News Telekom-Chef kritisiert NSA-Aufklärung der Regierung

Andy

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Telekom-Chef René Obermann kritisiert die NSA-Aufklärung von der Bundesregierung und der EU-Kommission. Dass die Politik nicht aktiv gegen die Überwachungsprogramme vorgeht, bezeichnet er im Handelsblatt als fahrlässig. Und fordert, schnellstmöglich einen einheitlichen europäischen Datenschutz einzuführen.

Zur News: Telekom-Chef kritisiert NSA-Aufklärung der Regierung
 
Klingt doch erst mal gut aber ob ich den "Obermann" trauen kann weiß ich noch nicht. Evtl. will er bei der Bevölkerung "Boden gut" machen, welchen er doch die ganze verrotzte Drosselung verloren hat.
 
Unsere Regierung tut nur nichts und sitzt das aus, weil die mit der NSA Hand in Hand arbeiten.
Haben zum groß teil auch noch die Technik & know how geliefert, damit es sich besser spionieren lässt.
Da unseren BND die Hände gebunden sind, dank Datenschutz Gesetz kann man ja auch info´s von sogenannten Freunden bekommen.
 
Naja... Obermann weisst doch selber ganz genau warum die da oben in der Politik alle die Gusche halten , er steckt doch selber mit im System der überwachungsfreundlichen Unternehmen drin und hat vor dem NSA Skandal nie etwas gesagt !
Das bischen geheuchelte Entrüstung ist doch überall nur Selbstzweck , man kann einfach niemanden mehr glauben.
 
Schon wieder eine Runde Heuchelei. Als ob die News vorhin schon nicht genug wäre, jetzt möchte einem die Telekom auch was vorhusten.
 
Scheint so als sei tatsächlich die Wirtschaft die einzige Chance auf Besserungen in diesem Bereich da man auf die Bürger nicht mehr hören will/muss.

Vielleicht, wenn die Lobbies den Politikheinis den Geldhahn abdrehen, wirds was entsprechendes geben von dem die Bürger auch mal mitprofitieren. Leider nützt dies bei anderen Themen auch wieder nichts, aber man gibt sich ja mit allem zufrieden was man kriegen kann.
 
Die A5/3 Verschlüsselung benutzt den selben Schlüssel wie die A5/1. Somit ist die neue Verschlüsselungssoftware genauso unsicher wie die älteren Versionen

Und geknackt wurde die A5/3 Verschlüsselung schon 2010
http://eprint.iacr.org/2010/013.pdf

Die A5/1-2 kann auf einem durchschnittlichen PC in unter einer Sekunde gebrochen werden (dass war 2006)
 
Die Forderung ist ja nett gemeint und er hat auch recht, aber dann müssten alle Politiker seit 1945 doch gestehen, dass Sie es gewusst und bewusst toleriert haben, dass die Amerikaner herum schnüffeln. Noch schlimmer ist, dass sich die Geheimdienste gegenseitig geholfen haben um im eigenen Land nicht gegen die Gesetze zu verstoßen.

Das da nun der Telekom Chef meint sein bestes dazu beitragen zu müssen ist sein gutes Recht, allerdings sollte er vielleicht mal im eigenen Vorgarten kehren denn all zu lange ist die Spitzelaffäre der Telko nun auch nicht her.
 
Kann Obermann auch garantieren, dass die Schlüssel des neuen Systems niemals nie in die Hände der US Amerikaner oder einer anderen Regierung fallen?

Und ist etwa die Netzneutralität bzw. Kommunikationsfreiheit nicht auch ein Grundpfeiler unserer Demokratie?
 
Ja so lebt es sich in der Demokratie, der Sozial und Wirtschaftsstruktur, die die Freiheit und das Wohl des Individuums über lobpreist, während stete Verweise auf die Spitzelmethoden des Sozialismus weiterhin des Gerechtigkeitsempfinden der Bürger prägen sollen.
Bleibt nur zu konstatieren, das heute wie vor ´89 hinter dem antifaschistischen Schutzwall Propaganda und Spionage "zur Wahrung von Friedens und Recht" wohl "unabdingbar" sind.
 
Ich denke auch das unsere "Regierung" (in Anführungsstrichen weil ich sie eigentlich nicht mehr als unsere Regierung ansehe, wäre sie unsere Regierung würde sie auch was positives für uns tun in dieser Angelegenheit) da ebenfalls mit drin hängt, die profitieren doch erheblich von den PRISM Daten die die Geheimdienste der USA zur Verfügung stellen.
 
Die Telekom sollte sich hinstellen und sagen:

1. Wir machen keine Vorratsdateinstpeicherung, denn deren Sicherheit wird offensichtlich durch den Deutschen Staat nicht ausreichend gewährleistet. Zwar dürfen wir die Daten an keinen Dritten aushändigen, wenn sich aber die NSA oder deren Dienstleister in Deutschland strafrei Zugang verschaffen könnten, dann verstoßen wird gegen das Grundgesetz oder helfen dabei.

2. Unsere Internen Daten werden verschlüsselt, es kann nicht sein, dass die NSA weltweit alle Handystandorte und Kommunikation Mitschneidet.

3. Wir speichern keine Personenbezogenen Daten mehr, jeder Nutzer kann Anonym bleiben wenn er es möchte und auch auf Anonymen Zahlungsverkehr ausweichen. Pre-Paid-Karten gibts auch OHNE vorlage des Personalausweis.

