TeamGroup USB-Sticks: Müll oder "bedauerlicher" ;) Einzelfall?

Kurt Blahovec

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Hallo!

Ich habe hier einen TeamGroup C171 8GB USB 2.0 Stick, der nur 3 Mal für eine OS-Installation genutzt wurde, 2 Mal davon erfolgreich. Beim letzten Mal brach die Installation ab, weil Dateien nicht mehr gelesen werden konnten. Bin noch innerhalb der Gewährleistungsfrist ...
Stick durch einen gleichen austauschen lassen oder generell Finger weg von TeamGroup?

Danke im Voraus und mfg.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreiberei)
USB Sticks sind Recht anfällig.
Besonders günstige.

Schau dir die JetFlash an, 9xx
 
Einen lahmen USB 2.0 Stick würde ich generell nicht mehr für OS-Installationen verwenden.
Das Ding kost neu 5€, vielleicht ein paar Öre mehr in die Hand nehmen und etwas gescheites mit USB 3.0 kaufen.
 
Ich hab vor einigen Monaten jeweils 10 32GB und 64GB Sticks gekauft. "Markenware", ich glaube SanDisk und eine andere Marke. Grob pi mal Daumen jeweils ein Drittel davon konnte ich direkt in die Tonne kloppen, das nächste Drittel ging ähnlich wie oben beschrieben kurz und war dann futsch und das dritte Drittel funktioniert noch...

In den billigen Sticks wird das verbaut, was die Flash-QC noch mit "ah, na gut, vllt. gerade noch...oder?" durchlässt. Ich glaube fast jeder "Hersteller" wird da mistige und gute Baureihen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
TeamGroup ist weder besser noch schlechter als die anderen bekannten Hersteller wie SanDisk oder Kingston.
Negativbeispiel bei SanDisk: Deren kleinen UltraFit sind mittlerweile aus kostengründen 100% Plastik. Ergebniss ist, dass beim lesen von großen Dateein die überhitzen und der Lesevorgang abbricht. Deren Ultra Dual sticks funktionieren an manchen Geräten nicht.
TL;DR Jeder USB-Stick Hersteller verkauft sowohl Schrott als auch gute Produkte.

Der "einfachste" weg zu einem hochwertigem USB stick ist es eine 2230 oder 2242 M.2 SSD und ein USB-Gehäuse zukaufen.
 
Bist du mein Arbeitskollege den ich schon zu USB 3 überreden musste für Installationsmedien? xD
Ich bin mir recht sicher, dass er nur noch 2.0 gekauft hat, damit er bei Installationen länger chillen kann :-p
 
Also von TeamGroup USB-Sticks hört man jetzt nicht unbedingt übermäßig viel Schlechtes? Die kannte ich vorher noch nicht ...
Das Lustige ist, meine handvoll 10-15 Jahre alten Sony- und Kingston-Sticks mit 2-16GB sind zwar USB 2.0-langsam, Ausfälle hatte ich jedoch noch keine. Manche liegen oft Monate ungenutzt in der Schublade, tun dann aber immer was sie sollen. Daher der starke Kontrast zum TeamGroup, der nach ein paar Monaten kaputt ist.

Externe SSDs oder Sticks größer als 32GB wären in meinem Nutzungsszenario (OS-Installation, Dateien hin- und herzujonglieren) Overkill.
Den 8GB USB 2 TeamGroup fand ich irgendwie lieb. :D:D:D
Wird aber dann wohl ein anderer mit Metallgehäuse werden ...

Wishezz schrieb:
Bist du mein Arbeitskollege den ich schon zu USB 3 überreden musste für Installationsmedien? xD
Nein, ehrlich. ;)
 
Den Artikel habe ich gelesen. Dass Flashspeicher immer wieder benutzet werden sollen, weiß ich. Daher wundert es mich dass, meine alten Sticks nach langer Zeit immer ohne Probleme funktionieren.
Dr. McCoy schrieb:
Du wirst da so einiges durcheinander.
Z.B.?
 
