Telefon und Internet für Seniorenhaushalt

ExigeS2

Lt. Commander
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Juli 2014
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Hallo Zusammen,

leider ist die Zeit gekommen in der meine Oma (85) nicht mehr für sich selber sorgen kann. Wir haben uns also dafür entschieden, dass sie eine 24h Haushaltsunterstützung erhalten soll, da wir sie nicht selber betreuen können und sie auch nicht in ein Heim stecken wollen.

Für diese Haushaltshilfen, welche auch jeweils für ca. 3 Monate Ihr wohnen werden, müssen wir nun ein Zimmer herrichten in welchem Sie wohnen können. Damit trotz allem gewährleistet ist, dass sie den Kontakt zu Ihren Familien halten können möchten wir für eine Grundversorgung (Telefon; Internet; TV) sorgen.

Vorhanden ist aktuell:
- TV -Sattelit
- Telefon (Telekom Uralttarif noch mit Abrechnung nach Minuten)
- Kabelanschluss (gekündigt aber Hausanschluss noch vorhanden)
- Hausnotruf (Roter Knopf, bin mir nicht sicher über welche Technik dies umgesetzt wird)

Ich habe selber in der Wohnung über Ihr gewohnt und hatte den Unitymediaanschluss für Internet / Telefon genutzt.

Nun zu meiner Frage:
Wo bekomme ich den am besten passenden Tarif für die o.g. Situtation.
Der Fokus sollte auf Stabilität liegen, da ich ca. 30 km Anfahrt habe und nicht für jedes Problem mal eben vor Ort sein kann.

Welche Internetgeschwindigkeit sollte man zur Verfügung stellen (Vermutlich für Skype? / evtl. Netflix; Amazon Instant Video etc.)

2Play start gibt es mit 20k Leitung ab 20 bzw. 25€ im Monat (Maximales Angebot an der Adresse 120k)
Magenta S mit 16k Leitung ab 30 bzw. 35€ im Monat (Maximales Angebot an der Adresse 50k)

Dazu kommen die Einmalkosten welche bei der Telekom unverschämt hoch sind wenn man nicht von woanders wechselt.

ich würde Preis / Leistungsmäßig zu Unitymedia tendieren, aber da kommen 2 Negativ Punkte:
1. Die aktuelle Rufnummer wird erst bei Ablauf der Kündigungsfrist bei der Telekom übernommen
2. Ich hatte in den zwei Jahren in der Wohnung über Ihr (2 Fam. Haus) 4 neue Modems (Motorola/Cisco) und einige Störungen bei denen entweder nur der KD-Service oder ein reboot helfen konnten. Schwankende Geschwindigkeit; Totalausfall sobald ein Upload startete; mangelhafte Gesprächsqualität.

Hat die Telekom auch mit solchen Problemen zu kämpfen oder sind die Leitungen stabiler so dass sich der Aufpreis lohnen wird? Wir müssen leider auch auf das Geld schauen, da die Rente nicht sehr hoch ist und die häusliche Pflege alleine schon ca. 1500€/Monat verschlingt.
 
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naja ob bei DSL 16k auch 16k ankommen weis man erst wenns geschaltet ist ;p ... Aber was dann ankommt, kommt im allgemeinen auch stabil an. ( da du dir die Leitung zum nächsten Anschlußpunkt mit niemanden teilst und die Backboneanbindung im allgemeinen gut ausgebaut ist ) Was bei Kabel eben nicht der Fall ist da shared Medium.

Und weshalb stellst du nicht die Kosten zumindest anteilmässig in Rechnung? (Bist schließlich nicht dazu verpflichtet das zu bieten). Kannst sonst auch ziemlich auf die Schnauze fallen wenn die Thaihilfe abends mit der Heimat telefoniert ;p
 
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Ich würde mal abklären was genau gegeben sein muss, um den Hausnotruf zu realisieren. Ich weiß nicht ob sowas auch über Kabelanbieter geht.
 
