Telefonanschluss geht direkt in den LAN-Switch?

DerSchalker92

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Hallo zusammen,

ich werde im Sommer umziehen und habe heute einen ersten Blick auf die Verkabelung des Heimnetzwerkes werfen können. Das Haus ist Baujahr 2008, in jedem Raum sind Netzwerkdosen vorhanden, aber warum auch immer geht der Telefonanschluss im Keller direkt in einen fest verdrahteten LAN-Switch. Es gibt also aus meiner Sicht keine Möglichkeit, einen Router zwischen Telefonhausanschluss und LAN-Switch zu schalten, weil direkt das Telefonsignal auf jede LAN-Buchse im Haus verteilt wird. Der Vorbesitzer konnte mir nicht weiterhelfen. Ich habe aber gesehen, dass in seinem Büro eine Fritzbox an einer LAN-Buchse hängen hat.

Ich werde noch Bilder posten, aber vielleicht kann mir jetzt schon Mal jemand helfen. Aus meiner Sicht macht die Verkabelung nämlich gar keinen Sinn und ist auch nicht so leicht zu verändern, weil die LAN-Kabel, die die Buchsen im Haus bespielen, fest verdrahtet aus einem Schaltkasten kommen. Eigentlich möchte ich nämlich, dass ich direkt das Internetsignal in den Switch leite, so dass ich die Endgeräte in den Räumen damit beliefern kann.

Ich hoffe, dass meine Ausführungen klar sind, Bilder folgen noch.
 
Und selbst wenn, warum sollte es stören? Du musst nur den RJ45 an die DSL-Buchse der Fritzbox hängen und es sollte alles normal funktionieren...
 
sikarr schrieb:
Sicher das du einen Switch siehst und kein Patchfeld? das würde nämlich mehr Sinn machen.

Wenn es ein Patchfeld ist dann wird der Anschluss einfach nur auf die entsprechende Dose gelegt. Was dir fehlt ist dann am Ende noch ein Switch.
Ich denke, dass es ein Patchfeld ist. Nur es wird das Telefonsignal auf alle Dosen im Haus verteilt und ich habe gar keine Möglichkeit, dazwischen etwas zu schalten. Die Schaltung ist Hausanschluss -> Patchfeld -> 10 LAN-Dosen an 10 Stellen im Haus, alles fest verdrahtet.

Vielleicht mache ich auch einen Denkfehler, aber ich kann im Moment ja nur den Router an eine einzige Netzwerkdose im Haus anschließen. Ich habe dann zwar WLAN und kann direkt an die Frizbox Geräte anschließen, aber alle anderen Dosen sind nicht benutzbar, weil da ja nur das Telefonsignal herauskommt.
 
wie alle schon geschrieben haben ist das kein Switch sondern ein Patchfeld, Elektrisch wäre das nicht möglich das DSL signal über einen Switch zu senden zu den Dosen. Du musst einen Switch ans Patchfeld stellen und jede Dose im Haus ist mit diesem Patchfeld verbunden und da wo du willst steckst du vom Patchfeld in den Switch. Wenn die 4 Anschlüsse von der Fritzbox reichen kannst auch direkt von der Fritzbox ins Patchfeld.
 
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Ich bin für Bilder....das Telefonsignal auf "alle" Dosen zu legen, ja kann man machen...aber man kann "Vieles" machen...
Zeig uns Bilder und wir werden eine "Einwege"-Lösung finden. Insbesondere bei " Fest verdrahtet", ein Telefonkabel wird keinen Seitenschneider aufhalten :)
 
Sicher, dass es LAN Dosen sind und keine ISDN Dosen?

Bitte Fotos vom Patchfeld (von vorne, hinten etc.) und einer der Dosen geschlossen und offen mit erkennberen Kabeladern. Dann können wir genau sagen was vorhanden ist und was damit gemacht werden kann.
 
Ich bin auch schon auf das Bild gespannt. Ein Patchfeld mit festen Kabeln zu Dosen im Haus sind ja alle selektrisch passive Bauteile. Die auch elektrisch nicht miteinander verbunden sind (außer vielleicht der Schirm).
 
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DerSchalker92 schrieb:
Ich denke, dass es ein Patchfeld ist. Nur es wird das Telefonsignal auf alle Dosen im Haus verteilt und ich habe gar keine Möglichkeit, dazwischen etwas zu schalten. Die Schaltung ist Hausanschluss -> Patchfeld -> 10 LAN-Dosen an 10 Stellen im Haus, alles fest verdrahtet.
Da ist dein Denkfehler.
Ein Patchfeld "verteilt" nichts auf alle LAN-Dosen, ein Patchfeld ist eine 1zu1 Verbindung.

Das DSL-Signal wird auf genau 1 LAN-Dose verteilt - nämlich an die, an der die Fritzbox hängt.

