Telekom-Angebot: Upgrade 250 Vectoring auf 1000 Glasfaser. Fritzbox 5590/5690?

Ich wurde vorhin angerufen - er hat sich als Telekom-Mitarbeiter vorgestellt (Nach dem Auflegen war ich skeptisch, da dort die Flensburger Nummer "046116068650" stand. Auch wenn der meine Email wusste und der Absender noreply@telekom.de war, da steht nicht "Telekom" oder "Telekom GMBH" wie bei Rechnungen oder Spam-Mails von den anderen) - es ging um den Glasfaser-Ausbau in 2025Q1.
(Ich denke mal, ich sollte das am besten an der Hotline oder via Webformular dann selbst machen. Bin da einfach skeptisch)

Ich könnte jetzt von [MagentaZuhause XL mit TV Plus] mit 250k Super-Vectoring (effektiv 292/46) incl. HD+TV-Paket für 64,95€ wechseln und zwar auf (a) 300/150 für ~60€ (b) 600/300 für ~70€ (c) 1000/500 für 80€ mit ähnlichem TV-Paket (Inkl. MagentaTV Smart 2.0) dann wechseln und würde den Glasfaser-Anschluss von ~800€ nicht bezahlen müssen.
https://www.telekom.de/netz/glasfaser#
https://glasfaser.telekom.de/ausbau/checkout/products
https://www.telekom.de/magenta-tv/t...TabID=festnetzkunde#magenta-tv-preis-tabellen
Ich liebäugel dann ja schon mit der 1gbit-Leitung und bei den mittlerweile zig Geräten im Haushalt (PCs, Laptops, TVs, Media-Boxen, Handys, Tablets, usw ...) bei uns ist das schon nice. Allein Freundin hat allein mit ihrem Handy schon mal 1,5TB Traffic im Monat verursacht mit Instagram, Streaming und all dem shit.


Leitungsvergleich
Da ich aber vor mehreren Jahren mein Kabel von Keller bis Router neu legen lassen habe (120€), da das alte ungeschirmte Kabel hat 10x/Tag zu Abbrüchen geführt nachdem jemand zweites auch Telekom im Haus hatte (war auch mehrfach durchgeschnitten und zusammengedreht auf jeder Etage). Seit dem neuen kabel habe ich eine ziemlich perfekte Leitung - sagen wir mal 1-3 Abbrüche im Jahr seitdem und google.de anpingen mit 8-9ms mit meiner Fritzbox 7590.
=> Meine Angst ist hier, dass entweder der Ping steigt ODER ich Verbindungsprobleme bekomme. Diese beiden Punkte sind mir das wichtigste Kriterium - wichtiger als Bandbreite 110% am Ende zu erhalten oder so. Ich bin jemand, der online gerne schnelle Shooter zockt und arbeite darüber auch teilweise den ganzen Tag - schlechter als jetzt wären K.O.-Kriterium für Glasfaser.
=> Frage#1a: Mache ich mir zuviel Sorgen, berechtigte Sorgen? Muss ich auf etwas aufpassen? Was hab ich zu erwarten? Telekom-Techniker - besonders gerne hier beim Antworten gesehen, bitte EHRLICHES FEEDBACK!
=> Frage#1b: Was sind hier eure Erfahrungen von so einer ähnlichen Super-Vectoring (8ms), mit 99,9% der Tage ohne Abbruch?
=> Frage#1c: Ansonsten wenn ein Shared-Medium oder DSL-Lite ich mir da eine IP teile, bzw. nicht so richtig durchrouten kann, das wäre auch der HORROR. Habe ich hier etwas zu erwarten?


Kabel
=> Ich bin ein gebranntes Kind, u.a. Wechsel von 6k auf 16k ist super schief gegangen, nicht mal 6KB/s durchgekommen. Und 6k Leitung hatte Ping von 6-7 auf heise.de damals, das VDSL 50k dann später Ping von ~25ms - merkbar schlechter in Shootern.
==> Frage#2a: Werden die das Kabel dann entfernen oder parallel dazu eins durch das Treppenhaus legen? (Oben ist aber mehrfach im 90° Winkel das 5-6 geknickt und geht in einen Kabel-Kabel lang bis zum Router. Kann ein Glasfaserkabel auch so gebogen werden? (Aus der einen Seite der Wand kommt das ins Treppenhaus. Dann knick für nach oben. Dann knick nach links zur Tür. Dann knick in den kabelschicht an der tür, dann knick im winkel der wand. dann weiter über eine tür. dann knick für runter zum Router, dann knick beim ausgang des kabelschachts zum router?) (wo auch die einzige Steckdose ist)
=> Frage#2b: Macht die Telekom immer ein Austausch des Kabels vom Keller<>Wohnung? Ich meine gibt noch mindestens einen weiteren Mieter bei der Telekom ...


