hobbys fordern. Das versteht sich von selbst, daher wundern mich diese besonders schlauen Einwürfe ständig. Es ist schlicht Off-Topic und zudem ja falsch wenn es auch noch verallgemeinert wird, wie in 90% dieser Fälle. Du kannst ja mal zurückblättern.
 
Es ist absolut nicht Offtopic so ein Gerät einer Selbstbaulösung gegenüber zu stellen, sondern ganz im Gegenteil essentiell wichtig. Es sind grundsätzlich fast immer beide Lösungsansätze möglich. Die Möglichkeiten nebeneinander zu stellen und das Pro und Contra aufzuzeigen ist der Grundstein für eine objektive Analyse und Beratung. Tut man das nicht, dann vertritt man lediglich eine vorgefasste Meinung, und dafür bin ich doch normalerweise verantwortlich.;)
 
Dann muss der Arbeitsaufwand mit dem Lohn eines IT-Adminstrators dagegen gerechnet werden. Anders ist ein objektiver Vergleich nicht sinnvoll. Lässt man es weg, lässt man lieber auch den Vergleich weg. Denn jemand der noch nie ein NAS selber gebaut hat, könnte auf die Idee kommen es ist tatsächlich so einfach wie das hier dargestellt wird. Da steht er dann aber blöd da wenn er alle seine Teile zusammen hat und mitkriegt was er alles machen muss um mal ein VPN einzurichten.
 
Seppuku schrieb:
Wir müssen uns doch nicht ernsthaft darüber diskutieren, dass die Inbetriebnahme eines Komplettsystems weniger Wissen und Aufwand voraussetzt, als jede Selbstbaulösung. Das betrifft sowohl den Aufwand bei der Anschaffung (man muss sich Gedanken über Hardware und Software machen) als auch den Aufwand bei der Installation (von Hardware und Software).
Und ja, für jemanden, der sich auskennt, ist die Auswahl und das Einrichten mit einem Fingerschnipsen erledigt, der Laie muss aber erstmals recherchieren, wie man überhaupt die heruntergeladene img datei auf das NAS bekommt...

Vermutlich ist diese vorgebliche Einfachheit eines Fertig-NAS jedoch ein zweischneidiges Schwert. Die Hersteller werben natürlich damit und sprechen somit auch gezielt eine nicht-technikaffine Zielgruppe an. Tatsächlich läßt sich vieles auch mit ein paar Clicks einrichten und der von Synology beworbene "All-in-1-Server" läuft. Ohne die Notwendigkeit sich näher mit der Technik auseinandersetzen zu müssen, geraten allerdings äußerst wichtige good practice Regeln aus dem Blickfeld.

Der Hersteller verspricht die tollsten Features, Vielseitigkeit, Leistung und Sicherheit und Otto-Normal-Nutzer wird die Versprechen kaum hinterfragen. Nur ist der Hersteller vor allem daran interessiert Geld zu verdienen und das klappt halt besser, wenn man auch den Noob nicht mit irgendwelchen technischen Guidelines einschüchtert. Daß der vom Internet aus zugängliche NAS-Server in eine DMZ gehört, wird da freilich nicht so vehement verkündet wie die neuesten 1-Click aktvierbaren Goodies. Diese Verhaltensweise wirkt umso schlimmer, wenn man mit bedenkt, daß gerade Synology in letzter Zeit vor allem durch eklatante Sicherheitslücken auf sich aufmerksam machte.

Ich denke daher, hier ist ein kritischer Blick auf die Klick-klick-fertig-ist-das-NAS-Geräte gerade in dieser Beziehung gerechtfertigt. Es hat durchaus seinen Sinn, daß jeder erst in Theorie und Praxis beweisen muß, Regeln kennen und anwenden zu können bevor er sich in ein Auto setzt und am Straßenverkehr teilnehmen darf. Einfacher wäre natürlich sich einfach hinter ein Lenkrad zu setzen und loszufahren, wo doch der Hersteller des Wagens betont wie unkompliziert und sicher es mit den ganzen Funktionen und Automatiken geht! Oder ist der einfachste Weg etwa doch nicht immer der beste?
 
