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NewsTails 5.7: Metadaten-Cleaner und Tor-Update für mehr Anonymität
Die auf Debian GNU/Linux basierende und insbesondere auf Datenschutz ausgelegte Live-Distribution Tails, das sogenannte „Amnesic Incognito Live System“, ist in der neuesten Version 5.7 erschienen und bringt ein großes Tor-Update sowie einen Metadaten-Cleaner für noch mehr Privatsphäre und Sicherheit am PC mit.
sehe mehr Kritik des Missbrauchs als nutzen in einem System welches schnell temporär existiert/spurlos beseitigen lässt.
aber dennoch durchaus interessant. die Nachfolger der Live CD Linux Systeme die auf optischen Laufwerken liefen.
bestes Szenario, "darf ich dein Rechner mal nutzen während du in der Küche bist und Schwups Neustart mit USB booten und Schindluder mit der IP Adresse und MAC Adresse des Rechner getrieben.
Ich persönlich würde eh wenige Leute unbeobachtet an den Rechner lassen grundsätzlich, das so nebenbei
Und welchen? Wenn es darum geht auf einem Rechner 'ohne Spuren' was zu verändern geht das auch mit jeder beliebigen Linux-Live-Distro...
Dem entgegen gibt es genug Argumente für eine immutable Live-Distro. Wer sicher gehen möchte, dass das Online-Banking nicht kompromittiert ist wird schwer eine bessere Möglichkeit finden z.b. Von Anwendungsfällen in Unrechtsstaaten ganz zu schweigen.
@Termy vllt fehlt mir da jetzt die kriminelle Energie, aber mit root rechten an einem PC kann man durchaus viel machen. und wenn es nur auf der physischen platte rum schnüffeln. als root aus kannst du fast alles machen auf einer Windows platte ohne dass eine Rechte Prüfung notwendig ist
Missbrauchspotential gibts ja immer und überall. Wenn man alles danach bewertet, dann bleibt auf dieser Welt nicht mehr viel übrig. Insofern sind solche Argumente natürlich schwierig.
sehe mehr Kritik des Missbrauchs als nutzen in einem System welches schnell temporär existiert/spurlos beseitigen lässt.
aber dennoch durchaus interessant. die Nachfolger der Live CD Linux Systeme die auf optischen Laufwerken liefen.
bestes Szenario, "darf ich dein Rechner mal nutzen während du in der Küche bist und Schwups Neustart mit USB booten und Schindluder mit der IP Adresse und MAC Adresse des Rechner getrieben.
Ich persönlich würde eh wenige Leute unbeobachtet an den Rechner lassen grundsätzlich, das so nebenbei
@andy_m4 in der tat, aber das ist wieder ein Tool mehr für Kriminelle vor allem unwissenden dritten Schaden zufügen zu können
Ergänzung ()
@Leon_FR ich habe nicht von mir gesprochen. Lasse übrigens grundsätzlich keinen an den Rechner dem ich auch so meinen Haustürschlüssel nicht geben würde . Das sind grundsätzliche Einstellungen zu meinem Rechner und Privatsphäre
Ist ja jetzt nicht so, als bietet da Tails grundsätzlich was Neues. Die packen ja im wesentlichen nur zusammen was es eh schon gibt.
Abgesehen davon helfen solche Tools ja nicht nur den bad guys. Auch die good guys profitieren, weil sie ihr eigenes System auf Schwachstellen abklopfen können.
Ansonsten müssten wir mal ganz konkret drüber reden was für Missbrauchspotential Du siehst.
Das Beispiel mit "der kann auf meinen Rechner in alle Dateien gucken" ist da eher untauglich. Denn dafür brauche ich kein Tails.
Ja - aber das geht wie gesagt mit jedem Live-System, dazu brauchst du kein Tails. Sogar Windows kann man zu einem Live-System verwursten, dann würde es auch damit gehen.
"Rechteverwaltung" ist immer nur im aktiven System relevant, wenn du deine Daten schützen willst gehören die verschlüsselt - ohne wenn und aber. Und gegen das starten eines Live-Systems kannst du das UEFI mit Passwort schützen.
