Teilaufrüstung 9 Jahre altes System auf Ryzen 5600X?

Gorasuhl

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Hallo, ich bin neu hier. Ich habe auch schon die Kaufberatung durchgeschaut und mir anhand dessen ein paar Teile zum Aufrüsten zusammengestellt. Es sollen nur CPU mit Kühler, MoBo und RAM getauscht werden, die Grafikkarte wird zu einem späteren Zeitpunkt gewechselt. Es wäre nett, wenn jemand (können auch gerne mehr sein) mal drüber schauen könnte, ob das zu meinen Anforderungen passt oder vielleicht was anderes besser wäre.
Vielleicht ist auch jemand unter euch, der die selbe Generation vom Chieftec Gehäuse hat/hatte und weiß, ob ich den Audioanschluss vom Frontpanel bei aktuellen Mainboards weiter nutzen kann. -> Integriertes Frontpanel ist ein Intel HD (Azalia)

Meine aktuelle Hardware (letzte Aufrüstung: 2012):
CPU: AMD FX-8150
CPU-Kühler: Zalman CNPS-12X
RAM: G.E.I.L. Black Dragon PC12800 Quad Kit 16GB
MoBo: Asus M5A99X (rev.1)
Netzteil: Enermax Revolution 87+ 850W (ERV850EWT-G)
Grafikkarte: EVGA GTX 670 FTW Sig.2
Laufwerke:
  • Intel 520 128GB (OS, Basisprogramme wie Office, usw.)
  • Samsung 500GB 850/860 EVO (Spiele)
  • WD Green 2TB (ältere Spiele, Spieldaten (Savegames, Notizen), Workspace)
  • Seagate Barracuda 2TB (Sicherungskopien, Multimedia)
  • Plextor DVD Brenner
Gehäuse: Chieftec Mesh CA-01B-B-SL (EATX Gehäuse)
Lüfter mit Staubschutz:
  • 3x BeQuiet Shadow Wings (BL052, 32,6cfm) 92mm für Festplatten (an 7V Adapter)
  • 2x BeQuiet Shadow Wings (BL052, 32,6cfm) 92mm Seitlich für Grafikkarte und CPU (für Richtung CPU wurde ein neues Loch weiter nach vorne, Richtung Festplatten, gesetzt, sodass die kalte Luft direkt vor den CPU Kühler geleitet wird)
  • 1x BeQuiet SilentWings 2 (BL062, 50cfm) 120mm hinter CPU Kühler
  • 1x BeQuiet Shadow Wings (BL053, 22,5cfm) 120mm über Netzteil
Bis auf die Lüfter der Festplatten werden die übrigen 4 vom MoBo geregelt (via Spannung, nicht PWM!)
Soundkarte: Creative Audigy Platinum ex (wird nicht weiter verwendet, weil Treiber Probleme machen und Alchemy nur hin und wieder mal funktioniert hat)

Peripherie:
Asus MX-279H
Asus VX-279C
Logitech Z-5500 (via Toslink)
0815 Stereo Headset (via Frontpanel)

Am Sonntag hat sich leider ohne schleichende Ankündigung ein Teil der Kernkomponenten verabschiedet. Das Mainboard bleibt in der POST-Routine beim überprüfen der CPU stecken und gibt keinen Pieps von sich. Ob CPU und/oder Mainboard defekt sind kann ich nicht gegenprüfen. Der Fehler bleibt auch bestehen, wenn ich alles außer der CPU und Kühler entferne. Habe auch mal die CPU gezogen und es sind noch alle PINs intakt, thermische verfärbung hat der Heatspreader auch nicht (Betriebstemperatur war maximal bei 56°C). Habe mit einem Leistungsmessgerät die Aufnahme überprüft. Die pendelt sich, wie üblich beim Start, bei ca. 100W ein. Also die Module sollten in Takt sein, wieso auch immer wird die CPU aber nicht mehr erkannt. CMOS Reset half auch nicht.
Das Netzteil sollte in Ordnung sein, Spannungen sind in Ordnung (konnte das nur mit einem einfachen Multimeter prüfen, da ich gerade kein Oszi zur Hand habe). Bis auf ein leichtes Spulenfiepen, auch wenn der PC ausgeschatet war, hat das bisher keine Mucken gemacht.

