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Synology Smart-Test bleibt bei 90% hängen - Fehler ID184 End-to-End_Error

Soulfly999

Commander
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Hallo,

so nun hat es mich offensichtlich auch erwischt. HDD 2 wirft nur noch Fehler aus. Sind die Daten noch zu retten?
Die Platte hatte schon mal ein paar Abbrüche seit dem 19.03. Leider habe ich dazu keine Info oder Mail von der Diskstation erhalten obwohl ich das extra aktiviert habe. Das sehr ärgerlich, denn sonst wäre ich vorher schon mal aktiv geworden.

Hier mal die Smart-Werte:
w8rnvmet.jpg



Datenformat ist ja ext4 und via Ubuntu habe ich schon fsck /dev/sdf3 versucht auszuführen aber dann kommt immer Partition darf nicht Null sein.
 
Naja, den Hersteller der Platte könnte man schon posten.

Ansonsten scheint es ein Cache Fehler auf der Platte zu sein, sprich das RAM ist dort defekt.
 
Oh sorry dachte der Hersteller spielt keine Rolle. Ist eine Seagate ST3000DM001. In der Diskstation laufen zwei davon.

Was genau bedeutet das dann mit dem RAM?
 
Du kannst die SeaTools von Seagate zur weiteren Analyse nutzen.

End-To-End bedeuted, das zwischen den Daten auf der Platte und dem Ausgang zum Hostcontroller ein Problem besteht. Da die Daten im Cache der Platte zwischengespeichert werden, werden diese dort wohl "verändert", das heiß der RAM kann defekt sein.

Kann auch ein Controllerdefekt sein. Mit viel Glück noch ein SATA Kabel Problem.
 
Die Platten liefen jeweils als Einzeldisk nicht im Raid-Verbund.

Ich habe die Platte schon rausgenommen und per SATA an meinen PC angeschlossen. Dort läuft gerade Ubuntu vom Stick und ich lasse die Bad Blocks prüfen aber ich bin nicht wirklich Linus bewandert.

Habe auch schon über einen NTFS Schnellformat nachgedacht und dann via Testdisk eine Recovery versuchen?!

Neu HDD ist schon bestellt, will nur wenns geht die Daten retten
 
Zuletzt bearbeitet:
Lasse nicht auf Bad blocks prüfen, Du solltest jeden Schreibversuch auf der Platte unterlassen.
 
Und was soll ich dann machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst nur analysieren und schauen, ob der Fehler auch mit einem anderen Tool erscheint. Also z.B. mit einem Livesystem am PC testen.

Wenn möglich, die ganze Platte mit einem Dump sichern. Wenn allerdings der Ende-zu-Ende Fehler weiter besteht, ist das wohl sinnlos.
 
Du kannst z.B. mit UltimateBootCD die Seatools ausführen und einen Selbsttest machen. Da gibt es auch Clone Programme, Testdisk usw.
 
Ok danke für den Tipp. Werde ich morgen noch mal versuchen.
 
Nix zu machen alle Tools finden die HDD nicht mehr. :/

Anscheinend nur noch per Terminal via Linux erreichbar?
 
Soulfly999 schrieb:
Ist eine Seagate ST3000DM001. In der Diskstation laufen zwei davon.
Das sind Desktopplatten und keine NAS Platte, aber in diesem Fall spielt das keine Rolle, denn die Ende-zu-Ende Fehler sind Fehler aus den internen Datenpfaden der Platte, die erkennen WD Red z.B. gar nicht, da hättest Du dann die Ausgabe auch gar. Es ist also kein Problem der Mechanik, sondern der Elektronik, vermutlich ist da das (Cache) RAM defekt (ist ja nicht nur zum Cachen von Daten, sondern auch das RAM für die CPU im Controller) und daher kippen Bits auf den internen Datenpfaden der HDD, es wurden dann also schon 5 mal entweder unbemerkt durchgelassen oder hat eben dazu geführt, dass die HDD die Notbremse gezogen hat um keine korrupten Daten rauszugeben. Wie die sich da im Einzelnen verhalten, kann ich auch nicht sagen, die HDD ist jedenfalls reif für den Austausch und wenn die Daten wichtig waren, hast du ja sicher ein Backup davon und solltest sie dann von dort nehmen.

