Tablet vs. digitaler Notepad vs. Convertible zum Mitschreiben an der Uni

hasha

Ensign
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Hallo!

Ich suche ein Tablet zum Mitschreiben an der Uni. Ich bräuchte das Tablet nur zum Mitschreiben und ggf. hin und wieder mal Anzeigen von Dokumenten, hauptsächlich PDFs. Ein Browser zum Zugriff auf die Uni-Website wäre nett, müsste aber nicht sein. Alle anderen Funktionen (alle möglichen Anwendungen) bräuchte ich nicht. Deswegen wäre es mir vor allem wichtig, dass die Schreibfunktion gut funktioniert und das Gerät schnell und unkompliziert funktioniert.

Hat jemand Erfahrungen mit "Schreib-Tabletts" wie Wacom Bamboo, Grafik-Tabletts wie iskn-Repaper-Grafiktablett oder Geräten wie Walcom Intuos ? Lässt sich auf solchen Geräten gut schreiben und habt ihr da Empfehlungen?

Oder würdet ihr auch für meinen Zweck ein gewöhnliches Tablett empfehlen?

Da ich meinen Notebook auf jeden Fall brauche und mit mir trage, dachte ich alternativ daran, mein Notebook durch ein gebrauchtes Convertible zu ersetzen. Was sind da eure Erfahrungen im Vergleich zum Tablett oder anderen Geräten oben?

Danke im Voraus! :)
 
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Das Gerät, was du suchst, nennt sich Block und Stift.
Ganz ehrlich, damit fährst du immer noch am besten. Keine Bootzeit, kein Strombedarf, keine fehlerhafte Handschrifterkennung, kein Problem mit Handballenerkennung, keine Softwarefehler, federleicht und funktioniert immer. Kostenpunkt: Lächerlich.

Deine Mitschrift ist ja immer nur ergänzend zur bereits existierender Fachliteratur, zu der du sowieso Zugang haben solltest. Dein Notebook wird dein treuer Begleiter für alles andere. Und falls du deine Mitschriften auf dem Rechner haben willst, reicht ein schnelles Abfotografieren mit dem Smartphone völlig aus. Die ganzen convertibles sind ja ganz nett, aber mir kommen die immer noch wie faule Kompromisse vor, wo man stattdessen ein gutes Arbeitsnotebook haben könnte.

Will ja nicht klingen, wie mein eigener Opa, aber für nur zum Mitschreiben würde ich nicht mit so 'nem neumodischen Schnickschnack rumdaddeln wollen, und stattdessen auf altbewährtes setzen.
 
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Ein wichtiger Aspekt bei den Geräten ist, dass du mit den ersten zweien von einigen Vorteilen von normalen Tablets nicht profitierst.
Ausradieren (ganze Linien auf einmal), verschiedenste Farben, Lineal, Stiftsorten, Endlospapier, Folien editieren, Copy&Paste, Zeichnungen verschieben, vergrößeren/verkleinern, Bilder (sei es nur via Snipping Tool) usw. etc. alles nicht verfügbar.

Dafür sind sie günstiger - und haben auch ein anderes Schreibgefühl. Diesbezüglich kann man dir schwer Empfehlungen geben, da subjektiv.

Was machst du auf dem Notebook - je nach Szenario kämen auch reine Tablets in Frage (z.B. Surface Pro), da diese oft einen Laptop vollumfänglich ersetzen können.
Dann sparst du dir einen Laptop mitzunehmen.
 
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An meiner Uni gibt es drei Lager:
-iPad mit Apple Pencil
-Surface mit Stift
-unzufriedene Leute die auf ihrem Gerät nicht richtig mitschreiben können.

Alles andere als ein iPad oder Surface halte ich für zu groß oder unhandlich.
Ich habe auch noch ein Convertible von Dell mit Stift hier. Man kann drauf schreiben, auf einem iPad ist es aber deutlich angenehmer und besser.
 
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Ich hatte ein samsung galaxy note 10.1 2014 für das Grundstudium.