Wie dem auch sei. Ich wollte dieses Jahr eh aufrüsten, da ich mit FanXPert unter Windows auf die AI Suite 2 angewiesen war. Diese hat Asus nie auf Windows 10 oder 8 lauffähig bekommen und ich musste bei Windows 7 bleiben.



Einsatzbereich Spiele:
Ich bin kein Typischer Spieler der immer die neuesten Spiele auf 4k erleben muss. Ich bin mit 2k völlig zufrieden und Spiele gerne viele ältere Spiele wie Mafia - The City Of Lost Heaven, Diablo 2, aber auch neuere wie Stardew Valley, Cities:Skylines (mit 81 Tiles und einigen Modifikationen), Minecraft mit ebenfalls vielen Mods (FTB Ultimate, FTB Infinity Evolved), Diablo 3, A Dance Of Fire and Ice. Mit Windows 10 würde ich dann auch gerne D2 Resurrected oder D4 spielen. Ich weiß die GTX670 reicht dafür dann nicht mehr aus. Bis zum Release vom D2 dauert es noch was und für alles andere war die bisher ausreichend. Ich bin da auch nicht so versessen drauf das sofort zu Spielen. Wenn ich die Preisentwicklung und Problematik im Bereich der Grafikkarten sehe macht es mir auch nichts aus noch zu warten bis sich der Markt mal wieder beruhigt, und wenn es wie beim RAM Ende 2016 auch mal 1,5 Jahre dauert.


Einsatzbereich Anwendungen:
Ich Programmiere viel mit QT, das gibt sich aber schon mit wenig Leistung zufrieden. Bei MATLAB hingegen nutze ich unüberwachte Lernalgorithmen in eigenen Skripten, sowie die "Statistics and Maschine learning Toolbox" und bin da schnell im Berechnungszeitraum von 1-10Minuten. Der unterschied von Single- zu Multit-Tread ist dabei nur marginal besser (<10% schnellere Berechnungszeit). Denke mal mehr Single-Thread Leitung bringt mir da einen besseren Mehrwert als Multithread.


Neues Teile (Budget: 700€ ):
CPU: AMD Ryzen 5 5600X
CPU-Kühler: BeQuiet Dark Rock 4 Pro (sollte von der Höhe ins Gehäuse passen)
RAM: Corsair Vengeance LPX 2x8GB DDR4-3200 (wird bei Bedarf später noch auf 32 oder 48GB erweitert)
MoBo: ASUS B550 Plus (Formfaktor ATX, damit Graka Platz zur Soundkarte hat und später soll noch für einen TBS Doppeltuner Platz sein)
Soundkarte: Creative Soundblaster Z (wegen Toslink und DDLive)

Spricht evtl. etwas gegen die Komponenten bzw. gibt es welche die besser für meinen Einsatzbereich geeignet sind?
Wichtig sind mir 2 Punkte. Zum einen die Geräuschentwicklung. Das jetzige Setup war bis zum Ende immer angenehm leise. Sei es beim Programmieren oder Spielen (deswegen der überdimensionierte Kühler). Der zweite ist die Lüftersteuerung. Diese sollte im BIOS mit 3 oder mehr Punkten einstellbar sein und Spannungsregelung (DC Mode) für die Gehäuselüfter unterstützten.

Ich habe auch noch eine Frage bezüglich der Anschlüsse des Frontpanels. Im Handbuch von ASUS geht hervor, dass die B550 und X570 nur noch ein Frontpanel mit HD-Audio Standart unterstützten, also kein AC'97. Das Panel war bisher im BIOS auf AC'97 eingestellt (glaube ich). Ich meine das Frontpanel unterstützt beide Standarts, bin mir da aber nicht mehr Sicher und bei Chieftec sind die technischen Daten, zumindest über die Webseite, nicht mehr gelistet. -> Beim Öffnen der Front habe ich bemerkt, dass im Werk die Leitung für Audio falsch herum eingebaut wurde (unbeschriftete Seite im Gehäuse und Beschriftete am Frontpanel). Es handel sich um ein Intel HD Modul (Azalia)




Vielen Dank schon mal im Voraus. Ich hoffe euch schreckt der etwas längere Text nicht ab.

