Ohne genauere Angaben, was die Objektive wirklich können sollen / müssen (Lichtstärke/Zoombereich bzw. vorgesehener Anwendungsbereich) kann man da viel empfehlen.
Zu Weitwinkel: Beim Tokina meint er sicher das 11-16/F2.8er. Es ist das lichtstärkste UWW-Zoom, leidet jedoch unter einer Anfälligkeit für Flares. Lichtstärke wäre für Innenarchitektur interessant, aber ansonsten ist das für ein UWW nicht so wichtig. Als weitere Empfehlung gelten in der Regel auch das Sigma 8-16 und 10-20/4-5.6. Vom Preis-Leistungverhältnis finde ich gerade letzteres interessant.
Für Übersicht über alle UWWs siehe auch die hier angehängte Tabelle (evtl. musst du dich dazu im DSLR-Forum registrieren):
Übersicht
Da solltest du dir aber bewusst sein, dass zu guten UWW-Fotos mehr gehört als einfach "viel draufbringen". Beim UWW kommen nahe Objekte deutlich größer raus gegenüber ihrem Hintergrund als es das Auge sieht. Deswegen spielen viele gute UWW-Bilder mit Vordergrund und Hintergrund, in der Regel heißt es dann: Nah ran, notfalls auf dem Boden. Der zweite Punkt bei UWW sind stürzende Linien, da muss man auch sehr aufpassen (oder halt bewusst einsetzen)
Noch viel größer ist die Auswahl bei Tele-Objektiven, hier kann man pauschal wenige Tipps abgeben. Ein beliebtes Objektiv ist hier das schon angesprochene Tamron 70-300/4-5.6 VC USD. Da gibt es außer der fehlenden Lichtstärke wenig zu bemängeln, gerade für den Preis. Ein weiteres Einsteigerzoom ist das Nikon 55-300. Das gilt optisch als ähnlich gut wie das Tamron, jedoch mit langsameren Fokusmotor. Dafür ist es halt um 200g leichter. Dann wird die Kamera nicht so kopflastig.
Meiner Meinung nach braucht man die großen Teles aber fast nur für Sport und Tiere. Wenn's um etwas mehr Tele gegenüber einen 55er Kitobjektiv geht (z.B. für Städtereisen oder Portraits), dann finde ich eine Telefestbrennweite eigentlich interessanter.