ROUTER
Aktuell habe ich ja die Fritzbox 7590, die meine 7490 bei 100k vectoring beerbt hat.
=> Interessant war zu beobachten, dass einerseits der Spring von der Fritzbox den ping verbessert hat (12-13 auf 10-11) und auch die schnellere leitung ebenfalls nochmal (10-11 -> 8-9). Ist das mit den neuen Routern, Glasfaser und höheren Geschwindigkeiten auch wieder so zu erwarten?
Mir wurde gesagt ich könnte die weiternutzen und für 50€ einmalig ein Glasfaser-Modem erhalten, dass ich einfach nur davor schalte.
=> Da denke ich mir, das wird aber die wohl schlechtere Option sein, wenn ich an das Best-Szenario denke.
Heute habe ich für die andere Möglichkeit die Namen "5590 Fiber" und "5690 Pro" kennen gelernt als die Flagschiffe.
Die 5530 kommt allein wegen nur 3x LAN nicht in Frage, da ich nicht im Flur noch einen Switch dazulegen will.
=> Frage#3a: Was ist die beste/empfehlenswerte Lösung, bzw. welche Vor- und Nachteile haben die? Ich stelle mir ein vorgeschaltetes Glasfaser-Modem der Telekom als langsamer vor als die guten Fritzboxen - also z.B. schlechterer Ping. Ist dem so?
=> Frage#4b: Was ist besser im direkten Vergleich: 5590 Fiber (~260€) oder 5690 Pro (ab ~369€)?
https://geizhals.de/?cmp=3216822&cmp=2751566&active=1 ... für einen echten Mehrwert oder spürbare Mehrleistung ist das Geld drin. Für Optik oder unnützes NEIN.
- 4b.1: Erfahrungsberichte im direkten Vergleich? Leistung? Überhitzung? Stabilität? Ärgert iwas? Fehlt euch was?
- 4b.2: Ich sehe teurer 5690 im Vorteil beim schnelleren Wifi mit +6E und +7, was Freundin gefallen wird.
Dazu auch Glasfaser+SuperVectoring fähig, könnte den also schon jetzt einsetzen.
Der fehlt dafür aber "XG-PON", was in der 5590 drin ist? (Relevanz?)
- 4b.3: Wie sieht die Performance aus (CPU/RAM) mit den beiden? Wie viel besser als die 7590 ist zu erwarten?
(ich hatte früher Speedports und seitdem da welche überhitzt haben, dann aus nem Speedport selbst Fritzbox per Flash gemacht ... und seitdem immer nur Fritzbox genommen. Da merkt man immer den Unterschied in der Performance - ganz deutlich!)
- 4b.4: Stromverbrauch mal an der Steckdose beobachtet? Meine 7590 soll ja ~10W sein. Hier 12W ibs max 30, die große sogar 42w max.

MEDIA-RECEIVER
Wir haben zu Hause hier 2x MR401 Media-Receiver und noch einen MR303 den ich zur EM/WM im Arbeitszimmer hinstelle. Mir wurde gesagt, die Dinger sind dann nicht mehr nutzbar - ich müsste dann via APP oder Stick/Box da was neues kaufen
=> Frage#4a: Warum gehen die dann nicht mehr? Gibt es keine Möglichkeit?
=> Frage#4b: Wie ist im Vergleich zum MR die Leistung der MagentaTV One (2. Gen) Box? Wie vom Stick? lohnt es sich sonst auch die App auf ner anderen Box zu installieren? Hab ne Fire-TV-Box, aber die wird ruckliger seit RTL+ drauf ist, wie nen anderer FireTv-Stick ... wie sind die im Vergleich zueinander?.
=> Frage#4c: Mit MagentaTV Smart 2.0 könnte ich denke mal dann von https://web.magentatv.de/ im browser auch die sendungen gucken, oder? (aktuell geht hier nur die verwaltung mit aufnehmen/löschen/buchen, gucken geht NICHT mit dem jetzigen tarif anscheinend?)