Edit:
  • Frage zum Frontpanel hat sich von selbst gelöst
  • Lüfter überarbeitet -> Modelbezeichnung geändert, hinter CPU Kühler ist ein 120mm und kein 92mm Lüfter
 
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  • schick das Chieftec Gehäuse in Rente. Aufgrund der fast nur 92mm Lüfter verschenkst Du hier viel Potential. Nimm irgendein günstiges Gehäuse mit Mesh-Front und pack Arctic P12/P14 Lüfter rein und lass diese per Mainboard/PWM steuern. Die Zeit von 7V Adaptern sind vorbei.
  • Ich sehe kein neues Netzteil in der Zusammenstellung. Das Enermax ist seit 2011 gelistet, vermutlich 2012 zusammen mit dem Rest gekauft. Die Komponenten altern, genauso wie die Lüfter darin. Gönn Dir ein neues Seasonic/Corsair Netzteil.
  • Ryzen verträgt sich nicht gut mit 4 DIMM Modulen. Darum bitte direkt die richtige Menge RAM in 2 Modulen kaufen. Ferner ist DDR4-3600 der Sweetspot für Ryzen 5000er. Ich empfehle Crucial Module, entweder ein 2x16 oder ein 2x32 Kit. Speziell die Idee mit 48GB (2x8 + 2x16) ist nicht empfehlenswert.
  • Die Schirmung der internen Stecker und Kabel für die Frontpanel Audio-Anschlüsse ist in keinem Gehäuse gut. Denke vielleicht mal über einen externen DAC nach.
 
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nordic_pegasus schrieb:
  • Ryzen verträgt sich nicht gut mit 4 DIMM Modulen. Darum bitte direkt die richtige Menge RAM in 2 Modulen kaufen. Ferner ist DDR4-3600 der Sweetspot für Ryzen 5000er. Ich empfehle Crucial Module, entweder ein 2x16 oder ein 2x32 Kit. Speziell die Idee mit 48GB (2x8 + 2x16) ist nicht empfehlenswert.

Bei Zen und Zen+ war das tatsächlich so, aber ab Zen 2 hat man eigentlich keine Probleme mehr mit vier Modulen.
 
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Mangels tiefergehender Kenntnis von Hardware kann ich da leider nicht viel zu beitragen, schließe mich aber nordic an. Insbesondere was das mit den 92mm Lüftern und vor allem was das Netzteil angeht.

Davon abgesehen ein herzliches Willkommen im Forum! :) Und: Toller Einstand (muss ja auch mal gesagt werden).
 
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sethdiabolos schrieb:
Bei Zen und Zen+ war das tatsächlich so, aber ab Zen 2 hat man eigentlich keine Probleme mehr mit vier Modulen.

offiziell wird DDR4-3200 nur mit 2x SingleRank oder 2x DualRank Modulen unterstützt, ab 4 Modulen geht die offizielle Spezifikation von AMD runter auf DDR4-2933 bzw. DDR4-2666. Außerdem sind alle X570/B550 Boards am Markt mit Daisy-Chain Topologie ausgestattet, welche nicht gut für Vollbestückung ist. Darum würde ich es bei einem Neukauf versuchen einzuplanen, auf 4 Module zu verzichten. Speziell mit einem Mittelklasse Board ohne besonders gutes Speicher-Layout.

Kann natürlich alles ohne Probleme laufen, ich würde aber diese potentielle Fehlerquelle direkt eliminieren.
 
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Ich würde alles ersetzen. Da ist jetzt nichts nennenswertes dabei, was man nach fast 10 Jahre Nutzung noch behalten sollte (ausgenommen die Samsung SSD, die kann man zukünftig als OS Platte nehmen).
Eine, wie im Titel beschrieben, Teilaufrüstung lohnt da einfach nicht.