Wenn es kein Backup gibt, kannst Du natürlich noch versuchen auf eine externe HDD oder den PC zu kopieren was noch zu kopieren geht und die danach tauschen. Wenn es ein RAID 0 oder JBOD ist, wirst Du das Dateisystem ja danach sowieso neu aufsetzen müssen, dann kannst Du gleich zwei NAS Platten nehmen, wie die WD Red oder Seagate NAS.
 
Ja schon klar. Die Daten waren jetzt nicht super wichtig aber einiges davon würde ich schon gerne retten, wenn es geht.
Fotos & Dokumente sind bei mir schon 3x gesichert.

Per Windows 10 komme ich noch per MiniTool Partition Wizard an die Partition der Platte, komischerweise aber nicht per Testdisk und diesen ganzen Tools aus der UltimateBootCD.

Im MTPW-Tool gibt es auch die Möglichkeit zu kopieren aber das habe ich noch nicht getestet. Dafür muss aber erst die neue HDD hier sein. Habe zwar hier allein 4 HDDs im Rechner aber die sind alle nicht große genug.

Falls ich einen Teil der Daten wiederbekomme, muss ich eh überlegen wie ich das mache, weil nach dem Einsetzen in die NAS werden die ja neu formatiert. Gibt es da so ein Workarround ohne noch eine weitere HDD kaufen zu müssen? Überlege schon die neue HDD direkt in die NAS zu setzen und dann zu kopieren aber dann komme ich nicht via MTPW da dran. :freak:


Und so ein Quickformat mit Recovery wäre keine Option? Ist natürlich auch Risko, weil dann wieder auf die Platte geschrieben wird.
Ergänzung ()

Wie seht Ihr das, hat man eine Chance sie wieder anzusprechen, wenn man den PCB tauscht?

http://www.ebay.de/itm/Seagate-PCB-Controller-ST3000DM001-1CH166-301-FW-CC24-L102-/262344755572?hash=item3d14f74974:g:QnUAAOSwyjBW7wOx
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann funktionieren, muß aber nicht, die 5 Fehler im Datenpfad zwischen Cache und Medium können auch in der Verbindung PCB-Platte sein, im Vorverstärker,..

Jedenfalls muß der EEPROM des alten PCB auf das Neue umgelötet werden (Das ist der Winbond Achtbeiner unterhalb des LSI Controllers und des Winbond Cache-RAM).
 
Fehler im Vorverstärker würden sie Rohlesefehler behandelt, die ECC würde die Daten korrigieren oder es gäbe einen schwebenden Sektor, wenn es nicht gelingt auch bei wiederholten Leseversuchen die Daten so korrekt zu lesen, dass die ECC sie noch korrigieren könnte. Beim Vorverstärker kann der Controller doch noch gar nicht wissen, wie die korrekten Bits aussehen, damit können Fehler dort auch nicht als Ende-zu-Ende Fehler erscheinen, allenfalls bei Fehler in der Kommunikation mit dem Vorverstärker wäre das möglich. Einen Wechsel der Platine würde ich eher nicht in Erwägung ziehen, da das Risiko besteht dann gar nichts mehr lesen zu können.
 
Hmm Ok das dann doch zuviel für mich. Bin ich dann doch wohl nur Laie dafür. :/
 
Die Platte war nach einigen Versuchen wieder sichtbar und habe versucht mit sämtlichen Tools was zu kopieren aber das klappte nicht.

Mit Clonezilla konnte ich zumindest 2% der Datenpartition zurückkopieren, danach ist es aber ausgestiegen. Bei den anderen Partitionen musst ich überspringen auf Grund des Fehlers aber zumindest scheint die Datenpartition noch verfügbar zu sein.

Meint Ihr ein Versuch mit dem Tausch der Platine klappt nicht? Den PCB würde ich denke ich auch schaffen umzulöten oder muss ich sonst noch etwas beachten?
 
Es besteht immer die Chance das es klappt, wie groß die ist kann man vorher nie sagen, aber wenn der kleine Chip mit den Kalibierdaten (meist ein EEPROM mit 8 Pins) vorher umgelötet wird, dürfte sie zumindest größer sein.
 
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