NETZWERK
Aktuell habe ich ja 1Gbit-Netzwerk gelegt, ich denke es würde jetzt auch Sinn machen, dass ich meinen PC immerhin dann auch die vorhandene 2,5Gbit Netzwerkgeschwindigkeit auch nutze, ich hab gelesen manche Leitungen kommen auf >1Gb/s. Ich meine das hat ausser mehr Stromverbrauch keine Nachteile, oder? (Noch nie genutzt, nie was gehört). Kabel 6 und 7er Cat sollten ja passen.
=> Frage5a: Gibt es hier noch etwas zu beachten?
=> Frage5b: Welche 5er und 8er Port Switches mit wahlweise 2,5GBit und 1Gbit - bei niedrigem Stromverbrauch, aktuellen Netzwerk-Features und absoluter Stabilität sind aktuell zu empfehlen? Ich brauche keine die man managen oder konfigurieren können muss.


Bei 250k SuperVectoring bleiben - was passiert langfristig?
Was passiert eigentlich, wenn ich keine Lust auf einen Wechsel habe.
Schmeisst einen die Telekom dann irgendwann runter und man kriegt eine zwangsmigration?
Muss man später die 800€ selbst zahlen? Was ist da zu erwarten, wenn ich noch warte?


Ich freue mich über Antworten zu meinen Fragen, bitte in konstruktiver Form, gerne mit Details erklärt/verlinkt.
(Bitte verkneifen: Ein "nimm X, is einfach besser so". .... oder kommentare wie "wer braucht schon niedrigen ping, braucht eh keiner")
Braucht ihr noch Informationen oder Infos zu meiner Präferenz? Ich glaube das waren eh schon zu viele ;-)
Hab ich etwas relevantes übersehen, dass ich beachten muss?
 
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BxB schrieb:
Mache ich mir zuviel Sorgen?
Ja, Glasfaser ist gut
Wenn die DSL Strecke wegfällt: Stabiler und schneller (Ping)

BxB schrieb:
1,5TB Traffic im Monat verursacht
Peanuts für Deine 250er. Da gehen 81 TB im Monat durch ;)

BxB schrieb:
Ich liebäugel dann ja schon mit der 1gbit-Leitung und bei den mittlerweile zig Geräten im Haushalt (PCs, Laptops, TVs, Media-Boxen, Handys, Tablets, usw ...)
Das einzige was schneller wird sind Downloads. Für den Rest ist es völlig schnuppe, ob 250 oder 1000Mbit/s.
 
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BxB schrieb:
=> Frage#1a: Mache ich mir zuviel Sorgen, berechtigte Sorgen? Muss ich auf etwas aufpassen? Was hab ich zu erwarten? Telekom-Techniker - besonders gerne hier beim Antworten gesehen, bitte EHRLICHES FEEDBACK!
Ja. Glasfaser ist z. B. praktisch immun gegen elektromagnetische Störeinflüsse, ganz anders als DSL. Und bei weitem nicht so empfindlich, das Distanzen angeht, 500m sind da Peanuts. Bei VDSL 250 schon nicht mehr so.Und was hat deine Telefonleitung im Keller mit GF zu tun?

BxB schrieb:
Was sind hier eure Erfahrungen von so einer ähnlichen Super-Vectoring (8ms), mit 99,9% der Tage ohne Abbruch?
Mein SV lööpt. Keine Probleme. GF Ausbau im Ort läuft und habe den 600/300 gebucht. Aktuell habe ich 100/40 und 9 TB im September an Traffic gehabt. Dabei betreibe ich eine VPN Netzwerk über 3 Standorte (Site2Site) und huste noch Nextcloud. Da selbst dafür mein aktueller Tarif reicht und ich mich eher als Poweruser betrachte, ist deine Tarifwahl mit 1000/500 reichlich überzogen. Weniger würde es auch tun (mehr buchen kannst du im Bedarfsfall ja immer)
BxB schrieb:
Ansonsten wenn ein Shared-Medium
auf der letzten Meil nicht. Aber der Rest des Internets ist, bleibt und war schon immer typischerweise Überbucht, da nicht jeder potenzielle Nutzer auch alle für ihn nutzbaren Ressourcen zeitgleich mit allen anderen anfordert. So gesehen war Internet per (V)DSL auch schon immer Überbucht.

Im Sinne von CSMA/CD ist da aber nichts gesagtes.


BxB schrieb:
DSL-Lite ich mir da eine IP teile
DSL-Litw hat nix mit der IP zu tun. Meinst du DS-Lite, also CGNAT? Josh, das hat weniger mit der Zugangstechnologie (DSL, GF, Funk) zu tun, als mit dem Provider und dessen Anzahl an öffentlichen IPv4 Adressen.
Bei der Telekom hat man die besten Chancen keinen DS-Lite, sondern einen Full-DS mit öffentlicher IPv4 zu bekommen. Ansonsten bieten viele Provider gegen extra Obulus auch eine öffentliche IPv4.