  • MB, CPU und RAM einfach des Todes alt
  • 92mm Lüfter - what, das find ich selbst für 2012 komisch. Lieber 3-4 große Lüfter die permanent das Case durchlüften als so kleine Brüller.
  • NT hat seinen DIenst auch erfüllt. Sollte getauscht werden allein aufgrund des Alters als auch wg. nicht mehr aktueller ATX Standard.
  • Mir würden klassische HDDs nicht mehr in Case kommen. Gut, du brauchst wohl ca. 4 TB Speicher, das würde in SSDs doch den ein oder anderen Euro kosten.

Aktuell ist es halt schwierig mit der Hardware. Für CPUs zahlt man aktuell noch drauf, meiner Meinung nach aber im Rahmen, Graka kannste vergessen. Da mal umschauen ob man was gebrauchtes zu einem akzeptablen Preis heranbekommt.
 
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Ich würde auch nur die Grafikkarte für den neuen PC benutzen und das eben aufgrund der aktuellen Lage. Vielleicht noch von den Festplatten eine. Wobei meine Empfehlung da auch zu einer Konfiguration aus zwei Platten ginge. Das ist aber eher persönlicher Geschmack Mag das nicht so sehr, wenn zig Platten im Rechner stecken, obwohl man es mittlerweile auch problemlos auf weniger verteilen könnte und damit Platz und Strom spart. Bin selbst erst dieses Jahr von 4 internen Platten auf eine SSD und externes Datengrab gewechselt. Dank M2 Slot sind damit auch sämtliche Kabel Geschichte.
In deinem Fall evtl. eine 1/2 TB SSD für Games/OS und zusätzlich eine 2/4TB HDD für den Rest. Sicherungen besser auf eine externen Datenträger.


Ich persönlich würde den alten Rechner dann reparieren und für ein paar Euro verkaufen oder im Freundeskreis/Familie weitergeben. Ansonsten hat @nordic_pegasus alles gesagt.

Vielleicht nennst du uns noch ein Budget, dann wäre es noch etwas einfacher, das passende zu finden.
 
Es ist auch wichtig das du dein Netzteil tauschst. Über die Jahre nimmt der Wirkungsgrad ab und daher steigt dein Verbrauch. Zudem steigt nach der Zeit auch laaangsam aber sicher das Risiko, das einzelne bauteile aussteigen. Und es ist ja allseitsbekannt: stirbt das Netzteil, stirbt der Rechner.

Da allerdings die Graka noch nicht feststeht lässt sich auch recht schwer sagen, in welcher Dimension das neue sein sollte. Dennoch würde ich zu beQuiet oder Seasonic greifen.
 
Danke für die schnellen Antworten
nordic_pegasus schrieb:
  • schick das Chieftec Gehäuse in Rente. Aufgrund der fast nur 92mm Lüfter verschenkst Du hier viel Potential. Nimm irgendein günstiges Gehäuse mit Mesh-Front und pack Arctic P12/P14 Lüfter rein und lass diese per Mainboard/PWM steuern. Die Zeit von 7V Adaptern sind vorbei.
  • Ich sehe kein neues Netzteil in der Zusammenstellung. Das Enermax ist seit 2011 gelistet, vermutlich 2012 zusammen mit dem Rest gekauft. Die Komponenten altern, genauso wie die Lüfter darin. Gönn Dir ein neues Seasonic/Corsair Netzteil.
  • Ryzen verträgt sich nicht gut mit 4 DIMM Modulen. Darum bitte direkt die richtige Menge RAM in 2 Modulen kaufen. Ferner ist DDR4-3600 der Sweetspot für Ryzen 5000er. Ich empfehle Crucial Module, entweder ein 2x16 oder ein 2x32 Kit. Speziell die Idee mit 48GB (2x8 + 2x16) ist nicht empfehlenswert.
  • Die Schirmung der internen Stecker und Kabel für die Frontpanel Audio-Anschlüsse ist in keinem Gehäuse gut. Denke vielleicht mal über einen externen DAC nach.
Das Gehäuse mit der Kühlung war an sich bisher vollkommen ausreichend. Der 5600X hat im Vergleich zum bisherigen 8150 sogar nur fast die hälfte der thermisch abgegebenen Leistung. Bin sogar am überlegen den aktuellen CPU Kühler zu übernehmen. Ich habe gesehen, dass das Asus Board auch wieder eine Spannungsregelung für den CPU Lüfter besitzt. Der Kühler ist meine ich für eine TDP von bis zu 300W ausgelegt. Von daher sollte das eigentlich kein Problem darstellen.
Natürlich könnte man auch über ein neues Gehäuse mit größeren Lüftern nachdenken. Diese erzeugen den gleichen Volumenstrom bei geringerer Drehzahl (bei 100% Drehzahl sogar bis zur doppelten Menge bei 140mm im vergleich zu 92mm). Aber die 92mm beQuiet sind eigentlich momentan ausreichend und im Normalbetrieb ist schon die Grenze erreicht wo die Luftgeräusche lauter sind als die Lüfter. Davon abgesehen überschreitet ein neues Gehäuse mit allem was dazu gehört auch aktuell mein vorhandenes Budget.

