Tablet vs Notebook für Uni

[Lost_Byte]

Hi,
da mein Notebook gerade ein paar Probleme hat (WLAN plötzlich defekt und der Akku hält nur noch 1h) bin ich am überlegen, ob ich mir als Ersatz ein Tablet oder Notebook zum mitschreiben + pdfs lesen + evtl. hin und wieder mal etwas zu googlen (+ in langweiligen Vorlesungen auch mal das ein oder andere Spielchen ) gönne.
Zum dauerhaften Arbeiten habe ich noch einen Desktop PC.

Wie sind da eure Erfahrungen: Ist ein Tablet ein guter Notebookersatz? Wo liegen eurer Meinungen nach die Probleme eines Tablets in der Uni?
Und sind 7" schon ausreichen, oder sollte man lieber zu 10" greifen?

 

[Mumbira]

Würde sagen nichts ersetzt einen guten Ultrabook in solchen Sachen.

 

[Lost_Byte]

@Mumbira: Ein Ultrabook, welches mir zusagt, habe ich bisher aber noch nicht gefunden, da ich entweder eine vernünftige Verarbeitung, mattes Display, gute Akkulaufzeit, wechselbaren Akku und ausreichend Leistung wert lege, oder der Preis muss einfach unschlagbar sein (und 600€ ist bei weitem noch nicht unschlagbar).

 

[Mumbira]

Hmm, und wie siehts mit Notebooks/Laptops aus?
Ansonsten hat sich deine Frage somit wohl erledigt.

 

[Radde]

Ich würde auf jeden Fall ein Notebook nehmen.
Schon allein deswegen, weil du schnell, einfach und komfortabel Anmerkungen in deine .pdfs reinschreiben und speichern kannst.
Außerdem finde ich persönlich eine richtige Tastatur deutlich angenehmer zum Schreiben als ein Touchscreen.

 

[Lost_Byte]

@Radde: es gibt auch Stifte, mit denen man auf einem Tablet schreiben kann und Apps, mit denen man pdfs bearbeiten kann. Das ist also nicht das Problem.

@Mumbira: Da gibt es schon mehr, die mir zusagen. Müsste mich nur zu einem entscheiden.

 

[Neon_]

@Radde: es gibt auch Stifte, mit denen man auf einem Tablet schreiben kann und Apps, mit denen man pdfs bearbeiten kann. Das ist also nicht das Problem.

mhhja Stifte sind so eine Sache...Ich würde grade bei Vorlesungen oder allg. für die Uni, einen Laptop nehmen, Tastatur + Schnelle PDF Verarbeitung + du kannst alles zu hause noch lesen, was bei einem Stift + Touchscreen meistens nicht so Souverän klappt..

Was für Anforderungen hast du konkret an dein Laptop/Ultrabook? Word/PP? Welches kleine Spielchen sollte auf dem Laptop laufen?

Du könntest dir auch dein eigenes Ultrabook "bauen" - Du kaufst eins für 500-550€ und eine SSD mit 120 GB für 80-100€, nimmst das DVD Laufwerk oder die HDD raus und machst dafür die SSD rein - spart man Geld - verliert aber auch die Garantie -> auf kulante Onlineshops/Computershops setzten

 

[bemymonkey]

Das ist doch einfach...

Notizen tippen: Notebook
Notizen handschriftlich: Tablet mit aktivem Digitizer und entsprechender Software (z.B. Windows mit OneNote & PDF Annotator)
Rumspielen, FB und Mails: Spielzeugtablet (Android/iOS/WinRT usw.), kein aktiver Digitizer notwendig...

 

[Lost_Byte]

an ein Galaxy 10.1 (GT-P7500 - also eins mit der entsprechenden Technik) käme ich sehr günstig dran. Da bräuchte ich dann aber auch so einen richtigen Stylus, damit das vernünftig klappt, oder?

 

[bemymonkey]

Es geht nicht nur um den Stylus an sich, sondern um die Sensortechnik im Display. Du brauchst einen richtigen aktiven Digitizer (wie z.B. im Galaxy Note 10.1), um akkurat auf dem Display schreiben zu können... einen kapazitiven Stift in Kombination mit dem Galaxy 10.1 zu nehmen (oder anderen iPad/Android Tablet mäßigen Geräten) kommt dem Erlebnis der Fingermalerei nahe.

Ich würde allerdings aufgrund der Softwareauswahl eher in Richtung Windows tendieren (z.B. Windows 8 Atom Tablets mit aktivem Digitizer - Thinkpad Tablet 2, ATIV Smart PC usw.). OneNote in der Desktop-Version ist halt unschlagbar, und sogar Windows Journal steckt die Lösungen der anderen Plattformen locker in die Tasche.