Und die Telekom wird noch 1-x Mal vor Ausbau zu dir kommen für die Details. Da wird geklärt ob nur passives Networktermination, oder Medienkonvertet und wo und welche Voraussetzungen du noch zu erfüllen hat (z.B. Leerrohr vom Mauerdurchsort zum Router), vielleicht erfährst du auch welche ÜT (APOn oder GPON) genutzt wird XG-PON ist kaum in Verwendung.
 
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BxB schrieb:
Ich wurde vorhin angerufen - er hat sich als Telekom-Mitarbeiter vorgestellt (Nach dem Auflegen war ich skeptisch, da dort die Flensburger Nummer "046116068650" stand. Auch wenn der meine Email wusste und der Absender noreply@telekom.de war, da steht nicht "Telekom" oder "Telekom GMBH" wie bei Rechnungen oder Spam-Mails von den anderen) - es ging um den Glasfaser-Ausbau in 2025Q1.
Die Telekom hat zwar ein eigenes Marketing-Team, nutzt aber wie jeder andere Anbieter auch externe Vermarkter. Soweit nix Ungewöhnliches - wenn du unsicher bist frag aber wirklich lieber direkt die Telekom, bei so externen Vermarktern liest man selten von einem seriösen Auftreten...

Kleiner Tipp: Wende dich mal an @Telekom hilft :) Die wissen auf fast alles ne Antwort.
BxB schrieb:
Ich liebäugel dann ja schon mit der 1gbit-Leitung und bei den mittlerweile zig Geräten im Haushalt (PCs, Laptops, TVs, Media-Boxen, Handys, Tablets, usw ...) bei uns ist das schon nice. Allein Freundin hat allein mit ihrem Handy schon mal 1,5TB Traffic im Monat verursacht mit Instagram, Streaming und all dem shit.
Also tbh, ich nutze als Single ebenfalls gegenwärtig VDSL250 und bekomme mit 292MBit/s sogar das maximalste aus dem Anschluss raus, was die Telekom freischaltet. Überlege es dir wirklich ob du den 1GBit/s-Anschluss wirklich brauchst.

Ich weiß, eine schnelle Internetleitung ist toll... Hin und wieder nen größeres Gameupdate oder ein neues Spiel, die Freundin vielleicht nebenher am Streamen, aber das was deine Freundin nebenher macht braucht alles nicht viel Bandbreite. Laptop, TV, MediaBoxen, Handys, Tablets etc. werden ja nicht alle gleichzeitig genutzt bzw. lasten nicht alle gleichzeitig den Anschluss stark aus.

Wichtig ist ein Router mit gutem QoS - dann kannst du auch bei einer zeitweise ausgelasteten Leitung speziell beim Upload gut spielen... Z.B. wenn die Smartphones und Tablets Updates oder Cloud-Synchronisationen machen. Und brauchst keine Bandbreite teuer bezahlen die du selten ausnutzt. Ein schlechter Router hingegen durchaus dafür sorgen, dass du schon Latenzprobleme bekommst, obwohl der Anschluss nicht sooo stark ausgelastet ist.
BxB schrieb:
=> Meine Angst ist hier, dass entweder der Ping steigt ODER ich Verbindungsprobleme bekomme.
Glasfaser ist was die Latenz angeht VDSL theoretisch deutlich überlegen (bzw. unterlegen :D). Am Ende kommt alles auch ein wenig auf das Netz beim Anbieter an.
BxB schrieb:
=> Frage#1b: Was sind hier eure Erfahrungen von so einer ähnlichen Super-Vectoring (8ms), mit 99,9% der Tage ohne Abbruch?
Absolut keine Probleme oder Verbindungsabbrüche mit meinem Anschluss, ich bekomme im Download alles was die Telekom hergibt (292MBit/s) und auch der Upload steht gut im Futter.

Dennoch würde ich nicht auf Glasfaser verzichten...
BxB schrieb:
=> Frage#1c: Ansonsten wenn ein Shared-Medium oder DSL-Lite ich mir da eine IP teile, bzw. nicht so richtig durchrouten kann, das wäre auch der HORROR. Habe ich hier etwas zu erwarten?
Bei der Telekom bekommst du mWn. immernoch ohne Nachfrage eine eigene IPv4-Adresse. Keine Ahnung wie es mit Zwangstrennungen aussieht...

Hast du irgendwelche Anwendungsfälle, wo DSLite ein absolutes K.O.-Kriterium wäre?
BxB schrieb:
==> Frage#2a: Werden die das Kabel dann entfernen oder parallel dazu eins durch das Treppenhaus legen? (
Bei meiner Mutter wurde damals die DSL-Leitung dabelassen, einzig der parallel vorhandene Kabelanschluss wurde dann nicht mehr fürs Internet vermarktet. Natürlich wurde der DSL-Anschluss mit der Umstellung abgeschaltet - und ob die Telekom dir jemals statt Glasfaser wieder DSL schalten würde?