Noch schlimmer finde ich aber die Vermutung, das Soft und Hardware bewusst mit Hintertür geliefert werden um noch einfacher die Weltweite Kommunikation abzuhören.
 
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Ich habe auch fuer einige Belange bei der Telekom Unverstaendnis...

Zum Thema Verschluesselung: A5/3 Dunkelman et al. haben ein Angriff entdeckt (KASUMI), der allerdings noch nicht wirklich praktikabel ist.

Nur bringt das vielleicht etwas gegen den Nachbar mit IMSI Catcher, der die Telefonate abhoeren will (SMS ist immer unverschluesselt), allerdings bringt das absolut NICHTS gegen ein Abhoeren der NSA oder was auch immer. GSM und auch UMTS wurden doch entwickelt, um das Abhoeren von solchen Organisationen zu ermoeglichen.
 
Ja mega lol.
Die Telekom ist ein Unternehmen das sich eine eigens entwickelte Abhörtechnik patentieren lies.

Die Deutsche Telekom verfügte über ein europaweites Patent zum “Abhören von ausgesuchten Nachrichtenverbindungen zu Zwecken hoheitlicher Überwachung”. Nach Ansicht von Experten ermöglicht das Patent, dass Geheimdienste Glasfaserkabel unbemerkt ausspähen können. Die Telekom hingegen behauptet, die Technik diene allein der Qualitätssicherung. Seit Jahrzehnten werden Techniken entwickelt, mit denen Nachrichtendienste den internationalen Datenverkehr belauschen können. Die Telekom-Entwicklung habe den Vorzug, dass der Leitungsbetreiber den Angriff nicht mitbekommt, erklärt der IT-Experte Hartmut Pohl gegenüber Frontal21.
https://netzpolitik.org/2013/zdf-frontal21-das-schnueffelpatent-der-deutschen-telekom/
 
Ich finde es interessant, dass immer von den Motiven einer Person auf ein ganzes Unternehmen geschlossen wird. Ich meine René Obermann ist jetzt noch bis zum 31.12.2013 bei der Telekom bevor er zum niederländischen Kabelnetzbetreiber Ziggo wechselt. Wenn es wirklich nur um die Publicity für die Telekom ginge, würde man nicht unbedingt jemand nehmen, der das Unternehmen verlässt. Scheinbar kann sich hier niemand vorstelle, dass er seine derzeitige Position (die er wie gesagt bis Ende des Jahres noch innehat) gezielt nutzt, um auf das Thema aufmerksam zu machen.

Man sollte noch Hinzufügen das das Thema NSA-Affäre wahrscheinlich auch ein Thema ist, was er mit seiner Frau ausgiebig diskutieren kann. Denn diese ist als Journalistin und durch ihre Sendung mit der Affäre vertraut und hat bereits Ende Oktober einen interessanten Polit-Talk darüber moderiert. Für alle die es nicht wissen, bei seiner Frau handelt es sich um Maybrit Illner.

Daher halte ich es für durchaus möglich das seine Motive nicht nur das Aufbessern von Images sind. Das Verbessern des Images kann aber durchaus ein gewollter Sekundäreffekt sein, das gebe ich ohne Umschweife zu :D Allerdings sorgt die Erwähnung einer gewissen magenta Firma immer wieder dafür, dass alles sehr kritisch beäugt wird, egal ob es nun Bekanntgaben handelt, die eigentlich für die Bevölkerung gut sind oder wirklich ökonomische Bekanntgaben die nur gut für das Unternehmen sind. Eigentlich schade, weil wenn man nicht immer so aggressiv reagieren würde, könnte es sein, dass sich die Wirtschaftshäupter öfters mal auf die Seite der Gesellschaft stellen.
 
René Obermann kann jetzt ruhigen Gewissens kräftig austeilen, weil er nur noch bis 31.12. Vorstandsvorsitzender ist.
Allerdings habe ich gleichzeitig enormen Respekt vor diesem Mann, wenigstens er stellt sich hin und nennt das Kind beim Namen :)

GO RENÉ GO!
 
Jetzt springt auch noch die Telekom auf den Zug auf.

Erst massenweise Daten ohne richterliche Grundlage rausrücken und sich dann beschweren, dass die Regierung sich nicht für die Bürger einsetzt.

Was die ganzen Firmen zur Zeit für Dünnschiss ablassen ist unglaublich.
 
Ich bin der Meinung der René Obermann verdient Respekt. Er spricht die waren Probleme an. Sein Interview zeigt deutlich das die USA immer wieder Gesetze zu eigenen Gunsten fordern, und Europa willigt es stillschweigend. Der Regierung und ihren Organen blieb nach dem Interview von Obermann fast nichts anderes übrig, als die Vorwürfe von sich zu weisen. http://nsanews.de/news/polizeigewerkschaft-raet-telekom-chef-obermann-zur-zurueckhaltung/507/ Die Polizegewerkschaft riet daher Obermann zur Zurückhaltung, und von solchen Aussagen zu unterlassen. Ich denke diesmal sollten unsere Politiker was aus der NSA-Affäre lernen. Um unsere nationale Sicherheit zu schützen sind in Europa strengere Gesetze notwendig.
 
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