Tastatur und Maus

PB21

Cadet 3rd Year
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Hallo ich habe mir neulich die Razer huntsman Mini und die Logitech g pro x superlight gekauft. Jetzt habe ich aber gehört, dass gaming Maus und Tastatur von gleicher Marke sein sollten. Was steckt da hinter? Stimmt das? Falls es hilft. Mein PC hat ein AMD ryzen 5 7600x und kostet insgesamt 1450€. Ich würde mich sehr über Hilfe freuen
 
Wo hast Du das gehört und wofür sollte es denn von der selben Marke sein?

Ich wüsste nicht wofür diese Vorgabe gut sein soll bzw. wo das notwendig wäre.
 
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Der einzige "Vorteil" wäre, dass man ggf. beide Geräte mit der gleichen Software betreiben kann und nicht 2 getrennte Treiber installieren muss, um z.B. die Beleuchtung der Tastatur zu verstellen und auf der anderen Seite z.B. die DPI der Maus anzupassen.

Aus rein technischer Sicht ist die Behauptung aber Schwachsinn.

Zumal die allermeisten modernen Peripherie-Devices ohnehin über einen kleinen internen Speicher verfügen.
Einmalig alles einstellen, was man halt so benötigt und auf den Geräten selbst das Profil abspeichern. Oftmals (je nach Hersteller) kann man danach einfach ohne die entsprechende Software weitermachen.

Ich pers. kaufe mir nur Geräte, die auch driverless problemlos laufen.
Daher würde ich z.B. kein Razer kaufen; da die Softwre fürchterlich ist; Account-Zwang hat etc. pp.
Aber das ist sicher Geschmackssache.
 
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Das hätte nur den Vorteil, dass man für spezielle "Gamer" Tastaturen und Mäuse nur eine Software installieren muss. Z. B. den Logitech G-Hub für meine Logitech G502 X Lightspeed und die Logitech G915 Lightspeed.

Aber auch das ist im Grunde genommen kein Vorteil. Wenn man für die Maus Software X und für die Tastatur Y jeweils die Software installiert und nutzt, die kommen sich schon nicht ins Gehege. Sonst wäre das Netz voll von entsprechenden Berichten und Shitstorms. Da das nicht der Fall ist: Who cares?

Von wem hast du das überhaupt gehört? Etwa von einem Hersteller? Marketinggeblubber, denn du sollst natürlich alles bei einem Hersteller kaufen und nicht woanders. ;)
 
PB21 schrieb:
Was steckt da hinter? Stimmt das?
Man sollte YT Influenzer und Konsorten nicht alles abkaufen!
PB21 schrieb:
Mein PC hat ein AMD ryzen 5 7600x und kostet insgesamt 1450€.
Was sollte uns diese Info genau bringen? Ob der PC 500€ oder 5000€ kostet hat doch damit gar nichts zu tun?
 
Mr. Smith schrieb:
Razer [...] Account-Zwang
Das haben sie mal kurz probiert, aber glücklicherweise recht schnell wieder sein lassen.

Ich hab einige Razortastaturen/-Mäuse und auch die Razor-Software und hab keinen Account.
 
Ich kann aus persönlichem Erleben solche Aussagen nachvollziehen. Vor einiger Zeit (Razer Black Widow Ultimate 2016 und Logitech G502) war es tatsächlich so das sich die Software von Razer und Logitech nicht vertragen haben. Aber Effekte einzeln einstellen und die Software dann aus dem Autostart rausschmeißen hat mein Problem damals gefixt. Keine Ahnung ob das heute noch notwendig ist.
 
PB21 schrieb:
Jetzt habe ich aber gehört, dass gaming Maus und Tastatur von gleicher Marke sein sollten.
Von wen hast du das gehört?

Also ja. Die "Gaming Software" der verschiedenen Hersteller können sich wohl schon einmal gegenseitig ärgern. Aber ehrlich: Bei der Maus würde ich bspw. einfach den Onboard Memory Manager nehmen und nicht den G Hub.
Und auch bei anderen Herstellern würde ich schauen, dass ich Profile hinterlegen kann, die unabhängig der Software sind. So oder so...

Klar hätten die Hersteller das gern selbst so, dass wenn Razer Tastatur dann auch Razer Maus und Razer Headset... Oder halt Hersteller X statt Razer einsetzen.
 
Mr. Smith schrieb:
Also für genau solche Probleme bzw Anliegen hat man wohl nen billiges email Konto.
 
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@Sinatra81
Verstehst du das Problem überhaupt?

Der Hersteller will nicht deine E-Mail-Adresse wissen...
Die aus dem Account extrahierten Information sind interressant.
Darin liegt sehr viel Potenzial für künftige Produkte, Marketing, zielgerichtete Werbung etc. pp.
Man könnte es im Großen und Ganzen auch "Marktforschung" nennen.

Der Account-Zwang gibt sehr genau preis, wann dein Rechner läuft, welche Hardware du aktuell nutzt, welches OS+Browser bei dir läuft, wann du ggf. deine Peripherie wechselst, bis hin zu deinen DPI-Settings oder deinen Präferenzen bei der Beleuchtung deiner Hardware.

