Tablet mit Tastatur für's Studium

Avat-vila

Cadet 2nd Year
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Moinsens,

meine Freundin sucht für's Studium ein Tablet, an das sie eine Tastatur anschließen kann. Marke und System sind relativ egal. Genutzt werden soll es ausschließlich für Notizen, mitschreiben, allgemeine Officearbeiten. Keine Spiele etc. Desktop PC ist zuhause für den Rest vorhanden.

Bisher habe ich gelesen, dass meist nur das Surface Pro oder iPad Pro empfohlen werden, aber das liegt deutlich über dem, was sie ausgegeben möchte.

Preisvorstellung: 300 - 400 €

Gibt's da was brauchbares?

LG
 
Das aktuell normale iPad hat seit neustem auch Unterstützung für den Apple Pencil.
Würde ich mir definitiv genauer ansehen.
 
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Tatsächlich ist für einen "Mitschrieb" in der Regel entweder Blatt und Stift besser, weil viel schneller als Tastatur oder ein Tablet mit Stift, auf dem man dann Notizen machen kann.

Wie siehts mit Gebrauchtkauf aus?
 
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Das Galaxy Tab S3 liegt (inklusive Stift) in dem Bereich (bei expert 379€).

Wobei es für 399 € auch das Surface Go gibt. Der Stift muss aber dann noch für ca. 80€ dazugekauft werden (und möglicherweise noch eine Tastur für nochmal 80-90€)
 
Ich wollte Anfangs für mein 2018er iPad auch eine Tastatur haben.
Habe das Teil jetzt etwa 1 1/2 Jahre und habe sie doch nie wirklich vermisst. Für längere Texte ist auch so eine Winztastatur ungeeignet.
 
400€ wird echt knapp, aber generell würde ich in der Preisklasse das iPad 2019 empfehlen (nicht das Pro, schon gar nicht das Air). Mit dem 2019er iPad kann man Notizen machen (sofern man den 99€ Stift kauft) und auch die Tastatur ist damit kompatibel (sind allerdings nochmal mindestens 100€, bei Apple direkt sogar weit mehr). Dafür kostet das Tablet an sich mit 32GB Speicher nur so 330€. Mit 128GB sinds auch eher 420€.
 
Die Erfahrung habe ich auch gemacht, dass Mitschreiben deutlich besser als Tippen funktioniert. Ich fand dafür ebenfalls das iPad am geeignetsten. Wobei ein Kommilitone ein Surface 2 hatte Und auch sehr zufrieden war
 
@immortuos das glaubt nicht jeder es ist einfach deutlich praktischer als jedes Mal hunderte Seiten Skript zu drucken. Klar an vielen Stellen ist ein Stück Papier deutlich hilfreicher aber grundsätzlich ist ein Tablet nicht verkehrt im Studium
 
Uiii, das geht ja schnell hier ;) ich glaube, ich habe mich aufgrund "Stille Post" falsch ausgedrückt. Sie meinte ein Tablet mit Schreibprogramm im Sinne von
- es gibt einen Fragezettel mit einzelnen Punkten, zu denen sie etwas schreiben möchte und nicht das allgemeine mitschreiben, wie ich es geschrieben habe

Gebrauchtkauf eher nicht, da eBay Kleinanzeigen nichts bietet (wohnen sehr ländlich und alles interessante ist zu weit weg (sie macht ein berufsbegleitendes Studium)) und ohne es vorher gesehen zu haben, sind wir eher ängstlich bei der Summe.

Die genannten Modelle hören sich schon einmal gut an. Werden wir mal bei Media Markt in die Hand nehmen
 
Also ich bin tagtäglich in diversen Meetings und mache meine kompletten Notizen mittlerweile ausschließlich digital am Surface Book 2. Wobei ich hier auch weniger den Pen, sondern tatsächlich die Tastatur nutze, weil ich im Nachgang bei uns ins CRM System die Infos einfach per Copy & Paste einfügen kann.

Denke das ist aber auch ein wenig persönliche Vorliebe. Der größte Vorteil wird vermutlich sein, gerade beim iPad, dass man in einem unglaublich kompakten Gerät relativ viele Informationen dabei haben kann. Ja, ein Stück Papier kann hilfreicher sein, allerdings habe ich ja auch noch ein paar andere nette Sidefacts, wie bspw. ne Suchfunktion oder den Sync über alle meine Geräte hinweg.

So mache ich das bspw. auch mit OneNote, egal wo ich bin, ich habe meine Notes immer griffbereit 😊

Also, ich würde für den Anwendungszweck auch ein aktuelles iPad 2019 empfehlen. Preislich sind die Dinger immer mal wieder für 300-320€ verfügbar, Tastatur und Stift gibt's ebenfalls und das Ökosystem ist eben... ja, iOS halt.
 
Ohne Kompromisse geht's bei diesem Budget nicht, fündig kann man aber dennoch werden. Ausprobieren ist hier wichtig. Schließlich will man drauf schreiben.

Aber zunächst erstmal probieren. Ich bin damals einfach bei handschriftlichen Notizen geblieben, da ich mich an das schreiben auf Bildschirmen nie gewöhnen konnte. Bei meinem Bruder ist es andersrum.
 
Ich kenne eigentlich nur Leute mit iPad oder Surface Pro(!) die eine solche Lösung wirklich langfristig nutzen. Habe schon viele gesehen, die es mit Androids, Convertibles von Lenovo & co versuchen, aber das wurde aus verschiedenen Gründen der Unpraktikabilität immer wieder eingestellt.

Persönlich sehe ich für den primären Tablet-Einsatz das iPad ganz klar vorne. Also iPad 2019 + Stift und auf geht's! OneNote als App für freies Mitschreiben, PDF Expert wenn es um PDF's geht.