Das war sehr cool. Ich musste jeden Tag 2-3h pendeln. Da lohnt sich so ein Gerät.
Der lange Akku im Vergleich zu einem Laptop, das weitaus geringere Gewicht.
Die Handballenerkennung war sehr gut, die Samsung software war auch ok. Über die ca.4 Jahre nutzung musste ich einen Stift nachkaufen für 15€ wegen abnutzung.
Mit Splitscreen konnte man auf der einen Hälfte das PDF lesen und editieren, auf der anderen Seite in eine Datei schreiben.

Am Ende habe ich es verkauft, da ich wieder ein Laptop brauchte. Damals war das erstellen von Präsentationen etc, eher Krampfhaft, zu wenig leistung und die software war noch nicht so weit. ich weiss nicht wie es jetzt ist.
 
Wenn du tatsächlich auf Stift und Papier verzichten möchtest (was ich nicht machen würde!), dann würde ich auch zu nem Surface greifen. Damit kannst du eben auch die Skripte etc ergänzen und das wäre dann tatsächlich sinnvoll bzw das sinnvollste wofür man die digitalen Teile auch gebrauchen kann.

Ich hatte mein Notebook glaub 10 mal oder so dabei und dann auch nur zum Lernen. Braucht man aus meiner Sicht eigentlich nur, wenn man Skripte nicht ausdruckt oder sich mit Leuten zum Lernen trifft.
 
Bei mir hat ein iPad2018 mit Stift sämtliches Papier eliminiert: Verschiedene Stifte und Farben, Text und Zeichnungen kopieren/verschieben, Bilder/Videos/Audio einfügen, direkt in Layouts/Bildern/Dokumenten markieren/arbeiten, endloser Canvas für Zeichnungen/Mindmaps...
Dazu alle Unterlagen/Bücher/Skripte immer dabei und einfach zu teilen.
 
hasha schrieb:
Ich suche ein Tablet zum Mitschreiben an der Uni. Ich bräuchte das Tablet nur zum Mitschreiben und ggf. hin und wieder mal Anzeigen von Dokumenten, hauptsächlich PDFs. Ein Browser zum Zugriff auf die Uni-Website wäre nett, müsste aber nicht sein.
Kurz und knackig: iPad 10,2" + Apple Pencil (oder Logitech Crayon wenn du keine Drucksensitivität brauchst).

hasha schrieb:
Schrott.
Du schreibst trotzdem auf Papier, hast ne Unterlage deren einzige Funktion es ist, einen Scanner zu ersetzen. Kein Browser, kein PDF, garnix.
Im Prinzip Stift + Papier, mit extra Unterlage die dir keinerlei Digitalen Vorteile bringt. Verschieben von Schrift, Löschen + neu schreiben, Formen-Tools, Dinge einfügen wie z.B. Fotos oder screenshots aus PDFs (Aufgabe kopieren + in Notiz-App einfügen, und drunter die Aufgabe lösen z.B:).

hasha schrieb:
Dazu brauchst du soweit ich weiß einen Computer mit Display dran, da das Teil kein eigenes Display hat. Somit siehst du nie was du schreibst, und an welcher Stelle der Stift nun Digital ist. Selbst wenn es eine Markierung gibt, will ich nicht wissen, wie deine Schrift dann aussieht, wenn deine Schrift woanders sichtbar wird, als du deinen Stift drauf drückst.



Also joa.. iPad + Pencil / Logitech Crayon ist die Lösung hier.
Apps: GoodNotes 5 oder Notability (Wenn duviel mit PDFs arbeitest und Zusammenhänge herstellen willst, sind MarginNotes oder Liquid Text interessant).

In der Android Welt geht es sinnvollerweise ab 350-380€ los (Galaxy Tab S6 lite), alkso etwa ähnlicher Gesamtpreis.
Meiner Meinung nach ist die iPad Lösung aber mächtiger aufgrund mehr/besser optimierten Apps + App Support von den Entwicklern, sowie mehreren Jahren Updates.