Bezüglich dem Frontpanel hat sich herausgestellt, dass es sich um ein Intel HD (Azalia) handelt. Störgeräusche durch die meist günstigen Realtek ALC887/ALC892 Controller, wie das typische surren beim Mausscrollen, stören mich da nicht. Ans Frontpanel schließe ich nur bei Bedarf hin und wieder mal mein 0815 Headset für Skype, Discord oder TS an. Für den besseren Klang wird ja das Z-5500 via LWL an die oben genannte Creative Sound Blaster Z angeschlossen. Das Mehrkanal PCM Signal würde ich mit DDL ans System senden und DD oder DTS Spuren gehen via Passthrogh. Im Zweifel könnte ich auch einfach 2 Klinkeverlängerungen nutzen und die Analogen Aus/Eingänge der Creative nutzen.

Bezüglich des RAMs habe ich, bezogen auf die Thematik Dual gegen Quad Module, eigentlich nichts auf anhieb gefunden. Alle Benchmarks auf die ich gestoßen bin zeigten sogar das Gegenteil an. Dort waren 4 Module als Quad besser als nur 2 im Dual Mode. Bestätigt also eher die Aussage von "@sethdiabolos". Ansonsten bekam ich bei meinen Suchergebnissen primär Vergleiche zwischen Dual Rank und Single Rank Modulen. Hast du evtl. mal einen Link für mich parat?
Seit dem ich bei meiem vorletzten System (ca. 2007) mal probleme hatte, dass vom BIOS der Speicher falsch erkannt wurde, setzte ich immer die wichtigsten Daten per Hand fest. Dazu gehört der Speicherstandart, Spannung und die 4 Standardtimings (CAS, tRCD, tRP, tRAS). Die übrigen Werte habe ich, auch beim jetzigen System, auf Automatisch belassen und damit nie Probleme gehabt. Der FLCK sollte sich dann auch eigentich nach dem eingestellten Speicherstandart richten.

@Lord_Dragon und @nordic_pegasus, Ich hätte erwähnen sollen, dass das Netzteil mit der Grafikkarte zusammen getauscht werden soll. Da die Leistung primär von der Grafikkarte abhängt will ich da jetzt nicht einfach irgendwas auf gut Glück kaufen. Bin da auch in Richtung Corsair oder BeQuiet orientiert. Enermax hatte bei einigen Serien nach der Rev87+ Probleme, ich meine es gab Probleme mit den Lüftern.

Poati schrieb:
Ich würde auch nur die Grafikkarte für den neuen PC benutzen und das eben aufgrund der aktuellen Lage. Vielleicht noch von den Festplatten eine. Wobei meine Empfehlung da auch zu einer Konfiguration aus zwei Platten ginge. Das ist aber eher persönlicher Geschmack Mag das nicht so sehr, wenn zig Platten im Rechner stecken, obwohl man es mittlerweile auch problemlos auf weniger verteilen könnte und damit Platz und Strom spart. Bin selbst erst dieses Jahr von 4 internen Platten auf eine SSD und externes Datengrab gewechselt. Dank M2 Slot sind damit auch sämtliche Kabel Geschichte.
In deinem Fall evtl. eine 1/2 TB SSD für Games/OS und zusätzlich eine 2/4TB HDD für den Rest. Sicherungen besser auf eine externen Datenträger.