Effektiv ist mit Glasfaser also DSL tot. Aber DSL beeinflusst Glasfaser nicht.
BxB schrieb:
=> Frage#2b: Macht die Telekom immer ein Austausch des Kabels vom Keller<>Wohnung? Ich meine gibt noch mindestens einen weiteren Mieter bei der Telekom ...
Kommt auf den Glasfaserausbau an - FTTH (Fibre to the Home) geht direkt bis in die Wohnung, bei FTTB gehts nur bis ins Gebäude und intern wird der Klingeldraht weiterverwendet. Letzteres ist hier in DE aber sehr, sehr selten.
BxB schrieb:
=> Frage#3a: Was ist die beste/empfehlenswerte Lösung, bzw. welche Vor- und Nachteile haben die? Ich stelle mir ein vorgeschaltetes Glasfaser-Modem der Telekom als langsamer vor als die guten Fritzboxen - also z.B. schlechterer Ping. Ist dem so?
Ich selbst nutze aus oben genannten Gründen (gutes QoS und leistungsfähiger Router) im Falle meines VDSL250-Anschlusses den Speedport Smart 4 als Modem und ne FritzBox4060 dahinter als Router.

Das würde ICH an deiner Stelle bei Glasfaser genauso halten - ein reines Glasfasermodem und dahinter dann einen starken Router.

Wenn eine einfache All-in-One-Lösung gefragt ist, tut es eine FritzBox auch ausreichend gut. Leistungsfähig wären sowohl die 5590 Fiber als auch die 5690 Pro.
BxB schrieb:
=> Frage#4b: Was ist besser im direkten Vergleich: 5590 Fiber (~260€) oder 5690 Pro (ab ~369€)?
https://geizhals.de/?cmp=3216822&cmp=2751566&active=1
Die 5690 Pro ist das deutlich aktuellere und leistungsfähigere Modell. Wenn du dir selbst einen Router kaufst, fallen die 100€ über die Jahre an Nutzung kaum auf... Und durch die Tatsache, dass die 5690 Pro auch ein DSL-Modem beinhaltet, wird sie eine deutlich größere Nutzerbasis haben. Vorteilhaft für den Softwaresupport.
BxB schrieb:
- 4b.1: Erfahrungsberichte im direkten Vergleich? Leistung? Überhitzung? Stabilität? Ärgert iwas? Fehlt euch was?
Zu warm wird keine FritzBox wenn sie vernünftig aufgestellt wird. Leistung ist fürs QoS wichtig, insbesondere bei Auslastung des Anschlusses im Upload. Ärgern? Eigentlich nix wesentliches. Die FritzBoxen machen alles schon ziemlich gut, aber manchmal ist eine andere Lösung auch ne gute Option.
BxB schrieb:
- 4b.2: Ich sehe teurer 5690 im Vorteil beim schnelleren Wifi mit +6E und +7, was Freundin gefallen wird.
Ich weiß nicht wie groß eure Wohnung ist, aber werden über WiFi Geräte betrieben, die den Anschluss stark auslasten könnten? Falls nein, ist WiFi7 jetzt nicht sooo obligatorisch - aber natürlich ein nettes Nice 2 Have.
BxB schrieb:
Dazu auch Glasfaser+SuperVectoring fähig, könnte den also schon jetzt einsetzen.
Der große Vorteil der 5690 Pro.
BxB schrieb:
- 4b.3: Wie sieht die Performance aus (CPU/RAM) mit den beiden? Wie viel besser als die 7590 ist zu erwarten?
Sowohl der 5590 Fiber als auch die 5690 Pro wischen leistungsmäßig mit der 7590 den Boden auf. Ich hatte vorher ne Routermiete-7590, und bin auf oben erwähnte Lösung aus Speedport Smart 4 und FritzBox 4060 umgestiegen.