Stift + Papier hat lediglich noch den Vorteil, dass du mehrere Blätter auf dem Tisch ausbreiten kannst. Sonst ist das ganze Digital deutlich schneller, effektiver, hast unfassbar viel mehr Möglichkeiten.
Alleine schon dass du dir das Gewicht sparst von einem fetten Leitz Ordner, der nach einem Monat schon voll ist, und dass du elektronisch nach ALLEM Suchen kannst, und du jedes Thema, jede Seite direkt findest, die du suchst.
Alle Inhalte sind sauberer geschrieben/erstellt, deutlich übersichtlicher, deutlich ordentlicher, etc etc.

Stift + Papier und dann Abfotografieren ist auch nicht mal im entferntesten Ansatz ein vergleich (wobei das vergleichbar wäre mit den 3 oben verlinkten Lösungen)

Btw: "altbewährt" war früher auch Pferd + Kutsche. Und trotzdem nutzt man heute Bus/Bahn, Auto, oder auch das Fahrrad.
Weil es effektiver und günstiger ist, als sich extra ein Pferd zu halten, oder auch einfach praktischer.

Klar, es ist reine Geschmacksache ob man lieber mit Papier oder "Digital" mitschreibt. Aber ich finde es absolut daneben, jemanden von digitaler Technologie abzubringen, weil man es selbst noch nie probiert hat.
Man muss nicht alles verteufeln was neu ist ;)
In diesem Fall, hat es tatsächlich extreme Vorteile.


Edit: Wenn du dein Notebook gleich mit ersetzt, wäre mein Tipp ein halbwegs aktuelles Surface Pro.

Ansonsten, wie genau stellst du dir den Workflow dann so vor?
 
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Darkseth88 schrieb:
Btw: "altbewährt" war früher auch Pferd + Kutsche. Und trotzdem nutzt man heute Bus/Bahn, Auto, oder auch das Fahrrad.
Weil es effektiver und günstiger ist, als sich extra ein Pferd zu halten, oder auch einfach praktischer.

Klar, es ist reine Geschmacksache ob man lieber mit Papier oder "Digital" mitschreibt. Aber ich finde es absolut daneben, jemanden von digitaler Technologie abzubringen, weil man es selbst noch nie probiert hat.
Man muss nicht alles verteufeln was neu ist ;)
In diesem Fall, hat es tatsächlich extreme Vorteile.
Ich ignoriere einfach mal die alberne Polemik im Detail. Die war nun wirklich überflüssig.

Ich verteufle gar nicht, was neu ist. Das ist tatsächlich gar nicht meine Natur, wäre in meinem Berufsstand als Softwareentwickler auch echt kontraproduktiv, Leute von digitaler Technologie abzubringen. Daher ist das auch gar nicht mein Anliegen.
Hier geht es nur um die Mitschrift während der Vorlesung, und nicht um öffentlichen Nahverkehr.... Weder die Möglichkeiten von entsprechenden Geräten noch sonst irgendwas an Vorteilen stelle ich in Abrede, mein Punkt ist der, dass das einfachste Mittel nur zum Mitschreiben meiner Meinung nach noch das Effektivste ist. Und hier geht es nur um diese Situation.
Ich habe schließlich auch ein Studium hinter mir, und kann daher ebenso aus eigener Erfahrung sprechen und denke mir das nicht aus. Auch heute gibt es massig Gelegenheiten wie Konferenzen, Vorträge, Lehrgänge etc., wo ich eine Mitschrift anfertige. Es bleibt eine Meinung, und zwar meine, Begründet mit meinen Pro-Argumenten. Mehr kann man hier eh nicht liefern. Pad mit Stift besitze ich ürigens auch, und mich hat das nunmal nicht überzeugt, eben als "SchnickschnacK" empfunden, natürlich subjektiv. Soviel zum Thema nie probiert, du scheinst das ja ganz genau zu wissen.
Deine Leidenschaft für die digitale Welt in allen Ehren, aber da kannste dir deine Kutsche echt sparen. Und was daneben ist, siehst du hoffentlich zwischen deinen Unterstellungen ein. Hier sind schließlich genug Leute auch anderer Meinung als ich, und das finde ich ganz und gar nicht daneben, bzw. unterstelle ich denen nicht, den TE unbedingt von Papier&Stift abbringen zu wollen, weil sie's noch nie probiert haben, oder weil sie denken, dass die alte Welt doch gefälligst endlich unterzugehen hat weil sie den Fortschritt bremst oder so... wie käme ich dazu? (Wäre ja auch echt Unfug btw.)
Im Gegenteil, Diskussion lebt vom Diskurs, aber nicht von Diffamierungen. Und wenn dich meine Opa-Schnickschnack Analogie getriggert hat, sie war humoriger gemeint, als du vielleicht denkst. Aber wenn diese Überzeichnung meinerseits diffamierend für alles digitale empfunden wurde, so tut es mir leid, so war das nicht gemeint.
 
