Synology DS418 hat Inhalt mehrerer Ordner "vergessen/vertauscht"?

Drakrochma

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Hallo,

ich hab ne DS418 mit 3 Festplatten (2x WD red 8 TB, 1x Toshiba 16 TB)
Die darauf gespeicherten Daten hab ich als Backup auf ner USB-Festplatte.
Leider hat es die USB-Festplatte gekillt.
Die Platte wird weder per USB noch ausgebaut über SATA erkannt.
Daher wollte ich ein neues Backup von den Daten von der DS 418 ziehen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass auf der DS mehrere Ordner den Inhalt eines anderen Ordners anzeigen und der eigentliche Inhalt nicht mehr vorhanden zu sein scheint.

Da es dabei um Kinderbilder unserer Kleinen geht, hängt mir die Chefin im Nacken...

Hatte jemand schon mal das Problem und kann ggf. eine Lösung anbieten?
Hat jemand eine Idee wie / ob man die Bilder ohne all zu großen Aufwand wieder herstellen kann?

Eigentlich dann ich, dass ein NAS im Raid und separat ne USB-Platte eine gewisse Sicherheit liefern sollten...
Die USB-Platte lief beim letzten Einsatz fürs Backup ohne Probleme und war seit dem nicht am Strom.
Einen Blitzshclag/Überspannung halte ich daher eher für unwahrscheinlich.

Gibts bie der DS eine Art "Änderungs-LOG" in dem man nachsehen kann was wann wie geändert wurde?
 
hats Du über einen PC auf das NAS zugegriffen oder direkt an der NAS Konsole auch mal mit dem FileExplorer geschaut?
 
Ich bin direkt über den File Explorer, bzw. File Station nennt es sich ja, gegangen.
Da finde ich in 3 Ordnern den Inhalt, der für einen Ordner richtig wäre.
Der Inhalt der anderen beiden Ordner ist nicht mehr auffindbar.

Über die als Netzlaufwerk verknüpften Ordner kann ich nicht mehr auf die Disk Station zugreifen.
Da werden die Logindaten, mit denen ich über den Browser zugreifen kann, nicht erkannt.
 
Für den Fall, dass die Daten weg sein sollten. Läuft die USB-Platte denn noch an, also dreht sie sich?

Aus eigener Erfahrung:
1.Festplatte in Gefrierbeutel, einen halben Tag ins Eisfach. Danach einen Betriebsbereiten Rechner bereithalten, Platte anschließen, beten und wenn möglich alle relevanten Daten sichern.
2. Neue Gedanken über Konfiguration und Backup machen.
 
Kannst du das technisch erläutern was bei den Niedertemperaturen die diese Laufwerke nicht aushalten passieren soll ausser das Wasser extern und intern kondensierend wird wenn du ein so kaltes Laufwerk in Betrieb nimmst?
 
Was bedeutet nicht aushalten?
Und wie relevant ist das bei einem "defekten" Laufwerk?
Ich hatte das ebenfalls für ein Märchen gehalten, bis ich es selbst (erfolgreich) testen konnte/musste.
 
Drakrochma schrieb:
Die Platte wird weder per USB noch ausgebaut über SATA erkannt.
Läuft die Platte gar nicht mehr an? Erkennt Crystaldiskinfo die Platte noch korrekt?
Drakrochma schrieb:
Da es dabei um Kinderbilder unserer Kleinen geht, hängt mir die Chefin im Nacken...
Dann wäre vielleicht eine professionelle Datenrettung angebracht.
Drakrochma schrieb:
Dabei ist mir aufgefallen, dass auf der DS mehrere Ordner den Inhalt eines anderen Ordners anzeigen und der eigentliche Inhalt nicht mehr vorhanden zu sein scheint.
Dann weißt du also Stand jetzt gar nicht, ob das Backup die Daten enthält.

JustOne schrieb:
Ich hatte das ebenfalls für ein Märchen gehalten, bis ich es selbst (erfolgreich) testen konnte/musste.

In jedem Märchen steckt wohl ein bisschen Wahrheit drin. Trotzdem ist die Methode nicht zu empfehlen und deine Erfolgsmeldung statistisch irrelevant, da Fehler auf Datenträgern viel zu unterschiedlich sind um sie durch Kälte wieder zum Leben zu erwecken.

Wenn Daten wirklich wichtig sind, kümmert man sich in erster Linie um ein vernünftiges Backup und wendet sich im Fehlerfall an einen Fachmann.
 
Das "einfrieren" der HDD sollte das Rauschen selbiger reduzieren und so die Chance erhöhen, schlecht lesbare Sektoren doch noch zu lesen. IMHO spielt das aber mittlerweile keine Rolle mehr, da moderne Festplatten (genauer: SATA HDDs) über ausreichend leistungsstarke Fehlerkorrekturmechanismen verfügen, die deutlich bessere Ergebnise erzielen können.
 
Guten Morgen.

die "Backup-Platte" zuckt im USB-Gehäuse nicht, zumindest ist nichts zu hören/spüren.
Über SATA angeschlossen hört man beim Einschalten zumindest ein ganz leises klacken, dann war es das auch da.

2 Fragen:
1. Habt ihr Vorschlägen für die oben erwähnte professionelle Datenrettung?

2. Was wäre ein geeignetes Backup fürs Backup?
  • Einfach 2 USB-Platten hin stellen?
  • einen günstigen Dell T20 nehmen, mit Unraid / freenas / OMV und ein paar Platten einen Raid aufsetzen, den Rechner als Backup verwenden
  • T20 plus USB?
  • Daten packen, passwort drauf und in die Cloud?

Wie macht ihr das mit Daten, die halbwegs sicher sein sollten?
Soweit möglich, sollte es was automatisiertes sein, da sich hier außer mir keiner auch nur ansatzweise auskennt und ich gesundheitsbedingt immer mal wieder länger ausfalle :(
 
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