Ich persönlich würde den alten Rechner dann reparieren und für ein paar Euro verkaufen oder im Freundeskreis/Familie weitergeben. Ansonsten hat @nordic_pegasus alles gesagt.

Vielleicht nennst du uns noch ein Budget, dann wäre es noch etwas einfacher, das passende zu finden.

Genau so hatte ich mir das auch mit der Grafikkarte gedacht. Entweder ich entdecke durch Zufall mal was gutes gebrauchtes, die Preise normierern sich wieder, oder ich habe in den nächsten 1-2 Jahren keine Lust mehr zu warten.

Bezüglich der Festplatten (auch @maloz) bin ich noch nicht sicher, ob mir die Intel für Win10 mit Office, Chrome, Firefox und den restlichen Standartprogrammen ausreicht. Wenn nicht kommt das OS auf die 860. Auf die SSDs kommen bei mir nur Anwendungen welche davon profitieren. Der normale Workflow und alle übrigen Anwendungen sind auf die WD ausgelagert. Auf die Seagate kommen meine ganzen Sicherungen.

Das Budget hatte ich mit um die 700€ genannt.


@maloz, 92mm waren damals gängig. Selten 120mm oder bei 140mm gab's sogar nur eine Handvoll, wie den Thermaltake Soprano beispielsweise.


Wie sieht es eigentlich mit dem 5600X aus? Dürfte der für meinen Anwendungsbereich ausreichend sein, oder sollte ich vielleicht sogar über den 5800X nachdenken, wobei ich die Mehrleistung durch die zusätzlichen Kerne zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich nicht brauche?
 
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@Gorasuhl

Die CPU ist ok aber bei den anderen Teilen würde ich gleich eine Nummer höher und auf Sicherheit gehen.

Beim RAM würde ich keine Kompromisse eingehen und DIE Empfehlung nehmen die auch immer wieder in der Ryzen RAM OC Community abgegeben wird. Dort kann man sich gut beraten lassen was RAM OC betrifft, falls das für dich in Frage kommt.
Beim RAM braucht men eigentlich nur das XMP Profil aktivieren und gut ist es, außer man möchte noch ein bisschen Mehrleistung rausholen. 16 GB sind bei deinen Anwendungen schon ein bisschen mau, korrigiert mich wenn ich mich irre. So umgeht man auch die Vollbelegung, da 32 GB wohl eine Weile reichen werden.

https://geizhals.de/crucial-ballistix-schwarz-dimm-kit-32gb-bl2k16g32c16u4b-a2222385.html?hloc=de

Bei deinem CPU Kühler müsstest du ein AM4 Kit besorgen und die Lüfter sind nur über Spannung regulierbar. Ich würde gleich einen neuen CPU Kühler nehmen bei dem der Lüfter über PWM im BIOS geregelt wird. Als CPU Kühler habe ich diesen hier verbaut. Die Bodenplatte ist hier auf die Ryzen CPUs angepasst.

https://geizhals.de/thermalright-aro-m14-grau-aro-m14g-a1803057.html?hloc=de

Das NT würde ich gleich mit wechseln und nicht an die Grafikkarte binden. Neue Systeme haben sehr schnelle Lastwechsel mit denen alte NT nicht gut umgehen können. Es gibt ja fast täglich Threads bei denen sich raus stellt das am falschen Ende gespart wurde, nämlich am NT. Mit deinen Zusatzkarten würde ich auf ein max. 750 W NT gehen. Das sollte mindestens Version 2.4 sein und alle Schutzschaltungen aufweisen.

https://geizhals.de/?cat=gehps&xf=1...nermax~818_Seasonic~818_Sharkoon~818_be+quiet!
 
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Müritzer schrieb:
@Gorasuhl

Die CPU ist ok aber bei den anderen Teilen würde ich gleich eine Nummer höher und auf Sicherheit gehen.