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Also toternst war es von mir auch nicht gemeint ;) Mir war nicht auf provokation aus oder ähnliches. Höchstens ein "humorvolles überspitzen mit kleinem sticheln". Sorry, wenn das so rüber kam. :schluck:
Meine Posts sind wirklich seeeehr selten (und das ist schon zu oft..) "angreifend" oder so gemeint ^^


Ich hab vor 2 Jahren angefangen komplett digital mitzuschreiben, und möglichst jede Form von Papier zu verbannen (Ausgeteilte Blätter eingescannt, und weg mit dem Papier).
Und ich wünschte, das hätte es vor 8+ Jahren schon so gegeben.

Meine Aufschriebe waren deutlich ordentlicher, vielseitiger (weil ich alles an die stelle kopieren konnte, wo ich es wollte. Und nicht Aufgaben + Lösungen z.B. in unterschiedlichen blättern/ordnern hatte, die man wieder rumsuchen musste).
Mit Papier hab ich selten alles immer gleich in den richtigen ordner eingeheftet, weil ich selten jeden Ordner am selben Tag mitnehmen konnte (war irgendwann einfach voll und schwer)
Ich konnte vergangenes binnen Sekunden suchen, wenn ich mal was vergessen hatte - während andere es entweder minuten lang gesucht haben, oder gar nicht dabei hatten, weil sie nach einem Monat schon einen ordner voll hatten).
Für bestimmte Diagramme, die man mehrmals mit verschiedenen Parametern anfertigen sollte, konnte ich dass Grundgerüst einfach kopieren, und den Inhalt abändern. Ging viel schneller ,und ich konnte nochmal alles durch gehen nach Leichtsinnsfehlern.

Ganz zu schweigen von dem Gewicht und dem Platz im Rucksack.

Mag sein, dass es an meiner Sicht gegenüber "digitaler Technologie" liegen könnte, aber alleine dadurch hat es viel mehr Spaß gemacht, alles in eine übersichtliche, gute Form zu bringen (weil man alles einfach verschieben kann). Mit dem Papier hatte ich früher nie genug Elan, alles noch ein weiteres mal in eine Reinform zu bringen. Davon konnte ich mehr Übungen machen zum Beispiel.

Deine Präferenz kann ja gerne anders sein. Meiner Erfahrung nach ist es digital schneller, einfacher, sauberer, vielseitiger. Und angenehmer zum mitschleppen.


Der einzige Nachteil, wie gesagt: Ich konnte keine Blätter / Aufschriebe auf dem Tisch ausbreiten, um immer wieder drauf zu gucken, wenn ich z.B. ne Aufgabe löse oder so.
Da "musste" ich mit Split Screen auskommen.

Liegt wohl einfach an der persönlichen Einstellung / präferenz / whatever, womit man am effektivsten klar kommt.
Aber ich persönlich kann es jedem nur empfehlen, da es weit mehr vereinfacht, als es erschwert.
 
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