Tablet für "Bildbearbeitung"

Robert-Chase

Lt. Junior Grade
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Hallo,

wie die Überschrift es schon teasert, gesucht wird ein Tablet für einfache Bildbearbeitung.

Wofür das ganze?

Ich möchte as tablet benutzen um colorschemes, highlights, shadows etc. für Miniaturen vorzuzeichnen bevor ich sie auf die Miniaturen selbst anwende, so kann ich leichter farbkombinationen ausprobieren bevor ich die Miniaturen versaue.

Wichtig ist mir hier vor allem, das ich kein zeichentablet brauche/will welches nur mit PC funktioniert, das zeichnen sollte direkt auf dem tablet erfolgen.

Habe derzeit ein günstiges Lenovo tab m10, das ist damit aber völlig überfordert, der Pen malt nicht da wo er soll sondern halben cm versetzt und die Eingabe ist auch teils eine Sekunde verzögert.

Budget ~ 500€
 
Ich denke das ist klar die Domain von iPads. Da gibts fuer alle Budgets was, wobei ich gerade fuer Stifteingabe eher ab dem iPad Air starten wuerde, wegen des laminierten Displays und dem Support fuer den 2nd Gen Stift.
 
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iPad Air 4 mit Pencil 2 wird aber selbst gebraucht schon sehr eng mit dem Budget.

Mein Vorschlag wäre auf den vermutlich baldigen Europa-Release des Xiaomi Pad 6 warten. Da ist dann auch noch Geld übrig, um ggf. ne passende Software zu bezahlen. Alternativ jetzt das Galaxy Tab S6 Lite. Hat weniger Leistung und nur 60 Hz, aber der Stift ist direkt dabei und für die doch recht simple Aufgabenstellung wird es auch mehr als ausreichen. Versetzt ist da beim Stift jedenfalls nichts.
 
Eine Domäne des iPad, mit aktuellem Modell laufen die Programm sowas von smooth. Also das neueste iPad Air/Pro, das sich ausgeht nehmen, am besten schon mit Pencil 2 Untersützung. Air 4 ist schonmal gut.

Softwaremäßig gibt es Firmen, die nur iPad Versionen umsetzen, da klar Anzahl an Device Größen und kaufkräftigere Kundschaft. Android Apps zahlen sich oftmals nicht aus, denn sie müssten schon mal 1000e Bildschirmvarianten berücksichtigen
 
M4ttX schrieb:
Softwaremäßig gibt es Firmen, die nur iPad Versionen umsetzen
Ich glaube, der Threadersteller braucht jetzt nicht unbedingt Procreate für den Einsatzzweck. Ansonsten wüsste ich nicht, welche Software fehlen soll.

M4ttX schrieb:
Android Apps zahlen sich oftmals nicht aus, denn sie müssten schon mal 1000e Bildschirmvarianten berücksichtigen
Das ist vielleicht vor 10 Jahren ein Problem gewesen. Heute baut niemand mehr seine App so statisch auf. Auf Windows, macOS und im Browser ist die Größe auch nicht vorgegeben und selbst auf iOS nicht mit Multitasking.

Ich sag auch nicht, dass iPads nicht gute Geräte sind, aber das Budget nicht nur ausschöpfen, sondern höchstwahrscheinlich überziehen für das digitale Anmalen von Figuren?
 
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Es stimmt grundsätzlich schon, aber die Qualität der Android Umsetzungen ist oft zweifelhaft und daran muss nichtmal das Entwicklerteam schuld sein.

Ganz statisch baut niemand mehr sein App auf, aber wenn man brauchbare User Experience liefern will, wie beispielsweise bei komplexeren Tools, wie Affinity Publisher, Photo und Designer notwendig ist, dann muss man sich schon ein Bedienkonzept überlegen.
Wenn auf einem Teil dann die wichtigste Schaltfläche nicht mehr da ist und hinter einem Button versteckt wird oder Scrollbare Menüleisten notwendig sind, dann wirds so unbrauchbar. Sodass man sich solche schlecht Umsetzungen lieber spart.
Ebenso brauchts für solch ausgewachsenen Programme, die Desktopfiles 1:1 verarbeiten können eine performante Umsetzung. Da genügt es hier eine Architektur und Sprache zu supporten. Das sind 2 Gründe, warum vieles doch nicht auf Android erscheint.
 