@immortuos
Der (für mich) allergrößte Vorteil daran wäre gewesen, immer alles dabei zu haben. Stattdessen saß ich oft in der Uni und stellte fest, das ich doch mal eine alte Mitschrift für eine Übung benötigt hätte oder so und musste es auf später verschieben.

Auch hätte es so einige Kilogram an ausgedruckten Skripten und Powerpoints gespart, wenn ich die direkt hätte annotieren können. Habe ich auf meinem X220t teilweise gemacht, aber so richtig gut war damals die Stiftintegration einfach nicht, und auch das Tablet selber war nicht so präzise, wie es nötig gewesen wäre. Dazu noch ziemlich schwer und klotzig, da wurde es dann eng auf dem Tisch im Hörsaal...
 
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Wir haben hier für Schulen mehrere Tablets und Convertibles getestet.
Die meisten Modelle haben den Testzeitraum nicht überlebt (Lenovo, Dell, HP, Samsung).
Ausnahmen waren Apple iPad und Microsoft Surface.
Ich selbst nutze ein iPad Pro 2018 und ein Surface 7 Pro.
Ist beides nicht in Deinem Preisrange, aber die Verarbeitungsqualität ist auch bei den günstigeren Modellen noch top.
 
immortuos schrieb:
Heute glaubt so gut wie jeder, dass er sowas für sein Studium braucht, aber ich würde nach wie vor Stift und Papier empfehlen.
Puh, wenn ich mir vorstelle, mehrere Hundert oder gar Tausend seiten Script analog durchzuarbeiten, wird mir schwindelig. Studieren ist IMHO papierlos um einiges angenehmer und einfacher, Wegwerfpapier für Übungsaufgaben ausgeschlossen.

Bei mir damals der Stift in Vergessenheit geraten, sodass ein normaler Laptop es getan hätte (war ein Thinkpad X230T, mit Handschrift habe ich es auch analog nicht so). Gerade wenn das Gerät quasi beruflich genutzt wird, würde ich entweder gucken, ob es ein klassischer Laptop (refurbished Thinkpad) tut oder wesentlich mehr Geld in die Hand nehmen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Puh, wenn ich mir vorstelle, mehrere Hundert oder gar Tausend seiten Script analog durchzuarbeiten, wird mir schwindelig. Studieren ist IMHO papierlos um einiges angenehmer und einfacher, Wegwerfpapier für Übungsaufgaben ausgeschlossen.

Bei mir damals der Stift in Vergessenheit geraten, sodass ein normaler Laptop es getan hätte (war ein Thinkpad X230T, mit Handschrift habe ich es auch analog nicht so). Gerade wenn das Gerät quasi beruflich genutzt wird, würde ich entweder gucken, ob es ein klassischer Laptop (refurbished Thinkpad) tut oder wesentlich mehr Geld in die Hand nehmen.
Da muss man differenzieren.

Allem voran: Ist die Klausur eine Kofferklausur und benötige ich eventuell das Skript? -> Stift und Papier.

Ansonsten ist das eine persönliche Präferenz, auf die es keine pauschale Antwort gibt. Trotz Gadgets und Elektronik bin ich beispielsweise ein Fan von Papier und Büchern, da ich mehr davon parallel offen haben kann beim Arbeiten und insgesamt flexibler bin, vom Multimonitor-Setup daheim auf dem Schreibtisch abgesehen. Ich hatte zum Testen auch ein ipad Pro mit Pencil, aber so richtig warm bin ich damit für meine Zwecke nicht geworden.

Laptop scheidet für manche Studiengänge fast aus als Schreibmittel, da müsste ich in LateX schon fehlerfrei so schnell schreiben können wie mit einem guten Kugelschreiber :freak:
 
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Dass es da um persönliche Präferenzen geht, ist klar. Ich bin der Typ, der aus Scripten den wichtigen Kram raussucht und mit Übungsaufgaben und Zusatzmaterial verknüpft. Das endet dann in einer großen PDF, die alles enthält, ein entsprechendes Inhaltsverzeichnis hat und mit Anmerkungen und Links aufeinander übersät ist.
Gleichzeitig bin ich jemand, der nicht gerade für Ordnung auf dem Schreibtisch bekannt ist und nicht gerne lange am gleichen Platz sitzt.
Da sind Papiervermeidung und technische Hilfsmittel genau das richtige für mich.
 
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Wishbringer schrieb:
Ist beides nicht in Deinem Preisrange, aber die Verarbeitungsqualität ist auch bei den günstigeren Modellen noch top.
Bei den iPads würde ich vom iPad Air abraten (ist kaum besser als das normale iPad 2019 und für etwas mehr bekommt man schon ein viel besseres Pro) und bei Microsoft vom Surface Go. Das Go hat ein Kollege von mir (8gb 128gb Version) und es ist unglaublich langsam. Er hat ziemlich oft Probleme damit, die andere mit den Surface Pro Geräten nicht haben.
 
Auch von mir klare empfehlung fürs iPad + stift zum mitschreiben.
Für Office ist das aber definitiv nichts. Also z.B. die Bachelorarbeit drauf schreiben oder andere Dokumente. Für untersten Basic beim Office geht das, aber sonst... no.
 
Jo, das ist klar. Dafür haben wir ja die richtige Hardware zuhause. Geht nur um die Basics. Dann richte ihr mal aus, dass sie sich besonders das iPad 2019 angucken soll. Ist ja auch gut im Budget mit 330 € und den Stift gäbe es zum Geburstag. Zack Budget wäre eingehalten. Mal schauen was der Praxistest für Ergebnisse liefert
 
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