Beim RAM würde ich keine Kompromisse eingehen und DIE Empfehlung nehmen die auch immer wieder in der Ryzen RAM OC Community abgegeben wird. Dort kann man sich gut beraten lassen was RAM OC betrifft, falls das für dich in Frage kommt.
Beim RAM braucht men eigentlich nur das XMP Profil aktivieren und gut ist es, außer man möchte noch ein bisschen Mehrleistung rausholen. 16 GB sind bei deinen Anwendungen schon ein bisschen mau, korrigiert mich wenn ich mich irre. So umgeht man auch die Vollbelegung, da 32 GB wohl eine Weile reichen werden.

https://geizhals.de/crucial-ballistix-schwarz-dimm-kit-32gb-bl2k16g32c16u4b-a2222385.html?hloc=de

Bei deinem CPU Kühler müsstest du ein AM4 Kit besorgen und die Lüfter sind nur über Spannung regulierbar. Ich würde gleich einen neuen CPU Kühler nehmen bei dem der Lüfter über PWM im BIOS geregelt wird. Als CPU Kühler habe ich diesen hier verbaut. Die Bodenplatte ist hier auf die Ryzen CPUs angepasst.

https://geizhals.de/thermalright-aro-m14-grau-aro-m14g-a1803057.html?hloc=de

Das NT würde ich gleich mit wechseln und nicht an die Grafikkarte binden. Neue Systeme haben sehr schnelle Lastwechsel mit denen alte NT nicht gut umgehen können. Es gibt ja fast täglich Threads bei denen sich raus stellt das am falschen Ende gespart wurde, nämlich am NT. Mit deinen Zusatzkarten würde ich auf ein max. 750 W NT gehen. Das sollte mindestens Version 2.4 sein und alle Schutzschaltungen aufweisen.

https://geizhals.de/?cat=gehps&xf=1...nermax~818_Seasonic~818_Sharkoon~818_be+quiet!
Danke schonmal vorab.

Also bezüglich dem Arbeitsspeicher würde ich gerne die von AMD angegebenen 3200Mhz (PC-25600) nutzen. Übertakten will ich da nichts. Werde auch Funktionen wie TPU oder EPU nicht nutzen bzw. deaktivieren.
Also die jetzigen 16GB sind schon stellenweise zu wenig (unter Windows 7 waren ca. 13GB nutzbar, rest war vom System reserviert). Bestes Beispiel dazu das Infinity Evolved Modpack im Expertmode von FTB für Minecraft (ohne Shader, nur Soartex Texturepack). Letztes mal hatte ich einen großen Berg (ca. 6-8 Chunks) genutzt und mit genug Maschinen versehen um alle Mats von 6 EnderQuarrys (Speed_3 + Silk_touch) staufrei zu verwerten. Wenn ich dazu noch einen Stream auf dem anderen Monitor habe laufen lassen hat sich schon das ein oder andere Mal die Speicherverwaltung gemeldet.
Deswegen wollte ich erst mal mit 16GB starten und hätte etwas später auf 32GB aufgestockt. Ich habe mich die Tage durch zig Threads gewühlt und werde wohl direkt die 32GB nehmen. Ich habe keine Lust, dass der Speichercontroller mir dann nachher die XMP Listen um die Ohren haut weil dem vom neueren Modul die Subtimings nicht passen und der dann auf die größte JEDEC (meist PC-17000) runter geht.

Ist das 32GB Ballistix Set garantiert ein DualRank, oder muss ich da nach erhalt auf die Etikettierung achten?

Wegen dem CPU-Kühler war halt nur eine Idee. Den CNPS12X könnte man angeblich mit Hilfe des AM4 Brackets vom Board nutzen, will ich aber nicht. Vielleicht fällt mir nochmal ein Prozessor aus der fx-6000 oder fx-8000 Serie vor die Füße. Dann kann ich die jetzige Hardware mit Windows 7 u.a. für alte Spiele nutzen, welche es nicht auf GOG oder anderen Plattformen für Win10 gibt.