Je nachdem wie invasiv die Treiber-Software ist, lässt sich daraus sehr viel extrahieren.

Und wir reden hier immer noch nur von Maus und Tastatur.
Wenn du jetzt noch Headset, AiO, Lüfter etc. vom gleichen Hersteller benutzt, wird es noch lustiger.

All das geht Niemanden etwas an und genau deshalb, kommt mir so etwas auch nicht auf den Rechner.
Die Bekanntgabe einer Mail-Adresse ist das geringste Problem.

Warum ist z.B. SocialMedia kostenlos?
Weil du kein Produkt nutzt, sondern selbst das Produkt bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn es wirklich so wäre das Mouse und Tastatur vom selben Hersteller sein müßten (was natürlich nicht der Fall ist).....der Käse ist doch gelutscht, du hast die Hardware bereits gekauft! Nächstes mal informieren BEVOR man kaufen tut!
 
@Sinatra81

Kannst du auch mehr, als Irgendetwas ohne Gegenargumente ins Lächerliche zu ziehen?
Ich verdiene genau in diesem Umfeld mein Geld.

Da du von der Realität diesbezüglich keine Ahnung zu haben scheinst,
gebe ich dir gerne ein Beispiel aus der Praxis:

Ein Gastronomiebetrieb (egal ob Dönerbude oder 5 Sterne Superior-Hotel) möchte eine Registrierkassenanlage kaufen. Ich biete das Material inkl. Dienstleistung (Installation, Einschulung, Nachbetreuung, quartalsmäßige Vollsicherung der Fiskaldaten für das Finanzamt etc.) zu einem Phantasie-Preis von 25.000€ an.

Als Variante B biete ich an:
"Ich schenke euch sämtliches Material und jegliche Dienstleistung, dafür darf ich eure Daten anonymisiert auswerten/verkaufen".

Was meinst du wieviele Kunde Variante B nehmen? 97%.
Da ich nun jegliche Buchungssätze in der Kassenanlage mein eigen nennen darf, verkaufe ich die Daten z.B. an die CocaCola-Company. Was genau wollen die jetzt mit Kassen-Daten?

Ganz einfach:
Der Konzern verkauft Container-weise Sirup an irgendwelche Ketten; Paletten-weise Dosen an Händer/Supermärkte etc. und im Endeffekt weiß das Unternehmen nur, wieviel es verkauft hat.

Die Cola-Company hat keine Ahnung, wer der Zeug überhaupt säuft...
Ist das bei der Jugend überhaupt noch modern?
Wird das primär für Mixgetränke/Longdrinks benutzt oder pur gesoffen?
Zu welcher Uhrzeit wird davon am Meisten verkauft?
Welche Altersgruppe ist überhaupt meine Kern-/Zielgruppe?

Das alles über Studien, Umfragen und Marktforschung in Erfahrung zu bringen, ist unendlich aufwändig und teuer. Stattdessen kauft der Konzern Real-Daten. Diese sind unverfälscht und immer tagesaktuell.

Und warum verschenke ich selbst jetzt meine Ware und Dienstleistung an den Verbraucher?
Weil ich mit den Daten des Verbrauchers die 25.000€ nach 2 Monaten wieder drin habe...

Und da so eine Anlage im Schnitt immer min. 7 Jahre lang genutzt wird, kannst du dir selbst ausrechnen, was das bedeutet. Nicht umsonst sind 3 der 5 wertvollsten Unternehmen primär Anbieter von Cloud-Services bzw. Daten-Broker...

Und jetzt denke nochmal an Razer:
Die verkaufen ihr Zeug auch in Paletten an irgendwelche Online-Händler und Elektronik-Märkte;
wissen aber rein garnichts über den eigentlichen Endanwender.

Und genau da kommt ihre Treiber-Software ins Spiel... diese Daten erhalten zu können ist quasi Gold wert, da man sie sich nicht über irgendwelche Online-Umfragen irgendwelcher überteuerten Marketing-Agenturen besorgen muss; sondern ganz einfach selbst einholen kann.

Schonmal die AGB's der Razer Synapse-Software genau durchgelesen?
Ich kenne die Antwort, denn das tut niemand. Solltest du aber eventuell mal tun...

Wenn du nur danach googelst ist ihr erster Marketing-Aufhänger:
"Cloud-basierte Hardware-Konfiguration"
"Kostenloser Cloud-Speicher"
"Alle Profil-Einstellungen, Tastenzuweisungen und Makros kannst du automatisch in der Cloud speichern".

Überleg nochmal genau, warum das ihr #1 Vertriebs-Argument ist...
Wozu genau sollte deine Hardware denn nach Hause telefonieren müssen, wenn nicht zur Daten-Gewinnung?
 
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@Mr. Smith den Roman lese ich mir sicher nicht durch! 🏳️
 
@Mr. Smith das mag alles richtig sein, aber wie bereits gesagt, hat Razor keinen Accountzwang. Man kann die Software auch als "Gast" nutzen (dann ohne Cloud-Features). Kann sich natürlich ändern, aber das haben sie schonmal versucht und es kam nicht gut an. Ist jetzt auch schon ne ganze Weile her.

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