Also das Budget war ca. ein Richtwert, wenn ich durch ein ipad einen deutliche Mehrleistung bekomme habe ich kein Problem damit 200- 300€ mehr zu investieren.

Mit dem aktuellen tablet ist es wirklich eine absolute Qual weshalb ich da eher auf Papier zurückgreife. Tablet wäre aber komfortabler. Wir sprechen hier auch nicht von "ein bisschen Anmalen von Figuren" sondern von hochwertigen Displaymodellen in die auch durchaus mal 150 Stunden Zeit investiert werden (reine Mahlzeit, ohne Planung etc.)

Das kam durch den eröffnungspost sicherlich nicht ganz rüber.

Ich schaue mir die aktuellen ipad air Modelle mal an, da werde ich ja wahrscheinlich für ein ipad air 5 + Stift irgendwo bei 750€ landen, das wäre auch in Ordnung.
 
Robert-Chase schrieb:
Mit dem aktuellen tablet ist es wirklich eine absolute Qual weshalb ich da eher auf Papier zurückgreife. Tablet wäre aber komfortabler. Wir sprechen hier auch nicht von "ein bisschen Anmalen von Figuren" sondern von hochwertigen Displaymodellen in die auch durchaus mal 150 Stunden Zeit investiert werden (reine Mahlzeit, ohne Planung etc.)
Ich sage mal ganz plump, am besten waere das aktuelle iPad Pro 12,9 Zoll, das ist aber natuerlich auch sehr teuer. Aber alles ab dem iPad Air 4 ist auch gut geeignet, das neue iPad Air 5 durch den besseren Prozessor und mehr RAM auch nochmal etwas besser als sein Vorgaenger.
 
Robert-Chase schrieb:
Das kam durch den eröffnungspost sicherlich nicht ganz rüber.

Ich schaue mir die aktuellen ipad air Modelle mal an, da werde ich ja wahrscheinlich für ein ipad air 5 + Stift irgendwo bei 750€ landen, das wäre auch in Ordnung.
Samsung ist in der Stiftunterstützung genau so gut wie iPad. Es gibt aber einen signifikanten Unterschied. Der Apple Pencil ist ziemlich hart, der S-Pen ziemlich soft. Da kommt es dann auf persönliche Prioritäten an.

Bei Samsung reicht es in dem Preisrahmen dann vom günstigen S6lite über das S7FE bis hin zum normalen S7/S8. Das S7FE verfügt als einziges über ein großes Display mit 12,4 Zoll, was zum Zeichnen definitiv vorteilhaft ist. Ansonsten ist es Mittelklasse-Technik, eine abgespeckte Version des Spitzenmodells S7+. Das und das S8+, beide mit 12,4" OLED Display, sind natürlich auch eine gute Alternative, wird aber schwierig mit dem Preisrahmen.

Bei Samsung der Stift immer inclusive.

Falls von Belang, die Samsung Tablets hier verfügen alle über DeX, einen brauchbaren Desktop Modus. Gibt es bei der Konkurrenz nicht.
 
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@mo schrieb:
Falls von Belang, die Samsung Tablets hier verfügen alle über DeX, einen brauchbaren Desktop Modus. Gibt es bei der Konkurrenz nicht.

M1 iPads (also das neueste Air bzw. Pro) können externe Displays mit Stage Manager nutzen und damit nicht einfach nur das iPad-Display spiegeln sondern das Display erweitern und die Auflösung auch frei wählen.


Ist nicht perfekt, aber bei richtig gut unterstützten Apps erreicht man dann mit Maus und Tastatur ein richtiges "Mac"-Erlebnis, bei anderen ist es immerhin oft noch ganz gut, mit Ausnahmen von Kategorien die gar nicht damit klarkommen (Spiele zum Beispiel).
Ich denke das steht DeX in Nichts nach.
 
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