Kurt Blahovec schrieb:
...meine alten Sticks nach langer Zeit immer ohne Probleme funktionieren...
Ist doch ganz einfach und in dem Artikel auch erwähnt worden - die alten Sticks sind womöglich MLC oder mit etwas Glück sogar SLC. Und dazu noch mit viel größeren Strukturen gefertigt, da war noch 34-40 und zu Anfangszeit sogar 43nm Fertigingsverfahren normal. Die (für viele hier) ersten 15-20 Jahre alten Sticks sogar mit 65-90nm SLC NAND. Und die allerersten vor ~22 Jahren sogar mit 130nm.
Nun, viel größere Zellen -> viel mehr Ladung/Elektronen pro Zelle, den Rest kannst Dir ja denken. ;-)
 
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Kann mich nur anschliessen, es gibt gute und schlechte von jedem Hersteller.

Womit ich bis jetzt immer gut gefahren bin sind zum Beispiel die Sandisk Extreme Pro. Davon habe ich einen schon recht alten 32 GB, und einen 128 GB. Der 32 GB hat auch schon 3-4 mal überlebt, in der Hosentasche übersehen worden zu sein, und den kompletten Buntwäsche-Waschgang mitzumachen. Geht immer noch tadellos und schnell.

Was ich auch noch hab, allerdings noch nicht so lange ist ein Kinston Data Traveller Max mit 512 GB. Der ist halt für seine Größe ausgesprochen günstig. Sehr schnell ist er auch, beim Schreiben hat er aber dann Schwächen je voller er wird. Bis zur Hälfte in etwa kann es sich aber schon sehen lassen. Am Ende bleiben nur noch ca. 80 MB/s übrig. Kann ich in meinem Fall allerdings gut damit leben.

Es gab auch mal Kingston Data Traveller, sehr kompakt und klein, komplett aus Metall, aber nur USB 2.0. Die waren zwar schon wegen der Schnittstelle nicht sehr schnell, aber auch nicht ausgesprochen langsam. Aber vor allem zuverlässig. Da habe ich auch noch paar rumliegen mit 4, 8 und 16 GB, die immer noch sauber dunktionieren.

Von den Trenscend Jetflash gibt es auch paar gute Modelle. Davon habe ich selbst aber keinen.
 
Hab seit 5 Jahren einen Scan Disk extreme 68 GB USB 3.
Wird viel genutzt, läuft noch ohne Murren.
Beim Booten zum Windows installieren erkennt das System aber nur USB 2 Sticks, durch Treiber im Bios.
USB 3 Treiber werden erst beim Windows Start geladen, wenn ihr einen externen Speicher wie Stick oder Festplatte mit dem Rechner verbindet, lädt Windows als Erstes den passenden Treiber.
Windows-Installationslaufwerke sind als FAT32 formatiert, was eine Dateigrößengrenze von 4 GB aufweist.
Meist ist die Windows Installation größer, was dann?
 
Furnitore schrieb:
Hab seit 5 Jahren einen Scan Disk extreme 68 GB USB 3.
Wird viel genutzt, läuft noch ohne Murren.
Beim Booten zum Windows installieren erkennt das System aber nur USB 2 Sticks, durch Treiber im Bios.
USB 3 Treiber werden erst beim Windows Start geladen, wenn ihr einen externen Speicher wie Stick oder Festplatte mit dem Rechner verbindet, lädt Windows als Erstes den passenden Treiber.
Windows-Installationslaufwerke sind als FAT32 formatiert, was eine Dateigrößengrenze von 4 GB aufweist.
Meist ist die Windows Installation größer, was dann?
Das stimmt nicht.

Mit dem Media Creation Tool erstellte Win Installationssticks mit USB 3.0 gehen sehrwohl, mache ich seit Jahren so.

Vielleicht geht das nicht mit älteren Mainboards.

FAT32 hat eine Dateigrössenbegrenzung von 4GB richtig, aber die Partitionsgrösse darf natürlich mehr sein.

Meines Wissens erstellt MCT eine NTFS Partition.
 
Ok, danke für die Antworten.

Nur noch kurz zu TeamGroup, weil ich die nicht kannte, bevor ich mir den Stick damals gekauft habe ...
Taugen deren RAMs und SSDs (abgesehen vom fehlenden DRAM-Cache) etwas?

mfg
 
Hallo,

ich hatte mit Teamgroup SSDs 2x bereits ein gröberes Problem. Die SSD war nach wenigen Wochen defekt in einem Firmen PC. Seitdem kaufe ich keine Teamgroup SSDs mehr. Wer billig kauft, kauft definitiv zweimal. :)

MELI
 
Würde ich auch nie kaufen.

Da gibt es anderen, preiswerten Speicher, der zu empfehlen ist.
 
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