Synology NAS für Docker - Leistung und Apollo Lake Bug?

t0bse

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Hallo,
derzeit läuft mein Smart Home in Home Assistant auf einem Raspberry Pi 3
Da ich in absehbarer Zeit umziehen werde, möchte ich mir in diesem Zuge aus div. Gründen ein NAS anschaffen.
Auf diesem NAS soll HomeAssistant als Docker laufen, daher muss es eine Intel CPU sein. Die spätere Video Klingel wird mit der Synology Surveillance Station gekoppelt werden, also brauche ich auch etwas mehr Leistung.

Bisher war ich eigentlich überzeugt, eine 218+ zu kaufen bzw. noch zu warten, ob "demnächst" die 20er Reihe mit Intel CPUs erscheint.
1. Frage wäre, ob eine 218+ für meine Bedürfnisse ausreicht (2-3 Docker und die Surveillance Station)
2. Habe ich nun schon viel über den Bug der Apollo Lake Reihe gelesen, die eben auch in der 218+ verbaut sind. Werden dort inzwischen die F1 CPUs verbaut, die dieses Problem nicht mehr haben oder sind das weiterhin "die alten"?
Wenn ich mir nun ein NAS für 400-500€ zulege, sollte das auch ein paar Jahre halten und nicht nach 5 Jahren die Biege machen, weil die CPU ein Problem hat.
 
Ich habe für ähnliche Anwendungsfälle das DS1019+. Grund:

SSD im 5. Slot für Docker und Co
4 Kern CPU
 
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Also wenn du beim NAS ein wenig flexibel bist:

Docker container laufen genauso unter arm, warum genau Synology das nicht erlaubt ist nur zum Teil schlüssig (CPU Performance)

Optionen:
  • HA weiterhin auf einem Raspi
  • wenn du selbst Handanlegen willst: https://kobol.io/ (ich habe den Vorgänger und mehrere Container am Laufen)
  • Qnap unterstützt docker auch auf kleineren (arm) NAS
 
Unter ARM laufen nur ARM Docker Container oder unter Leistungseinbußen wegen Emulation. Das würde ich nicht machen. Mag für ein paar Images mit ARM Support funktionieren aber viele andere gibt es nur für x86
 
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@gaelic Docker Container laufen nur dann unter ARM, wenn das image das hergibt. Je nachdem, was man laufen lassen will, kann das schon ein Problem sein.

Ansonsten würde ich evtl noch die 918+ in betracht ziehen, auch Quad-Core, etwas günstiger als die DS1019+. Da dann etwas RAM nachrüsten und ab gehts.

Ob da die F1 CPUs verbaut sind oder nicht ist etwas schwer zu beantworten, leider halten sich die Hersteller da recht bedeckt. Synology hat aber wenigstens beim C2000 Bug recht gut reagiert.
 
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Kunstpixel schrieb:
Ich habe für ähnliche Anwendungsfälle das DS1019+. Grund:

SSD im 5. Slot für Docker und Co
4 Kern CPU

puh, sicher eine tolle möglichkeit, aber eine ganz andere preisklasse :-D

gaelic schrieb:
Also wenn du beim NAS ein wenig flexibel bist:

Docker container laufen genauso unter arm, warum genau Synology das nicht erlaubt ist nur zum Teil schlüssig (CPU Performance)

Optionen:
  • HA weiterhin auf einem Raspi
  • wenn du selbst Handanlegen willst: https://kobol.io/ (ich habe den Vorgänger und mehrere Container am Laufen)
  • Qnap unterstützt docker auch auf kleineren (arm) NAS

HA weiterhin auf einem Pi wäre sicher möglich, aber davon will ich eigentlich weg, da ich noch eine software für meinen video kram brauche und ggf. noch die controller software für mein netzwerk. dann wäre die option nur ein 2. oder 3. pi, daher dachte ich an ein NAS.
auf "selbstbau" will ich eigentlich nicht, mir gefällt die software bei synology sehr gut, daher wäre die wahl darauf gefallen.

deveth0 schrieb:
@gaelic Docker Container laufen nur dann unter ARM, wenn das image das hergibt. Je nachdem, was man laufen lassen will, kann das schon ein Problem sein.

Ansonsten würde ich evtl noch die 918+ in betracht ziehen, auch Quad-Core, etwas günstiger als die DS1019+. Da dann etwas RAM nachrüsten und ab gehts.

Ob da die F1 CPUs verbaut sind oder nicht ist etwas schwer zu beantworten, leider halten sich die Hersteller da recht bedeckt. Synology hat aber wenigstens beim C2000 Bug recht gut reagiert.

kann ich das prüfen, wenn ich z.B. eine 718+ kaufe? also softwareseitig, ohne das teil zu zerlegen.
 
deveth0 schrieb:
@gaelic Docker Container laufen nur dann unter ARM, wenn das image das hergibt. Je nachdem, was man laufen lassen will, kann das schon ein Problem sein.