Und schon der Speedport Smart 4 würde um die 7590 Kreise drehen, die 4060 sowieso. Sehr vorteilhaft für QoS oder wenn du die USB-NAS-Funktion der FritzBox nutzt...
BxB schrieb:
MEDIA-RECEIVER
Dazu nur ganz generell: Ich hatte MagentaTV damals auch nur noch über meinen AppleTV genutzt, weil dieser MR401 mit der Zeit wirklich unerträglich langsamer wurde. Die einzigen Nachteile die du hast, ist die fehlende lokale Aufnahmefunktion (nur in die Cloud) und die Begrenzung auf 1080p - falls dich die drei oder vier UHD-Sender überhaupt gejuckt haben. ,

BxB schrieb:
NETZWERK
Aktuell habe ich ja 1Gbit-Netzwerk gelegt, ich denke es würde jetzt auch Sinn machen, dass ich meinen PC immerhin dann auch die vorhandene 2,5Gbit Netzwerkgeschwindigkeit auch nutze, ich hab gelesen manche Leitungen kommen auf >1Gb/s.
tbh, bevor ich jetzt für die jetzten 50-100MBit/s neue Netzwerkhardware anschaffe, würde ich lieber mit den ~930-940MBit/s leben die über 1GBit/s-LAN möglich sind.

BxB schrieb:
Ich meine das hat ausser mehr Stromverbrauch keine Nachteile, oder?
Der Vorteil an 2,5GBit/s-LAN ist ja, dass quasi kein erhöhter Stromverbrauch vorhanden ist - ganz im Gegensatz zu 10GBit/s.
BxB schrieb:
(Noch nie genutzt, nie was gehört). Kabel 6 und 7er Cat sollten ja passen.
Bei den in Haushalten üblichen Längen brauchste dir ab CAT5e keine Gedanken machen, weder für 1GBit/s, noch für 2,5GBit/s.
BxB schrieb:
Bei 250k SuperVectoring bleiben - was passiert langfristig?
Was passiert eigentlich, wenn ich keine Lust auf einen Wechsel habe.
BxB schrieb:
Schmeisst einen die Telekom dann irgendwann runter und man kriegt eine zwangsmigration?
Früher oder später wird die Telekom das DSL-Netz sicherlich abbauen, wenn bei euch eine vollständige Versorgung über Glasfaser realisiert wird.

Das ist aber noch Zukunftsvision. An deiner Stelle würde ich mich eher fragen, wieso du Glasfaser ablehnen solltest, wenn sogar der Anschluss mit Verkabelung gratis ist. Wiegesagt, die einfachste Variante wäre, du lässt alles so wie es ist, lässt dir ein reines Glasfasermodem installieren und nutzt die 7590 als Router (
BxB schrieb:
Muss man später die 800€ selbst zahlen? Was ist da zu erwarten, wenn ich noch warte?
Wenn du den Anschluss jetzt ablehnst, wirst du mit ziemlicher Sicherheit die Gebühren später selbst zahlen müssen.

Ich weiß, ich hab die ganze Zeit von Wohnung geredet - gehts hier um nen Einfamilien-/Reihen-/Doppelhaus, oder um ne (Miet-)Wohnung?

Gerade wenn es um ne Mietwohnung geht, liegt die Entscheidung ja nicht so ganz in deiner Hand... Bei ner Eigentumswohnung spielt die Eigentümerversammlung ja vermutlich ne Rolle, zumal du dann definitiv die Wertsteigerung beachten solltest.
 
BxB schrieb:
Nach dem Auflegen war ich skeptisch, da dort die Flensburger Nummer "046116068650" stand.
Deinen Skepsis ist berechtigt. Das sind Betrüger. Gib solche Telefonnummern immer in eine Suchmaschine ein. Die wollen Glasfaser, Handyverträge oder auch mal Fotovoltaikanlagen verkaufen.
Hoffentlich hast du keine einziges mal "JA" gesagt.
 
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BxB schrieb:
es ging um den Glasfaser-Ausbau in 2025Q1
Für dich möglicherweise am wichtigsten zu wissen, dass die Baumaßnahme nicht zu verpassen ist. Hast du den Anschluss schon in der Wohnung? Oder ist es ein Eigenheim?

Bei uns wollte die Telekom Ende 2023 fertig sein, tatsächlich hat sie in der ganzen Stadt noch keinen einzigen Meter gebaut.
 
iGameKudan schrieb:
Bei den in Haushalten üblichen Längen brauchste dir ab CAT5e keine Gedanken machen, weder für 1GBit/s, noch für 2,5GBit/s.
Wenn Cat5e bereits vorhanden sind, kann man die getrost weiter benutzen. Bei einer Neuinstallation würde ich zu Cat7 greifen. Ist gerade Standard.
 