Du kannst dann direkt von der Fritzbox weiterverteilen oder du gehst von der Fritzbox über eine 2. Dose zurück aufs Patchfeld, dort kommt dann ein Switch dazwischen und von diesem kannst du alle anderen Dosen im Haus wieder über das Patchfeld individuell anbinden.
 
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dvor schrieb:
Sicher, dass es LAN Dosen sind und keine ISDN Dosen?

Das wäre jetzt ehrlich gesagt auch mein erster Tip gewesen, dass das ganze mal als ISDN-Verkabelung gedacht war. Wobei man aus Kostengründen gerne auch mal Netzwerkkabel statt ISDN-Kabel verlegt hat, weils billiger war und man theoretisch sogar 2 Dosen über das selbe Kabel versorgen kann.

Je nachdem, welches Kabel verlegt ist, braucht man ja unten nur im Verteiler ein paar Änderungen machen...
 
DerSchalker92 schrieb:
Ich habe dann zwar WLAN und kann direkt an die Frizbox Geräte anschließen, aber alle anderen Dosen sind nicht benutzbar, weil da ja nur das Telefonsignal herauskommt.
Hast du das geprüft oder gehst du davon aus?
DerSchalker92 schrieb:
Ich denke, dass es ein Patchfeld ist. Nur es wird das Telefonsignal auf alle Dosen im Haus verteilt und ich habe gar keine Möglichkeit, dazwischen etwas zu schalten. Die Schaltung ist Hausanschluss -> Patchfeld -> 10 LAN-Dosen an 10 Stellen im Haus, alles fest verdrahtet.
@guzzisti hats ganz gut erklärt. Das Patchfeld ist eine 1:1 Verbindung also jeder Port = 1 Port in der Dose (falls es doppeldosen sind).
D.H. wenn es ein Patchfeld ist dann dürfte auch nur an der einen Dose im Haus das Telefon rauskommen. Das kann man machen da es wie eine Verlängerung ist, also Adern werden da nicht gedreht.
 
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Da er von einem Switch geredet hat was sich dann als Patchfeld rausgestellt hat, sollten es schon LAN dosen sein. Nach den Fotos wissen wir mehr... spekulieren bringt jetzt nichts denke ich. Bin gespannt wie das "Telefon" auf alle Dosen geleitet wird
 
Der Vorbesitzer konnte mir nicht weiterhelfen. Ich habe aber gesehen, dass in seinem Büro eine Fritzbox an einer LAN-Buchse hängen hat.
Ich vermute mal, da der Router im Büro stand, dass die DSL-Leitung vom Patchfeld nach oben zum Router ging. Um die übrigen Dosen mit dem Router zu verbinden, muss das Signal über einen LAN Anschluss des Routers über eine zweite Dose wieder zum Patchfeld und weiter zu einem Switch geleitet werden, der das auf die verbleibenden Leitungen verteilt.
 
Kann es sein dass der Vorbesizter nur in dem Raum Internet gebraucht hat, wo die Fritzbox stand, und beim Rest Telefone angeschlossen waren. Dann nähmlich geht das was der TE schreibt: der Telefonanschluß an allen Dosen angeschlossen -> alle Telefone läuten parallel. Macht aber hier keinen Sinn.
Wenn es (hoffentlich) ein RJ45 Patch und eine saubere CAT5/6 Verkabelung ist dann muss der TE diese Zwangsverdratung lösen, im Keller dann den Router + evt. einen Switch.
Aber damit wir verstehen was da genau verkabelt ist bräuchten wir Fotos.
 
Ja. Ohne Fotos geht nichts.

Das im Keller könnte auch ein ISDN-Hub (Verteiler) sein.

Zudem wäre auch denkbar, dass das DSL-Signal an die Fritzbox im Büro ging und dann über das selbe Kabel der interne S0 Bus wieder runter zum Verteiler und in die einzelnen Räume.

Könnte aber auch ganz anders sein.

Bitte stelle Fotos ein:
  • vom Gerät im Keller
  • Von der Verdrahtung im Keller
  • Von der Verdrahtung der Dosen im Büro und mind. 1 weiteres Zimmer
 
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Hier sind die Fotos in der Reihenfolge des (vermutlichen) Signalflusses.

@nitech Ich hätte es jetzt wie du verstanden.

In allen anderen Räumen hängt nichts an den RJ45-Dosen.
 

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Ein wenig "Beschriftung" würde beim "suchen/finden" helfen....Wo kommt das kabel vom Telefonanschluss den in dem Wirrwarr an? Und welches ist das aktuelle Routerkabel?
So zeigt du uns nur ein Kabel Chaos, das teilweise auch echt schlecht verlegt wurde...
 
Sieht chaotisch aus. Ich kann da nix identifizieren - vielleicht ist jemand schlauer als ich.

Gesetzt dem Fall die grünen Kabel haben 4 Adernpaare: den Verschlag da rausreißen und modernes Patchpanel mit standard RJ45 Verkabelung hin.
 
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