Taktik Stromanbieter wechseln - blöde Situation?

BrainLagg

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich rätsel gerade wie ich taktisch am klügsten vorgehen kann, um beim Strom günstiger bei rum zu kommen.

Aktuell bin ich bei Eprimo und die Preisgarantie läuft zum 31.12 bei mir aus. Mein Vertrag an sich läuft noch bis Mitte Januar.
Wenn ich jetzt aktuell bei Eprimo vergleiche zahl ich natürlich deutlich mehr (Abschlag jetzt 72€, dann 110).

Jetzt ist mein Problem, ich kann keine anderen Anbieter vergleichen weil die meisten ihre Preisgarantien auch nur bis zum 31.12 anzeigen. Mein lokaler Versorger macht mir eigentlich ein gutes Angebot für 75€ Abschlag aber auch nur mit einer Preisgarantie bis 31.12. Ich schließe ja irgendwo ein Produkt für einen Monat ab bei dem ich nicht weiß, wie es ab Januar weiter geht oder verstehe ich das falsch? Musste lustigerweise jahrelang nie wechseln weil Eprimo laut Vergleichsportale immer am günstigsten war.

Gruß
 
Was bringt dir die Abschlagszahlung, wenn die sowieso mit der Endabrechnung verrechnet wird und sich evtl. als viel zu niedrig angesetzt herausstellt?

Wie ist es denn mit den Preis für Kilowattstunden?
 
Naja aktuell zahle ich noch knapp 20,19ct/kwH, nach der Verlängerung beim aktuellen Anbieter 52,38ct/kwH :freak:
Das Ding ist, ich möchte natürlich nicht ab Januar dann noch mehr zahlen weil die Preisgarantie ausgelaufen ist.
Ist denn irgendwie allseits bekannt wann die Anbieter neue Preisgarantien veröffentlichen?
 
Ich glaube, bei der derzeitigen Marktlage gibt es da keine verlässlichen Aussagen oder Prognosen. Das alte Modell der Kundenbindung über Preisgarantien gibt es derzeit nicht.

Sorry für die negativen Antworten. Vielleicht gibt es ja hier ein paar Sparfüchse, die es besser wissen.
 
Ich bin in sehr ähnlicher Situation. Aktuell bin ich bei ca. 26ct/kWh, Preisgarantie bis 31.12.2022

Der Stromanbieter hatte mir letzten Monat ein Angebot geschickt - 55ct/kWh, Preisgarantie bis 31.12.2023, 2 Jahre Mindestlaufzeit. Da habe ich 'nixda' gesagt.

Die werden mir voraussichtlich im Dezember dann ein Schreiben bezüglich Preiserhöhung im Tarif schicken. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die den Auslauf der Preisgarantie verpassen. Wenn diese signifikant ausfällt, werde ich kündigen (Sonderkündigung wegen Erhöhung oder reguläre 14 Tage Kündigungsfrist, je nach Timing) und auf den lokalen Grundversorger wechseln.

Stand heute ist der Grundversorger für Strom in meiner Region bei einem Arbeitspreis von 31 ct/kWh und Grundpreis 190 €/Jahr, beides Brutto.
Mich ablehnen oder in die Ersatzversorgung zwingen kann er auch nicht, das ist alles gesetzlich geregelt...

[edit]Artikel der Verbraucherzentrale zu Grund- und Ersatzversorgung[/edit]


Wer der Grundversorger für deine Region ist, müsstest du allerdings selber herausfinden. Ich habe das nicht finden können bis ich die Firma angeschrieben hatte von der ich dachte, dass die Grundversorger sind, und die mir den richtigen Namen genannt hatten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Link Verbraucherzentrale eingefügt)
Rickmer schrieb:
Der Stromanbieter hatte mir letzten Monat ein Angebot geschickt - 55ct/kWh, Preisgarantie bis 31.12.2023, 2 Jahre Mindestlaufzeit.

Verstößt das nicht gegen die beschlossene ‚Bremse‘, dessen Maximum auf 40ct/kWh festgelegt wurde?

Oder bereits veraltetes Angebot?
 
Abe81 schrieb:
Verstößt das nicht gegen die beschlossene ‚Bremse‘, dessen Maximum auf 40ct/kWh festgelegt wurde?
Ist die nicht erst ab März oder so?
Ich würde von ausgehen, dass man ab dem Zeitpunkt der Bremse dann entsprechend 40ct zahlt.
 
@redjack1000 Danke für die Info, hatte ich dann mit der Gaspreisbremse verwechselt.

Mal schauen, was ich nächsten Monat in der Post bekomme. Mit 31ct/kWh ist die Grundversorgung immernoch deutlich günstiger als die Preisbremse - angenommen, der Preis ändert sich erstmal nicht.
 
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