 

[der_Holle]

also ich persönlich würde jemandem welche Programme genutzt werden eher zu nem anständigem tab + einer Tastatur greifen va wenn es sich hier um mehr schreib krams dreht + etwas zu zeichnen (hat sich letztes Jahr in der Technikerschule echt bewehrt .. ipad2 + Tastatur & Stift) ansonsten wenn halt Programme benötigt werden welche mehr Power brauchen oder wo das tab keinen ausreichenden Ersatz anbietet n lappy

allerdings würde ich für mich persönlich kein ipad anschaffen weil da (für mich) schlechte Preis/Leistung & zuhohe Einschränkungen ohne jailbreak vorhanden sind
ansonsten kann man das tab im Alltag auch wunderbar Zweck entfremden ... das muss jeder für sich entscheiden

 

[Mumbira]

Wie gesagt, mit dem Notebook wärst du besser dran.
In JEDER Hinsicht.

 

[BaseIT]

Ein Ultrabook ist hier auf jeden Fall passend!

Es ist leicht und hat trotzdem die Vorteile eines Laptops, wie Tastatur, Officeanwendungen, etc.

 

[der_Holle]

naja ich sehe nicht das man unbedingt in jeder Hinsicht mit nem Notebook besser drann ist ...

ich sag einfach mal wenn man nur schreiben muss würde ich auch nicht unbedingt n tab nehmen ... allerdings sobald man noch etwas von Hand zeichnen will (zb. ne elektrische Schaltung) is man solange man die nicht simuliert (was man ja auch nicht jedes mal macht) mit dem tab & ner vernünftigen Tastatur die man holt wenn's nötig is besser drann
und von den texteingabe programmen her gibt's da nun wirklich keine großen unterschiede

und in Sachen Internet isses ja meist so das bestimmte Inhalte im WLAN gesperrt sind womit sich also n Gerät mit (min) 3g doch lohnt

 

[ali7566]

Hallo,

was für einen Studiengang studierst du denn?

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, da ich bald mit dem Studium fertig bin und beides genutzt hatte, das es sehr abhängig vom Studiengang ist. Ich studiere technische Informatik und hab am Anfang des Studiums sehr viel am Notebook gearbeitet, da ich viele Programmierscheine hatte. Ab dem vierten Semester hatte ich mir dann ein iPad geholt um Vorlesungen mit dem Stift zu schreiben und auch zum Lesen von Skripten oder zum Surfen. Als ich das Tablet hatte, musste ich mein Notebook vielleicht nur noch 1-2 maximal mitnehmen da der restliche Kram alles mit dem Tablet machbar war.

Ein paar Freunde von mir die BWL studieren, den würde ich sofort ein Tablet in die Hand drücken, aber ein Studiengang in Richtung Informatik ist besser zu bewältigen mit einem Sub/Ultrabook. Da ich beides habe geht/ging das in Ordnung, aber wenn ich mich entscheiden müsste dann ist klar das ich hier das Notebook wählen würde.

Gruß Ali.

 

[Lost_Byte]

ich studiere BWL. Es geht also wirklich nicht um mehr als PDFs zu bearbeiten.
Zur Not könnte ich natürlich immer noch mein Notebook mit USB-WLAN (evtl probier ich auch mal eine andere WLAN Karte aus). Für dauerhaftes Nutzen in der Uni ist bei dem aber die Akkuleistung zu schwach und mit WLAN Stick würde die auch nicht besser.

 

[ali7566]

Dann bist du bestens mit einem Tablet bedient. Gerade wenn man handschriftlich schreiben, PDF´s bearbeiten möchte und viele Skripte hat die man ließt dann bist du mit dem Tablet sehr gut drann.

Ist jetzt nur noch die Frage zu welchem Öko-System du tendierst? Lieber iOS oder Android? Ich weiß nicht wie es auf den Android Kisten ist aber auf dem iPad kann ich 10 Finger auf dem Touchscreen in einigermaßen guter Geschwindigkeit schreiben.

Ich befürchte auch das was die Handschrift Apps und PDF bearbeitungsapps iOS etwas vorne liegt, zumindest war es damals als ich mir ein Tablet ausgesucht hatte so und vor ca. einem halben Jahr nicht groß anders. Vielleicht kann einer der ein Android tablet hat da mal berichten.

Ich mag beide Plattformen sehr aber ich glaube gerade fürs Studium kommst du mit dem iPad etwas besser weg. Warum ?
-> Das Format des Tablets ist besser um Bücher oder Skripte zu lesen, die Androidtabs kommen da größtenteils im 16:9 Format daher.
-> PDF Bearbeitungsapps samt Handschrift gibt es im gegensatz zu Android bei iOS wie Sand am Meer.