BxB schrieb:
=> Frage#1a: Mache ich mir zuviel Sorgen, berechtigte Sorgen? Muss ich auf etwas aufpassen? Was hab ich zu erwarten? Telekom-Techniker - besonders gerne hier beim Antworten gesehen, bitte EHRLICHES FEEDBACK!
Wenn du bis jetzt mit Telekom zufrieden warst wird da nichts anders.
BxB schrieb:
=> Frage#1c: Ansonsten wenn ein Shared-Medium oder DSL-Lite ich mir da eine IP teile, bzw. nicht so richtig durchrouten kann, das wäre auch der HORROR. Habe ich hier etwas zu erwarten?
Telekom bietet auch via Glasfaser Dual Stack, also öffentliche IPv4 & öffentliche IPv6.
BxB schrieb:
==> Frage#2a: Werden die das Kabel dann entfernen oder parallel dazu eins durch das Treppenhaus legen?
Bestandkabel bleiben liegen. Wenn du im MFH wohnst kommt noch ein neues Kabel dazu. Ob das durchs Treppenhaus kommt oder über andere Möglichkeiten (vorhandene Leerrohre) wird vor Ort abgeklärt.
BxB schrieb:
Kann ein Glasfaserkabel auch so gebogen werden?
Minimaler Biegeradius üblicherweise um die 15mm, damit geringer als Netzwerkkabel.
BxB schrieb:
=> Frage#2b: Macht die Telekom immer ein Austausch des Kabels vom Keller<>Wohnung?
Nein, da wird nie was ausgetauscht. Das Kupferkabel bleibt wie es ist.
BxB schrieb:
=> Interessant war zu beobachten, dass einerseits der Spring von der Fritzbox den ping verbessert hat (12-13 auf 10-11) und auch die schnellere leitung ebenfalls nochmal (10-11 -> 8-9). Ist das mit den neuen Routern, Glasfaser und höheren Geschwindigkeiten auch wieder so zu erwarten?
Würd ich eher nicht von ausgehen.
BxB schrieb:
Mir wurde gesagt ich könnte die weiternutzen und für 50€ einmalig ein Glasfaser-Modem erhalten, dass ich einfach nur davor schalte.
=> Da denke ich mir, das wird aber die wohl schlechtere Option sein, wenn ich an das Best-Szenario denke.
Wieso? Funktioniert auch.
BxB schrieb:
Ich stelle mir ein vorgeschaltetes Glasfaser-Modem der Telekom als langsamer vor als die guten Fritzboxen - also z.B. schlechterer Ping. Ist dem so?
Nein.
BxB schrieb:
Der fehlt dafür aber "XG-PON", was in der 5590 drin ist? (Relevanz?)
Die 5590 könnte mittels separat zu kaufendem Modul XGS-PON, also Tarife oberhalb 1 GBit/s. Relevant ist das noch nicht, Telekom legt aktuell so langsam (wirklich langsam) los mit der Einführung davon.
BxB schrieb:
MEDIA-RECEIVER
Wir haben zu Hause hier 2x MR401 Media-Receiver und noch einen MR303 den ich zur EM/WM im Arbeitszimmer hinstelle. Mir wurde gesagt, die Dinger sind dann nicht mehr nutzbar - ich müsste dann via APP oder Stick/Box da was neues kaufen
=> Frage#4a: Warum gehen die dann nicht mehr? Gibt es keine Möglichkeit?
Sind die nicht mit dem neuen MagentaTV allgemein nicht mehr nutzbar? Also auch wenn du dein Internet via DSL bekommst?
BxB schrieb:
Was passiert eigentlich, wenn ich keine Lust auf einen Wechsel habe.
Schmeisst einen die Telekom dann irgendwann runter und man kriegt eine zwangsmigration?
Kann passieren. So in 5 - 15 Jahren, wenn das Kupfernetz zu teuer zum betreiben wird.
BxB schrieb:
Muss man später die 800€ selbst zahlen?
Sehr wahrscheinlich.
BxB schrieb:
Was ist da zu erwarten, wenn ich noch warte?
Preissteigerungen ;)

conf_t schrieb:
Und die Telekom wird noch 1-x Mal vor Ausbau zu dir kommen für die Details. Da wird geklärt ob nur passives Networktermination, oder Medienkonvertet
Telekom setzt schon seit Jahren keinen Medienkonverter/ONT mehr, der ist Kundensache. Oder halt gleich die Glasfaser-FritzBox.
conf_t schrieb:
vielleicht erfährst du auch welche ÜT (APOn oder GPON) genutzt wird
Telekom hat nur PON, also aktuell GPON.
conf_t schrieb:
XG-PON ist kaum in Verwendung.
XGS-PON wird irgendwann kommen, also auch in der Fläche.
 
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BxB schrieb:
Handy schon mal 1,5TB Traffic im Monat verursacht mit Instagram, Streaming und all dem shit.
:lol:
Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.