Daedal schrieb:
Das ist aber merkwürdig. Denn du postest in einem Thread zu einem Artikel in dem genau diese Strommesswerte gemessen wurde. Vielleicht liest du die Messergebnisse hier im Artikel einfach nochmal. Dann kannst du dich ja gerne dafür entschuldigen, dass du mich Troll nennst und etwas von Widerlegungen die nicht existieren erzählst. Aber keine Sorge, ich bestehe nciht au die Entschuldigung. Das lesen des Testberichts empfehle ich dir dennoch.

Ich habe Test und die Testbedingungen gelesen. Daher die Frage an dich wo steht das hier 4 Platten getestet wurden.
In den Testbedingungen ist die Rede davon das mit zwei WD RED 2TB getestet wird. Und warum soll man das dann mit einem Desktop System bei Vollast mit 4 HDDs vergleichen? Ein Desktop System ist bei den hier gemachten Tests sicher nicht im Volllastbereich. Daher ist es vollkommen irrelevant was ein Desktop System unter Volllast mit 4 Platten zieht.

Daedal schrieb:
Es überliest keiner irgendetwas stur. Es nur so, dass wir hier im Synology Thread uns über dieses Gerät unterhalten. Einwürfe wie "Die sind völlig überteuert" oder "Das krieg ich günstiger mit Selberbau zusammen" inkl. unvollständiger Hardwarelisten, die das angeblich belegen sollen sind weder sinnvoll, noch hilfreich für Interessenten.

Ich zeige dir mal was du Ignurierst:

Andergast schrieb:
Auf die Größe gehe ich mal nicht ein das kann ein Nachteil die Erweiterbarkeit betreffend sein.
als NAS OS stehen dir XPenology DSM 5.X und OpenMediaVault aus der Linux Gemeinschaft zur Verfügung aus dem BSD Lager FreeNAS und NAS4Free z.B. und einen USB-Stick ins Gehäuse zu stecken und dann das ganze per Browser zu konfigurieren ist natürlich ein unzumutbarer Bastelaufwand. Eine Windows Installation mit WHS2011 und Co. und eine Netzwerkfreigabe sind natürlich auch ungemein schwer einzurichten. Was ich mich jedes mal Frage wenn ich es höre was ist mit riesigem Bastelaufwand eigentlich gemeint? das einstecken eines RAM Moduls oder das einbauen einer Festplatte? Muss man das beim NAS nicht auch selber machen? Ok ein RAM Modul kann man im Allgemeinen in den meisten NAS-Systemen nicht nachrüsten.

Als alternative Bieten sich z.B. N54L oder Dell T20 an.
bei letzterem erhält man schon für 280,- Xeon mit 4GB ECC RAM und 1TB HDD.
Strom technisch kommt man in Bereiche von 10 -25W.

und dann kommt trotzdem wieder von dir:

Daedal schrieb:
Ich sagte, dass dies geforderte Funktionen sind die mit den fertigen NAS umsetzbar sind, ohne ein Studium abzuschließen. Es gibt kein OS das diesen Funktionsumfang ermöglicht und das auch nur ansatzweise so zugänglich ist wie die von QNAP oder Synology. Das sind die freien NAS OS alle sehr weit entfernt davon.

und da muss ich dann doch mal Fragen ist dir überhaupt klar was XPenology DSM ist? offensichtlich nicht sonst würdest du nicht so was von dir geben.
 
Herrlich diese Diskussion vs Selbstbau, ich mag euch Leute ;-)
Denke hier muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

Und natürlich hängt es auch vom Einsatz-/Umfeld ab, so wie Bla©k Widowmaker bereits erklärt hat.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Also ich habe mir mal erlaubt bei GH eine Zusammenstellung für einen Server-PC zu machen. Hierbei habe ich bewußt Komponenten gewählt, die weit übers Ziel hinausschießen:

1 x Crucial M500 120GB, SATA 6Gb/s (CT120M500SSD1)
1 x Intel Core i5-4460, 4x 3.20GHz, boxed (BX80646I54460)
2 x Diverse DIMM 4GB, DDR3-1333, CL9
1 x MSI H87M-E35 (7846-004R)
1 x HP NC360T low profile, 2x 1000Base-T, PCIe x4 (412648-B21)
1 x Corsair Carbide Series 200R, 350W ATX 2.31

Gesamtpreis 466,10€.

Doch diese Zusammenstellung übertrifft teilweise selbst ein 1000€ NAS deutlich. Was den RAID-Controller anbelangt weiß ich schlicht nichts genaues, aber ich denke durch den echten i5-Quad dürfte das Ergebnis überzeugen. Wobei, würde man auf Low-End Komponenten zurückgreifen, wäre noch starkes Einsparungspotential drin. Allein bei der CPU könnte man z.B. auf einen i3 zurückgreifen.