Und falls du mal etwas Textverarbeitung machen möchtest, gibt es ja auch für beide Plattformen apps dafür. MS Office soll ja auch angeblich auf Android und iOS erscheinen.

Ich werde mir warscheinlich nach diesem iPad selber auch ein Android oder Win8 Tablet zulegen da mir als technik affiner Mensch einige Sachen bei Apple fehlen aber würde ich nochmal ein Studium anfangen würde ich wohl wieder zum iPad greifen.

Es ist geschmackssache, guck dir am besten einfach mal alles an was dich anspricht und entscheide dann einfach.



Gruß Ali.

Ergänzung (3. März 2013)

Ich nutze übrigens fürs iPad auch einen kapazitiven Stift und ja ich muss zugeben es ist etwas frickelig aber man gewöhnt sich daran und das Ergebnis ist auch sehr gut nach einer gewissen einarbeitungszeit.

 

[bemymonkey]

Dann bist du bestens mit einem Tablet bedient. Gerade wenn man handschriftlich schreiben, PDF´s bearbeiten möchte und viele Skripte hat die man ließt dann bist du mit dem Tablet sehr gut drann.
...

Ergänzung (3. März 2013)

Ich nutze übrigens fürs iPad auch einen kapazitiven Stift und ja ich muss zugeben es ist etwas frickelig aber man gewöhnt sich daran und das Ergebnis ist auch sehr gut nach einer gewissen einarbeitungszeit.

Hat man einmal mit einem richtigen aktiven Digitizer gearbeitet, will man nicht mehr zur Wurstfinger-Lösung zurück... davon würde ich dringend abraten. Es gibt doch mittlerweile auch richtige Tablets für solche Sachen...

 

[lynx007]

Ich würde das Zenbook nehmen. Aber mit matten leuchtstarken FHD IPS Panal. ux31 oder ux32, wobei wenste nicht Spielen willst zum ux31 mit 256ssd raten würde. Wenste Zocken möchtest oder dir die 31 zu teuer sind haste auch noch schöne Hybridsystem bei den UX32 mit ner 635m drinnen. Die verbauen sehr gute Tasturen wen nicht die besten(achtung Subjektiv). Du hast einen sehr guten Anschlag, den kannst leider bei den meisten Ultrabooks leider vergessen. Dort wird gerne gespart weil darauf im ersten Moment wenige achten. Teste mal alle durch. Auf den Zenbook lässt sich trotz des sehr kurzen Anschlagweg bei den Ultrabooks noch gut schreiben, was ich für ne Uni aber auch für E-Mail, Facbook&co essenciel finde. Wie auch den Bildschirm, man muss Seltner umsetzen und hat auch drausen mehr platze zum Pauken. Bei der Hitze drinnen Hocken macht keinen Spass.


http://www.notebookcheck.com/Test-Asus-Zenbook-UX31-Ultrabook.65905.0.html
http://www.notebookcheck.com/Test-Asus-Zenbook-UX32VD-Ultrabook.75239.0.html

Es hat aber leider kein Wechselakku. Doch ich denke nicht das es ein Problem ist mittels Schraubenzieher und ggf Lötkolben bewaffnet den zu Tauschen wen er mal verschlissen sein sollte. Will man nicht selbst hand anlegen, dann wird der Tausch sicher kein vermögen kosten. Allgemein haben die meisten "echten" Ultrabooks keinen Wechselakku. Manche Einsteigermodele die die aufgeweichten Ultrabook specs erfüllen durch aus. Die also ein Aufkleber haben, aber in meinen Augen nichts mehr mit einem Macbookairkonkurenten zu tun hat. Von Asus würde mir da das S56 einfallen. Aber leider mit nem Glarepanel, wen du kein großes Problem mit drinnen Pauken hast, durchaus auch zu empfehlen. Gutes P/L und kein reiner Plastigbomber.
http://www.notebookcheck.com/Asus-S56-Serie.84158.0.html

Tab ist so eine sache. Win8 Modele schweine Teuer. Android ist evtl mit Office so eine Sache. Zum Arbeiten kann aber ein Tab mit Tastur evtl noch die bessere alternative sein. Oder halt ein Netbook. Was ich auf jedenfall meiden würde sind schwere Hochglanzplastigbomber. Also höchstens 14" und matter Bildschirm.

 

[Lost_Byte]

@lynx007: Seit ein Mainboard von Asus bei mir ein halbes Jahr brauchte, bis ich es wieder hatte und ein Cousin von mir ein 3/4 Jahr auf seinen Garantiefall beim Notebook warten musste und eine Bekannte ihr Netbook alle 3 Monate kaputt vom Asus Service wieder bekommen hat und dieser sich am Ende noch weigerte es zu reparieren, da dann die Garantie abgelaufen sei, ist für mich Asus gestorben.