BxB schrieb:
Kabel
==> Frage#2a: Werden die das Kabel dann entfernen oder parallel dazu eins durch das Treppenhaus legen?
Das Kabel kommt parallel, an der Bestands-Kupferverkabelung haben die erst mal nix zu rütteln.

Ist das eine Mietwohnung oder bist du Eigentümer? Die Inhouse Verkabelung wird lt. Telekom nur über vorhandene Leerrohre bzw. Kabelwege übernommen, das heißt, die Trasse muss selbst vorbereitet werden.
BxB schrieb:
Ich stelle mir ein vorgeschaltetes Glasfaser-Modem der Telekom als langsamer vor als die guten Fritzboxen - also z.B. schlechterer Ping. Ist dem so?
Auch in den Glasfaserboxen ist letztlich ein Glasfasermodem drin, nur dass es eben direkt im gleichen Gehäuse steckt. Dass da nennenswerte Signallaufzeiten dazu kommen, kann ich mir nicht vorstellen.
BxB schrieb:
schnelleren Wifi mit +6E und +7, was Freundin gefallen wird.
Ich bezweifle, dass man davon was merkt.
BxB schrieb:
Dazu auch Glasfaser+SuperVectoring fähig, könnte den also schon jetzt einsetzen.
Der fehlt dafür aber "XG-PON", was in der 5590 drin ist? (Relevanz?)
Richtig, da ist die 5690 Pro erst mal eine schöne Basis. Das fehlende XGS-PON ist m.E. nach ziemlich ungeschickt seitens AVM aber machen wir uns nix vor - die wenigsten brauchen heute nen Gigabit Anschluss. Wie ein Vorredner schon sagte, selbst 250MBit sind für den durchschnittlichen Ein-/Zweipersonenhaushalt dicke genug. Dazu zähle ich auch euch beide.
Andersrum betrachtet stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Punkt, wo ihr wirklich auf einen Tarif umsteigt, welcher euch von GPON zu XGS-PON zwingt erst dann erreicht ist, wenn die 5690 Pro ohnehin das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat.

BxB schrieb:
mehr Stromverbrauch
Bei 2,5GBit reden wir von wenigen Milliwatt an Mehrverbrauch. Nicht wirklich der Rede Wert.

Das "brauchst" du aber auch nur, wenn du dich für den Gigabit Tarif entscheidest und das letzte Quäntchen herauspressen möchtest. Objektiv betrachtet (siehe oben) sehe ich bei euch außer dem schnelleren Update deines Lieblingsspiels keine Vorteile.
Wenn's halt etwas länger dauert, trinkt man halt noch n Kaffee, schaut irgendwas auf Youtube, knuddelt die Liebste, ...
BxB schrieb:
Bei 250k SuperVectoring bleiben - was passiert langfristig?
Was passiert eigentlich, wenn ich keine Lust auf einen Wechsel habe.
Schmeisst einen die Telekom dann irgendwann runter und man kriegt eine zwangsmigration?
Muss man später die 800€ selbst zahlen? Was ist da zu erwarten, wenn ich noch warte?


Ich freue mich über Antworten zu meinen Fragen, bitte in konstruktiver Form, gerne mit Details erklärt/verlinkt.
(Bitte verkneifen: Ein "nimm X, is einfach besser so". .... oder kommentare wie "wer braucht schon niedrigen ping, braucht eh keiner")
Braucht ihr noch Informationen oder Infos zu meiner Präferenz? Ich glaube das waren eh schon zu viele ;-)
Hab ich etwas relevantes übersehen, dass ich beachten muss?
Irgendwann kommt auch die Kupferabschaltung. Aber sicher nicht ein Jahr, nachdem Glasfaser verlegt wurde.
m.E. nach gibt's auch wenig gute Gründe, sich nicht die Faser direkt ins Haus zu holen. Geht bei der Telekom halt in Kostenlos nur, wenn man gleich nen Tarif abschließt aber sei's drum.
Wenn du wider erwarten total unzufrieden bist, kannst du nach Ablauf der zwei Jahre ja auch wieder zurück auf DSL. Oder sogar parallel DSL mit nem anderen Anbieter weiternutzen. Wie's beliebt.
 
Das MatZe schrieb:
Ist das eine Mietwohnung oder bist du Eigentümer? Die Inhouse Verkabelung wird lt. Telekom nur über vorhandene Leerrohre bzw. Kabelwege übernommen, das heißt, die Trasse muss selbst vorbereitet werden.
Mh, find ich jetzt etwas weit hergeholt. In dem Dokument steht auch, das bei Nichtvorhanden sein davon die Verlegung Aufputz stattfindet, in der Regel dann im Treppenhaus.
 
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