Wenn du das NICHT machst, dann ist es eben als würdest du deinen Haustürschlüssel einfach unter die Fußmatte legen.
Daraus jetzt herzukonstruieren, dass Projekte wie Tails ein besonders großes Missbrauchspotential hätten halte ich für...gewagt ^^
@andy_m4 und was qualifiziert dich zu der Erkenntnis?
In Sachen Datensicherheit & Security wird genau solxhe Szenarien gelehrt . Aber wem sage ich das wenn du die Weisheit regelrecht inhalierst 😏
bestes Szenario, "darf ich dein Rechner mal nutzen während du in der Küche bist und Schwups Neustart mit USB booten und Schindluder mit der IP Adresse und MAC Adresse des Rechner getrieben.
Von wem sprichst du denn dann?
Ich würde einfach mal pauschal behaupten das niemand jemanden an seinen Laptop/Rechner/Smartphone lässt ohne die Person zu kennen.
Das einzige Risiko das ich sehe, ist das diese Leute maximal Schindluder treiben, weil sie gar nicht wissen was sie überhaupt tun! Deshalb bekommt meine Mutter nächstes Jahr einen alten Laptop mit Linux der so konfiguriert wird, das sie quasi nichts "falsch" machen kann.
Ich habe Freunde die keinen Rechner oder Laptop besitzen - den leihe ich dann meinen Linux Laptop - da können die theoretisch nichts mit falsch machen - oder ich lasse sie an meinen PC.
Wieso? Weil die höchstens mal eine Bewerbung schreiben möchten und da mache ich mir mal gar keine Sorgen - fremde würde ich ja sowieso nicht dran lassen.
Wer seine Freunde nicht an seinen Rechner lässt, weil er Ihnen nicht vertraut - hat entweder "schlechte" Freunde oder hat selbst "Dreck am stecken". Das ist meine Meinung dazu, kein Vertrauen = keine Freunde.
@Topic
Tails wollte ich immer mal probieren. Habe schon ein paar Distros durch - die Debain basierenden haben mir bis jetzt am ehesten gefallen.
Abgesehen davon helfen solche Tools ja nicht nur den bad guys. Auch die good guys profitieren, weil sie ihr eigenes System auf Schwachstellen abklopfen können.
Und aus aktuellem Anlass ( ZDF/Die Anstalt hat in ihrer aktuellen Iran Folge darauf aufmerksam gemacht): https://snowflake.fiff.de
Und jetzt bitte keine politische Diskussion über Sinn/Unsinn draus machen, möchte nur drauf hinweisen, dass es Leute gibt, für die das gerade essentiell ist.
Zur Erkenntnis das quasi alles auch missbräuchlich verwendet werden kann braucht man gar keine Expertise in Computersecurity. Du kannst zu jedem Werkzeug immer Punkte finden, die "bad guys" missbrauchen können. Das ist der essentielle Punkt dabei.
Was zum Henker sollen die auch mit deinen Daten anfangen? Und wen sollen deine Daten interessieren?
Manchmal frage ich mich, was die Leute so denken.
Klar kann man Schindluder betreiben, dazu braucht man aber immer Zeit. Mal eben so schnell an den Rechner lassen reicht da eben nicht. Ausser es ist ein Profi und der macht das so oder so nicht auf diese Art. Nichtmal wenn er Dich in die Pfanne hauen will, würde er das so machen.
Zum Artikel, gute Sache, je einfacher es in der Anwendung wird für Menschen mit weniger Technikaffinität, umso besser finde ich es. Aus meiner Sicht, ist es ein Grundrecht, anonym zu surfen im Internet. Informationen sollten frei für alle sein.
Artikel-Update:Metadata Cleaner auch separat als Flatpak erhältlich
Der mit Tails 5.7 eingeführte Metadata Cleaner, der Dateien von sämtlichen Metadaten befreit, ist auch separat als Flatpak über den App-Store Flathub für andere Distributionen verfügbar.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied „polyphase“ für den Hinweis zu diesem Update.