Ich habe durch Zufall bemerkt, dass die Position des CPU-Sockel beim B550 im Vergleich zu meinem jetzigen mit 990FX Chipsatz doch recht stark abweicht (ca. 2cm weiter nach unten und 1cm weiter nach rechts). Ich habe dann Papiervorlagen anhand der Mitte des Sockel und Abmaßen der Kühler erstellt und dabei gemerkt, dass der Dark Rock 4 Pro mit dem oberen Lüfter im Seitenteil kollidiert und, auf Grund der verschiebung nach unten, ebenfalls mit dem unteren Lüfter für die Grafikkarte kolliriert. Erstes ließe sich mit einem kürzeren Turmkühler beheben. Zweites hingegen, wegen der gängigen 120mm Lüfter, leider nur mit einem flachen Top-Flow. Das will ich nicht, da ich das Konzept des Gehäuses auf Turmlüfter angepasst hatte.
Man könnte jetzt nachdenken, die Lüfter einfach von außen aufs Gehäuse zu setzen. Aber ich kaufe dann doch einfach ein einfaches neues Case.
Ich habe das BeQuiet Pure Base 600 (ohne Window) ins Auge gefasst. Ich wollte einen zusätzlichen 140mm an der Front, sowie einen weiteren 140mm am Deckel hinten einbringen. Dann sollte ich so ca 9-10cfm überschuss haben, sodass durch den Überdruck kein Staub über andere Öffnungen eingezogen wird. Ich habe immer noch Bedenken, dass die Grafikkarte evtl. nicht genug kalte Luft bekommt. Da momentan eigentlich alle gängigen Konzepte keine Lüfter mehr in Seitenteil vorsehen muss ich im Zweifel halt das Gehäuse bearbeiten, dass ein Lüfter zur besseren Kühlung der Grafikkarte ans Seitenteil passt.

Danke nochmal bezüglich des Netzteils. PicoScope ist auf dem Weg. Wenn das da ist überprüfe ich die Spannungsform am Ausgang. Falls mir der Rippel zu groß ist fliegt das sofort raus. Ansonsten bleibt das noch ein paar Monate bis zum Herbst drin.
 
viele worte, vorhersehbares ergebnis.
klar wird das nach neun jahren eine totale.
 
Teile sind alle verbaut, Windows 10 ist auch komplett eingerichtet.

Mit dem Case hatte ich ein paar Probleme weshalb ich noch das alte Chieftec nutze. Die Seitenwand geht bei dem zwar nicht zu und ist nur angelehnt, stört mich aber nicht. Wichtig ist mir nur, dass das ganze erst mal irgendwie wieder funktionsfähig ist. Ich kaufe mir im Herbst eins von Fractal Design zusammen mit einem bequiet NT (um 700W).

Mit der Performance bin ich sehr zufrieden. Einziges Manko ist die USB Problematik des Mainboards (siehe: AGESA ComboAM4v2Pi 1.2.0.2: AMD will USB-Probleme mit Firmware-Update beheben). Das Board wurde mit der BIOS Version 1202 ausgeliefert. Mit dieser war das eine totale Katastrophe. Verbundene Geräte, egal ob USB 2 oder 3 funktionierten nur kurz und wurden dann für bis zu einer Minute getrennt. Mit der aktuellen 2006 (den Beta 2201 traue ich mich nicht zu testen) laufen zumindest die USB 3 Ports stabil. Via USB 2 verbundene Geräte werden immer noch alle paar Minuten kurz getrennt. Ich hoffe mal, dass ASUS da noch mal nachbessert.

Der Leistungszuwachs bei meinen Berechnungen in MATLAB sollte anhand der Single Thread Rating von cpubenchmark bei ca. +140% liegen. Das kann ich leider nicht mehr prüfen. Jedoch mache ich einen Vergleich zu meinem Laptop (i7-4700MQ). Eine Berechnung mit kMeans dauert dort 60 Sekunden. Im Vergleich dazu dauert die gleiche auf meinem Desktop mit dem Ryzen nur noch 31 Sekunden. Das deckt sich sehr gut mit der um 90% höheren Single Thread Rating laut cpubenchmark.
 
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