Stichwort "Notfall", schon einmal darüber nach gedacht wie man einen Notarzt kontaktiert wenn Internet-Ausfall ist bei einem IP basiertem Telefon bzw. Anschluss? Hoffe das an diesem Ort vernünftig mit einem Handy / Smartphone telefoniert werden kann.
 
Klemm dich mal hinter das Gerät vom Hausnotruf. Da sollte erkennbar sein, wer der Anbieter ist (RK, Johanniter, sonstwer).
Damals beim Zivi liefen die Teile alle über die analoge Leitung.

Ansonsten nen stinknormalen DSL Anschluss vom günstigsten Anbieter. Ich selbst bin vor kurzem zur Telekom zurück, da P/L gut sind. Vor allem haste da nicht ultra-Dilettanten am Telefon.
 
Eines vorweg, die Hilfe ist keine "Thaihilfe" sondern eine offiziell angestellte und angemeldete Gastarbeiterin aus einem EU Nachbarland welche alle Vorzüge hier in D-Land wie Kranken- & Sozialversicherung genießt. Ich finde solche pauschalen Aussagen herabwürdigend. Es wird verhältnismäßig gutes Geld gezahlt und es fallen keine Nebenkosten (Strom; Gas; Miete; Essen; Kfz; usw.) für die Dauer des Auffenthaltes an.

Und nun Btt.:
Das Gebiet ist vom Netzt gut ausgebaut (Hamm; NRW).

Aktuell ist es ja noch eine Analoge Leitung, die Frage ist ja auch was passiert wenn die Telekom so oder so die zwangsumstellung auf VOIP durchprügelt.

Hab gerade über Google die folgende Seite gefunden:
VOIP-Hausnotruf- Umstellung

Ich werde also am Wochenende mal nach dem Gerät schauen müssen welche Technik da aktuell verwendet wird.
Quintessenz ist aber scheinbar, das die neuen VOIP Geräte nicht so ausfallsicher sind wie die alten.

Der Notruf wird trotz HH-Hilfe bestehen bleiben müssen, da diese auch für z.B. Einkäufe das Haus ohne meine Oma kurzzeitig verlassen wird.
 
da ist nix herabwürdigend! Das ist Fakt eine in Deutschland examinierte Alten/Krankenpfleger/in kriegst du nicht für 1500€ ( nur rein zu Info da legst du gut das doppelte bis dreifache hin, soviel zu gutem Geld, das ist Ausbeutung auf unterstem Niveau, und da verdient die "Vermittlung" auch noch drann, die Dame/ der Herr sieht davon noch weniger)... hat ja keiner gesagt das diese "Gastarbeiter" schlecht wären! Aber das auch noch als "Gute Tat" hinzustellen ist Heuchelei vom Feinsten.

Aktuell ist es ja noch eine Analoge Leitung, die Frage ist ja auch was passiert wenn die Telekom so oder so die zwangsumstellung auf VOIP durchprügelt.

das steht außer Frage den das ist beschlossene Sache, stellt aber kein Problem da: da müssen lediglich die ganzen Notrufsysteme umgestellt werden, werden dann eben durch neue Geräte ersetzt! Ist Sache der Anbieter, du zahlst ja für den Service, wie der Anbieter das dann realisiert, braucht dich nicht zu interessieren. Anbieter die da nicht mitziehen verschwinden eben von der Bildfläche.
 
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ExigeS2 schrieb:
Aktuell ist es ja noch eine Analoge Leitung, die Frage ist ja auch was passiert wenn die Telekom so oder so die zwangsumstellung auf VOIP durchprügelt.

Reine analoge Anschlüsse sind nicht betroffen.
Die bleiben weiterhin analog und werden in der Vermittlungsstelle auf VoIP umgesetzt.
Von der Umstellung betroffen sind nur DSL und ggf. ISDN Anschlüsse.
 
ändert aber nix an den damit auftrettenden Problemen ... ob das bei dir umgestellt wird oder in der Vermittlungstelle spielt da keine Rolle.
 
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Und du glaubst ein IP Anschluss unterstützt kein Fax mehr?
 
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Ok, solls anscheinend geben. Ich hatte bis jetzt weder bei mir noch bei Bekannten o.Ä. Probleme damit..
 
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