Geht es nicht in erster Linie um den Preis, dann kann man eventuell über einen ordentlichen RAID-Controller nachdenken. Mit ca. 1000€ Aufwand kann man dann durchaus mit der Hardware von 2500€ NAS-Systemen konkurrieren. Gerade in diesem Segment ist die Anschaffung eines NAS zumindest bedenklich. Für 1500€ kann man etlichen Installationsaufwand rechtfertigen. Wobei selbst bei solchen Geräten es sein kann, daß der Anwender einfach nur einen zentralen, sehr schnellen Fileserver braucht, keinerlei APPs, Benutzerverwaltung, Sicherheitsaspekte und dergleichen.

Welche Software willst du damit verwenden? Weil für FreeNAS ist die Hardware komplett ungeeignet.

Bei FreeNAS MUSS man ECC-RAM verwenden, weil man sonst bei einem Datenfehler einen kompletten Datenverlust hat.
Im FreeNAS-Forum wird von allen "Experten inkl. dem FreeNAS-Team selbst aus diesem Grund EEC empfohlen.

Außerdem benötigt das im FreeNAS verwendete an sich geniale ZFS-Filesystem SEHR viel RAM. Unter 8GB braucht man gar nicht erst anfangen. Bei 4GB-HD's braucht man eher 16-32GB EEC-RAM.

Die Mindest-Hardwareanforderungen bei FreeNAS sind wesentlich höher als bei normalen Fertig-NAS aufgrund des Softwareraids.

Ich selbst hatte mir einen FreeNAS-Server mit einem i5 750, 8GB RAM und 4x2TB WD Red zusammengebaut. Der Stromverbrauch im Idle lag aufgrund der Uralt-CPU bei 65Watt. Allerding stieg er auch nicht unter Last an, wenn ich einen 1080p Film mit Plex angesehen habe.

Mit einer modernen CPU würde der Idle-Verbrauch auf ca. 30Watt sinken. Mit dem 8-Kern Atom ITX-Board würde es sogar noch niedriger sein (kostet genauso viel wie eine Server-CPU+Server-MB).

Eine SSD braucht man übrigens nicht, weil es keinerlei Vorteil bringt außer beim Booten (was man ja so oft macht)...jeder 8GB USB2.0-Stick tut es genau so gut.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man mit einem selbstgebauten NAS locker bei 700-800€ reine Hardwarekosten liegt.
Dafür bekommt man dann aber auch eine Leistung, die erst Firmen-NAS im 2000€-Bereich haben.
Die Frage ist, ob man bei seine persönlichen Anforderungen soviel Leistung braucht.

Als Resteverwendung von alter Hardware taugt FreeNAS absolut nicht. Das mussten laut FreeNAS-Forum schon einige festellen.

Ich habe mir jetzt die neue DS415+ bestellt und werde sie mit 4x2TB WD Red's im Raid5 betreiben. Als wirkliche Datensicherung verwende ich dann Festplatten mit insgesamt 6TB (wird irgendwann mal durch eine einzelne 6TB WD Red ersetzt) am USB3 Port der DS415+.

p.s. Zur Info für diejenigen, die ihre NAS als Datensicherung nutzen...Raid5 ist mit Festplatten über 1TB nicht mehr ausfallsicher. Dazu gibt es diverse Links bei Google (bei bei meiner Recherche zu ZFS darauf gestoßen).
Man sollte mindestens Raid6 nutzen und/oder eine externe Offline-HD verwenden.
 
Viel Spaß mit Deiner neuen Synology.

Zum Thema ZFS:

Aktuelle Meldungen besagen, das in den aktuellsten Linux-Kernel-Versionen das ZFS nativ unterstützt werden soll neben Ext3/4 usw.
Daraus folgt für mich, das ZFS eher über kurz als über lang Einzug finden wird in die Linux-Derivate der Nas-Hersteller.
Dies wird dann auch neue Hardware mit ECC-Speicher erfordern.

Zum Thema Fertig-Nas vs. Selbstbau:

Gestern kam gerade ein Update bei Qnap zum aktuellen Sicherheitsthema "Shell-Bug".
Ein Grund mehr auf ein Fertig-Nas zu setzen.
 
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