Das ist klar. Nur habe ich persönlich hier noch keine Software gefunden an der ich deswegen gescheitert wäre. Liegt wahrscheinlich daran daß docker fast ausschließlich im Linux / OpenSource Bereich Verwendung findet.
 
Also ich habe bei mir eine DS218+ mit HomeAssistant, PostgreSQL (für HA) und noch 5/6 anderen Containern laufen. Die Performance ist vollkommen ausreichend.

Ich würde mir aber überlegen, direkt eine 4-Bay-NAS zu kaufen!

Ich habe 2 WD RED Pro 6TB Platten, die sind durch die Docker-Container ständig am laufen und machen krach. Hatte übergangsweise auch mal ein JBOD mit 1 SSD und 1 HDD, da war die NAS meistens leise und noch etwas schneller.
Leider erlaubt Synology nicht, das Docker-Paket (und damit auch die ganzen Logs etc) auf ein externes (USB/eSATA) Volume zu legen, das geht nur auf ein internes. Mein "Wunsch-Setup" wäre daher eine 4-Bay-NAS mit 2 HDDs im RAID als Datengrab + 1 SSD ohne RAID für Docker etc. Auf Wunsch kann man dann natürlich die SSD auf die HDDs backupen.
 
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itsy schrieb:
Also ich habe bei mir eine DS218+ mit HomeAssistant, PostgreSQL (für HA) und noch 5/6 anderen Containern laufen. Die Performance ist vollkommen ausreichend.

Ich würde mir aber überlegen, direkt eine 4-Bay-NAS zu kaufen!

Ich habe 2 WD RED Pro 6TB Platten, die sind durch die Docker-Container ständig am laufen und machen krach. Hatte übergangsweise auch mal ein JBOD mit 1 SSD und 1 HDD, da war die NAS meistens leise und noch etwas schneller.
Leider erlaubt Synology nicht, das Docker-Paket (und damit auch die ganzen Logs etc) auf ein externes (USB/eSATA) Volume zu legen, das geht nur auf ein internes. Mein "Wunsch-Setup" wäre daher eine 4-Bay-NAS mit 2 HDDs im RAID als Datengrab + 1 SSD ohne RAID für Docker etc. Auf Wunsch kann man dann natürlich die SSD auf die HDDs backupen.

Guter Hinweis! Danke!

Theoretisch würde mir ein 4TB Laufwerk für meine Daten ausreichen und ich könnte den 2. Slot für die Docker-SSD nutzen. Als Backup würde ich die Daten ab und an auf meine externe Festplatte oder meinen PC synchronisieren, solch eine Masse an Daten habe ich derzeit nicht.
Mir geht es vor allem um ein Netzlaufwerk damit die Daten an allen Geräten zur Verfügung stehen, TimeMachine und ein 2. Backup meiner Fotos.

Ein 4 Bay kostet ja leider deutlich mehr, ansonsten wäre es sicher eine gute Option.

Mein "Hauptproblem" ist aber immer noch Apollo Lake, wenn ich schon so viel Geld ausgebe.
 
Mittels Konsole und cat /proc/cpuinfo listet er dir alle CPU-Informationen auf. Dazu gehört auch das Stepping (mal als Beispiel), allerdings als Zahl, so dass man dann noch herausfinden müsste, das wievielte Stepping F1 eigentlich ist.

Laut CPU-Z ist bei nem Celeron J3355 die Revision B0/B1 wohl Stepping 9. Also wenn er Stepping 10 ausspuckt, wäre es eins weiter. Und da nach B1 wohl direkt F1 folgt, wäre anscheinend danach Ausschau zu halten.
 
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Also ich habe bei meiner 218+ noch Stepping 9 (ist aber auch schon fast 2 Jahre alt).

Wenn du aus Kostengründen eine 2-Bay kaufen möchtest, so habe ich das gelöst (vielleicht nicht schön, aber funktioniert einigermaßen):
  • schnellen USB3-Stick gekauft und als USB-Volume in der Syno gemounted.
  • die ganzen Docker-Volumes dann auf /volumeUSB/... zeigen lassen (geht nur über cli oder bspw. Portainer, nicht über die Synology-Docker-UI)
  • 1x am Tag nen Backup der relevanten Volumes auf die HDD
  • Auf den Docker-Containern an sich das Logging ausschalten (wenn der Container noch läuft kann man mit docker logs sich das anschauen, aber wenn er kaputt geht weiß man nicht warum).
Den letzten Schritt kann man natürlich auch machen, wenn das ganze Setup läuft. Je nachdem wie laut deine HDDs sind bzw. wo die Syno steht (Keller?), kannst du es ggf. auch einfach laufen lassen. Bei mir steht die Syno in der Wohnung und da war es mir definitiv zu laut.
 
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